Ständige Verbindungsabbrüche VDSL

Nathien

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27 Jan 2015
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Hallo,

in meiner Verzweiflung hoffe ich darauf, dass mir hier im Forum vielleicht etwas weiter geholfen werden kann. Zu meinem Problem:

Mein Anschluss wurde Ende Dezember 2014 auf VDSL umgestellt und seitdem habe ich ständig Verbindungsabbrüche. Vor der Umstellung lief alles mit einer 16.000er Leitung stabil.

Ich hatte auch einen Telekomtechniker da, der die Leitung durchgemessen und dabei keine Fehler festgestellt hat (bei 5 vereinbarten Technikerterminen war nur einmal einer da). Aber um auf das wesentliche zurückzukommen:

Ich wohne zur Miete, der Anschluss im Keller geht laut Info des Telekom Technikers ohne große Umwege direkt hoch (erste Etage). Von der ersten TAE ist ein Telefonkabel ins Nebenzimmer gelegt, wo dementsprechend noch eine Buchse ist.

Von Vodafone habe ich zur Umstellung auf VDSL die Easybox 904 xDSL erhalten und habe ca. 15 Verbindungsabbrüche je Tag. Daraufhin habe ich eine Fritz.box 7490 gekauft und auf die aktuelle Firmware aktualisiert, in der Hoffnung dass die Leitung damit stabil ist, aber das Problem besteht weiterhin (Firmware 06.23, DSL-Version 1.100.132.8 ). Ich habe an verschiedenen Tagen Screenshots von den Resynchs und Leitungswerten gemacht, vielleicht weiß damit ja jemand etwas anzufangen.

Die Fritz.box hängt ohne Splitter direkt an der Buchse im Nebenzimmer. Das war auch vor der Umstellung auf VDSL der Fall, als noch alles stabil lief.
Wo vermutet ihr die Ursache für die Verbindungsabbrüche?

Dinge die schon probiert wurden:
- Easybox durch Fritz.box ersetzt
- Kabel zwischen Telefonbuchse und Fritz.box ausgetauscht
- Leitung von Telekom Techniker durchmessen lassen
- Einstellungen der Fritzbox stufenweise richtung max. Stabilität verstellt

Ich hänge mal noch die Bilder von den Synchs an. Ich bin für jeden Tipp dankbar.
 

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Boxtyp und Firmware wäre gut.

wenn es die 7390 ist bitte die Labor nutzen. Die letzte Stable (20) hat da mit Vector Probleme wie hier im Forum zu lesen ist.
 
Danke, habe den ersten Post angepasst. Es handelt sich um eine Fritzbox 7490 mit aktueller Firmware (06.23 und DSL-Version 1.100.132.8 )
 
Zwischenzeitlich ist die Leitung sehr stabil, sogar mit hoher SNR-Reserve. Das lässt auf einen zeitlich begrenzten externen Störer in der Umgebung schließen.
 
Wie könnte ein solcher Störer ermittelt werden? Wenn ein Techniker vorbei kommt und nicht zufällig in dem Moment die Leitung wegbricht, dürfte das eher schwierig zu ermitteln sein, oder? Den Screenshots lässt sich ja entnehmen dass es zu ganz unterschiedlichen Uhrzeiten auftritt, wenn abends auch etwas weniger oft. Gibt es die Möglichkeit Langzeitmessungen für so etwas durchzuführen?
 
Hast du mal mit den Reitern Störsicherheit bei der DSL-Übersicht versucht in Richtung höherer Stabilität zu gehen?
Besonders
Impulsstörfestigkeit (INP) & Erkennung von Funkstörungen (RFI)
 
Ja, wie im opening post erwähnt habe ich stufenweise die Regler weiter Richtung Stabilität verstellt (auch bis max. Stabilität). Dabei habe ich einmal alle Optionen stufenweise verstellt und einmal nur angestrebte Störabstandsmarge. Keine der Einstellungen führte zu einer stabileren Verbindung. Ich hatte es jeweils ca. 1 Tag mit den geänderten Optionen laufen lassen.

Ich verstehe nicht wodurch die Marge so stark schwanken kann und wieso sie teilweise direkt auf 0 dB sinkt. Fast bei allen (aber nicht bei 100%) Abbrüchen sinkt die Abstandsmarge.
 
Von der ersten TAE ist ein Telefonkabel ins Nebenzimmer gelegt, wo dementsprechend noch eine Buchse ist.

Wie schon in Beitrag #4 erwähnt solltest du erst mal diese "Verlängerung" entfernen, also den Router direkt an die erste TAE anschließen. Ansonsten auch mal Steckerleisten austauschen und in der Wohnung so viele Geräte wie möglich ausschalten um ein defektes Netzteil auszuschließen zu können.

Langzeitmessungen gibt es. Dies müsste dann Vodafone entsprechend bei der Telekom beauftragen.
 
Leichter gesagt als getan. Da die PCs im Nebenzimmer sind, wird es schwierig das über eine längere Zeit im anderen Zimmer zu testen. Steckerleisten sind alle ziemlich neu, da glaube ich nicht an Probleme. Ich werde am Wochenende mal versuchen zumindest einen PC drüben anzuschließen für den vorgeschlagenen Test. Was für Netzteile meinst du genau? Auch das normale PC Netzteil (bezüglich Nähe zu Router oder zum Kabel?)?
 
Die PC kannst Du per WLAN anbinden und wenn es Desktop Modelle sind, ohne WLAN, dann schließe für 15 Euro einen Gigabit Switch im Computerzimmer an und lege von LAN1 das Kabel an den Switch.

Ich weiß nicht, was Du in dem Zimmer machst, aber es gibt so Profis, die schließen an eine Mehrfachsteckdose, 3 Rechner an, in denen am Ende noch irgendwelche Monstergrafikkarten werkeln und wenn dann jemand um 17 Uhr mit Photoshop rummacht, oder Batman Fall 3 spielt, dann zieht das Netzteil vom Rechner 800 Watt, wenn es dumm kommt, dann hast Du das Problem ohne, das was kaputt sein muß..
Auf alle Fälle ist ein Versuch das Steckernetzteil von der FB in eine Steckdose zu stecken, die an einer anderen Sicherung hängt.

Die Leitungswerte machen mich neidisch, daher glaube ich nicht, das es ein Leitungsproblem ist, sondern eher etwas im Raumklima (elektrisch gesehen).
 
Danke schonmal für die Hinweise. Es handelt sich um Desktop PCs und einen Switch habe ich nicht zur Hand. Das spannende ist, dass die Probleme am meisten auftreten wenn die PCs nicht in Benutzung sind. In dem Zimmer stehen 2 PCs und in den Abendstunden, wo Last drauf ist (Onlinegames, Livestreams etc.) treten nur wenige Abbrüche auf. Die meisten sind, wie den Screenshots zu entnehmen sind Vormittags und Nachmittags wo niemals beide PCs an sind. Ich werde trotzdem mal versuchen die Fritzbox an eine andere Steckdose zu hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf dir 3M Scotchlok und verbinde das "Keller"Kabel direkt mit der TAE-Dose im Nebenzimmer, oder gleich direkt mit der FB. Je weniger Zwischenkontakte, desto besser die Leitung.
Eventuell ist dennoch Feintuning des Profils seitens der Telekom noch notwendig.
 
Ich wollte gestern den Router direkt an der ersten TAE anschließen, was aber nicht ging. Habe dann dort mal nachgeguckt, das Kabel ist direkt mit der TAE-Dose im Nebenzimmer verbunden. Da traue ich mich nicht ran, das wieder zu ändern (hat der Telekom Techniker gemacht, der vor 2 Wochen da war und meinte es sei alles in Ordnung und dass es eine mögliche Störquelle sein kann). Der Techniker der gestern hätte kommen sollen (vereinbarter Termin Nr. 6) ist wieder nicht erschienen.

Ansonsten habe ich jetzt aber mal testweise die Fritzbox im Flur an den Strom angeschlossen und etwas längere LAN-Kabel von den PCs dorthin gelegt. Mal gucken ob das einen Unterschied macht.
 
Problem besteht auch wenn der Router in einem anderen Zimmer angeschlossen ist. Bis auf diesen Test und dass der Telekomtechniker das Kabel direkt ins Nebenzimmer weitergeleitet hat, statt über die erste TAE zu gehen, hat sich an der Verkabelung seit der Umstellung ja auch nichts geändert. ADSL mit 16 Mbit waren vorher jahrelang stabil mit der Verkabelung. Ich habe die zweite TAE auch mal angeguckt, da ist auch nichts verschmorrt oder sonstwas.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und weiß nicht woran es liegen kann. Die Telekom meint ja offenbar nicht mehr vorbeikommen zu müssen, weil es bei einer Kurzzeitmessung so aussieht als wäre die Leitung ok.
 
Verfolge doch mal das Anschlußkabel bis in den Keller zum Übergabepunkt. Vielleicht eine alte Waschmaschine, die ein elekt. Feld erzeugt beim Schleudern? Oder oder.....
 
Passt vielleicht nicht ganz hier rein, aber ein wenig Erfahrung bzgl. Störung kann anbieten.

Ich hatte jahrelang einen VDSL25 Anschluss von der Telekom. Der lief immer anstandslos und ohne Probleme. Dann bekam ich das Angebot von der Telekom auf VDSL 50 umzustellen, was ich natürlich gerne angenommen habe. Ab da hatte ich NUR NOCH Resyncs.

Ich hatte vor Jahren meine TAE Dose aus dem Flur per "Telefon-Baumarkt-Kabel" durch eine Art "Kabuff" in mein Arbeitszimmer verlängert, da ich meine Fritte nicht in den Flur verlegen wollte. Das mit dem Baumarktkabel lief jahrelang mit VDSL25 stabil und gut. Dann VDSL50 und es lief besch.....

Letzten Endes habe das Baumarktkabel gegen ein abgeschirmtes "gutes" Kabel ausgetauscht (waren ca. 2 Std. Arbeit) und der Anschluss läuft seitdem wie geschnitten Brot.

Obwohl meines Wissens nach im "Kabuff", wo das Kabel größtenteils durchläuft, keine Elektronik läuft, gab es doch wohl Störungen die glücklicherweise durch ein abgeschirmtes Kabel ausgeglichen wurden.

Vielleicht prüfst du mal deine Verkabelung....

Ein Freund von mir hatte ein ähnliches Problem und hat dafür ein cat7 LAN Kabel missbraucht um ein 100 MBit und DSL Signal ins Wohnzimmer zu legen. Dank der Abschirmung hat das einwandfrei funktioniert. War aber auch ein wenig Fummelei :)
 
Kannst auch 1. TAE aufschrauben, links sollte Pin 1 und 2 sein wo Leitung rein geht, und rechts bei 5 und 6 wird wohl die andere TAE durchgeschleift sein.

Mach dir sonst Foto von, und dann 5 und 6 draht rausnehmen und dann FB an 1. TAE anschließen.
 
Bei mir ist es so, das direkt am Übergabepunkt im Keller ca. 42 Mbit rauskommen. Ich habe meine Fritz aber unter dem Dach, also ein altes Telefonkabel vom Keller quer durch das Haus bis unter das Dach.....

Ich glaube es ist noch eine Verlängerungsdose dazwischen. Kostet mit 10 Mbit Leistung, aber die ist stabil ohne Ende.....
 
Vielen Dank nochmal für die weiteren Antworten, gerade der Post mit dem abgeschirmten Kabel ist nochmal ein guter Hinweis. Ich versuche das die Tage mal wieder an der ersten TAE zum Laufen zu kriegen, da das Kabel ins zweite Zimmer meines Wissens nicht besonders abgeschirmt ist. Ich melde mich nochmal sobald ich das habe ändern können.

Wenn ich das weiterhin ins zweite Zimmer legen möchte, was für ein Kabel würdet ihr für 100Mbit VDSL empfehlen? (vllt. mit Link bzw. genauer Artikelbezeichnung?) Oder ist es sinnvoller normale LAN-Kabel per Switch ins Zimmer zu legen und die Fritzbox direkt an der ersten TAE zu betreiben?
 
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