Absicherung gegen Überspannung

Mr. Brooks

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Hi,

aus gegebenen Anlass hat sich mir die Frage gestellt wie ich meine Technik etwas besser gegen Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag absichern kann. Da ich Mieter bin habe ich keinen Einfluss auf die Absicherung im Haus. Ich weiß zwar, dass es auch sehr teure USVs gibt, das ist aber zu preisintensiv. Ich wollte einfache Steckdosenleisten oder Steckeraufsätze (die man einfach zwischen Steckdose und Stecker klemmt) nehmen. Dabei sollte aber die Strom- und die DSL-Leistung sowie das Sat-Signal der Schüssel abgesichert werden. Ich vermute alles zusammen wird es nicht geben. Dazu kommt, dass ich ein Power-LAN betreibe und ich hatte gelesen, dass einige Stecker Power-LAN stören.

Ich habe 2 "große" Technikecken, für PC-Ecke (inkl. Fritzbox) und die Fernseh-Ecke (inkl. Telefon). Beide haben getrennt Steckdosenleisten, es bestehen aber LAN-Verbindungen sowie Verbindung zum Telefon (wobei die Absicherung des Telefon die absolut hinterletzte Priorität hat).

Ich steh jetzt gerade auf dem Schlauch wie man das am besten umsetzen könnte. Angenommen der Schutzstecker stört Power-LAN, dann muss ich den Power-LAN direkt in die Steckdose stecken und er wäre nicht mehr geschützt. Außerdem könnte durch das LAN-Kabel die Fritzbox kaputt gehen. Also: Schutzstecker mit LAN, dann LAN-Kabel vom Power-LAN zum Schutzstrecker und von dort zur Fritzbox? Wie ich da jetzt Sat und DSL-Kabel einbinde weiß ich auch noch nicht. Hat jemand Erfahrung?
 
Hier: http://www.dehn.de/de/downloads
sind alle notwendigen Infos zu finden.

Einfach und billig hilft nur bei leichten Überspannungen und entfernten Blitzeinschlägen. Wenn es in der Nähe einen Blitzeinschlag gibt, hilft nur das volle Programm von Überspannungs- Blitzschutzeinrichtungen. Bei Basisstationen von Mobilfunkanlagen und Rundfunksendern wird soetwas verbaut und die überleben die meisten Einschläge.

Wichtig ist alle Leitungen zu schützen und einen gemeinsamen Erdungspunkt zu verwenden.
 
Da wir gerade in der Fa. einige neue Büroräume komplett neu verkabelt haben:

  • Den Elektro-Grobschutz kannst man als Mieter nicht beeinflussen.
  • Den Mittelschutz kann man nachrüsten lassen nach dem eigenen Zähler bzw. vor dem Wohnungsverteiler / im Sicherungskasten.
  • dito den Feinschutz in/an jeder 1. bis n. Steckdose oder per Verteiler-Leisten oder womit auch immer.

Im LAN sind prinzipiell keine weiteren Maßnahmen nötig, es sei denn LAN-/PoE-Geräte befinden sich außen, ganz nahe der Dachhaut oder direkt in besonders exponierten Fenstern.
Besonders gefährdet sind Geräte direkt an Telefon-/DSL-Leitungen und man sollte dort wenigstens einen kombinierten Feinschutz für Stromversorgung und DSL vorsehen. Wer noch paranoider sein will, sichert zusätzlich alle Leitungen "nach innen" ab.

Hier zwei schöne Artikel zu der Thematik:
http://blog.1und1.de/2013/06/27/gewitter/
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/blids-236121.html
 
Bei dem EMP eines nahe einschlagenden Blitzes entgeht keine Elektronik der Zerstörung.
Da hilft selbst das Ziehen sämtlicher Stecker nichts.
 
@ HabNeFritzbox

Du hast in einem der Beiträge geschrieben

Wenn du z.B. eine Fritzbox benutzt, hast du dort ein Y-Kabel welches von TAE/NTBA/Splitter auf RJ45 geht, dieses kannst du in eine Steckerleiste mit Netzwerkanschluss stecken, und von da ein kurzes Patchkabel in die Fritzbox.

Wozu ein Y-Kabel? Was heißt TAE? Meinst du damit den Stecker in der Wand? RJ45 ist doch LAN und die DSL-Kabel zwischen Wandbuchse und Fritzbox sind RJ11. Wieso das RJ11-kabel an die RJ45-Buchse der Steckerleiste? Sind die kompatibel zueinander? Ich hätte hier eher gedacht es bedarf einer Steckerleiste mit RJ11.

LAN-Kabel kannst du z. B. so sichern

Sowas hab ich noch nie gesehen. Sind die beim LAN-Schutz gleichwertig mit Steckdosenleisten mit LAN?
 
Die FB hat nur RJ45 Ports, kein RJ11.

TAE ist deine Telefondose in Wand.

Steckerleisten haben teils auch LAN Schutz, und einige sind auch extra DLAN kompatibel.

Steht aber schon teils in anderen Themen...
 
Wie man an meinem Zitat von dir sieht steht das so eindeutig eben nicht drin. Man versteh die Aussagen, wenn man weiß was gemeint ist - aber um das überhaupt einmal zu verstehen sind speziell deine Posting mehr verwirrend als erhellend.

Es ist aber so, dass RJ11 erstmal das DSL-Kabel von der TAE-Buchse zur Fritzbox ist. Wenn die Fritzbox kein RJ11 hat, müsste RJ11 zu RJ45 ja kompatibel sein damit es funktioniert?
 
Je nachdem welche FB hast, hast entweder ein Y-Kabel dabei ggf. mit Adapter von RJ45 auf F-Stecker, oder direkt ein Kabel von F-Stecker auf RJ45.

Man kann auch durch Kabel oder Adpater beliebig wechseln zwischen RJ11 und RJ45, ist ja nur die Steckergröße.
 

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