[Frage] Zugesicherte Bandbreite [SHDSL]

phone23leech

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Gibt es andere Anbieter wie zum Beispiel QSC die eine Bandbreite garantieren und nicht diesen „bis-zu”-Müll verkaufen? Ich will keinen Vertrag unterschreiben, nur um festzustellen, dass bei mir die versprochene Bandbreite zu Stoßzeiten kaum ankommt. Zum Beispiel bricht bei der Telekom die Geschwindigkeit am Wochenende regelmäßig ein, weil zu viele Nutzer die vorhandene Kapazität überlasten.

Im Moment verfüge ich über einen Anschluss bei QSC und T-Online.
 
Hast du wirklich SDSL bei der Telekom? Ich kann mir nicht vorstellen das man bei einem SDSL der Telekom Geschwindigkeitseinbrüche erlebt. Bei ADSL im Privatkundensektor ist das dann schon etwas anderes, wobei man dabei auch unterscheiden muss ob es sich um alte ATM - Anschlüsse oder neue Annex J - Anschlüsse handelt.
 
Nein, natürlich nicht. Die Telekom liefert nur ADSL, das SDSL kommt von QSC. Allerdings überschreiten die Preise für eine große Leitung dort mein Budget. Deshalb suche ich nach einer guten Alternative zu der Kombination. Leider gibt es hier in der Gegend keine Glasfaseranschlüsse (FTTH), höchstens VDSL.
 
Im Preis liegt auch der Unterschied zwischen Consumer und Business Lösungen. Die Anforderungen an ersteres sind wesentlich geringer ergo auch günstiger.

Nichtsdestotrotz gibt es Mindestgeschwindigkeiten, bei DSL 16 von der Telekom sind es z.B. mindestens 6 Mbit/s, bei VDSL 25 mindestens 16,7 Mbit/s. Die Werte beziehen sich allerdings auf die Geschwindigkeit zwischen Modem und DSLAM.

Was hast Du denn jetzt für Anschlüsse und wie viel kommt denn an?
 
Gibt es andere Anbieter wie zum Beispiel QSC die eine Bandbreite garantieren und nicht diesen „bis-zu”-Müll verkaufen?
Was ist an "bis zu ..." Müll wenn auch eine entsprechende Mindestdatenrate definiert ist? Aber "garantierte" Bandbreiten wirst du für den Privatkunden bzw. zum "Discounterpreis" nicht finden, auch bei FTTH nicht.

Ich will keinen Vertrag unterschreiben, nur um festzustellen, dass bei mir die versprochene Bandbreite zu Stoßzeiten kaum ankommt.
Zum Beispiel bricht bei der Telekom die Geschwindigkeit am Wochenende regelmäßig ein, weil zu viele Nutzer die vorhandene Kapazität überlasten.
Sehr bekanntes "Phänomen" bei ATM-Überlast, Lösung s.u.

Nein, natürlich nicht. Die Telekom liefert nur ADSL,
Dann nimm einen ADSL-Anschluss auf GbE- oder MSAN-Basis (z.B. ADSL per AnnexJ oder Kollokationsanbieter), die liegen wahrscheinlich auch innerhalb deines Budget und Überlastung in den Stoßzeiten ist dort derzeit eher unwahrscheinlich. Alternativ VDSL falls vorh. denn VDSL2 wird immer min. über die GbE-Plattform realisiert.


Die Werte beziehen sich allerdings auf die Geschwindigkeit zwischen Modem und DSLAM.
Das wäre mir neu, wo wird das in den AGB bzw. der LB differenziert? Beispiel wäre z.B. eine Überlastung der Anbindung des DSLAM (nicht unüblich bei der ATM-Plattform). Der DSL-Sync ist dabei i.O. und wenn dann längerfristig die Mindestdatenrate nicht ermöglicht wird sollte man ebenfalls außerordentlich Kündigen können (was natürlich viele mangels Alternative nicht in Betracht ziehen, z.B. bei EDA-Outdoor).
 
Punkt 2.2 der Leistungsbeschreibung Call & Surf

001.jpg
 
Ich kann diesem Text unter Pkt. 2.2 eigentlich nicht entnehmen dass davon z.B. chronisch überlastete DSLAM-Anbindungen, die beim Kunden zu nutzbaren Bandbreiten unterhalb des betreffenden Korridors führen, davon ausgenommen sein sollen.
 
Bei den relativ neuen Tarifen (die Tabelle gilt für V4 und höher) gibt es die alte Anbindung nicht mehr, ergo sind sie ausgenommen. Meine Antwort zielt eher darauf ab, dass man heute Tarife mit diesen Korridoren neu buchen kann.
 
"garantierte" Bandbreiten wirst du für den Privatkunden bzw. zum "Discounterpreis" nicht finden, auch bei FTTH nicht.

Nicht ganz korrekt, Easybell teilt vor der Schaltung eine garantierte Mindestbandbreite mit. Wird diese wider Erwarten nicht erreicht kann man sofort aus dem Vertrag raus.
 
... ergo sind sie ausgenommen.
1. Werden auch über die alte Plattform IP-Anschlüsse realisiert (wenn z.B. nicht anders möglich > EDA oder BB-OPAL), 2. schützt die neue Plattform nicht generell vor chronischer Überlast auch wenn dies damit (derzeit) eher ungewöhnlich ist und 3. lese ich nicht heraus dass so etwas generell ausgenommen bzw. auf den DSL-Sync beschränkt ist.

Nicht ganz korrekt, Easybell teilt vor der Schaltung eine garantierte Mindestbandbreite mit. Wird diese wider Erwarten nicht erreicht kann man sofort aus dem Vertrag raus.
Da bin ich nicht ganz deiner Meinung denn dies gilt nur innerhalb einer gewissen/kurzen Frist nach Schaltung danach hat man keine Ansprüche mehr. Bei einer evtl. chronischen Überlastung im Backbone ([thread=263523]ist gerade bei Easybell gar nicht mal solange her[/thread], Telefonica hatte ja bei einigen Anschlüssen so seine Probleme) hilft das nicht weiter ganz zu schweigen davon dass man (bis auf ein/zwei Tarif-Ausnahmen) bei Easybell keine MVLZ hat und bei entspr. "fordernden" Kunden auch mal schnell anbieterseitig kündigen kann (auch dazu gab es im Forum ein Beispiel, s.h. verlinkter Thread).
 
Vielen Dank für die aufschlussreiche Debatte. Jetzt frage ich mich nur, ob ein Wechsel der Frequenz jetzt noch sinnvoll ist, oder wird die Telekom bald G.Fast anbieten?
 
Nachdem G.fast sicher noch einige Zeit braucht bis es allgemein verfügbar ist, welche Frequenz möchtest Du denn wechseln?
 

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