Gigaset SX255 isdn und Tüsprechanlage

Die Türsprechanlage kommt meist besser an die Fritz!Box.

Möglich ist entweder der komplette Neukauf:
- Günstig mit ner Auerswald Sprechstelle
- Teurer aber besser mit der Baudisch IP-Sprechstelle
http://www.mega-on.net/2013/03/23/baudisch-sip-modul-tursprechanlage-turklingeln-per-voip/


Zur Einrichtung bei Anschluss an Fritz!Box:
Je Klingeltaste 1 ISDN-Telefon anlegen, ergibt ne Interne Nummer.
Die Klingeltasten diesen Nummern zuweisen.
Die 3 internen Nummern im Sx255 als MSNs einrichten.
Diese MSNs eingehend nach Wunsch den Mobilteilen zuordnen.
Klingeltasten auf die MSNs programmieren.

Eine analoge Türsprechanlage wird in der Fritte als Anrufbeantworter eingerichtet, eine IP-Sprechanlage als IP-Telefon.
Die neue Fritz-Funktion Türsprechanlage hat noch einige Bugs und bietet Vorteile nur bei Verwendung mit AVM-Mobilteilen.

Zur Einrichtung bei Anschluss an Gigaset:
Geht nur mit der Analogen Auerswald.
Amtsholung an der Nebenstelle des Sx255 abstellen
Klingeltaste auf die gewünschten Mobilteil-Nummern programmieren.
Nachteil: je Taste geht nur 1 Mobilteil oder evtl Alle, aber es gehen keine Gruppen.


Bei Weiterverwendung Siedle:
Es gibt evtl Original Siedle oder von anderen Herstellen passende Anschaltmodule auf Analog.
Dies ist aber meist nicht Empfohlen. Die Module sind deutlich teurer als die Auerswald und man muss meist nach dem Abheben eine Taste zur Gesprächsannahme drücken.

mega schrieb:

Dies ist aber meist nicht Empfohlen. Die Module sind deutlich teurer als die Auerswald und man muss meist nach dem Abheben eine Taste zur Gesprächsannahme drücken.

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Die SX255 hat nach meiner Erinnerung zwei a/b-Anschlüsse, die sich auch in den TFE-Modus schalten lassen. Hier kann man diverse Codes für die Verbindungsaufnahme und -beendigung sowie den Türöffnercode hinterlegen. Man kommt dann sogar die Türöffnerbedinung ins Display der Mobilteile über einer der Displaytasten eingeblendet. Außerdem ist das dann eine interne Kommunikation, die die Verfügbarkeit der beiden ISDN-b-Kanäle nicht beeinträchtigt. Ich betreibe eine Siedle-TFE über einen a/b-Adapter an einem DX800A so. Das Problem von fritzyli ist aber, dass es für die Anschlussvariante des TLM 511-0 von Siedle wohl keinen a/b-Adapter gibt und man deshalb auf einen Zweithersteller ausweichen muss. Es gab auch mal einen Thread, indem ein User eine Auerswals Universal-TFE in einen Siedle TLM eingebaut hat. Finde ich aber auf die Schnelle nicht.

Gruß Telefonmännchen

ich betreibe eine Gigaset SX205 an einer Siedle TLE 051-02 ueber eine Telegaertner DoorLine TS2 a/b (siehe auch Signatur). Das Problem ist, dass die TS2 a/b (elektrisch) erst mal nicht kompatibel zum HT611-01 ist. Aber mit etwas Bastelarbeit funktioniert das super. In paar Dinge dazu sind in diesem Thread angesprochen:

Uralt-Sprechanlage in den Asterisk?

ich nutze uebrigens absichtlich nicht den TFE-Modus der SX205 weil ich so herstellerspezifische Abhaengigkeiten vermeide. Falls meine SX205 mal ersetzt werden muss. Die einzige Einschraenkung dabei ist, dass man wie bereits oben beschrieben keinen Menupunkt "Tueroeffner" angezeigt bekommt. Man muss stattdessen halt "#" "9" auf der Tastatur druecken.

- sparkie

fritzily schrieb:

Was meinst Du mit -Hier kann man diverse Codes für die Verbindungsaufnahme und -beendigung sowie den Türöffnercode hinterlegen.

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Die Codes werden in der SX255 in der Konfiguration hinterlegt. Sie sind abhängig von der an der SX angeschlossenen TFE. Hierbei sendet z.B. die Basis per DTMF einen Code an die TFE, wenn gerade am Mobilteil abgehoben wird. So wird die Verbindung gleich aufgebaut, wie bei einem normalen Telefongespräch. Anderenfalls piepst die TFE bis man eine Zahl über die Tastatur eingibt. Dieses macht die SX dann automatisch. Man kann auch die TFEs so einstellen, dass man nicht explzit nach dem Abheben eine Zahl wählen muss. Dann sind aber Wahltöne und das Rufzeichen am Türlautsprecher zu hören. Das empfinde ich persönlich als No-Go. Genau so wird durch die SX wieder ein Code an die TFE gesendet, wenn das Mobilteil nach dem Türgespräch aufgelegt wird. Das verhindert das mehrfache Tuten am Türlautsprecher, bis die TFE durch das Tuten das Ende des Türgesprächs erkennt und selbst auflegt.

... Türöffnerbedienung ins Display der Mobilteile über einer der Displaytasten eingeblendet-? Wie und wo werden die Codes eingetragen?

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Das wird in der SX hinterlegt, siehe Bedienungsanleitung. Der Türöffnercode variiert je nach Hersteller der TFE. Diesen Code, den man zum Öffnen der Tür sonst selbst am Telefon wählen müsste (z.B. #9) wird von der SX bei Betätigung der Displaytaste an die TFE gesendet. Das Belegen der Displaytaste ist ein Gigaset-internes Feature und funktioniert grundsätzlich mit jeder TFE, denn der jeweilige spezifische Code kann ja in der SX255 angepasst werden.

Wenn ich mir den Auerswald TFS-Universal Plus kaufe, kann ich meine Siedle Außeneinheit TLM511-0 von 1 auaf 3 Klingeltaster erweitern...

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Der TLM ist der Türlautsprecher und nicht mit der TFS-Universal kompatibel. Wie oben schon geschrieben, wurde hier im Forum mal ein Projekt vorgestellt, bei dem jemand die TFS in ein Siedle-TLM-Modul eingebaut hat. Es wurde quasi nur noch das "Gehäuse" verwendet. Die Anzahl der Klingeltasten wird nur durch das TFS-Modul begrenzt. Dort kann man vier Klingeltasten hinterlegen und einzelne Rufziele zuweisen. Für die Harwaretasten musst Du natürlich selbst sorgen. Hier bietet sich das Tastenmodul von Siedle an. Das Universal-Modul dürfte unter dem Strich günstiger als eine VoIP-Anbindung oder ein a/b-Adaptermodul auf den Siedle TLM sein.

Nachteilig bei der TFS ist nur die Verzögerungszeit zwischen Tastenbetätigung und Klingeln der Mobilteile. Da gehen schon ein paar Sekunden ins Land. Das ist bei einer SIP-Anbindung viel schneller um nicht zu sagen prompt. Aber das habe ich hier mit meiner orignialen Siedle-Lösung auch. Da ich aber ein Siedle-Signalgerät habe, höre ich es schon vorher, dass jemand geklingelt hat, bevor die Telefone anfangen zu klingeln. Damit kann ich aber leben, bzw. kann diesem auch einen Nutzen abgewinnen, denn wenn jemand in der Nähe der Haustür ist, hat der eher die Tür geöffnet, bevor im ganzen Haus die Telefone klingeln (die vorhandene Hausautomation erkennt das Öffnen der Haustür und sendet einen Abbruchbefehl an den Siede-a/b-Adapter). Für mich als Schichtler, der manchmal tagsüber schläft durchaus ein Vorteil. Die Hausklingel höre ich im Schlafzimmer weniger, die Telefone aber deutlich.

Gruß Telefonmännchen

Wenn die beiden Adern frei sind, dann ja, das geht problemlos. Man kann mehrere Telefonsignale (auch ISDN und Analog gemischt) über ein gemeinsames Kabel übertragen. Natürlich auf jeweils separaten Adern. Ich habe sogar jahrelang 100MBit Ethernet und ISDN über ein gemeinsames Netzwerkkabel problemlos gefahren. Beides braucht nur vier Adern. Die Trennung habe ich an einer doppelten Netzwerkdose gemacht. So hatte jedes Medium seine eigene Buchse. In Zeiten von Gigabit geht das natürlich nicht mehr. Brauche ich auch nicht mehr, bin umgezogen.

Gruß Telefonmännchen

Für den Betrieb eines Türöffners ist die Versorgung über ein Netzteil zwingende Voraussetzung.

Gruß Telefonmännchen

Die Auerswald TFS schaltet an dem TÖ-Anschluß und gibt keine Spannung raus.
Man muss das so anschließen wie einen Tö-Taster.

fritzily schrieb:

... am Intern 21 der SX 255 eingesteckt ... in der Gigaset SX 255 eine interne Nummer für die TFS Universal Plus einstellen.

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Die interne Nummer ist die 21. Da gibt es auch nichts einzustellen. Und für interne Gespräche benötigt man keine MSN. Die benötigt man nur, wenn man den Türruf nach außen leiten will. Eine Empfangs-MSN braucht man erst recht nicht. Eine TFE braucht man von extern nicht anzurufen.

Gruß Telefonmännchen