Umstellung / Einrichtung eines Telekom IP-Anschlusses auf der 5010/5020

zoo

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Hallo Leute,

viele von uns werden von der Telekom schon jetzt zwangsweise von ISDN+DSL auf einen IP-Anschluss umgestellt, bei dem dann die Telefonie über VoIP (SIP) läuft. Hier möchte ich kurz die wichtigsten Punkte zusammenfassen, damit der Wechsel reibungslos abläuft.

Vorbereitungen
Der externe ISDN-Port sollte deaktiviert werden und das LCR auch, weil die Anlage kein LCR über ein VoIP-Amt unterstützt.
[COMset > Hardware > Portkonfiguration]: "frei"
[Routing > LCR-Teilnehmer]: alle entfernen
[Routing > LCR-Verfahren]: Kein Soft-LCR

Bitte unbedingt die neueste Firmware für die Anlage einspielen, nach heutigem Stand (03/2015) die Public Beta-Firmware benutzen, weil mit älteren Firmware-Versionen Probleme beim Netzwerk und beim SIP bestanden!!

VoIP-Anbieter anlegen
[COMset > Externe Rufnummern > Voice over IP (VoIP) > Anbieter]
Wenn T-Online noch nicht als Anbieter vorhanden ist, dann unten im Menü bei Aktion "Defaultanbieter" auswählen und "ausführen" klicken. Dann werden einige Standardanbieter hinzugefügt. Unnütze Anbieter einfach wieder rauslöschen.

VoIP-Accounts anlegen
Jetzt für jede MSN einen eigenen Account bei Anbieter T-Online hinzufügen. Der Accountname ist die Rufnummer mit Vorwahl, also z.B. 030123456789 und Anschlusstyp ist Mehrgeräteanschluss.

Dann jeden Account einzeln konfigurieren:
Landesvorwahl (Bsp. 0049), Ortsvorwahl (040) und Land (Deutschland) anpassen
Amtszugangsziffer auswählen (kann man frei im Rufnummernplan wählen, ich habe hier 90-99)
Benutzername: 030123456789 (Vorwahl+Rufnummer)
Passwort: Das persönliche Kennwort des VDSL-Anschlusses
Authentifizierungs-ID: die 12-Stellige Zugangsnummer des VDSL-Anschlusses
MSN: 123456789 (nur die Rufnummer ohne Vorwahl)
Displayname 123456789 (nur die Rufnummer ohne Vorwahl)
MSN und Displayname müssen identisch sein.

Rufverteilung anpassen
[COMset > Externe Rufnummern > Voice over IP (VoIP) > Rufverteilung]

Rufnummernübermittlung abgehend anpassen
Bei internen Teilnehmern und Gruppen müssen die Eigenschaften "Vorzugsamt" angepasst werden. Hier "spezielles Vorzugsamt" auswählen und dann konfigurieren und das gewünschte Amt mit einer "1" einstellen.
Rufnummernübermittlung (gehend): Standard
Rufnummernübermittlung (kommend): Standard
Achtung: Gruppeneinstellungen überschreiben meistens die Teilnehmereinstellungen.

Call By Call
Unterstützt die 5010/5020 nicht, aber es kann das Ausnahmerouting verwendet werden: [COMset > Externe Rufnummern > VoIP-/GSM-Routing].
Das ganze funktioniert quasi wie ein abgespecktes LCR, denn man kann keine Zeitsteuerung eintragen. Ich habe einen Account bei Easybell mit dem Tarif "Call By Call" gebucht, der sehr preiswerte Gespräche zu Handynetzen und ins Ausland bietet (Info: http://www.easybell.de/fuer-telekom-kunden/call-by-call.html ) Dieser Anbieter wird auch als SIP-Leitung angelegt. Jetzt kann man beim Routing sagen, dass die Rufnummern 00, 015, 016, 017 über diesen Anbieter geroutet werden. Das ist sehr praktisch.
Andere günstige VoIP-Anbieter gehen natürlich genau so.

Aber im Unterschied zu normalem Call-By-Call kann man beim Ausnahmerouting nicht die abgehende Rufnummernübermittlung beeinflussen. Daher signalisiere ich bei der Easybell-Leitung meine Stammnummer (habe ich bei Easybell im Account eingestellt).

Portweiterleitungen in Router eintragen
Jetzt schaut man sich die Ports an, die die Anlage verwendet: [Administration > Monitoring > Portübersicht]
Die Eingehenden SIP-Ports (also "SIP-Port: T-Online") müssen im Router auf die Auerswald-Anlage weitergeleitet werden.
Ich habe großzügig alle Ports 5070-5080 umgeleitet.
Und dann noch alle RTP-Ports umleiten (hier: unspezifiziert, 49152-49408 )

Bitte nicht vergessen, die Auerswald-Anlage nach vorgenommener Konfiguration einmal neu zu starten!

Fax
Die Telekom unterstützt kein T.38 für Fax!
Analoge Faxgeräte sollten bei Problemen von 33.600 Bit/s auf 14.400 Bit/s begrenzt werden (stellt man im Faxgerät ein).
Laut dem Auerswald-Support soll man sogar auf 9600 Bit/s reduzieren!
Manchmal sollte man auch noch die Fehlerkorrektur im Fax (ECM) abschalten.

Besser, man besorgt sich einen zusätzlichen Account, mit dem man per T.38 faxen kann, z.B. einen Easybell Call-by-Call.
Dann muss man in den Anbietereinstellungen des VoIP-Anbieters das T.38 aktivieren.
Der analoge Geräte-Port muss als Fax gekennzeichnet werden. ([COMset > interne Rufnummern > Teilnehmer > Rufnummern > analoge Teilnehmer > Gerätetyp]: Faxgerät)
Und das Vorzugsamt entsprechend einstellen, dass das richtige Amt beim rauswählen verwendet wird.
Und dann auch noch eine Rufumleitung im Telekom-Telefoniecenter einstellen, dass die Anrufe von der Telekom zu dem Anbieter mit T.38 umgeleitet werden und demzufolge auf dem richtigen Anbieter reinkommen.

Weitere Alternativen: Die Sprachbox (Anrufbeantworter im Netz der Telekom) kann auch Faxe empfangen (bitte dort in der Anleitung nachlesen) oder einen Fax2email-Anbieter für eingehende Faxe benutzen.

Ich habe es bei mir nun so eingestellt, das das analoge Fax über die Easybell-Leitung rausgeht und auf 14.400 begrenzt ist. ECM ist vorerst noch aktiv. Daneben habe ich einen Hylafax-Server über die Fritzbox-Telefoniefunktionen bei Easybell angemeldet. Über diesen Server gehen nun alle Faxe ein und alle PC-Faxe raus. Intern wird das "t38modem" mit zwei Devices (=Leitungen) verwendet, was maximal 14.400 schafft. Der Easybellaccount begrenzt mich auf zwei parallele Gespräche.


Systemtelefone
Funktionstasten für Amstleitungsanzeige (erste Ebene) müssen umprogrammiert werden. Es gibt eine Funktion "Voice-over-IP-Account", mit der man gezielt ein VoIP-Amt wählen kann, aber die auch die Belegung des Amts anzeigt. Orange = 1 Kanal belegt, rot = alle Kanäle belegt. Man kann leider über die Lämpchen nicht erkennen, auf welchem Amt/Anbieter/Account das Gespräch rausgeht. Das ist leider nicht vorgesehen.

Aufteilung der VoIP-Kanäle [Administration > Server-Konfiguration]
VoIP-Kanäle für Voicemail-/Faxfunktion

Man muss beachten, dass die Voicemail-/Faxkanäle pro Kanal zwei VoIP-Kanäle verbrauchen und dass die Zuordnung der Kanäle statisch ist. Wenn man nach extern mehr Kanäle braucht, dann muss man auf Voicemail/Faxboxen verzichten und hierfür externe Lösungen einsetzen, z.B. Rufumleitung auf einen Fax2email-Anbieter, Telekom Sprachbox usw.
Ich habe jetzt nur noch zwei externe Kanäle frei und hätte gerne mehr. Früher hatte ich ISDN+VoIP und damit 4 Kanäle.
Ich könnte das Fax an einen externen Cisco SPA112 hängen, das würde schon eine Erleichterung sein.

Auftragsstatus
Man kann den Auftragsstatus der Umstellung bei der Telekom genau abfragen: http://telekom.de/auftragsstatus
Es wird dort sogar eine genaue Uhrzeit der Fertigstellung angegeben. Bei mir: 15.19 Uhr.

Achtung: Am Tag der Umstellung kann man zunächst nur über VoIP raustelefonieren. Die eingehenden Anrufe gehen erst später am Tag. Das scheint damit zusammenzuhängen, dass das Routing bei der Telekom nicht so schnell aktualisiert werden kann. Bei mir gingen ab ca. 10.50 Uhr auch wieder eingehende Anrufe.


Alternativ kann man die Auerswald-Anlage auch an einer FritzBox registrieren, die sich dann selbst bei der Telekom registriert. Das ist etwas umständlich und bringt eigentlich keine Vorteile.

Nachtrag
Über VoIP-Ämter wird an Systemtelefonen kein Power-Dialling (automatische Wahlwiederholung) mehr unterstützt!
Update 15.05.2015: Das Powerdialing funktioniert mit aktueller Firmware wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Anleitung, ich hoffe, dass CbC bald auch für die 5020 kommt (dachte ist in der public Beta drin, bin mir aber nicht sicher). Sinngemäß dürte die Anleitung auch für die anderen Anlagen gelten.

Beim klassischen Anschluss kann man bei Telekom auch eine Faxbox einrichten, man muss das nicht der Sprachbox machen. Die Einrichtung ist etwas versteckt im E-Mail-Center. Man bekommt eine 032 auf die man die Fax-MSN gleich im Amt umleiten kann.

jo
 
Call-By-Call über VoIP-Ämtern ist bei der 5010/5020 leider auch mit der Public Beta nicht möglich. Auerswald hat diesem Feature für die 5010/5020 eine Absage erteilt (gelesen auf http://idee.auerswald.de/ ) Das ist sehr schade, weil ich über Call-By-Call zu Handynetzen nur einen Minutenpreis von 1,7 Cent bezahlt habe. Bei www.einfachvoip.de habe ich auch sehr günstige Preise gefunden, aber Prepaid, daher bleibe ich bei easybell Call-By-Call mit 5,9 Cent (Postpaid, per Lastschrift).
 
Danke zoo!

Mit der Anleitung nimmst Du mir ein paar Bedenken, gerade wegen dem fehlenden CbC. Aber genau Deine Problematik habe ich auch, zusätzlich muss ich über 3 verschiedene MSN zum Handy telefonieren, d.h. ich müsste den Vertrag 3 mal abschließen und 3 mal Guthaben aufladen bei "einfachvoip" - irgendwie doof. Bei Easybell müsste ich auch 3 Verträge machen, aber immerhin ist es Postpay, aber leider sind die Kosten dann 200% teurer, als mein herkömmliches CbC...wie Du auch bemerkst.
Dann ist die Frage, ob ich das Ausnahmerouting je nach Teilnehmer unterschiedlich machen kann... das hab ich noch nicht angeschaut..?? Hast du dazu einen Tip?

Aber das alles lässt Auerswald ziemlich kalt... ich bin echt enttäuscht. Seit meiner Ausbildung vor 25 Jahren empfehle und setze ich im gesamten privaten Umfeld Auerswald ein, aber das kann man sich ab nun klemmen...

Habe diese Woche nun auch ein Schreiben der Telekom bekommen, mein Bruder nebenan auch - es wird nun die Kündigung angedroht und ich solle mich in den n. 4 Wochen doch mal melden, "damit wir eine Lösung finden". Wenn ich nun also kein VoIP mache, wird gekündigt. Wenn schon VoIP könnte ich natürlich mich gleich nach Alternativen umsehen... anderes Thema...

Könnte ein Admin den nützlichen Beitrag von zoo vielleicht anpinnen? Das wäre nett!

Gruß
Achim
 
Ist angepinnt aber erfahrungsgemäß wird es auch da nicht gefunden. Fragen ist einfacher als suchen ;)

jo
 
Nein, das Ausnahmerouting greift global. Da kann man nicht pro User einen anderen Account wählen. Auch überschreibt das Ausnahmerouting die Vorzugsämter, wenn ich das richtig gesehen habe.
 
Dann solltest Du in Deine schöne Übersicht diesen Punkt einbringen, das es nur für EINE signalisierte MSN geht, wenn man mehrere MSN extern signalisieren will, wäre die Lösung dann NICHT geeignet! Für Leute die eine solche TK benötigen, kann dieser Umstand ja wichtig sein, da man gerade in diesem Umfeld, häufiger mal, mit verschiedenen Rufnummern arbeitet...

Für mich persönlich ist das natürlich wieder total blöd... Oder hat jemand noch eine andere Idee?

Gruß
Achim
 
Ich habe die Auerwald per ISDN mit der FB gekoppelt.
Da kann die Auerswald CbC machen und die FB setzt es dann auf VoIP um.
 
Nach meinen Erfahrungen ist die Vorgehensweise wie einleitend beschrieben nicht ganz funktional.

Sofern wie beschrieben bei der Anmeldung bei tel.t-online.de der Benutzername (Vorwahl+Rufnummer) nicht mit der MSN komplett übereinstimmt, können zwar Gespräche angenommen, aber nicht geführt werden. Das kann man dann am Status des Outbound Proxy auch ablesen.

Der Display Name wiederum kann beliebig gewählt werden.

Allerdings kann dies auch mit der verwendeten Firmware zusammenhängen. Ich hänge noch auf 3.8F - sehr stabil.
 
Die Telekom behauptet ja daß nur 1 SIP Gerät pro Rufnummer angemeldet werden kann darf soll ?
Wenn ich das TelekomSipKonto sowohl in einer Fritzbox und in der 5020 eintrage, behauptet die Telekom daß nur das Gerät läutet bzw. die dort angeschloßenen Telefone, das sich zuletzt anmeldete ...
Was ist nun richtig ?
 
Ich habe oft von Probleme gelesen, wenn mehr als drei Geräte pro Rufnummer angemeldet sind.
Bei der Telekom-Wunschkonfiguration, bestehend aus Speedport und HomeTalk-App, sind es auch schon zwei.
 
Hallo Experten,

ich benötige euer Hilfe, ich bin am Verzweifeln beim Einrichten meines Ip Anschlusses. Folgender Ablauf Zwangsumstellung auf VOIP die Compact 5010VOIP an Speedport W723V angeschlossen. Vor der Umstellung beide Geräte auf neuste Firmware gebracht. Am Tag der Umstellung habe ich die Verdrahtung geändert und die Accounts angelegt und eingestellt nach einem Neustart der Anlage haben alle Telefone wie gewohnt funktionert, selbst ohne Portweiterleitung im Router. Derzeit sind 3 Telefone angeschlossen 2 System-Telefone und ein weiters ISDN Telefon mit je eigener Rufnummer. Einziges Problem alle Telefone signaiesieren nach extern die gleiche Rufnummer was natürlich sehr blöd ist, lassen sich aber alle über ihre MSN anrufen.

Am Nächsten Tag gingen die Probleme erst richtig los. Und zwar kann ich seitdem nur noch Gespräche von einem Telefon über die Hauptrufnummer nach extern führen. Die andern beiden Telefone lassen sich nur noch anrufen.

Ich habe jetzt sämtliche Punkte der Anleitung explizit abgearbeitet (für eine Telefon) leider ohne Erfolg. Unter Anbieter habe ich auch schon t-online und de Telekom Magenta zuhause ausprobiert leider ohne erfolgt. Ich kann einfach kein Gespräch nach drausen führen. Hauptrufnummer und zugehöriges Telefon funktionieren tadellos.

Habt ihr vielleicht eine Idee wo das Problem liegen könnte? Wenn ihr noch mehr Informationen benötigt bitte mleden.

Vielen Dank
 
Die Auerswald Hotline würde wohl erst mal fragen: welcher Softwarestand auf Anlage und Telefone ?
Updaten !
Dann Voipkonten einrichten und die Telefone zuordnen.
Erst mal keine Gruppen sondern nur jeder Nummer ein Telefon und dann testen, wenns geht evtl. Gruppen etc.

Viel Erfolg !
 
Ich befürchte, dein Problem ist der Speedport. Denn der ist nicht dafür geschaffen, eine TK-Anlage die mit IP-Telefonie läuft optimal zu versorgen.
Du kannst versuchen, es mit Portweiterleitungen hinzubekommen. Wenn du was zuverlässiges haben willst, dann nimm eine bintec be.IP als Router, oder die bintec be.IP Plus. Letztere könnte dann auch später mal die TK-Anlage ersetzen.
Die bintec be.IP kann so konfiguriert werden, das die IP-Telefonie auch sauber bei der Auerswald ankommt.
 
Ich hab vor kurzen bei einen Bekannten erst eine FritzBox hinter den Speedport Hybrid installiert. Im Grunde ist es ja das gleiche. Der Speedport Hybrid stellt die Internet Verbindung her und die FritzBox verwaltet die VOIP Accounts weil an dieser eine Auerswald 2204 angeschlossen ist.

Zu Beachten ist:

- beim Speedport darf kein VOIP eingerichtet sein
- beim Speedport Portweiterleiung einrichten
- vorher mal testen ob die VOIP Accounts funktionieren. Bei mir hat die FritzBox die VOIP Accounts grün angezeigt Gespräche gingen raus aber keine rein. Laut Telekom muss man ein paar Stunden warten bis alles aktiv ist. Am nächsten Tag vormittag ging dann alles ohne was an der Config zu ändern
 
Hallo !
Wer kann mal was darüber schreiben wie Portweiterleitung in Speedport 724 und FB 7490 eingerichtet wird ?
 
Firmware auf der Anlage ist die Beta Public 4.2F-14 betroffenes Comforttel hat die 2.1C. Update funktioniert aber leider nicht, da keine Verbindung nach extern möglich ist.

Im Speedport wurden die oben beschriebenen Ports laut Portübersicht an die Anlage weitergeleitet (nicht umgeleitet Unterschied?) auch der Port 5060 ließ sich nicht umleiten, da er vom Speedport selbst benötigt wird.
Im Speedport sind und waren nie Voip Accounts angelget, da ich von der Problematik gelesen habe.

Was mir aber nicht in den Kopf geht selbst wenn der Speedport nicht geeignet ist, warum geht ein Telefon wunderbar und die anderen nicht? warum gehen die Telefone einen Tag und dann nicht mehr?

Bei den Status Leuchten der Anlage hat das Telefon, welches funktioniert als einziges einen grünen outbound Proxy, Registrierung ist bei allen grün, Stun Abfrage ist beim Comfortel 2000 grün aber funktioniert trozdem nicht.

Jemand noch eine Idee was falsch konfiguriert sein kann evtl der Anbieter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorbereitungen
Der externe ISDN-Port sollte deaktiviert werden und das LCR auch, weil die Anlage kein LCR über ein VoIP-Amt unterstützt.

Damit sollte man nicht anfangen.

Sondern zuerst die VoIP-Accounts anlegen, und für diese dann dieselbe Rufverteilung erstellen, wie für den bzw. die MSNs am ISDN-Anschluß.

Das kann man machen, lange bevor der Anschluß tatsächlich von ISDN auf All-IP umgstellt wird. Und in der Zeit hat man immer noch die Rufverteilung etc zur Anschaung, um sie für die VoIP-Accounts nachzubilden. Auerswald bietet ja leider keine Möglichkeit, die Konfiguration auszudrucken.

Denn, wenn man den ISDN-Port auf dem Grundbrett von extern auf intern umstellt, werden alle sich darauf beziehenden Konfigurationen wie Rufverteilungen gelöscht, einschließlich des LCR (zum LCR mach ich ein eigenes Thema auf).

Den externen ISDN-Port erst per Konfiguration (COM-Set) auf intern umzustellen ist dann der letzte Akt nach der erfolgreichen Umstellung des Anschlusses von ISDN auf VoIP. Danach muß man noch die Steckbrücke für den Port von extern auf intern umstecken.
 
Mein voriger Beitrag ist das kommentierte Konfigurationsmenu eines Accounts am Telekom-VoIP-Anschluß in einer 5010 VoIP.
Ich hab darin nur meine Telefonnummer unkenntlich gemacht.

Ich zeige das, weil ich mit ein paar Angaben in dem Eröffnungsbeitrag dieses Themas nicht einverstanden bin, und daß die oben gezeigte Konfiguration funktioniert, zeigt das ich recht habe...

"Der Accountname ist die Rufnummer mit Vorwahl" -- kann man natürlich machen, muß man aber nicht. Ich ziehe sprechende Namen vor. Neben meiner sechstelligen Hauptrufnummer aus uralten Zeiten hab ich noch ein paar 8-stellige, und die auf einen Blick zu identifizieren, ist nicht einfach. Ein kurzes Wort ist einfacher.

Ich hab die Accountnamen nach dem Muster provider.Account gebildet, wobei TeliP für Telekom IP steht (das "I" von "IP" ist kleingeschrieben, um es von dem vorgehenden kleinen "l" von "Tel" unterscheidbar zu machen). Die Accounts sind dann einfach von 1 bis x durchnummeriert, und hinter dem Bindestrich mit einem Kürzel ergänzt, der die jeweilige externe Rufnummer benennt, so daß ich nicht die acht Stellen langen Ziffernfolgen erst analysieren muß, um sie zu erkennen.

In "MSN und Displayname müssen identisch sein" ist das "müssen" falsch -- wie man sieht. Auch hier hab ich sprechende Namen für die Anzeige gewählt, wobei dieselben Elemente verwendet werden, aber anders zusammengestellt. Als ich das konfiguriert hatte, war mir nicht klar, wo diese Benennungen angezeigt werden, und ob nicht vielleicht beide Namen zusammen gezeigt werden, und ich dann nicht wissen würde, was der Accountname ist und was der Displayname für die MSN.

VoIP am Amtsanschluß der Telekom AG hat ja diese Besondernheit, daß dort für jede Rufnummer ein Account angelegt werden muß, während bei anderen Providern wie beim ISDN-Mehrgeräteanschluß mehrere MSN zu einem Account gehören können.

Auch "Passwort: Das persönliche Kennwort des VDSL-Anschlusses" und
"Authentifizierungs-ID: die 12-Stellige Zugangsnummer des VDSL-Anschlusses"
haben sich als falsch herausgestellt. Ob das vielleicht im März 2015 gegolten hat, weiß ich nicht -- ich hab meinen VoIP-Anschluß erst vor zwei Wochen bekommen -- aber heute ist das überflüssig. Nur der Auerswald-Konfigurator verlangt unbedingt eine Eingabe in dem Feld "Passwort", ober die Telekom nicht. Ich hab, glaub ich, einfach ein Sternchen "*" eingegeben.
"Authentifizierungs-ID" ist, wie oben zu sehen, leer geblieben.
 
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