Fritzbox vom Nachbarn aufrufen ?

ich rufe die Fritzbox über 169.254.1.1 auf, woher weiß ich, dass es meine ist
.. Ganz einfach, es kann immer nur ein Gerät mit der selben IP in einem lokalen Netzwerk geben.
 
.. Ganz einfach, es kann immer nur ein Gerät mit der selben IP in einem lokalen Netzwerk geben.
Prinzipiell zwar richtig. (Zumindest zur gleichen Zeit)

Und dennoch hat jede Fritzbox besagte IP-Adresse als Notfall-IP.
Was ja hier den TE zu seiner Ausgangsfrage führte.
(Und später auch zu seiner speziellen Relativitätstheorie und vereinheitlichten Netztheorie. Bis ihm dann plötzlich auffiel, dass ihm die Definition von 'Netz' ja fehle. Und jetzt kommst Du auch noch mit 'lokalen Netzwerken' daher, die hier auch noch nicht definiert wurden.
Aber sowas kann ja mal passieren, wenn man sich in 'sozialen Netzwerken' bewegt.)
 
Also wenn hier im Forum jetzt die selben Anforderungen wie die an eine wissenschaftlichen Arbeit gelten. Dann sollten wir uns als erstes den Grundlagen von Kommunikationsnetzen widmen und eine ausführliche Diskussion der theoretischen Grundlagen (OSI-Schichtenmodell) vornehmen.

Später sollten wir uns dann auch der offenen Frage des für die Kommunikation mit dem Nachbarn verwendeten Kommunikationsstandards IEEE 802.11* oder IEEE 802.3* (100BASE-*/1000BASE-*) annehmen. :)

("lokales Netzwerk" => "Local Area Network" => "LAN")
 
Da das ja hier eher unernst ist, sollte man auch nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten ... wenn man schon das OSI-Modell diskutieren will, dann stellt man ja auch schnell fest, daß es bei passenden Einstellungen auf den beteiligten Clients tatsächlich sogar beliebig viele Rechner mit derselben IP-Adresse geben kann.

Die können sogar jeweils paarweise mit einem anderen Rechner kommunizieren, solange keiner auf die Idee kommt, eine Layer2-Adresse mit einem ARP-Request auflösen zu wollen.

Solange Rechner A weiß, hinter welcher Ethernet-Adresse sich Rechner B mit der IP-Adresse 169.254.1.1 verbirgt (z.B. durch ein arp -s), solange interessieren ihn andere 169.254.1.1-Rechner überhaupt nicht.

Nur die parallele (IP-)Kommunikation (also ab Layer3 aufwärts) ein und desselben Hosts mit mehreren anderen Ziele mit identischen Adressen klappt nicht, genauso wenig wie die Kommunikation mit einem Ziel, das dieselbe Adresse wie die Quelle (also die eigene) hat.

Das muß also noch nicht einmal wissenschaftlich sein ... es ist auch nicht jedes lokale Netzwerk automatisch ein IP-basiertes. Bei IPX (heute zwar kaum noch zu finden, aber einige erinnern sich vielleicht) gibt es schlicht keine IP-Adressen, auch bei reinem NetBIOS/NetBEUI nicht, ebenso wenig bei AppleTalk. Alles auch "lokale Netzwerke" (bzw. Protokolle auf Layer3), die mit IP-Adressen absolut nichts am Hut haben/hatten.
 
... ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frage ernst gemeint war.

Ich auch nicht.

Habe soeben interessehalber ca. die Hälfte aller Beiträge des TE gelesen ("7362 SL + 5GHz" oder "Netzwerk Switch/Hub" usw.), als Ergebnis bleibt mir nur ein Fazit, da macht sich jemand ein Spaß und will IPPF-Leser aufs Korn nehmen. Von "gefährlichem Halbwissen" kann man da nicht mehr reden, die Beiträge entsprechen eher "sehr gefährlichem Viertelwissen" bzw. einer tw. interessanten Mixtur aus Fachbegriffen und Unwissenheit womit ich nicht von einem DAU sondern ernsthaft von einem "Spaßvogel" ausgehe.

Somit soll dieser Beitrag auch keineswegs eine Beleidigung o.ä. darstellen sondern lediglich folgendes klarstellen:
Die Frage war ernst gemeint, ...
Das nehme zumindest ich nicht mehr ab...
 
Das muß also noch nicht einmal wissenschaftlich sein ... es ist auch nicht jedes lokale Netzwerk automatisch ein IP-basiertes. Bei IPX (heute zwar kaum noch zu finden, aber einige erinnern sich vielleicht) gibt es schlicht keine IP-Adressen, auch bei reinem NetBIOS/NetBEUI nicht, ebenso wenig bei AppleTalk. Alles auch "lokale Netzwerke" (bzw. Protokolle auf Layer3), die mit IP-Adressen absolut nichts am Hut haben/hatten.

Bei IPX und Konsorten gibt es aber auch Layer3 Adressen.

Es scheint in letzter Zeit viele zu geben, die noch mit den alten Protokollen arbeiten. Ich lese hier immer wieder sowas wie "ich werde auf IP umgestellt" oder "Ist mein Router IP-fähig" ;)

jo
 
Bei IPX und Konsorten gibt es aber auch Layer3 Adressen.
Zweifellos ... aber eben keine IP-Adressen. ;)

Es scheint in letzter Zeit viele zu geben, die noch mit den alten Protokollen arbeiten. Ich lese hier immer wieder sowas wie "ich werde auf IP umgestellt" oder "Ist mein Router IP-fähig"
Das sind die Leute, die heute noch hinter dem Telekom-Gateway in "T-Online" festhängen und bisher nur darüber (verbunden mit Zusatzkosten nach den Freistunden für die Internet-Nutzung) auf IP-basierte Angebote außerhalb von T-Online zugreifen können. Ich habe letztens auch irgendwo gelesen, daß für die jetzt der "Navigator" (oder wie das Ding wirklich hieß) abgeschafft wurde von T-Online ... kein Wunder, wenn die jetzt umgestellt werden müssen. :mrgreen:

Es hat eben alles mal ein Ende ... :beerdigu:
 
Moins

IP ist ein schönes Thema.
Mir gefällt bei der "neuesten" Version die Eleganz der Kürze.
So erreiche ich localhost oder 127.0.0.1 mit [::1] und hab meinen Spaß.
Auf der anderen Seite kann so eine "neue" IP erchreckend lang sein.
...dann wünscht man sich die "Alte" zurück.
Deswegen find ich eine Notfall IP zumindest beruhigend.
Aber leider stellt die eine Konstante dar und macht es XSS Attacken leicht.
So ist es auch mit den Konstanten: fritz.box, fritz.nas, myfritz.box
...hab bestimmt noch welche vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mit Netz gemeint ist, wird nicht gesagt. Die restlichen Antworten nur dummes Zeugs ...
Versuch einer ernsthaften Anwort:

Man unterscheidet zwischen lokalen Netzwerken (LAN = Local Area Network) und dem Internet (oft nicht ganz korrekt genannt WAN - Wide Area Network). Hinter einem Router wie der Fritzbox befindet man sich im LAN (WLAN ist auch LAN, eben wie der Name sagt, nur ohne Draht), die IP-Adressen beginnen dort mit 192.168., 172.16. oder 10.. Die Notfall-IP-Adresse der Fritzboxen stammt aus dem Zeroconf/APIPA-Adressbereich beginnend mit 169.254.. Diese Adressen erhalten Adapter, wenn sie zwar verbunden sind, aber trotzdem keinen funktionierenden DHCP-Server finden, wie es z.B. bei fehlkonfigurierten Fritzboxen sein könnte.

Von einem LAN ins andere (z.B. vom Nachbarn) kommt man nicht ohne Weiteres. Sonderfälle: Man könnte gleichzeitig mit dem eigenen LAN per LAN-Kabel und mit dem Nachbar-LAN per WLAN verbunden sein oder es besteht eine direkte Verbindung, über die du uns noch (endlich mal) erzählen müsstest.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn ich aus irgendeinem Grund mehrere Fritzboxen in einem LAN habe oder gleichzeitig mit mehreren verbunden bin durch z.B. zusätzliche WLAN-Adapter, kann ich in der Tat nicht kontrollieren, welche Fritz!Box sich als erste unter 169.254.1.1 meldet, i.d.R. ist das die schneller antwortende.
 
...

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn ich aus irgendeinem Grund mehrere Fritzboxen in einem LAN habe oder gleichzeitig mit mehreren verbunden bin durch z.B. zusätzliche WLAN-Adapter, kann ich in der Tat nicht kontrollieren, welche Fritz!Box sich als erste unter 169.254.1.1 meldet, i.d.R. ist das die schneller antwortende.

Ich behaupte mal, dass dann keine Kommunikation mit den Boxen möglich ist. Wozu auch? Wenn man die Notfall-IP braucht, wird man die Box alleine betreiben.

jo
 
Was gibt es überhaupt für Sicherheiten, außer das Kennwort der Fritzbox, um nicht die vom Nachbarn aufzurufen ?

Es gibt z. B. Betriebssysteme in denen man konfigurieren kann, dass sich der Rechner/PC nur mit einem Router mit bestimmter MAC-Adresse (d. h. zusätzlich zur IP-Adresse des Routers), verbinden kann.
 
Ich behaupte mal, dass dann keine Kommunikation mit den Boxen möglich ist.
Das habe ich - ohne Notfall-IP - schon zig mal gemacht, für spezielle Fälle habe ich je einen zusätzlichen LAN- und einen WLAN-Adapter im/am PC. Und jein, die Notfall-IP funktioniert immer, aber halt nur als Lotto 1 aus N. ;-) Außerdem ging es nicht um eine sinnvolle Anwendung sondern die mthrfckng Augangsfrage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Etwas technischer/fritzbox bezogen:

Der AVM multid fährt das lan:0 Interface mit der IP 169.254.1.1 hoch.
Das geschieht auch ganz normal mit ifconfig, alá: ifconfig lan:0 169.254.1.1 up
Dabei wird automatisch eine Route gesetzt...
route
Code:
/var/tmp # route -e
Kernel IP routing table
Destination     Gateway         Genmask         Flags   MSS Window  irtt Iface
...andere Routen....
169.254.0.0     *               255.255.0.0     U         0 0          0 lan
default         *               0.0.0.0         U         0 0          0 dsl
Und es eigentlich klar ist, dass 169.254.0.0er IPs immer ins LAN geroutet werden.

Ist also 169.254.0.0 als Route gesetzt (im Router), dann werden auch andere Boxen antworten,
die sich auch/nur im LAN/WLAN, also "Heimnetzwerk", befinden.

Bei mir antwortet z.B. irgendeine 7113 die entweder WDS Basis oder Repeater ist.
...heute aber nicht mein Router.
 
Zuletzt bearbeitet:

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