Faxspeicher vom USB Stick der Box per Cron sichern

Xantorix

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Hallo an alle Linuxianer,

zuerst möchte ich mich als Linux Anfänger outen.

Folgendes möchte ich erreichen und leider noch keine Lösung gefunden:

Ich möchte einige Dateien von meinem Stick der 7270 automatisch sichern und dabei automatisch sortieren. (faxbox, faxout, Faxberichte)

Beim Sichern sollten Ordner nach dem Zeitstempel der Datei angelegt werden.

Im Ergebnis sollte ein Ordner für das Jahr und ein Ordner für den Monat erstellt werden und die Datei dort hinein kopiert werden. Natürlich sollen die Ordner und Dateien nicht doppelt erstellt werden.

Es geht mir darum die Faxdateien übersichtlicher zu sichern und die Suche nach Faxen zu erleichtern.

Was habe ich schon:

Der Stick der 7270 ist gemountet. Freetz ist auf der Box vorhanden. Einfache Skripte habe ich schon laufen.

Entweder sollte die Sicherung per Cron auf die jeweiligen Linux Desktops laufen oder intern auf den Onlinespeicher.

Vieleicht hat von Euch ja jemand etwas in der Art schon am laufen und kann helfen?

Danke Xante
 
Faxdaten vom USB Stick automatisch sichern möglich?

Hi,

ich möchte mich nochmal melden.

Leider bin ich noch nicht viel weiter gekommen.

Einerseits habe ich ein Problem die Faxe in faxbox zu sortieren, da die Box das Datumsformat (DD.MM.JJ) nur 2 stellig beim Jahr macht. Ich habe Faxe mehrerer Jahre in faxbox :-(

Weiterhin habe ich noch keine Lösung der automatischen Sicherung gefunden. Ich möchte es zukünftig besser machen.

Wenn mein Stick abraucht kann ich die Faxe vergessen.

Wie löst Ihr denn das? Ich werde noch ne Weile mit Faxen arbeiten müssen und möchte nicht warten bis mir ein defekter USB Stick Ärger macht.

Xante
 
Einerseits habe ich ein Problem die Faxe in faxbox zu sortieren, da die Box das Datumsformat (DD.MM.JJ) nur 2 stellig beim Jahr macht. Ich habe Faxe mehrerer Jahre in faxbox :-(
Guten Tag, Hr. Heesters,

das Problem der zweistelligen Jahreszahlen läßt sich relativ einfach lösen, solange man sich nur rechtzeitig vor dem 100. Geburtstag des Faxgerätes Gedanken dazu macht.

Da es die FRITZ!Box als Fax-Empfänger vor dem 01.01.1970 mit hoher Sicherheit genauso wenig gab, wie andere Fax-Lösungen, die Dokumente in elektronischer Form speicherten, ist die Vermutung, daß solche Dateien erst nach diesem Datum entstanden sein werden, nicht vollkommen von der Hand zu weisen.
Das eröffnet für die nächsten 55 Jahre (also bis zum 01.01.2070) noch die Möglichkeit, aus dem Wert der zweistelligen Jahreszahl unmittelbar auf die notwendigen Ziffern zu schließen, die zur Ergänzung zu einer vierstelligen Jahreszahl notwendig sind.

Der 01.01.1970 ist auch nicht zwingend als Grenze anzusetzen, sollten die ersten zu archivierenden Faxe erst aus den 90er Jahren stammen, läßt sich Ihr Problem auch ohne weiteres um weitere 20 Jahre in die Zukunft verschieben. Wenn Sie den 01.01.1990 als Grenze "definieren", funktioniert das bis zum 31.12.2089. Das müßte dann eigentlich ausreichend sein, damit Sie bei der Umwandlung der bis dahin archivierten Fax-Dateien in die dann zeitgemäße Speicherungsform auf eine andere Systematik bei der Bildung und/oder Auswertung einer Jahreszahl ausweichen können (es gibt Vermutungen, daß es dann eine "Sternzeit" geben könnte, ich persönlich halte das für "Science Fiction").

Sollte die Frage nur darum gegangen sein, diese Faxe sortiert anzuzeigen, dann fehlen einfach Informationen dazu, wie das im Einzelnen aussehen sollte. Wenn da in #1 etwas davon steht, daß die Jahreszahl als Ebene in der Verzeichnisstruktur erzeugt wird, dann verstehe ich irgendwie schon nicht, warum nicht einfach nach dem oben beschriebenen Prinzip einer definierten Grenze die Jahreszahl auf 4 Stellen aufgefüllt wird, dann sollte das Sortierproblem schon erledigt sein.

Und nun noch einmal ganz ernsthaft: Eine solche Lösung (Ablage in einer hierarchischen Filesystem-Struktur) ist eher laienhaft. Wenn man so etwas macht, dann realisiert man das als Datenbank, am ehesten - auch wenn NoSQL und nicht-relationale DBs im Kommen sind - immer noch in relationaler Form, weil dafür die Beispiele und Anleitungen einfach noch in der Überzahl sind.
Neben allen erreichbaren "Einzelangaben" (Absender, Empfänger, Datum, Betreff, usw. - einfach alles, was sich als Ordnungsmerkmal verwenden läßt und zur Verfügung steht) in entsprechenden Feldern in einem Datensatz zur Selektion einer Gruppe (z.B. alle Faxe an einen bestimmten Empfänger oder von einem bestimmten Datum) legt man dann noch das entsprechende Fax-Image als "binary large object" (BLOB) in der Datenbank mit ab (wenn man ein vernünftiges Texterkennungsprogramm hat, auch noch mit Text, Thesaurus-Verweisen und Index) und hat am Ende eine einzige handhabbare Datei (je nach DB u.U. auch mehrere), bei der sich - wenn man das richtig macht - sogar die Möglichkeit der inkrementellen Sicherung von Änderungen eröffnet. Und wirklich wichtige Daten auf einem USB-Stick ohne eine zweite Kopie auf einem anderen Speicher zu verwalten, ist der Ritt auf der Rasierklinge und zeigt am Ende nur, daß man von Datensicherheit, Backups und der bei normalen USB-Sticks verwendeten Technologie eigentlich gar keine Ahnung hat.

Also, so löblich und nachvollziehbar der Wunsch nach einer automatisierten Sicherung auch sein mag, mein Tipp wäre es, sich erst einmal einen Plan zu machen (gleich nach der Kopie der wichtigen Daten an einen zweiten Platz) und sich genau zu überlegen, was man da eigentlich macht bzw. machen will und was man eigentlich wirklich braucht. Eine Langzeitarchivierung wirft ganz andere Probleme auf als eine Speicherung gemäß Abgabenordnung (AO) und ein DMS (Document Management System) - selbst ein kleines für Rechnungen etc. - ist etwas anderes als eine Bastellösung auf Dateiebene, die sich nicht mal anständig durchsuchen läßt. Wenn man das Fax an das Finanzamt am Ende nur findet, wenn man das Datum (oder zumindest Jahr und Monat) kennt ... :gruebel:
 
@PeterPawn
danke das du dir Zeit für einen unwissenden genommen hast. Ja ich habe wenig Ahnung von so manchem. Dafür versuche ich ja hier zu fragen und zu lernen. Natürlich hab ich einen ganz anderen Broterwerb in dem ich mehr Ahnung habe.
Ich bin auch keine 20 oder 30 mehr und lerne entsprechend langsamer. Aber "Heesters" bin ich auch noch nicht :) Danke.

Nun was möchte ich oder brauch ich.

Zuerst: Keine Angst die wichtigen Daten der Firma sind auf einer Miet Datenbank welche extern automatisch gesichert wird und zusätzlich noch händisch lokal.

Die Faxe in der fritzbox sind quasi auch alle schon gedruckt und entsprechend bearbeitet.

Jetzt liegen da allerdings im Ordner faxbox faxe aus mehreren Jahren. Ich wollte das etwas übersichtlicher gestalten.
So Ordner mit Jahr, Unterordner mit Monat würde reichen um alleine mit scrollen durch die Vorschaubilder mal ein Fax zu finden.

Nun da ich trotz meiner beschränkten Ahnung mein Büro auf Linux habe und nun auch freetz auf der Box dachte ich ...

  1. Einige Ordner vom Fritzbox Stick könnten doch automatisiert gesichert werden. Geht im Moment nur händisch, da die FB als einziges immer läuft.
  2. Es gäbe vielleicht die Möglichkeit die Faxe statt in faxbox gleich in entsprechende Unterordner zu senden.

Ein Script um vorhandene Dateien zu sortieren wäre auch gut.

Ich habe im Ordner "faxbox" die ankommenden Faxe als "DD.MM.JJ_Uhrzeit_Telefax.Rufnummer.pdf"(von der Box angelegt)

Ich habe im Ordner "Faxberichte" die ausgehenden Faxe als "fax-report_meine Nummer_Rufnummer-DD_MM_JJJJ_Uhrzeit.pdf(von RogerRouter angelegt)

Auch habe ich noch alte Faxdateien von Windowszeiten als .sff Dateien. Da kann man wohl nur nach dem Zeitstempel sortieren.

So ich hoffe ich konnte mich verständlich machen. Ist mir da noch zu helfen?

Danke Xante
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber "Heesters" bin ich auch noch nicht
Das beruhte nur auf der Feststellung, daß Dir zweistellige Jahreszahlen nicht ausreichen. Wenn das nur ein Mißverständnis war und es tatsächlich nur um eine sortierte Anzeige ging (hatte ich ja weiter unten auch noch angenommen), dann gibt es da ja Lösungen.
Ansonsten bin ich wahrscheinlich sogar der Ältere, aber das war - wie geschrieben - gar nicht der Hintergrund.

Es gäbe vielleicht die Möglichkeit die Faxe statt in faxbox gleich in entsprechende Unterordner zu senden.
Nein, die Firmware ist an der Stelle "closed source", legt die Dateien einfach nur dort ab und verwaltet den Ablageort über die Anrufliste. Das geht sogar so weit, daß bei einem USB-Speicher mit mehreren Partitionen oder mehr als einem USB-Speicher an Boxen mit zwei USB-Slots der tatsächliche Ablageort nicht vorhergesagt werden kann, weil es wohl davon abhängig ist, welches Volume zuerst gemountet wurde und das kann bei zwei Neustarts einer Box schon mal jeweils ein anderes sein.

So ich hoffe ich konnte mich verständlich machen. Ist mir da noch zu helfen?
Warum nicht ... es ist halt nur eine Frage, wieviel Aufwand man treiben will und was man am Ende damit erreicht.

Die Vorschau-Idee beim Blättern dürfte - vermutlich - bei sff-Files nicht mehr funktionieren und es spricht ja nichts dagegen, den kompletten Ordner FRITZ/faxbox erst einmal von jedem Volume an der FRITZ!Box in eine lokale File-Struktur auf einem Linux-Rechner zu kopieren (besser zu synchronisieren, dann werden nur Änderungen übertragen), das löst dann ggf. gleich das Problem der verschiedenen Ablageorte.
Das kann man beim Start einer Linux-Workstation problemlos über einen Crontab-Eintrag (@reboot) erledigen lassen, wenn man das als Synchronisation macht, stört es ja nicht, wenn keine Änderungen erfolgt sind.

Aber dann würde ich eben anders weitermachen ... das Einsortieren der Faxe in eine datumsbasierte Filestruktur ist das typische Äquivalent zu einer "Ablage" im herkömmlichen Sinn. Wenn man aber mal in ein Archiv schaut, wird man dort in aller Regel keine hierarchische Ablage finden. Es wird einfach alles - was immer da kommt - hintereinander irgendwo abgelegt (doppelte Dateinamen dürften bei den Faxen auch keine Rolle spielen) und registriert. Wenn jetzt jemand etwas sucht, schaut er ins Register und findet dort den Ablageort. Da geht auch niemand hin und liest erst einmal die Archivstücke von Beginn an bis zum Ende, bis er das richtige gefunden hat.

Das Problem mit der Sortierung verstehe ich dann ohnehin gar nicht mehr, wenn da nicht noch Fax-Dateien der FRITZ!Box aus der Zeit vor dem 01.01.2000 (da gab es die Firmware und die Geräte noch gar nicht), dann ist doch automatisch jedes Datum erst nach 2000 und wo liegt dann das Problem bei der Sortierung der Jahreszahlen ?

Wenn bei Dir die Dateien so "vermanscht" sind, daß die Zeitstempel der eingegangenen Faxe aus dem Dateinamen gebildet werden müssen, stellt sich ja die Frage, wie das zustande kam. Ansonsten müßte schon die Ausgabe der Liste der Dateien nach ihrem Zeitstempel im Dateisystem ja eine Liste in der Reihenfolge des Eingangs liefern. Was verstehe ich da falsch ?

Um es noch einmal deutlich zu sagen, ich habe kein solches Script und werde mit ziemlicher Sicherheit auch keins schreiben ... deshalb habe ich auch nicht auf #1 reagiert.

Aber in #2 hast Du dann gefragt:
Xantorix schrieb:
Weiterhin habe ich noch keine Lösung der automatischen Sicherung gefunden. Ich möchte es zukünftig besser machen.
und da konnte ich es mir nicht verkneifen, meinen Senf dazuzugeben.
 
Nochmal danke Peter.

Teilweise hast du mich überzeugt.

Der Wunsch mit der Faxdatenablage kam von meiner Frau. Sie ist es noch von Fritzfax unter Windows gewöhnt, die Faxe immer schön zu sehen.
Ich muß mich da in Linux noch mehr einarbeiten um es dann frauenfreundlich zu verkaufen :)
Die Suche in Caja ist ja sehr gut.

Zum Punkt der Sicherung:

Ich sichere ja die Faxordner beim Start der Workstation. Ich nutze Unison und lasse es per Script beim booten syncen.

Nun ist es aber so das unser Büro und die Workstations oft nicht in Betrieb sind.

Da ich mich in freetz jetzt schon an einen einfachen cronjob getraut habe, dachte ich es wäre doch toll wenn z.B. die Box regelmäßig die Faxordner sichert.

Meine erste Idee ist der Onlinespeicher. Die Box soll automatisch Daten dort hin sichern.

Absolut super wäre wenn möglich eine Synchronisation mit meiner 2. Box zu Hause. Die Boxen sind per VPN verbunden.
Dann würde ich sogar über mehr als nur Faxdaten am Boxspeicher nachdenken.

Rsync sollte das doch können. Leider bin ich da nicht fit. Deshalb nutze ich auch Unison. Am Anfang nur mit der GUI jetzt auch per Script.
Ich müsste mir dann wohl auch nochmal ein neues freetz bauen da das Paket rsync bei mir im Moment nicht drin ist.

Wird das gehen?
Die 7270 (mit freetz) schiebt per cron alle 15 Minuten die Faxordner in den Onlinespeicher.

Beispiel:

  • Die 7270 (mit freetz) schiebt per cron alle 15 Minuten die Faxordner in den Onlinespeicher.
  • 1 x nachts 1:30 Uhr synchronisiert die 7270(freetz) den Stick mit dem Stick der 7240(Heimbox ohne freetz)

Wenn das möglich ist wie fang ich das an?

Xante
 
rsync kann man auch einzeln irgendwo auf dem USB-Stick mit ablegen, dafür muß man nicht unbedingt ein neues Image bauen (kann man aber selbstverständlich auch machen).

Wenn Du Cron-Jobs auf der FRITZ!Box ausführen lassen kannst, hast Du ja offenbar eine modifizierte Busybox mit crond-Unterstützung. Dann reicht es ja sogar, ein einzelnes Kommando (eben ein rsync zwischen FRITZ/faxbox und Online-Speicher/faxbox) alle 15 Minuten starten zu lassen. Ist zwar von der Fehlerbehandlung nicht so toll (was passiert, wenn die Online-Verbindung und damit der Online-Speicher nicht funktioniert), aber wenn man das als Einbahnstraße auslegt (Option -a beim rsync, wenn ich das richtig im Kopf habe - selbst suchen nicht vergessen), dann wird auf der Box nichts gelöscht in einem solchen Fall. Selbst wenn man mehrere Boxen hat und diese per VPN verbunden sind, kann man das Kopieren/Synchronisieren bei vorhandenem Online-Speicher (so der sicher ist) auch noch über den Online-Speicher machen. Erstens gewinnt man eine zusätzliche Sicherungsinstanz und zweitens ist so die gleichzeitige Verfügbarbeit beider Boxen (wie es beim VPN wäre) bei der Sicherung nicht erforderlich, wenn das über einen Zwischenspeicher synchronisiert wird. Auf der zweiten FRITZ!Box wäre dann natürlich der Online-Speicher der zu archivierende Teil. Wenn das bidirektional erfolgen soll, muß man etwas genauer überlegen ... aber warum soll bei einer Sicherung von der 7270 auf den Onlinespeicher auch noch direkt von der 7270 auf die 7240 kopiert werden ? Die 7240 kann sich ja die Daten (ob 1x alle 24h oder auch im 15-Minuten-Intervall ist erst einmal egal) dann direkt vom Online-Speicher holen.

Und bei rsync muß man ja nun nicht besonders fit sein. Sollte es keine deutsche man-Page geben, gibt es garantiert genug Beispiele im Internet, was man mit rsync alles machen kann. Setzt man bei eigenen Versuchen dann immer brav die Option -n beim ersten Versuch ein, simuliert rsync auch nur und man kann sich sehr schön vergewissern, daß man das richtige Kommando zusammengeschrieben hat.
 
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