Wechsel von o2 zu Easybell, Fragen und Unsicherheit

Nein, das klappt schon prinzipiell.
Ich habe bei meinem Wechsel (vor nunmehr ca. 1,5 Jahren, genauso von "Alt-Alice" zu easybell) Telefonica als Altanbieter angegeben.
Das größte Risiko ist Telefonica selbst (bzw. deren verantwortungslose Mitarbeiter). Denn auch bei mir haben sie am Umschalttag mal einfach die Rufnummernportierung sabotiert (bewußt!). Nachdem ich mich sofort (und ohne Warten) bei der BNetzA beschwert habe, war die Portierung nach weiteren 36 Stunden durch.
Weitere Anmerkung: schau genau in den für Dich gültigen AGB und Preislisten nach, was die Portierung für Dich kosten darf (wahrscheinlich 19 € oder sogar noch gar nichts, war seinerzeit so). Berechnen wird Dir Telefonica allerdings stur die heutigen 29 €. Du wirst also wohl nicht daran vorbeikommen, die entsprechende Lastschrift zurückzurufen, weil von alleine reagiert Telefonica nicht (besser: die verantwortungslosen Mitarbeiter), geschweige denn kriegst Du die Erstattung.

Das hat keinen (negativen) Einfluß. Auch ich hatte meine Alice-SIM schon früher wegportiert.
Ich hatte zwar geschrieben, daß ich sie nicht mehr brauche, aber Telefonica hat mir stur eine eigene neue Rufnummer draufgelegt.

Nicht vergessen, vorher die Bandbreitengarantie zusenden lassen!
Und ich hoffe, Du nimmst den monatlich kündbaren Vertrag!

Den Bestellprozeß ganz normal und komplett durchlaufen. Zu portierende Rufnummern nicht vergessen. Aufpassen, daß Du Dich bei easybell mit genau den gleichen Daten anmeldest, wie Du das bei Alice seinerzeit getan hast (ansonsten kommen da noch Nutzerwechselprotokolle und Abtretungen in Frage).
Du kannst die Box ja erst mal umsonst mieten und sie nach 5,5 Monaten dann kaufen. Die gleiche Kiste verbleibt dann einfach dauerhaft bei Dir und Du kriegst eine Rechnung dafür, die auch per Lastschrift eingezogen wird.
Sieh nach im Kundencenter bei O2, dort müßte stehen, zu wann Du kündigen kannst. 4 Wochen (?) Kündigungsfrist dazurechnen und wenn es noch paßt, gibst Du das Datum bei easybell gleich mit ein. Hat eh nur "symbolischen" Charakter, weil die Anbieter das genaue Datum unter sich ausmachen (besser: Telefonica diktiert das).
Nach Absenden des Auftrages kommen von easybell mit der Zeit regelmäßig mails mit "Zustandsmitteilungen". Alle gut aufbewahren und immer gut lesen, denn in einer ist das Portierungsformular drin. Ausdrucken. Nachsehen ob korrekt ausgefüllt. Dann unterschreiben und an angegebene Rufnummer faxen.
Und warten, daß alles läuft ... Am Hochtechnologiestandort Deutschland (der einzigste und beste der ganzen Welt!) leider keine Selbstverständlichkeit!

Ich bin letztes Jahr von Vodafone zu Easybell, so lief es ab: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=242646&p=2000979&viewfull=1#post2000979

Das sollte kein Problem sein. Wichtig ist, daß Name und Vorname auch buchstabenmäßig übereinstimmen und das Geburtsdatum identisch ist.
Auf dem Formular kannst Du ja handschriftlich daneben ERGÄNZEN (das andere nicht durchstreichen) "richtig: H....weg".
Da im Hochtechnologie-Deutschland Portierung noch immer händisch erfolgt (!!, woanders gibt's das nicht mehr), wird Dein Formular eh nicht elektronisch weiter verarbeitet, sondern ebenfalls per Fax (an Telefonica) übermittelt.
Also: Straße richtig ergänzen, prüfen, ob alle Rufnummern aufgeführt sind, die portiert werden sollen und unterschreiben. Und am besten noch heute abend/nacht per Fax an easybell. Dann bearbeiten sie es morgen abschließend (was die "Bestellseite" betrifft), da sind sie nämlich schnell.

doenz schrieb:

...
Hm, heute kann ich das leider nicht mehr faxen, erst Morgen früh auf Arbeit.
...

Zum Vergrößern anklicken....

Mit der 7490, einem easybell-Anschluß und einem Scanner oder Multifunktionsgerät (also mit Scanner drin) wirst Du das jederzeit können.
Entweder über die in der Fritz-Box integrierte Faxfunktion. Oder über das Kundenportal von easybell sogar weltweit von jedem Internetzugang (vorausgesetzt, Du hast das zu faxende Dokument als Datei dabei oder kannst die eben mal schnell "erzeugen").
Das gibt es bei keinem anderen Anbieter. Auch nicht bei 1&1, die sonst funktionell dem easybell-Anschluß am nächsten kommen.

Mal eine Frage an die Experten:
Was passiert wenn man jetzt das Fax nicht sendet?
Klar, die Nummern werden nicht zu easybell portiert. Genau das will ich ja.
Aber wird der DSL Anschluß trotz dem umgeschaltet?

Hintergrund ist, daß ich die Nummern zu Sipgate haben möchte.

Vermutlich wird dein bisheriger Anbieter die Nummern zu Sipgate portieren, da du ihm ja einen entsprechenden Portierungsantrag senden wirst und den DSL Zugang abschalten. Easybell wird die Portierung anfragen und eine Absage kriegen, da kein Portierungsauftrag für sie vorliegt. Am Ende musst du einen Neuanschluss beantragen mit Technikertermin usw. siehe auch hier: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=242646&p=1917371&viewfull=1#post1917371

Danke.
Ich denke, ohne Fax stellen die noch nicht mal eine Anfrage.
Und dann erhält man auch keinen Schaltungstermin?

Aber für mich sind das Relikte aus der Zeit der Splitter, wo die Nummer noch wirklich auf dem Draht war.
Jetzt in der Zeit von VoIP ist das völlig überholt.