[Frage] Umstieg auf VoIP - Verunsicherung bzgl. Hardware

***MCFly***

Neuer User
Mitglied seit
15 Dez 2014
Beiträge
5
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo,
wie bei vielen anderen auch steht uns nun der Umstieg von ISDN zu Internet-Telefonie ins Haus. Ich habe schon viel Zeit in die Recherche bzgl. dieses Themas investiert, bin aber in einigen wichtigen Punkten immer noch nicht schlauer. Ich hoffe hier im Forum auf weitergehende Aufklärung.

Momentan sieht unsere Hardwareausstattung folgendermaßen aus:
- Telefonanlage Siemens Gigaset 3075
- 4 Gigaset Mobileinheiten
- Router/Modem Speedport W722V
- Analoges Faxgerät (Brother MFC 7860 DW)

Obwohl die Ausstattung etwas antiquiert ist (vor allem die Telefone und die Anlage) funktioniert doch alles seit Jahren problemlos und wie sind sehr zufrieden.
Mit der Umstellung brauche ich nun einen neuen Router, möchte aber möglichst den Rest beibehalten.

Folgende Router habe ich als Alternativen herausgesucht:
1. Speedport W724V+ISDN Adapter
2. Speedport W921V
3. FRITZ!Box 7490 (oder tiefer?)

Nun zu den eigentlichen Fragen.

1. Nach Aussage der Telekom sind eventuell nicht alle (alten) ISDN Telefonanlagen mit den Speedport Routern funktionsfähig. Muss ich mit Problemen rechnen, wenn ich das Gigaset 3075 ISDN nach Umstellung auf IP an einem der Router nutzen will?

2. Sollte irgendwann in der Zukunft die Gigaset Telefonanlage das zeitliche segnen, kann ich ja theoretisch die internen TAs der oben aufgelisteten Router nutzen. Nun habe ich wiederum gelesen, dass z.B. die TA des Speedport W921V gar nicht oder nur in einfachem Unfang mit den mobilen DECT Telefonen anderer Hersteller zusammenarbeitet. Selbst bei den eigenen Speedphones soll es Probleme geben. Die Fritzbox dagegen soll mit Protokollen arbeiten, die es erlauben die Gigaset Mobileinheiten mit der internen TA zu verbinden bzw. dort anzumelden. Würde ich also mit der Fritzbox auf der sicheren Seite sein?

3. Kann ich davon ausgehen, dass das Faxgerät normal funktioniert oder kann es auch hier Probleme geben?

Danke im Voraus und Grüße

Stefan
 
Ich würde auf die Kombination 724v mit Adapter verzichten, da sich letzterer nur über das Kundencenter konfigurieren lässt und ein zweites Gerät ist.

Eine Fritte mit S0 Bus würde ich zudem einer 921v bevorzugen, da sie wie von Dir selbst angemerkt mit nahezu allen DECT Telefonen hinsichtlich Grundfunktionen und vielen Gigasets bzgl. weiterer Features funktionieren. Trotzdem wäre eine Gigaset Basis hinsichtlich Leistung zu bevorzugen (zum Beispiel C430IP oder N510IP Pro).

Bisher hatte ich noch mit keinem Gigaset ISDN ein Problem an der Fritzbox (wohlgemerkt aber auch keines an der 921v).

Faxen sollte ohne Probleme laufen, die FB hat zudem eine interne Funktion und eine (von AVM nicht supportete) PC Software.
 
Der Speedport W921V ist abgekündigt.
 
Sollte irgendwann in der Zukunft die Gigaset Telefonanlage das zeitliche segnen, kann ich ja theoretisch die internen TAs der oben aufgelisteten Router nutzen.
Warum machst du das nicht jetzt gleich?
Dann erhöht sich die Anzahl der möglichen Router erheblich.
z.B. W723V, W724V, FB7362SL, FB7312 ...
 
Hallo,
danke schonmal für die Antworten.

@andiling: Die Gigaset VoIP-TAs habe ich mir schon angeschaut. Das Problem ist, dass diese nicht kompatibel sind zu den 4 Mobilteilen (laut Gigaset HP). Also müsste ich wiederum 4 neue Mobiltelefone kaufen. So kommt eins zum anderen und dann wird es teuer. Wie brauchen z.B. wegen der Alarmanlage noch einen IP-Converter. Router+TA+Mobilteile+Converter= ca. 1000 EUR für eine Umstellung, zu der man mehr oder weniger gezwungen wird und die man gar nicht braucht.
Würde mich trotzdem interessieren, inwiefern ich Leistungsvorteile hätte?

@Kalle2006: "Der Speedport W921V ist abgekündigt." Das verstehe ich leider nicht. Meinst du die läuft aus?

@eisbärin: Aus zwei Gründen. 1. Scheinen unsere Mobiltelefone nicht mit den internen TAs der Speedportrouter zusammenzuarbeiten (laut Erfahrungsberichten anderer Betroffener). 2. Das Fax ist an der Gigaset TA angeschlossen. Die beiden Geräte stehen im ersten Stock und der Router sowie die TAE Dose im Erdgeschoss. Eine weitere Kabelverlegung ist aufgrund von Parkett nicht mehr möglich. D.h. ich müsste immer mit einem langem Kabel die Treppe runter rennen und das Kabel am Router anschliessen, wenn ich Faxen will. Es ist also eine Komfortfrage. Auf der anderen Seite faxe ich nur alle Jubeljahre mal was. Sollte also die Gigaset TA kaputt gehen, werden ich es dann so machen.

Wünsche einen schönen Abend

Stefan
 
Schreib doch endlich mal wie die "4 Gigaset Mobileinheiten" richtig heißen.

Das Fax ist an der Gigaset TA angeschlossen.
Vielleicht läßt die sich auch an die FB oder SP anbinden?
Ist doch schließlich auch nur DECT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die vier Gigaset Mobilteile kannst Du doch eine Gigaset Basis nehmen, hier gibt es z.B. das C610IP, C430IP oder N510IP Pro, die allesamt nicht allzu viel kosten und Du kannst auf den S0-Bus verzichten. Für das Fax nimmst Du eben einen günstigen VoIP-ATA (dann brauchst Du nur noch ein Modem) oder halt W724V/W921V/Entry/Fritzbox je nach Geschmack.

Der W921V wurde von der Telekom aus dem Sortiment genommen, da die sich auf zwei Routermodelle beschränken wollen. Das macht ihn aber nicht schlechter.
 
Hallo nochmal an alle,
nach reiflichem Überlegen bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass ich eine Fritzbox 7490 zusammen mit der vorhanden TA inklusive der Mobilteile (Gigaset 3000 Comfort, C610, S67H und S79H ) als Lösung favorisiere.

Folgende Frage bleibt dennoch bestehen. Wie wird die Gigaset TA 3075 ISDN unter Weiternutzung allen Mobilteile an der Fritzbox installiert? Soweit ich weiss, besitzt die TA keinen Installationsassistenten (Web-Server), den ich über den Computer bedienen kann. Erfolgt der Zugriff bzw. die Einrichtung über den Router? Bei neueren Basisstationen/Telefonalagen erfolgt die Installation (z.B. Übermittlung der Zugangsdaten) ja direkt über den WEB-Server der Basis.

Grüße

Stefan
 
Einfach an den S0 der FB klemmen.
Installation dann auf FB-Seite per WebInterface, auf TA-Seite per Mobiltelefon.
 
An der TA wirst du höchstwahrscheinlich nichts ändern müssen.
Die Nummern bleiben doch gleich! Oder?
 
Der Speedport W921V ist abgekündigt.

Der wurde meinem Vater gestern aber noch von einem Callcenteragent angeboten, der seinen ISDN-Anschluss auf IP umstellen wollte.
Welchen Router bietet die Telekom dann an, damit man seine vorhandene ISDN-Anlage weiterverwenden kann?

Marcus
 
Steht in #1 unter 1.
 
Oder für Annex J - Anschlüsse aus dem Business Bereich die Octopus F50. Wobei man damit dann schon eine TK-Anlage mit 2 ISDN und 4 analogen Ports hat. Nur DECT und WLAN müssen dann anders realisiert werden. Da die DSL-Anschlüsse aber oft sowieso nicht da sind wo die optimale Antennenposition ist, bevorzuge ich sowieso getrennte Geräte für DECT und WLAN.
 
Hallo,

- Analoges Faxgerät (Brother MFC 7860

Stefan

Ich fand es praktisch mein analoges Faxgeraet zu behalten.
Zu disem Zweck habe ich mir bei einem Voip provider welcher Fax over IP , T38 unterstuezt einen zusaetzlichen Voip Account besorgt, beispielsweise bei Dus net. Funktioniert sehr gut. Falls Sie due Faxloesung der Fritzbox nicht moegen.

Gruss
 
Danke für den Tipp. Muss ich mir mal anschauen.
 
7490 ist ne gute Wahl!
Viel musst du nicht tun: Splitter weg, NTBA weg. Von I.TAE direkt mit mitgeliefertem Kabel in die FB. TA an internen S0 der FB. Per Browser auf FB - Zugangsdaten eintragen (auch die für externe Rufnummern VoIP). Auf FB Telefoniegerät neu einrichten: ISDN TA. FERTIG.
So musst du an deiner bestehenden TA nix ändern.

Faxen funktioniert eigentlich ohne Probleme. Falls doch, schau mal ob dein Fax die Funktion "Überseemodus" unterstützt - hierbei wird dann die Baudrate reduziert.

Nach diesem Prinzip habe ich schon etliche Kunden auf AllIP der Telekom umgestellt. Einziger Haken: Bis das Telefonierouting sauber läuft können gut 3 Tage ins Land gehen.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.