Gibt es noch ENUM? Und hat es noch irgendeine Bedeutung in der Fritte?

Moin

Ich nutze ENUM nicht, noch nie.
Für mich wäre es "ein weiterer Anbieter", weil ja eine Registration und wohl auch eine Angabe der "erreichbaren Nummer" vonnöten ist.

Ohne Registration und ohne ITSP gehts ja auch, man muss es nur wollen.

Beispiel: Android Smartfon/Tablet mit CSipSimple im WLAN und dem registrarlosen Profil: CSipSimple (reagiert auf IP Anrufe im LAN)
1. In CSipSimple oben rechts "txt" berühren um eine SIP-URI einzugeben
2. Deine an einem ITSP registrierte Fritz!Box Nummer direkt am heimischen Anschluss anrufen: [LAND][VORWAHL ohne führende Null][Nummer]@Deine-FB-DynDNS_oder_IP
3. Grüne Höretaste berühren (anrufen),...klingelts?

Nicht die Telefonnummer, sondern den Benutzernamen im ersten Teil der sip Adresse.

Nein.

Der Anruf kommt über das Internet rein, direkt vom Tablet...
showshringbuf sip (Fritz!Box Kommando, telnet)
...die Fritz!Box führt den in der Anrufsliste als Anruf von: Unbekannt

Intern, also im LAN, erreich ich ein an der Fritz!Box registriertes IP-Telefon mit dem CSipSimple Tablet so: [email protected]
...und das geht an der Fritz!Box "vorbei" direkt ans IP-Telefon.

Was ist denn dein Ziel? Von wo angerufen zu werden bzw. wohin zu telefonieren?

Um selbst erreichbar zu sein:
In USA hab ich z.B. für Erreichbarkeit von dort eine "callcentric" (free) Landline Nummer, so dass ich von dort erreichbar bin.
In D könntest du dann noch eine sipgate (free) Nummer für die Erreichbarkeit haben...

Edit: Die Sipgate Tarife z.B. ins D-Festnetz finde ich auch in der kostenlosen Version (quasi "Prepaid") mit unter 2ct/min voll o.k.

Edit 2: Die callcentric Tarife (nur so vom nachsehen; hab ich nie genutzt) sehen auch halbwegs o.k. aus, finde ich (wenn ich das richtig sehe bei "Pay Per Call" auch unter 2ct/min ).

Warum kann man sich VOIP nicht leisten?

Ich habe Schweigermutter in der Schweiz und habe selbst einen Sipgate Team Account.

Ich habe ein Sipgate private kostenloses SIP Konto eröffnet, das in der Schweiz bei Schwiegerleuten eingerichtet, einen Gigaset IP Maschine dafür konfiguriert und seit Jahren telefoniert meine Frau stundenlang mit Ihren Folks in die Schweiz für 0 Cent die Minute.

Ansonsten, wenn Du kein armer Schlucker bist, besorg Dir zwei iPhones und dann kannste daheim per Handy kostenlos anrufen und wenn du es brauchst, auch noch per Videotelefonie.

Nicht ganz klar ob ich das jetzt verstehe...fuehrst du damit nun gespraeche oder iss das nur nen theoretisches beispiel von machbarkeint?

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Nun, brauchen tu ich es nicht. Also theoretische Machbarkeit.

Was ich gerade noch ausprobiert habe...
Wählt man auf die von mir beschriebene Weise eine Fritz!Boxnummer mit aktivierten Callthrough an,
so ist/wäre es dir möglich (nach PIN Eingabe) über (billiges) VoIP ins interne (ohne führende **) oder Festnetz (nach wählen von 0) zu telefonieren.

Leider, und das bei einer reinen VoIP Box wie meiner 7360SL,
sind solche Tricks nur mit/über den quäkenden PCMA/PCMU,
aLaw/uLaw, oder auch bekannt als G711 Codec möglich.

Ohne Calltrough geht aber auch G722-HD, wenn die Endgeräte das aushandeln und können.

Kennst Du niemanden in D, der das für Dich machen kann?

Warum 2,5 die Minute. Gibt es da keine Wlan oder Datenpakete, so wie hier in D? Ich telefoniere ausschliesslich mit meinen iPhone per SIP und einer App, die sich Groundwire nennt. Da trägt man die Sipdaten ein, und telefoniert dann Festnetzmässig sobald man WLAN oder im 3G oder 4G Netz ist.

1. Eine Sipgate-Nummer (oder 1und1 von deinen Eltern) aus Dtl mitnehmen.
Diese im Handy einrichten und du bist unter einer dt. Nummer erreichbar

2. Ich habe hier in Mexiko eine Fritz!Box mit eingerichteten VoIP-Nummern. 1x Sipgate Dtl 1x freevoipdeal
Damit telefoniere ich fast umsonst nach Dtl. Hat jemand der dir vertraut eine 1und1-Nummer übrig kannst du auch diese benutzen

3. Du richtest in der Fritzbox eine Nebenstelle (IP/Wlan-Phone) und Dyndns ein und setzt den Hacken "auch von extern". Wichtig ist hier ein laaanges kompliziertes Passwort.

Aus dem Ausland verbiundest du dann dein Handy oder PC/Tablet whatever mit der Fritzbox und telefonierst über diese

Ich habe eine Zeitlang in Kasachstan geabreitet und mein Handy dann immer mit der Fritz!Box in Mexiko verbunden und so lokale Anrufe in Mexiko getätigt als auch über meine VoIP Nummern umsonst nach Dtl telefoniert.

In Bezug auf festen Wohnsitz in Dtl. Deswegen besorgst du dir die dt. VoIP-Nummer ja auch bevor du fliegst. Ah ok. zu spät. Also Mutterns FritzBox konfigurieren, dich mit ihtr verbinden und über die Fritzbox in Dtl telefonieren. Richtig legal ist alles nicht so richtig.

Legal kostet Geld und keiner kann mir sinnvoll erklären warum.

Telefonie wird schon seid Jahren über das Internet gerootet. Warum ich Transatlantik-Gespräche teuer bezahlen muss, Internetseiten oder Downloads hingegen mit der "Flatrate-Internet" weltweit kostenlos herunterladen kann entbehrt jeder Logik.

Darkyputz schrieb:

...aber bei 2 dollar funezig die minute hat man keine lust zu kloenen

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Also, ich selbst bin da nur "free"-Kunde um per USA-Nummer angerufen werden zu können und hab es nicht probiert, aber selbst beim "callcentric Pay-per-Call" sind es es pro Minute nach D wohl nur $0.0198.

Hallo,

Darkyputz schrieb:

...die erlauben einen account nur wenn ich wohnsitz in DE habe...

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Deine Freunde hier haben doch einen Wohnsitz in D, unter dem sie eine Rufnummer bei Sipgate registrieren können :-Ö

Hallo,
Hmmm .... jooo USA => D(Server Sipgate) => USA => D :mrgreen:
Immer schön langsam sprechen, damit man bei der NSA mitschreiben kann :lach:

Deswegen lohnt sich eine Fritzbox im Ausland.
Meine FB hat mex. Festnetz und dt. VoIP-Nummern. Ich telefoniere nach Dtl lokal. Bei SIP ist es egal wo du bist. Du vernindest dich mit dem dt. SIP-Server und bist dann virtuell in Dtl.
Mittels Wahlregeln routet meine FB automatisch intern.
Standard ist Festnetz OHNE FALLBACK auf VoIP.
Alles andere machen die Wahlregeln in der Fritzbox.
Also 001 Freevoipdeal
etc pp
0049 1und1
00491 Freevoipdeal und so weiter
dann wählst du nur stur und ie Fritzbox wählt die richtige Nummer heraus

Funktiopniert hier seid jahren ohne Probleme

Um das eigentliche Thema des TE nochmal aufzugreifen...

Ich fand ENUM vom Ansatz her vor einigen Jahren auch recht interessant. Aber durchgesetzt hat es sich nicht - und wird auch nicht mehr von AVM unterstützt.
Ist jemand anderer Meinung?

Wenn doch jetzt bald alle auf IP Telefonie umgestellt werden, wäre es nicht sinnvoller wenn AVM bei der Myfritz Einrichtung ein passenden Sip Account einrichtet?
Bei 60-70% Marktanteil von AVM, wären doch schon mal 2/3 der Anschlüsse mit einer Sipadresse versorgt.

Damit es auch der durchschnittliche User hinbekommt, denn eigentlich braucht man dann keine Provider mehr für reine Festnetztelefonie, wenn alle eine Sipadresse hätten.

Im Moment und erst recht in der Zukunft wird es doch so sein das die DAUS unnötig mehr Geld zahlen.

Ich weiss, das ist illusorisch, haben man wird ja mal träumen dürfen.

Das wäre das Ende von AVM, denn dann würden die Telefonanbieter wohl keine Fritzboxen mehr mit anbieten, sondern auf Saphairon und Co ausweichen.

Und die Umstellung auf VOIP geschieht ja nicht auf der letzten Meile sondern innerhalb der Telekomnetze usw. Die Oma, die Ihr WA53 benutzt merkt nichts davon.

ENUM ist doch nur ein Vermittlungsdienst, der bei einem Anruf auf einer definierten Nummer den Anrufer dem Anrufer das eigentliche Ziel des Angerufenen mitgeteilt wird, so dass dieser sich dann über diesem Weg mit dem Angerufenen verbinden kann.
Der Unterschied zwischen ENUM und dem ursprünglichen SIP-Gedanke ist, dass bei ENUM auch 'non-SIP'-Daten übertragen werden können, beim ursprünglichen SIP-Gedanken kommunizieren nur reine SIP-Geräte mit einander.

Theoretisch ist ein SIP-Proxy für das gesamte Gespräch auch nur nötig, wenn man das Telefon des angerufenen anders nicht erreichen kann.
Denn, so die Idee vom SIP, sollte der SIP-Proxy dem Anrufer nur sagen, unter welcher Adresse der Angerufene erreichbar ist, unD der Anrufer sollte sich dann direkt mit dem Angerufenen verbinden.

Da aber die SIP-Provider, und die Netze, das nicht so richtig wollen, arbeiten die SIP-Provider wie eine echte Telefonanlage und nehmend die Dtaen vom Anrufer an und leiten sie zum angerufenen weiter, und wieder zurück.

Ruft einer vom seinem bei einem SIP-Provider registriertem Telefon einem am Nachbartisch sitzenden, im gleichen Netz befindlichen, anderen Teilnehmer des gleichen SIP-Providers an, werden die Gesprächsdaten bei den meisten nicht direkt nur im Netz zwischen den beiden Teilnehmeern gehändelt sondern über den SIP-Provider geschickt.