freetz virtualisieren?

larryday

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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, meine fritzbox7490 mit freetz auszustatten. Bevor ich das tue, würde ich das System gerne in einer virtuellen Maschine (in diesem Fall Virtualbox) testen, um zu sehen, ob es mir gefällt.

Ist das möglich? Ich habe bei Recherchen nur freetz linux gefunden, was afaik aber nur dazu dient, das freetz image zu erstellen...? Das möchte ich nicht, sondern wirklich das freetz System, was später auf der Box laufen soll, 1:1 virtualisiert testen.

Könnt Ihr weiterhelfen?

Danke & LG
 
Schwierig, Du bräuchtest eine VM, die die mips CPU emulieren kann. Unter Linux sollte es mit QEMU oder OVP gehen.

Aber selbst wenn Du das hinbekommst müsstest Du die Firmware anpassen, damit sie auch startet. Der Aufwand dürfte es nicht wert sein.

Du kannst ja ein Backup anlegen, testen und dann wieder zurückgehen. Auch hat die 7490 Möglichkeiten eines Dual Boots (s. Boot Manager hier im Forum)
 
Danke für die Info.

Die Möglichkeit mit Dual Boot ist natürlich auch einen Versuch wert. Ich wollte ungern an der fb irgend etwas ändern, bevor ich weiß, dass ich die Änderung auch tatsächlich durchführen soll. Aber mit Backup und DualBoot sollte es wohl sicher genug sein.
 
Auf der anderen Seite bist Du in 5 Minuten auch wieder zurück, aktuelles release image einspielen, Sicherung wiederherstellen und fertig!
 
Genau, passende Recovery.exe von AVM laden und ein Backup (inkl. Passwort) erstellen. Dann Freetz flaschen und wenn es nicht so ist wie du es Dir vorstellst, dann einfach Box mit der Recovery.exe zurück auf Werkszustand setzen und Backup einspielen. Das dauert nicht einmal 5.Min.
 
Und selbst das ist nicht unbedingt nötig, wenn man Freetz doch nicht braucht lässt man es.
Bis auf den zusätzlichen Menüpunkt im Webinterface merkt man nichts von seiner Existenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf den zusätzlichen Menüpunkt im Webinterface merkt man nichts von seiner Existenz.
Das würde ich so nicht unterschreiben.

Selbst eine unkonfigurierte Freetz-Installation ändert intern schon jede Menge Abläufe, was sich auch nach außen (selbst im AVM-GUI, abhängig von installierten Paketen) manifestiert. Wenn Du also nichts weiter vom "Freetzen" der Box bemerkst, muß das noch lange nicht jedem anderen auch so gehen. Selbst wenn man keine zusätzlichen Pakete auswählt, ist immer wenigstens das mod- und das modcgi-Paket im Image enthalten und schon da weicht einiges (sogar stark) vom AVM-Original ab.
 
Moins

Die Möglichkeit mit Dual Boot ist natürlich auch einen Versuch wert.
Auf jeden Fall.
Wenn ich eine 7490 hätte, würd ich dass nur so machen.
Trotzdem gilt für den Fall der Fälle: gisomotro: Post #5
 
Ich verstehe nicht so ganz, wie ich hiermit freetz installieren kann... Boote ich per Script in das alternative System, installiere dann ganz normal freetz und kann dann entweder in die normale Umgebung oder in freetz booten? Oder muss ich bei der freetz Installation noch irgendwas außergewöhnliches beachten?
 
Du brauchst Linux um ein Image zu erstellen, dass Du über die Update Funktion einspielst. Das Linux kann auch in einer VM laufen.

Ist alles gut und detailliert auf der freetz Seite beschrieben, auch gibt es eine fertige Build Umgebung zum Download.
 
PeterPawn kann dir das ganz genau erklären.
So wie ich dass verstanden habe ist nach dem Recovern die Box singleboot.
Erst nach einem Firmwareflash/update kann sie dualbooten.
...etwas modifizieren vorausgesetzt (PeterPawn).
Und eine Version ist sogar beschreibbar, oder hab ich dass falsch verstanden?
 
Eine einmal auf "dual boot" geänderte 7490 bleibt auch nach Recovery im "dual boot"-Modus. Das mit dem einmaligen Update ist nur solange ein Problem, wie die Box noch eine alte Firmware (vor dem Auto-Update von AVM bei den neueren Versionen) enthält, da dann offenbar die Umschaltung über die Environment-Variable noch brachliegt und erst mit einem Update auf irgendwas >= 06.20 aktiviert wird.

Eine 7490 enthält zwei getrennte Partition-Sets (jeweils Kernel und Filesystem), zwischen denen man mit der erwähnten Variablen umschalten kann.

Ansonsten wird beim Recovern einer 7490 immer das gerade aktive Set beschrieben und die Variable zur Auswahl bleibt unverändert.

Beim Update wird immer (wie gesagt, ab 06.20) in das gerade inaktive Set geschrieben und anschließend - wenn das Schreiben erfolgreich war - für den nächsten Start dorthin umgeschaltet.

Damit hat man also nach einem Update (von einer Version >= 06.20) auf eine originale AVM-Version diese Version in einem Partition-Set stehen. Macht man nun von dieser AVM-Version, nachdem sie gestartet wurde, ein weiteres Update mit einem Freetz-Image, wird das in das andere Partition-Set geschrieben und beim nächsten Start verwendet.

Von nun an kann man einfach mit der Variablen zwischen den beiden Versionen (einmal AVM, einmal Freetz) umschalten, dazu gibt es zwei Angebote von mir. Das eine ist kommandozeilenbasiert und erfordert einen Telnet-Zugang zum Umschalten, das andere integriert sich in ein originales AVM-Image (muß dann vor der Freetz-Installation sein, da momentan noch beide Partition-Sets benutzt werden und eine schon vorhandene Freetz-Installation überschrieben werden müßte) und ermöglicht die Auswahl des beim nächsten Start zu verwendenden Systems auf der "Neustart"-Seite der FRITZ!Box.
Diese Integration kann man dann auch für die Freetz-Partition vornehmen, allerdings muß man das momentan noch von Hand erledigen, bevor das Image gepackt wird. Eine Integration in "fwmod_custom" wäre wahrscheinlich der bessere Weg, das kriegt aber ein Freetz-Benutzer normalerweise auch alleine hin. Notfalls kann ich dabei helfen ... aber nur bei ernsthaftem Interesse und nicht, weil man "nur mal fragen wollte".
 
Sorry, aber ich frage lieber noch mal nach, bevor ich etwas falsch mache...

Vorgang:
1. dual Boot einrichten
2. freetz kompilieren
3. Backup-Recovery inkl. PW erstellen
4. freetz installieren

--> wenn sich nun ohne Probleme mit dem Backup-Recovery sowieso alles wiederherstellen lässt, kann ich eigentlich doch auch ohne dual Boot arbeiten und ggf. muss ich halt das Recovery neu einspielen... Oder wo genau liegt in diesem konkreten Szenario der Vorteil von dual Boot?
 
Der Vorteil von Dual Boot ist der Betrieb von zwei Systemen nebeneinander. Wenn Du freetz ausprobieren und behalten oder dann wieder auf die offizielle Version gehst brauchst Du Dir keine Gedanken darum machen (wie von Dir vermutet).
 
3. Backup-Recovery inkl. PW erstellen
Was muß man sich darunter denn vorstellen?

Oder wo genau liegt in diesem konkreten Szenario der Vorteil von dual Boot?
Ich behaupte mal kühn, an der einfachen Umschaltung - solange noch ein System gestartet werden kann.

Wenn Du jemals den kompletten Recovery-Vorgang durchlaufen hast (inkl. Restore der gesicherten Einstellungen, was man dann mit etwas gutem Willen als "Backup-Recovery" verstehen könnte, auch wenn es ein Dreizüger ist und damit mit einem einzelnen Punkt in der Liste eigentlich nicht richtig gewürdigt wird, aber die bezieht sich ja wohl auch nicht auf den "Problemfall"), dann solltest/würdest Du wahrscheinlich diese Frage so nicht stellen.

Ich bilde mir ein, relativ fit im Umgang mit FRITZ!Boxen zu sein, trotzdem ist das auch für mich Arbeit von bis zu 15 Minuten und das auch nur deshalb, weil ich die notwendigen Einstellungen aus dem Stand vornehmen kann, ohne erst irgendwelche Internet-Quellen dafür zu suchen. Sollte es einem Ungeübten tatsächlich innerhalb von 15 Minuten möglich sein, eine nicht oder nur noch bedingt funktionierende FRITZ!Box wieder flott zu machen und mit den vorherigen Einstellungen zu versehen (mit Recovery und Restore), wäre ich schwer beeindruckt. Ob das dann noch eine einfache Test-Möglichkeit ist (wo das Recovery auch noch immer dieselbe Partition überschreibt und dann ggf. das zwar fehlerhafte aber meist noch korrekturfähige Image wieder weg ist), muß aber sicherlich jeder anhand der zur Verfügung stehenden Zeit für "Spielereien" selbst entscheiden.
 
Verstehe, vielen Dank für die Info.

Vielleicht sollte ich doch die Finger davon lassen :/ Alles ist soweit vorbereitet, nun möchte ich das freetz Image erstellen und habe gar keine Möglichkeit, die 7490 als Ziel auszuwählen (trotz vorherigem Updaten des freetz-linux)... Scheint alles nicht so einfach zu sein, wie erwartet.
 
Vielleicht sollte ich doch die Finger davon lassen [...] Scheint alles nicht so einfach zu sein, wie erwartet.
Ist alles sogar so simpel (wenn es um das Erstellen eines Freetz-Images geht), wie es nur sein kann ... allerdings wird Dir tatsächlich niemand das Lesen (und - viel wichtiger - das Verstehen) von Anleitungen abnehmen können (und wollen).

Wenn dann gleich am Beginn so überdeutlich Zweifel geäußert werden und es immer "soll ich, soll ich nicht" geht, dann darfst Du Dich am Ende auch nicht wundern, wenn sich niemand findet, der das Ganze mit Dir bei Fragen tatsächlich diskutieren will (meine Meinung).

OT: Für mich persönlich ist jedenfalls nichts deprimierender als ein Fragesteller, der schon bei der Erläuterung der simpelsten Zusammenhänge oder notwendigen Tätigkeiten/Kenntnisse das Handtuch wirft, weil ja schließlich niemand vorher ahnen konnte, daß das "sooo kompliziert" ist.

Du hast ganz deutliche Ansagen, wo die Risiken liegen und wie Du Dich dagegen absichern kannst ... nun halte es mit Yoda. Mit allem anderen raubst Du am Ende den hier Lesenden (die Dir zwar nicht antworten müssen, aber ohne sie gäbe es das Forum letzten Endes nicht und sie investier(t)en ihre Zeit auch für Dich) nur diese Zeit (und die Nerven).
 
Entschuldigung. Die Anleitung, nach der ich installiert hatte, hat nur die stable releases als Quelle angegeben; mit trunk funktioniert es. Die Datei ist kompiliert und läuft problemlos auf meiner FB. Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
:mrgreen:
Na siehste ... alles halb so wild, wenn man die richtigen Anleitungen liest (ich rate mal und tippe auf zebradem als veraltete Quelle?), das Freetz-Wiki sollte die primäre Quelle sein, wenn man Probleme hat (neben dem IPPF).

Viel Spaß mit Deiner Box ... Freetz bietet Dir fast alles, was das Herz so begehren könnte (und was auf einem Embedded-Device mit MIPS-Kern halbwegs Sinn macht).
 

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