R
rentier-s
Guest
Hallo zusammen,
ich verwende dnsmasq auf meinem Raspberry Pi als IPv4 DHCP und DNS Server, DHCPv4 der Fritzbox ist aus. Die Gründe dafür sind unter anderem PXE, was ja per DHCP Option gekannt gegeben wird, und dass meine dynDNS Adresse im heimischen LAN direkt auf die lokale Adresse des Pi aufgelöst wird, um hairpinning und SIP/RTP NAT Probleme zu vermeiden.
Der Pi hat dafür eine feste IPv4 Adresse, die Adresse der Fritzbox steht in der resolv.conf. Meine dynDNS Adresse habe ich mit der lokalen IPv4 Adresse in der /etc/hosts eingetragen, alle anderen DNS Anfragen werden an die Fritzbox weitergeleitet. Soweit so gut.
Nachdem nun der DSL Ausbau vorangeschritten ist habe ich neuerdings auch eine IPv6 Internetverbindung. Wenn ich den DHCPv6 in der Fritzbox aktiviere, gibt sich diese natürlich auch als DNSv6 Server bekannt. Was mir jedoch unverständlich ist, Adressen für die es keinen AAAA-Record gibt werden von der Fritzbox recht kreativ mit einer IPv4 Adresse beantwortet. Wenn ich zB. ping raspberry in Win 7 ausführe, kommt ping an raspberry.home (.home ist mein lokales Suffix) und eine 60.irg.end.was Adresse, ping meine.dyndns.adresse geht wenigstens noch an meine öffentliche IPv4 Adresse. Den via DHCPv4 gesetzten DNSv4-Server ignorieren die Clients scheinbar vollständig.
Um das zu lösen habe ich den DHCPv6 in der Fritzbox deaktiviert mit O-Flag. dnsmasq ist noch nicht für IPv6 konfiguriert, die Clients bekommen also jetzt von der Fritzbox lediglich das Prefix mitgeteilt. Mangels DNSv6 läuft noch nichts weiter über IPv6, das gewünschte Verhalten bzgl. DNSv4 ist dadurch aber wieder intakt.
Bei den neuen Anschlüssen soll es ja angeblich keine Zwangstrennung mehr geben, gleich in der zweiten Nacht hat sich das Gegenteil herausgestellt. Morgens um kurz nach 1 wurde die Internetverbindung getrennt, um noch in der gleichen Sekunde (IPv6) bzw. eine Sekunde später (IPv4) wiederhergestellt zu werden. Folglich habe ich natürlich auch ein neues Prefix bekommen. An sich stört mich das nicht, ist ja sowieso noch alles auf "um 3 Uhr gibts eine neue IP-Adresse" ausgelegt. Allerdings habe ich vorhin festgestellt, dass mein Pi nun keine globale IPv6 Adresse mehr hat, sondern nur noch die verbindungsspezifische. Nach einem reboot und damit verbundener IPv6 Anfrage hat der Pi wieder eine globale mit dem aktuellen Prefix.
Lange Rede, kurzer Sinn, was muss ich machen, damit der Pi bei einem Wechsel des Prefix dieses auch mitbekommt? Ich gehe davon aus, wenn DHCPv6 in der Fritzbox aktiv wäre, würden die Clients darüber informiert. Deshalb die Alternativ-Frage, wie kann ich das konfigurieren, dass die Clients trotzdem den Pi als DNSv4 Server verwenden?
ich verwende dnsmasq auf meinem Raspberry Pi als IPv4 DHCP und DNS Server, DHCPv4 der Fritzbox ist aus. Die Gründe dafür sind unter anderem PXE, was ja per DHCP Option gekannt gegeben wird, und dass meine dynDNS Adresse im heimischen LAN direkt auf die lokale Adresse des Pi aufgelöst wird, um hairpinning und SIP/RTP NAT Probleme zu vermeiden.
Der Pi hat dafür eine feste IPv4 Adresse, die Adresse der Fritzbox steht in der resolv.conf. Meine dynDNS Adresse habe ich mit der lokalen IPv4 Adresse in der /etc/hosts eingetragen, alle anderen DNS Anfragen werden an die Fritzbox weitergeleitet. Soweit so gut.
Nachdem nun der DSL Ausbau vorangeschritten ist habe ich neuerdings auch eine IPv6 Internetverbindung. Wenn ich den DHCPv6 in der Fritzbox aktiviere, gibt sich diese natürlich auch als DNSv6 Server bekannt. Was mir jedoch unverständlich ist, Adressen für die es keinen AAAA-Record gibt werden von der Fritzbox recht kreativ mit einer IPv4 Adresse beantwortet. Wenn ich zB. ping raspberry in Win 7 ausführe, kommt ping an raspberry.home (.home ist mein lokales Suffix) und eine 60.irg.end.was Adresse, ping meine.dyndns.adresse geht wenigstens noch an meine öffentliche IPv4 Adresse. Den via DHCPv4 gesetzten DNSv4-Server ignorieren die Clients scheinbar vollständig.
Um das zu lösen habe ich den DHCPv6 in der Fritzbox deaktiviert mit O-Flag. dnsmasq ist noch nicht für IPv6 konfiguriert, die Clients bekommen also jetzt von der Fritzbox lediglich das Prefix mitgeteilt. Mangels DNSv6 läuft noch nichts weiter über IPv6, das gewünschte Verhalten bzgl. DNSv4 ist dadurch aber wieder intakt.
Bei den neuen Anschlüssen soll es ja angeblich keine Zwangstrennung mehr geben, gleich in der zweiten Nacht hat sich das Gegenteil herausgestellt. Morgens um kurz nach 1 wurde die Internetverbindung getrennt, um noch in der gleichen Sekunde (IPv6) bzw. eine Sekunde später (IPv4) wiederhergestellt zu werden. Folglich habe ich natürlich auch ein neues Prefix bekommen. An sich stört mich das nicht, ist ja sowieso noch alles auf "um 3 Uhr gibts eine neue IP-Adresse" ausgelegt. Allerdings habe ich vorhin festgestellt, dass mein Pi nun keine globale IPv6 Adresse mehr hat, sondern nur noch die verbindungsspezifische. Nach einem reboot und damit verbundener IPv6 Anfrage hat der Pi wieder eine globale mit dem aktuellen Prefix.
Lange Rede, kurzer Sinn, was muss ich machen, damit der Pi bei einem Wechsel des Prefix dieses auch mitbekommt? Ich gehe davon aus, wenn DHCPv6 in der Fritzbox aktiv wäre, würden die Clients darüber informiert. Deshalb die Alternativ-Frage, wie kann ich das konfigurieren, dass die Clients trotzdem den Pi als DNSv4 Server verwenden?