Hardware bei easybell - hilfe

Mynona schrieb:

Ich habe einen TP-Link TL-WR720N - kann ich diesen nutzen?

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Nein - der hat kein VDSL-Modem.

Mit VDSL-Modem wäre das dann der TD-W9980B - zum telefonieren brauchst Du bei dem Router ein IP-Telefon, oder ein Smartphone.

Du brauchst ein Modem, das VDSL kann.
Dann brauchst Du einen Router, der Internet-Telefonie beherrscht. Es sein denn, Du hast bereits ein IP-Telefon.

Das Modem mit VDSL gibt es sicherlich. Aber nicht für < 50 €.
Den Router, der Internet Telefonie beherrscht, hast Du ja anscheinend auch nicht. Ergo -> DECT-IP-Telefon. Kostet > 60 €. (Smartphone ist technisch möglich, aber nicht zu empfehlen.)

Fazit: lege Dir aus Preisgründen und natürlich Qualitätsgründen eine Fritz Box zu und gib nicht komische Reaktionen von Dir, auch wenn die Antworten nicht gerade erschöpfend waren.

Die 7490 gibt es bei easybell (für Kunden) so günstig, wie sonst weltweit nirgends als Neugerät. Schlag also zu, die 169 € sollten es Dir wert sein, zumal die Kiste "alles kann", zukunftssicher ist und auch noch 5 Jahre Garantie hat.
Wenn Du trotzdem "rumdiskutieren" mußt, dann lege Dir von eBay erstanden eine gebrauchte 7390 zu, die aber unter 120 € nicht zu haben sein werden (easybell verkauft über eBay gebrauchte und aufbereitete von eigenen Kunden, aber für ca. 150 €).
Ansonsten kanns auch eine 7360 oder 7362 sein, die Du unter 100 € kriegst. Allerdings halt gebraucht und älter und ohne Garantie.
Manche Speedports gehen auch, würde davon aber generell die Finger lassen.
Ebenso würde ich kein Smartphone als IP-Telefon empfehlen. Ist eine Ersatzlösung für den Urlaub, wenn man weit weg ist von zuhause.

Andere Tips und Empfehlungen kann ich Dir guten Gewissens nicht geben. Weil alles "Bastellösungen" wären, die auch der Qualität des easybell-Anschlusses überhaupt nicht gerecht werden würden.

Kannst Du schon heute machen.
Denn telefonisch "reicht nicht".
Sie wollen bei easybell eine kurze schriftliche Nachricht über das Kundenportal haben (-> Internetanschluß -> Geräte und Hardware).
Mittwoch oder Donnerstag kommt die Box dann an.

Du hast noch nicht geschrieben, was und wie viel du alles anschließen willst, Tel, Fax, über DECT, analog, ISDN, VoIP?

Es muß ja nicht die teuerste FB sein.
Eventuell reicht dir auch die FB7362SL:
http://www.amazon.de/Fritz-Box-7362...&qid=1413128058&sr=8-1&keywords=fritzbox+7362

Hier gibt es einen Vergleich:
http://router-faq.de/index.php?id=routervg&hwf1=fb7490&hwf2=fb7362sl

Auf die Fragen: 3 mal JA

Mynona schrieb:

Welches Telefon ich da dann hole weiss ich aber auch noch nicht...

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Wenn da auch noch eine Neuanschaffung ansteht ?

Hol dir z.B. das "Grandstream DP715" - dann bist Du in Punkto Router unabhängig, und brauchst nicht unbedingt ein teures Modell mit integriertem ATA, und der Komfort und Sprachqualität ist besser als bei einem analogen Telefon an einem AIO-Router

Käme dann insgesamt auf 150€ - 60€ für das Grandstream DP715, und 90€ für den TP-Link TD-W9980B - und Du hättest lauter Neugeräte mit Garantie

Mit einer neuen Fritzbox 7360 für 140€ und einem Fritzphone M2 für 45€ kommst du auch nicht sehr viel teurer weg.
Gibt es beides für den Preis bei Saturn im Online Shop und du könntest dir alles kostenlos in deinen Saturn vor-Ort schicken lassen und dort abholen.
Links dazu:
http://www.saturn.de/mcs/product/AVM-FRITZ!Box-7360,48352,286926,560733.html
http://www.saturn.de/mcs/product/AVM-FRITZ!FON-M2,48352,295048,474758.html

Ist das alles nicht sparen an der falschen Ecke? Die 7490 gibt's wie geschrieben für 169 Euro, Dein bisheriges Telefon funzt weiter und Du musst Dich nicht mit der Konfiguration von zwei Endgeräten herumschlagen und hast im Problemfall Support von easybell und die können nicht ausweichen, dass es am (besser noch anderen) Gerät liegt.

Lokal wirst Du das kaum bekommen - da ist die Nachfrage einfach zu gering - bestell es einfach bei Amazon

Was heißt : mit dem konfigurieren von zwei Endgeräten "herumschlagen" - das ist eine einmalige Sache von 5 Minuten.

Kleine Anmerkungen:

Konfiguration von Boxen und Endgeräten dauern schon - vorausgesetzt man macht es ordentlich und vollständig und von Anfang bis Ende - 60 bis 90 Minuten. Nur dann hat man nämlich auch wirklich alle möglichen Einstellungen durch. Weiß ich als Profi leider nur zu genau, weil ich das mehrmals in der Woche für Andere erledige.

Wichtigster und oft unterschätzter Unterschied der 7360 und 7362 Fritzis ist die SL (= single line) Bauvariante. Also nur eine TAE-Buchse. Zwar ist die Anzahl der per DECT anschließbaren Geräte nicht verändert, aber immer wieder kommt es vor, daß mal schnell ein Fax angeschlossen werden soll und dann schon das Telefon an der einzigen Buchse hängt (weil ja die "alte Kiste" weiterverwendet werden sollte, die aber mit der Fritz Box nur schlecht harmoniert). Auch regelmäßige Erfahrung.

Die Grandstream Telefone mögen zwar technisch recht gut sein, sehen aber häßlich aus und haben ein heute nicht mehr zeitgemäßes monochromes Display. Das Yealink W52P dürfte wohl das momentan beste IP-DECT-Telefon für Consumer sein (technisch voll auf der Höhe und auch optisch ansprechend). Das W52P funktioniert auch an der DECT-Basis der Fritzis gut (leider können die Fritz Boxen aber noch kein CAT-iQ 2.0 / 2.1, so daß es momentan noch vorzuziehen ist, das W52P mit der eigenen Basis als IP-Telefon zu betreiben, daher machen dann - bitte auch das wieder beachten - Fritz Boxen mit nur 2 LAN-Ports keinen Sinn).
Der "nächstfolgende" Schritt wäre vielleicht ein Snom-Telefon. Die laufen aber unter "Business-Geräte" und kosten fast doppelt so viel. Sind aber auch anerkannt gut.

Die Fritz Phones (vor allem das beliebte MT-F, aber leider auch dessen hochneumodischer Nachfolger C4) haben wegen der auf Teufel komm raus auf Slim-Line getrimmten Gehäuse eine schlechte Soundqualität. Beim "Leisesprechen" nicht ganz so stark zu spüren, aber beim Lauthören sehr störend.

Klar ist das W52P besser - aber halt auch rund 30€ teurer - und seit es für das DP715 ein Update mit G.722 gibt, sehe ich keinen Grund warum man das nicht als preiswerte Alternative empfehlen sollte.

Und wegen deiner 60-90 Minuten : über die "Feineinstellungen" kann man sich mal in ner "langweiligen Winternacht" Gedanken machen - um das erst Mal in Betrieb zu nehmen, reicht es im Router die DSL-Zugangsdaten einzutragen, und SSID/Wlan-Passwort zu ändern, und im Telefon die VoIP-Zugangsdaten (evtl. noch einen Dialplan) einzutragen - der Rest sind "Spielereien"

Ich mag halt keine halben Sachen.
Was nicht heißen soll, teuer ist auch gut.
Aber wenn schon, denn schon und gleich richtig. "Halb gemacht" bedeutet immer unverhältnismäßig mehr an Arbeit hintendran.
Und billig gekauft ist am Ende teuer erkauft - auch das wissen wir.
Also doch lieber gleich 30 EUR mehr für ein technisch sehr gutes Telefon, daß dann auch der Frau/Freundin gefällt (die Frauen schimpfen ja als Erste über die Optik der altbackenen Grandstreams; für mich als Techniker gilt noch immer: "form follows function", aber Grandstream müßte sich mal wirklich was überlegen und sei es nur ein Farbdisplay - dann ist auch die Preisdifferenz weg).
Aber zum Problem weiter oben: wenn es eine gute neue Fritz Box wird, dann geht ja praktisch jedes (noch so olle) DECT-Telefon zur Weiternutzung auch unter IP. HD-Voice habe ich bisher eh nur bei Gesprächen mit dem easybell-Service erlebt (und zwar auch nicht den ausgelagerten Call-Centern (hat auch easybell), sondern nur bei Verbindungen zu Leuten in der Charlottenstraße), insofern ist das noch kein Argument.

ciesla schrieb:

Dann geht ja praktisch jedes (noch so olle) DECT-Telefon zur Weiternutzung auch unter IP.

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Wenn das "olle Telefon" aber auch erst noch gekauft werden müsste, macht es bei einem IP-Anschluß IMHO wenig Sinn eine AIO-Box mit VoIP zu kaufen

Auch wenn man in "Fremdnetze" nur mit G.711 telefonieren kann, hat man bei echten IP-Telefonen eine wesentlich bessere Sprachqualität, als mit einer analogen Quäke an einem VoIP-Router !

Das man mit dem W52P bessere Hardware hat, zweifelt auch Niemand an - aber nur ein Farbdisplay ist halt nicht Jedem die Mehrausgabe wert.

GottSeth schrieb:

Auch wenn man in "Fremdnetze" nur mit G.711 telefonieren kann, hat man bei echten IP-Telefonen eine wesentlich bessere Sprachqualität, als mit einer analogen Quäke an einem VoIP-Router!

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Wie das? Ordentliche analoge Verkabelung vorausgesetzt, sehe ich da keinen Unterschied.

Ich würde heute auch zu einer IP Basis raten, bei vielen schließe ich aber bei weniger versierten Leuten die Gigasets 610/430, die beides können, analog an um die Ausfallsicherheit zu erhöhen.