"Nicht antreffen des Endkunden" Preis "nach Aufwand"

lupoduplo

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Hallo,

per E-Mail informiert die QSC freundlicher Weise im vorhinein:
Wir möchten Sie höflich darüber in Kenntnis setzen, dass ein durch
Kundenverschulden notwendiger Wiederholungstermin gemäß unserer
Preisliste in Rechnung gestellt werden wird.

Wie hoch sind die kosten für so einen Wiederholungstermin?

In der Preisliste für QSC-INTERNET-Produkte finde ich nur

"Ungerechtfertigte Entstörung / Nichtantreffen des Endkunden im Rahmen einer Entstörung für die Anbindungsart LeasedLine" = "nach Aufwand"

und

"Anfahrtspauschale für DTAG-Einsatz bei Nichtantreffen des Kunden im Rahmen einer Entstörung (einmalig pro Entstörung und TAL²) = 39,00 Euro netto.

"²= [...] Das Entgelt wir dnur für jeweils gestörte TAL berechnet."


Nein, wir haben selbstverständlich den Techniker-Termin nicht verpennt. Im Gegenteil - wie so häufig kommt der Telekom-Techniker einfach nicht. Vielleicht ist das Wetter ja zu schön zum arbeiten.

Grüße,
ld
 
Moin

Sowas hatte ich mit 1&1 auch, geregelt wurde das so:
1&1 hat mir ein eidesstattliche Versicherung (PDF, EMail) geschickt, die ich unterschrieb und zurücksendete.
Dann wurden mir die Kosten erlassen.

Frag mal ob es sowas auch bei QSC gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi koyaanisqatsi,

das ist ja interessant. Kannst Du mir die eidesstaatliche Versicherung kopieren, nachdem Du Deine Daten entfernt hast?

Danke und Grüße,
ld
 
Auf die Anforderunge einer eidestattliche Versicherung musst du dich nicht einlassen

Moin

Sowas hatte ich mit 1&1 auch, geregelt wurde das so:
1&1 hat mir ein eidesstattliche Versicherung (PDF, EMail) geschickt, die ich unterschrieb und zurücksendete.
Dann wurden mir die Kosten erlassen.

Frag mal ob es sowas auch bei QSC gibt.

Hi koyaanisqatsi,

das ist ja interessant. Kannst Du mir die eidesstaatliche Versicherung kopieren, nachdem Du Deine Daten entfernt hast?

Danke und Grüße,
ld


Auf die Anforderunge einer eidestattlichen Versicherung musst du dich nicht einlassen.

Es ist genau anders herum. Der Reparierer muss nachweisen, dass du
- zugesagt hast, zu seinem Termin dort zu sein, und
- dass er selbst tatsächlich dort gewesen ist.

Ferner muss man dir nachweisen, dass deine Anwesenheit, bzw. der Zugang zu deiner Anlage,
überhaupt nötig gewesen ist.

Die Forderung deiner Reparaturverdächtiger bleiben mit Absicht unter 50 Euro, weil dafür kein Amtsgericht zuständig ist. Ein Laienspieler-Gericht wird dich verurteilen, weil Kommunikationsunternehmen ja so honorige glaubwürdige Kundenfreunde sind.

Um das zu vermeiden, könnte man warten, bis Zusatzkosten anfallen, so dass der Streitwert über 50 Euro geht.

Anm.:
Dies ist keine Rechtsberatung, sondern eine mir von jemand Kompetetem zugetragene Sichtweise. Man erpresse den Kunden mit Formalitäten und Aufwand, und belohne sich mit seinem Säumnis-/Zusatz-Honorar noch für eigenes Fehlverhalten. Die würden dabei sich vor Lachen (über den Kunden) nicht halten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@i2r: Sicherlich, gut "angefühlt" hat sich das nicht.
Aber, nach reiflicher Überlegung war mir das "sittenwidrige" Verhalten seitens 1&1 egal.
Denn ich konnte ja mit reinen Gewissen unterschreiben, seis drum.
 
Ich würde ja erstmal darauf hinweisen, dass der vereinbarte Termin von deren Seite nicht eingehalten wurde und die Erledigung anmahnen. Und wer weiß ob die wirklich was berechnen, da müsste ja der Techniker mit Vorsatz sagen er war da. Klingel nicht gefunden wird nicht reichen. ;-)
 
Hi,

es ist, wenn man in diversen Foren liest, teilweise so, dass die Techniker (die in 99,99% der Fälle "nur" Subunternehmer sind) so dreist sind, dass sie tatsächlich zum Kunden fahren, aber an Statt sich zu melden einfach einen Zettel (nicht angetroffen) in den Briefkasten werfen und sich wieder aus dem Staub machen!
Da wird es für den Kunden mit dem Beweis, dass er zu Hause war, schon recht schwierig.....

Grüße
Snyder
 
Hallo Snyder,

aber das fällt doch beim AG des SU auf, wenn sich solche Geschichten häufen, oder? Den Kundenärger werden sich selbst die großen auf Dauer nicht antun wollen...

Gruß,

Andreas
 
@FSnyder: Eben, bei mir wars der 2. von insgesamt 3 Telekomtechnikerterminen.
Es gibt keine 1&1 Techniker.
Und beim dritten wurde ich mehrmals von 1&1 "begleitet" über Mobile informiert.
"Techniker ist unterwegs." "Ist er schon da?" u.s.w.
Trotzdem musste ich ihn im Vorderhaus abfangen...
Trotz blauen 1&1 Aufkleber auf Klingel und so... Auwaia.
 
Hi,

@andiling
Der AG des Subunternehmers ist die T-Com. Und diese Sachen passieren generell nur bei Aufträgen, wo der von der T-Com beauftragte Techniker Schaltarbeiten für die Provider/Mitbewerber ausführen muss. Da das ja letztendlich alles die Konkurrenten der T-Com sind, ist denen das ziemlich egal, wenn es schief läuft. Sie müssen diese Arbeiten ja zwangsweise ausführen. Und wenn der Kunde Ärger mit seinem Anbieter hat, wechselt er ja vielleicht wieder zurück zur T-Com......

Grüße
Snyder
PS: Es gibt bei den Providern keine eigenen Techniker, da diese sowieso keine Arbeiten am Netz der T-Com ausführen dürften.
 
@FSnyder: D.h. so etwas passiert i.d.R. nur Leuten, die zwar die letzte Meile nutzen aber nicht bei der Telekom sind?!? (und da muss ich zugeben mangelt es mir an Erfahrung)

@lupoduplo: Was sagt eigentlich QSC zum konkreten Fall?
 
Genau so isses!
Wenn die Subs mit den Telekom-eigenen Kunden so umspringen würden, dann würden sie denen schon die Hammelbeine langziehen. Schließlich müssen sie die Kosten dafür tragen und hätten vergnatzte Kunden. ;)
Aber bei Provider-Kunden.......

Grüße
Snyder
 
@FSnyder: D.h. so etwas passiert i.d.R. nur Leuten, die zwar die letzte Meile nutzen aber nicht bei der Telekom sind?!? (und da muss ich zugeben mangelt es mir an Erfahrung)


Aus in diesem Monat gemachten Erfahrungen darf ich mutmaßen, dass es nicht nur bei denen gemacht wird, die nicht die letzte Meile "hoheitlich" verteidigen. 40,90 plus MwSt. Also knapp unter 50.-, da kann man nicht klagen.
 
Warum nicht mal den Spieß umdrehen und eine Rechnung für entgangene Arbeitszeit schreiben?

jo
 
Abschliessend kann ich berichtet: Nach dem sich der Techniker zum Schaltungstermin nicht blicken lassen hat, wurden von der QSC nacheinander zwei Entstörungstermine bei der Telekom in Auftrag gegeben, zu denen sich wieder keine Telekomtechniker in dem vereinbarten Zeitfenster hat blicken lassen. Bei dritten Entstörungstermin (also insgesamt der vierte Termin) ist der Telekom-Techniker dann VOR dem vereinbarten Zeitfenster erschienen. Ob das jetzt Absicht ist die Provider-Kunden so zu verarschen oder ob das das Ergebnis davon ist, dass die T-Com-Kunden immer zuerst abgearbeitet werden ist unterm Strich egal. Es ist kein Geheimnis, dass man auf eine TAE-Dose oder die Entstörung bei einem nicht-T-Com-Vertrag deutlich länger wartet bzw öfter Termine (ohne Absage) platzen, als bei T-Com-Produkten.

Was QSC und die anderen Provider sagen / tun: Es ist einfacher und billiger für die das Spiel mitzuspielen und nach dem dritten geplatzen Entstörungstermin (noch Mal: bei einem Neuanschluss war das dann der vierte Termin) den Fall bei der Koordination von der Telekom zu "eskalieren". Das dürfen die Provider angeblich erst nach dem dritten geplatzen Entstörungstermin. Wo das steht habe ich noch nicht herausgefunden. Vermutlich in den Regeln der Zusammarbeit für gemietete Leitungen der letzten Meile. Und diese Spielregeln wurden vermutlich von der BNetzA festgelegt. Kann mir jemand sagen wo ich die finde bzw wie die heissen?
 
Ist denn dein eigentliches Problem inzwischen gelöst? Läuft dein Anschluss...?
 
Bei dritten Entstörungstermin (also insgesamt der vierte Termin) ist der Telekom-Techniker dann VOR dem vereinbarten Zeitfenster erschienen.
... und war erfolgreich.

Ja, der Anschluss läuft endlich.
 
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