FP an Fritzbox 6360 synchronisieren mit FP in PC möglich? Welche Tools?

Es gibt mehrere Möglichkeiten auf die Festplatten an der Fb zuzugreifen: FTP, Samba (Windows-Freigabe)

Ich benutze für dateiweise Backups http://personal-backup.rathlev-home.de/, das sollte auf FTP als Ziel können, das kann auch Versionierung etc

8TB an der FB?

Was Verschwendung. Bei den miesen Übertragungsraten brauchst ewig, da reden wir bei umfangreicheren Backups nicht von Stunden.

Für kleine Files mag es grad noch gehen, größere Daten würde von Abstand nehmen und lieber noch 50€ oder so für NAS Gehäuse ausgeben und hast mehr Optionen und voraldem mehr Geschwindigkeit als 3-5MB/s.

Für Windows PCs ist robocopy ein einfaches gut zu konfigurierendes CLI Tool.

Ich bekomme mit der 3490 und samba (freetz) da an die 30 MB/s.

Das wundert mich was, schafft ne 7390 oder 7490 schafft nicht soviel.

Chamelion@ Möchtest Synchronisieren oder Backup?

Wenn von unterwegs oder anderen Geräten nicht drauf zugreifen musst, langt auch nen Backup Tool. Da gibt es von Paragon ne kostenlose 2014 Version.

Das würde ich an Deiner Stelle als Projekt einstampfen.

1. Eine 6360 kann jederzeit vom Provider auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, damit sind sämtliche vom Nutzer getroffenenen Maßnahmen zum Zugriffsschutz für Daten auf der HDD an einer FRITZ!Box Makulatur.

2. Eine 6360 kann jederzeit vom Provider aus der Ferne konfiguriert werden. Dabei ist es auch möglich, seitens des Providers neue Benutzer einzurichten, die dann entsprechend Zugriff auf die Daten auf einer HDD an der FRITZ!Box hätten.

3. Eine 6360 kann jederzeit vom Provider aus der Ferne konfiguriert werden. Bei dieser Konfiguration kann auch der externe Zugriff auf diese FRITZ!Box jederzeit freigeschaltet werden. In Kombination mit 2. stünden dann die gesicherten Dateien auch für den externen Zugriff zur Verfügung.

4. Auf einer 6360 kann der Benutzer (ohne das Gerät zu "rooten") keine eigenen Kommandos ausführen lassen, selbst wenn er passende Binaries über einen USB-Speicher an dieser Box bereitstellt.

5. Selbst wenn 4. gelöst wird (eben durch "rooten"), kann der Provider ohne weitere Gegenmaßnahmen immer noch zu 1., 2. oder 3. greifen.

Das einzige sichere Verfahren für ein Backup mit Hilfe einer 6360 wäre es, auf einem anderen Gerät im LAN den Vergleich der Änderungsstände der beiden HDD machen zu lassen und von dort aus auch die Aktualisierung der HDD an der FRITZ!Box zu steuern. Dabei müßte dann allerdings für die Vertraulichkeit der Daten eine Verschlüsselung auf der HDD an der FRITZ!Box verwendet werden. Da das auch nicht ohne weiteres möglich ist (siehe 4.), bliebe nur ein Weg unter Benutzung einer Containerdatei auf der HDD an der FRITZ!Box als "verschlüsseltes Laufwerk". Das ist zwar theroretisch machbar, mit der Performance einer HDD an einer 6360 wirst Du aber garantiert auch nicht froh (was gerade bei Verwendung als Speicher für eine Containerdatei aber eine Voraussetzung für halbwegs "flüssiges Arbeiten" ist).

Alles in allem bist Du mit einem kleinen NAS besser bedient, das kann dann i.d.R. ab einem gewissen Preisniveau auch selbst solche Synchronisationsaufgaben ausführen. Die Preise für entsprechende Festplattengehäuse bewegen sich zwischen 50 und 100 EUR. Mit einem Synology DS115j wäre man schon recht weit vorne dabei ... wobei man bei der Auswahl des Gerätes die Unterstützung für 8TB-HDDs im Allgemeinen und bei schon vorhandener HDD im Speziellen für das eigene Modell im Auge behalten muß. Bei 6TB-HDDs sieht das meist schon wieder besser aus. Wenn man mehr Geld für das NAS in die Hand nimmt, kann man auch gleich selbst eine Absicherung gegen (physikalische) Fehler auf einer zum Backup verwendeten HDD (durch RAID1) realisieren.

Ob so ein Gehäuse für eine einzelne HDD dann einen 100 Mbit/s-Netzwerkanschluß haben sollte oder doch lieber einen GbE-Anschluß, hängt stark vom "Nutzungsprofil" ab. Als Backupspeicher für einen einzelnen Computer, der z.B. mit rsync abgeglichen wird, ist der beschränkende Faktor in aller Regel eher die CPU des NAS, denn die muß ihrerseits für die schon vorhandenen Daten blockweise Prüfsummen berechnen, um Änderungen innerhalb von Dateien zu erkennen, wenn man die Sicherung nicht nur auf der Basis von Dateiattributen (Archiv-Flag, Zeitstempel) ausführen will.

Ob man ein NAS (oder überhaupt netzwerkfähige Geräte) direkt im LAN einer 6360 betreiben sollte (siehe 1., 2., 3.), muß jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn man das hinter einer 6360 macht (und einem die Vertraulichkeit der gesicherten Daten damit praktisch egal ist), kann man theoretisch auch gleich einen "cloud-basierten" Speicherdienst verwenden, viele dieser Anbieter ermöglichen das Einsenden von Datenträgern für die "Initialisierung" eines solchen Speichers. Das hat dann wenigstens wieder den Vorteil der räumlich getrennten Lagerung der Daten (inkl. der Redundanz, um die sich dann normalerweise der Cloud-Anbieter kümmert), wenn man schon freiwillig auf die Vertraulichkeit verzichtet.

Günstig ist NAS von Zyxel zum Beispiel, würde aber auch lieber zum Synology greifen auch wenn was teurer. Die sollten auch alle 8TB Platten fressen, gibt ja Firmware Updates.

Dazu muss man aber erstmal schauen was man wirklich braucht und machen will.

Wenn kein Fernzugriff notwendig, reicht auch einfaches 10€ USB Gehäuse am PC.