[Frage] ISDN Verkabelung auf IP-Anschluss - TAE Dosen/Anschlüsse "patchen"/zusammenfassen

kijojo

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Hallo zusammen,

ich bin seit einigen Tagen fieberhaft immer wieder am Recherchieren bezüglich der korrekten Verkabelung von TAE/ISDN, da ich im Bekanntenkreis nun dank der Telekom gezwungen bin, die Umstellung von ISDN analog auf einen IP-Anschluss durchzuführen. Da ISDN vor meiner Zeit seinen Höhepunkt hatte und Neuinstallationen so gut wie nicht mehr vorkommen, habe ich in diesem Bereich bisher nur wenig Erfahrung.

Hauptsächlich suche ich eine Dose/Box o.ä. die 4 Adernpaare (von den TAE-Dosen) aufnehmen und als Buchsen wieder ausgeben kann, sodass von dort 4 Kabel an eine FritzBox/Speedport angeschlossen werden können. Sozusagen eine saubere Lösung als 4x offene Klemmen zu verwenden!
Diese 4 Adernpaare sind momentan am Anschlussfeld der ISDN Anlage AGFEO AC14 angeschlossen, diese würde ich aber gerne im Zuge der Umstellung ebenfalls abschaffen.
Kann mir jemand dazu Tipps geben?
Die restliche Verkabelung müsste ich momentan überblickt haben, wenn jemand nachfragen o.ä. hat, bitte immer her damit, ich kann dann auch gerne Fotos etc zur Verfügung stellen!

Vielen Dank im Voraus!
 
Du meinst so etwas?
GrenzMC.png

Nennt sich Grenz MultiConnect (habe noch einen mit OVP und mit Deckel hier herumliegen).
 
wenn vorher der ISDN Bus in betrieb war existierten doch auch S0 Endgeräte.
Warum betreibst du diese Geräte nicht weiter am S0 der FBF ?
Oder direkt eine schnurlose IP basierte Basis mit 4 oder 2 Gesprächswegen gleichzeitig.
 
Wow! Vielen Dank für die zahlreichen, schnellen Antworten!! :)

@thtomate12: ISDN/analog sollte das heißen (s.unten).

@fibco & @Green7: Danke! Genau soetwas habe ich gesucht, damit kann ich zumindest die einzelnen Kabel unterbringen.
@rentier-s: Wie viele von den untergebrachten Kabel dann letztlich weiterverbunden oder gebündelt und verbunden werden zeigt sich dann nach Installation und Bedarf!

@DukeFake: Es führt vom NTBA ein S0 über einen Verteiler zum AGFEO AC14 - dieser S0 hat insgesamt nur eine Buchse, an der der jetzige Router betrieben wird. Die Telefone sind allesamt an einer TAE Dose angeschlossen, deren Kabel dann eben über einen zentrales Verteilersystem an den AGFEO geleitet werden, die ich nun eben mit der MultiDose vereinfacht werden.

Das DSL Eingangssignal würde dann später eben über den S0 Bus geleitet werden.
Ist dies soweit alles korrekt gedacht?

Danke!
 
die FBF an dem Ort montieren wo der NTBA sitzt.
NTBA fällt bei IP weg.
TAE der Telekom direkt an die FBF
S0 der Agfeo an den int. S0 der FBF.
 
Das wäre die schöne, einfache "Muster"-Theorie, wie es auch die Telekom wünscht..
Nur leider sitzt TAE-1 und NTBA im Keller - PC (LAN!) und Haupt-WLAN Geräte sitzen allesamt im 1. bzw. 2. OG.

Ich habe jetzt mal 3 Anhänge eingefügt. (TAE,Verteiler im UG, AC14 im 2.OG).
An den Verteiler kommen von links die verschiedenen Kabel der TAE-Dosen im Haus und werden dann mit dem Rot-markierten Kabelstrang (VerteilerUG.jpg) ins OG geleitet. In diesem Kabel wird auch das DSL Signal aus dem Splitter weitergeführt.
Das im am Verteiler Blau markierte Kabel leitet das Signal vom NTBA (S0-Bus!?) ebenfalls in das OG.

Im OG wird das DSL-Signal an der Buchse (grün) zum Router gesendet, die restlichen Aderpaare werden herausgeleitet (rot) und am AC14 angeschlossen.

Der S0-Bus wird über die Buchse (schwarz) an den AC14 geleitet.
(Am AC14 ebenfalls grün: Fax);

Mein Vorhaben ist jetzt das folgende:

TAE-Kabel von TAE1 am Ende abisolieren und mit dem Aderpaar des bisherigen DSL Signals (im Verteiler Bild rot-umrandet: Farbe braun/weiß) verbinden.
Im OG: Die Kabel der Telefone am AC14 mit TAE-Stecker ausstatten und an FBF anstecken. Das DSL Signal müsste doch dann wie jetzt auch über die Buchse (grün) erreichbar sein und die Verbindung mit dem Router möglich werden.

Ich hoffe ich konnte das jetzt einigermaßen verständlich erklären. Ist dieses Vorgehen stimmig?

Danke!
 

Anhänge

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Aha.....
das DSL Signal mit einem Pärchen ins 2.OG zu klemmen dürfte kein Problem sein.
Die FBF unterstützt nur max 2 a/b Endgeräte (ältere Geräte 3 a/b - jedoch kein ANNEX J)
Entweder die Agfeo weiterhin (über int. S0 der FBF) nutzen (4x a/b) oder max 2x a/b an eine aktuelle FBF.
 
Ok, danke für die Auskunft! :)

Das hatte ich nicht gleich auf Anhieb gesehen (4 Anschlüsse vorhanden, aber eigentlich nur 2 - bissl undeutlich von AVM). :rolleyes: Danke für den Hinweis! Da das Fax vermutlich sowieso von der FritzBox abgelöst wird (1 Fax im Jahr :p) und momentan nur 3 Telefone in Betrieb sind (gleiche Nummer) könnte man 2 mit soetwas http://www.amazon.de/Good-Connectio...ker-Buchse/dp/B000KYR7NO/ref=pd_bxgy_23_img_y evtl. zusammenschalten und dann reichen die beiden Steckplätze! :)
 
Ich würde lieber eine UAE 8/8(8/8) nehmen.
Und dann mit RJ Steckern (Selbstbau oder konfektioniert) von UAE zu der FBF schleifen.
Sieht dann ein bissl professioneller aus als das Gefrickel mit den TAE Steckern auf der massiven Leitung !
 
Hallo,
habe gerde die Umstellung von ISDN auf VoIP am 27.08.15 erfolgreich durchgeführt.

Ausgangslage: Eigenes Haus mit mehreren Etagen. ISDN-Anschluss Universal bei der Telekom und ein 16.000er DSL-Anschluss bei 1&1.
Im Keller liegt der Hauptübergabepunkt HÜP der Telekom. Von dort gehen über eine ISDN-Telefonanlage (XI521) sternförmig 8-adrige Kabel in verschiedene Räume des Hauses, an denen mehrere analoge Telefone angeschlossen sind. Im 1.Obergeschoß diente bisher eine Fritzbox 7390 als DSL-Router und verteilte auch das WLAN im Haus. An die 7390 war ein zusätzliches Telefon angeschlossen über das kostenlos über DSL telefoniert wurde.
Die XI521 sollte wegen der 8 analogen Telefone und der Türfreisprecheinrichtung (Doorline T01/02) unbedingt erhalten werden und musste in die Fritzbox integriert werden.

Ich habe nun folgendes gemacht:Habe jeweils eine ISDN-Dose im Keller und im 1.OG verbaut und die 8 Adern folgenderweise angeschlossen:
a) Vom Hauptübergabepunkt habe ich in der ISDN-Dose im Keller 2 Adern durchgeschaltet ins 1. OG und damit dort dort die 1. TAE montiert.
b) 4 weitere Adern werden genutzt um die beiden ISDN-Dosen (Keller + 1.OG) zu verbinden.
c) Die letzten 2 Adern stellen die Verbindung von der XI521 zu einer 2. TAE-Dose im OG her, an die ich ein analoges Telefon hängen habe.

Die 7390 wird mit dem "DSL-Kabel für den IP basierten Anschluss", das man kostenlos im Telekomladen erhält, an die 1. TAE angeschlossen. Das Kabel der XI521 aus dem NTBA wird im Keller in die 1. ISDN-Buchse gesteckt. Mit einem weiteren ISDN-Kabel wird im OG von der 2. ISDN-Dose eine Verbindung zum FON S0-Anschluss der 7390 hergestellt. Damit hängt die XI521 in der 7390 und kann weiterhin voll genutzt werden.

In der 7390 folgende Einstellungen vornehmen:
- Wenn der Provider gewechselt wird bei "Internet" die neuen "Zugangsdaten" eingeben
- Bei "Telefonie" unter "Eigene Rufnummern" alle vorhandenen MSN als Internetnummern eintragen und die alten Eingaben löschen
- Bei "Telefonie" unter "Telefoniegeräte" die ISDN-Telefonanlage anmelden
Das war´s schon, denn in der XI521 brauchte ich gar nichts ändern.
Danach synchronisierte sich die 7390 schon mit dem Netz der Telekom. Allerdings "telefonieren" konnte ich erst ca. 2 Std. später, da wohl eine ganze Menge an Umstellungen vorgenommen werden.
Ich habe dann mehrfach SMS der Telekom zugeschickt bekommen, wenn wohl wieder ein weiteres Puzzleteil abgeschlossenen wurde. Insgesamt dauerte der Umstellungsprozess noch bis tief in die Nacht hinein.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit der Umstellung, vor der ich vorher doch reichlich Bammel hatte.

Gruß aus dem Ruhrpott
 
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