Hallo allerseits, ich befinde mich gerade auf der Suche nach den Ursachen warum die Leitung nicht so viel hergibt wie sie vermutlich sollte bevor ich blind mit der Fehlerbehebung beginne.
Outdoor-DSLAM steht ca. 2km weg, laut Anbieter (klein/regional) ist auf der Leitung VDSL2 (25MBit) drin und wurde auch schon einmal versucht (mit einer eigens dafür angeschafften und danach wieder zurückgegebenen Fritz Box 3XXX) aber es kam keine Synchronisierung zustande und der Techniker am Telefon vermutete den Fehler im Haus zwischen Endverzweiger und Modem. Telefon läuft im Moment noch über ISDN (separate Leitung) bis hoffentlich die Fragen bezüglich des DSL geklärt sind und hoffentlich dann auch VDSL2 funktioniert.
Mit ADSL2+ (Annex B statt J, weiß der Teufel warum da auf der Leitung sonst nichts läuft) liegt die Geschwindigkeit bei ~12-13 MBit/s und folgenden DSL Informationen bei der Fritz Box 7270v3:
Das Spektrum gibt mir nun zu denken auf, da ja die niedrigeren Träger/Frequenzen solider sein sollten als die höheren. Ein Verdacht fiel auf DPBO aber das sollte ja entsprechende Träger komplett ausblenden (keine Spitzen bei den Trägern 64-70) und es wird meines Wissens diesseits vom Outdoor-DSLAM vom Rosa Riesen kein DSL angeboten (T-DSL vom 6km entfernten Telekom Hauptverzweiger mit 384 kBit ist bis knapp zum DSLAM des regionalen Anbieters verfügbar aber nicht weiter, die Leitungen sollten also nicht damit im Konflikt stehen). Mit frisierten Störsicherheitseinstellungen (DownstreamMarginOffset auf -20) sieht das Spektrum dann auch so aus (mit zusätzlichen 2MBit/s an Leitungskapazität im Vergleich zu den Bildern oben):
Die Träger zwischen 64 und ~150 werden also alle durchaus genutzt.
Die Verkabelung gestaltet sich im Haus wie folgt
FritzBox -> NTBA/NFF TAE mit dem beigelegten Peitschenkabel und RJ45 auf TAE Adapter
NFF TAE -> Endverzweiger sind zwei Leitungen beschaltet (auf der einen läuft noch ISDN der Telekom)
Kein splitter (DSL und ISDN laufen über eigene Doppeladern, ein testweise benutzter Splitter hat am Ergebnis nichts geändert).
Vermutete Stör-/Fehlerquellen bis jetzt:
- Es ist doch DPBO und ich habe es falsch verstanden und die niedrigen Frequenzen werden doch nicht komplett dabei ausgeblendet sondern nur in der Leistung stark runtergeregelt (unter die SNR-Marge mit FritzBox Standardeinstellungen) und es ist nichts zu machen.
- Modemverkabelung: Ich habe gelesen, dass das Kabelzeug das AVM beilegt nicht der Hammer ist, aber so schlecht? Mit einem Cat5-Kabel für die Verbindung Fritz<->TAE hat sich auch nichts geändert also wäre der Schuldige vermutlich der RJ45-TAE Adapter.
- Verbindung EVz <-> TAE: Die Telefonkabel wurden in den 80ern neu unterirdisch verlegt ohne neue Verkabelung im Haus (aus den 70ern) zu legen. Luftlinie EVz (außen) <-> 1. TAE und Fritz Box ist keine zwei Meter aber das Kabel geht anscheinend vom EVz auf den Dachboden (wo das Telefonkabel vor der Verlegung ins Haus kam) und dann wieder runter ins Erdgeschoss.
- Korrosion im EVz: An der Nord-Ostecke des Hauses quasi permanent im Schatten (morgens durch Hecke) und etwas umwuchert von Kletterefeu. Also eher feuchte Umgebung.
- Korrosion in der TAE-Dose: Zumindest mit nacktem Auge sehen die Kontakte sehr sauber aus.
- Wilde Spekulation: Der Efeu der um und über dem EVz wächst hat es irgendwie geschafft irgendwo das Kabel auf dem Weg zum Dach zu knicken.
Bevor ich jetzt auf gut Glück damit anfange Kabel mit RJ45<->TAE zu crimpen, neue Kabelschächte gebohrt werden und ein Techniker der Telekom anrücken muss um den TAE anzuschließen (technisch gesehen darf man ja an EVz und 1. TAE nicht rumspielen, richtig?), ich den EVz aufmache und mit Kontaktspray/Korrosionslöser rumspiele, etc. wollte ich daher noch Zweitmeinungen einholen um etwas gezielter an das Problem heranzugehen.
Welche Ursache ist am wahrscheinlichsten oder habe ich andere potentielle Störquellen übersehen und schon mal Danke im Voraus.
Outdoor-DSLAM steht ca. 2km weg, laut Anbieter (klein/regional) ist auf der Leitung VDSL2 (25MBit) drin und wurde auch schon einmal versucht (mit einer eigens dafür angeschafften und danach wieder zurückgegebenen Fritz Box 3XXX) aber es kam keine Synchronisierung zustande und der Techniker am Telefon vermutete den Fehler im Haus zwischen Endverzweiger und Modem. Telefon läuft im Moment noch über ISDN (separate Leitung) bis hoffentlich die Fragen bezüglich des DSL geklärt sind und hoffentlich dann auch VDSL2 funktioniert.
Mit ADSL2+ (Annex B statt J, weiß der Teufel warum da auf der Leitung sonst nichts läuft) liegt die Geschwindigkeit bei ~12-13 MBit/s und folgenden DSL Informationen bei der Fritz Box 7270v3:
Das Spektrum gibt mir nun zu denken auf, da ja die niedrigeren Träger/Frequenzen solider sein sollten als die höheren. Ein Verdacht fiel auf DPBO aber das sollte ja entsprechende Träger komplett ausblenden (keine Spitzen bei den Trägern 64-70) und es wird meines Wissens diesseits vom Outdoor-DSLAM vom Rosa Riesen kein DSL angeboten (T-DSL vom 6km entfernten Telekom Hauptverzweiger mit 384 kBit ist bis knapp zum DSLAM des regionalen Anbieters verfügbar aber nicht weiter, die Leitungen sollten also nicht damit im Konflikt stehen). Mit frisierten Störsicherheitseinstellungen (DownstreamMarginOffset auf -20) sieht das Spektrum dann auch so aus (mit zusätzlichen 2MBit/s an Leitungskapazität im Vergleich zu den Bildern oben):
Die Träger zwischen 64 und ~150 werden also alle durchaus genutzt.
Die Verkabelung gestaltet sich im Haus wie folgt
FritzBox -> NTBA/NFF TAE mit dem beigelegten Peitschenkabel und RJ45 auf TAE Adapter
NFF TAE -> Endverzweiger sind zwei Leitungen beschaltet (auf der einen läuft noch ISDN der Telekom)
Kein splitter (DSL und ISDN laufen über eigene Doppeladern, ein testweise benutzter Splitter hat am Ergebnis nichts geändert).
Vermutete Stör-/Fehlerquellen bis jetzt:
- Es ist doch DPBO und ich habe es falsch verstanden und die niedrigen Frequenzen werden doch nicht komplett dabei ausgeblendet sondern nur in der Leistung stark runtergeregelt (unter die SNR-Marge mit FritzBox Standardeinstellungen) und es ist nichts zu machen.
- Modemverkabelung: Ich habe gelesen, dass das Kabelzeug das AVM beilegt nicht der Hammer ist, aber so schlecht? Mit einem Cat5-Kabel für die Verbindung Fritz<->TAE hat sich auch nichts geändert also wäre der Schuldige vermutlich der RJ45-TAE Adapter.
- Verbindung EVz <-> TAE: Die Telefonkabel wurden in den 80ern neu unterirdisch verlegt ohne neue Verkabelung im Haus (aus den 70ern) zu legen. Luftlinie EVz (außen) <-> 1. TAE und Fritz Box ist keine zwei Meter aber das Kabel geht anscheinend vom EVz auf den Dachboden (wo das Telefonkabel vor der Verlegung ins Haus kam) und dann wieder runter ins Erdgeschoss.
- Korrosion im EVz: An der Nord-Ostecke des Hauses quasi permanent im Schatten (morgens durch Hecke) und etwas umwuchert von Kletterefeu. Also eher feuchte Umgebung.
- Korrosion in der TAE-Dose: Zumindest mit nacktem Auge sehen die Kontakte sehr sauber aus.
- Wilde Spekulation: Der Efeu der um und über dem EVz wächst hat es irgendwie geschafft irgendwo das Kabel auf dem Weg zum Dach zu knicken.
Bevor ich jetzt auf gut Glück damit anfange Kabel mit RJ45<->TAE zu crimpen, neue Kabelschächte gebohrt werden und ein Techniker der Telekom anrücken muss um den TAE anzuschließen (technisch gesehen darf man ja an EVz und 1. TAE nicht rumspielen, richtig?), ich den EVz aufmache und mit Kontaktspray/Korrosionslöser rumspiele, etc. wollte ich daher noch Zweitmeinungen einholen um etwas gezielter an das Problem heranzugehen.
Welche Ursache ist am wahrscheinlichsten oder habe ich andere potentielle Störquellen übersehen und schon mal Danke im Voraus.