[Frage] Optimale Verkabelung für VDSL 100Mbit

Hallo zusammen,

hoffentlich bin ich hier im richtigen Subforum, wenn nicht sagt mir bitte, wo ich mit dieser Frage besser aufgehoben bin.

Bin Umsteiger von Kabel-Internet auf VDSL 100Mbit also vermutlich Vectoring. Vorhanden sind im Keller APL und unmittelbar daneben eine uralte Telekom-TAE mit Prüfwiderstand, die schon seit Jahren nicht mehr genutzt ist. Früher hing da mal eine ISDN-Anlage, von dort führt ein 4-adriges Telefonkabel nach oben in den 1. Stock zu einer ungenutzten ISDN-Anschlussdose. Dort im 1. Stock soll auch die Fritzbox 7490 hin.

Folgende Verkabelungs-Möglichkeiten könnte ich mir vorstellen:

1. Auflegen des vorhandenen 4-adrigen Kabels direkt am APL und Austausch der UP-ISDN-Dose gegen eine UP-TAE-Dose im 1. Stock. Macht das der Techniker?
2. Austausch der ISDN-Dose im 1. Stock gegen TAE und Auflegen des Kabels an der vorhandenen "primären" TAE im Keller. Welche Anschlüsse an der primären TAE müsste ich dafür verwenden, ich vermute 5+6.
3. Auflegen des Kabels an der TAE im Keller wie unter 2, aber Weiterverwendung der ISDN-Dose im 1. Stock und Anschluss des Y-Kabels der Fritzbox ohne den TAE-Adapter. Falls das möglich und sinnvoll ist, welche Anschlüsse müssten dann an der ISDN-Dose mit a/b belegt werden?

Wozu ratet Ihr mir?

Gruß, Richard

Genau: Die Minimierung der Kontakt-Übergänge ist meine Absicht.

Nachdem ich den APL nicht selbst öffnen darf und ich wenig Hoffnung habe, dass der Techniker die von Dir ins Spiel gebrachte Alternative 4 tatsächlich macht, ist vielleicht die Alternative 1 die beste Lösung mit der Option, die von ihm installierte TAE im 1. Stock nachträglich gegen die ISDN-Dose zu tauschen. Bestehen denn die Techniker auf selbst installierten TAE-Dosen, oder kann ich schon vorab eine TAE-Dose einbauen, so dass er nur noch im Keller das vorhandene Kabel auf den APL auflegen muss?

Ist der Prüfwiderstand in Zeiten von All-IP überhaupt noch ein Thema?

thtomate12 schrieb:

Ja, gerade wenn man kein "IP-Kabel" für Speedports nutzt, da sonst bei Störungen nichts gemessen werden kann

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Was für ein Kabel ist das denn?

Am Montag 12.10. werde ich mehr wissen. Ich werde nicht direkt Telekom-Kunde, sondern wechsle zu O2 als Provider, die den VDSL100-Anschluss nach meinem Kenntnisstand per Telekom-BSA realisieren. Mir wurde der Besuch eines Telekom-Technikers avisiert, ob der tatsächlich kommt werden wir sehen. In den O2-Kundenforen gibt es zahllose erboste bis verzweifelte Postings von Kunden, bei denen der Techniker nicht erschienen ist und in deren Fällen der schwarze Peter zwischen O2 und Telekom hin und her geschoben wird. Hab' ein etwas mulmiges Gefühl.

Ok, heute war der große Tag. Um 8 Uhr ging die Kabel-Fritzbox offline, der Techniker sollte zwischen 8 und 12 Uhr kommen, erschien aber nicht. Zunehmende Panik! Um 14:45 ist er dann doch gekommen, wurde natürlich freudig begrüßt und hat Variante 1 installiert: Kabel im Keller auf APL aufgelegt und UP-TAE im 1. Stock eingebaut. Dazu wäre er nicht verpflichtet gewesen, aber er war sehr nett und hat es gemacht. Signal ist 1a, die Fritzbox wurde mit Signaturkabel angeschlossen und hat sich sofort mit 100MBit down und 40 MBit up synchronisiert.

Hier die Werte, kann mir noch jemand sagen, was die negativen Werte im Fehlerzähler zu bedeuten haben? Ist da vielleicht ein Integer-Überlauf im Spiel, weil die Fehlerrate exorbitant hoch ist?