[Frage] Frage zu Glasfaseranschluss

Arnie_75

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Hallo,
ich habe mal eine Frage zu einem Glasfaseranschluss. Wir haben unser Haus vor einem Jahr gekauft und nun habe ich beim direkten Nachbarn (unsere Reihenhäuser grenzen Mauer an Mauer) gesehen, dass dort bereits ein Glasfaseranschluss (mit Telekom-Logo auf dem Kasten) ins Haus gelegt wurde. Laut Verfügbarkeitsanzeige ist Glasfaser in unserem Gebiet auch vorhanden. Wir haben allerdings keinen Glasfaserzugang in unserem Haus, vermutlich hatte die Vorbesitzerin kein Interesse.
Kann ich die Telekom jetzt einfach bitten, den Anschluss die restlichen Meter auch in unser Haus zu legen, damit wir in Zukunft die Option haben, Glasfaser zu nutzen? Und wenn ja, was wird das etwa kosten? Wir haben derzeit einen VDSL2-Zugang über Easybell (~70 MBit/ down und 10 MBit/s up), den Zugang möchte ich nicht verlieren. Kann es sein dass dieser VDSL-Zugang von easybell unmöglich würde, wenn wir den Glasfaseranschluss ins Haus legen lassen, ohne gleich einen entsprechend teuren Tarif bei der Telekom zu buchen?

Danke im Voraus!
 
Es gibt eine Infoseite von der Telekom: http://www.telekom.de/privatkunden/zuhause/glasfaser

Ob bei Dir FTTH vorhanden ist oder nicht hat keinen Einfluss auf die VDSL Verfügbarkeit. Nur warum willst Du das jetzt machen lassen?

Zwei Optionen, die einen Rabatt ermöglichen fallen weg:
- Anschluß in der Pilotphase
- Gleichzeitige Tarifbuchung
 
Ich dachte wenn ich mal wechseln will ist schon alles vorbereitet, und mir entstehen dadurch ja auch keine monatlichen Extrakosten.
 
  1. Ja, in so einem Fall kann man sich i.d.R. nachträglich den Glasfaseranschluss legen lassen, wenn dies allerdings nicht im Rahmen der Ersterschließung erfolgt natürlich kostenpflichtig (dbzgl. einfach an die Bauherrenhotline wenden).
  2. Die bestehende CuDa-Infrastruktur wird dabei nicht angetastet.

Ob ein gleichzeitiger Tarifabschluss am Erschließungspreis überhaupt etwas ändert weiß ich nicht, wäre mir allerdings bei der Telekom i.V.m. FTTH neu. Aber auch dbzgl. einfach mal unverbindlich die Bauherren-Hotline befragen.
 
Hallo,

ich kann nicht sagen, wie es bei dir ist, aber teilweise, wo Telekom FTTH verlegt, haben sie geplant das DSL abzuschaffen. Dies würde unabhängig davon geschehen von deiner Unterschrift. Also wenn die Telekom bei dir die Abschaltung des DSL planen, dann fällt dein easyBell DSL weg, da der Port zur DTAG gehört.

Aber Telekom FTTH ist günstiger als Kabelinternet ;)
 
easybell schaltet nicht über die Telekom.

Eine ADSL "Grundversorgung" wird es weiter geben.
 
easybell schaltet nicht über die Telekom.

Eine ADSL "Grundversorgung" wird es weiter geben.

Wirklich? Denn Vodafone und 1&1 nutzen die Ports der Telekom. Danach erst geht es in die Netze vom VF und Telefonica
 
Nein, VF nutzt wenn möglich eigene Ports, so hat Vodafone z.B. etwas mehr VDSL50, wenn sie es aus der Vermittlungstelle liefern
 
Zudem klingt das 1. definitiv nicht danach, dass beim TE die Telekom FTTH ausbaut,* 2. dort wo die Telekom FTTH ausbaut gibt es aktuell auch keine Pläne xDSL abzuschaffen (und von einem Rückbau der CuDa TAL-Infrastruktur, die u.a. auch von Kollokationsanbietern genutzt wird, ist erst recht nicht die Rede), es gibt lediglich Telekom FTTH-Gebiete wo vorher wie nachher keine DSL-Infrastruktur vorhanden war/ist (z.B. Neubaugebiete mit FTTH-Erschließung) und 3. schaltet Easybell, bis jetzt zumindest, nur über Telefonica und ist somit (noch) unabhängig der DSL-Versorgung der Telekom, allerdings fragt sich natürlich wie lange noch denn Telefonica plant einen Ausstieg aus diesem Geschäftsfeld.

*)
Das habe ich mit einem anderen Thread verwechselt:
[thread]282104[/thread]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem klingt das 1. definitiv nicht danach, dass beim TE die Telekom FTTH ausbaut,* 2. dort wo die Telekom FTTH ausbaut gibt es aktuell auch keine Pläne xDSL abzuschaffen (und von einem Rückbau der CuDa TAL-Infrastruktur, die u.a. auch von Kollokationsanbietern genutzt wird, ist erst recht nicht die Rede), es gibt lediglich Telekom FTTH-Gebiete wo vorher wie nachher keine DSL-Infrastruktur vorhanden war/ist (z.B. Neubaugebiete mit FTTH-Erschließung) und 3. schaltet Easybell, bis jetzt zumindest, nur über Telefonica und ist somit (noch) unabhängig der DSL-Versorgung der Telekom, allerdings fragt sich natürlich wie lange noch denn Telefonica plant einen Ausstieg aus diesem Geschäftsfeld.

*)
Das habe ich mit einem anderen Thread verwechselt:
[thread]282104[/thread]


Ich habe keinen falscheren Beitrag gelesen
zu 1)
Doch gibt es. In Dresden-Striesen baut die Deutsche Telekom kostenfrei für Vermieter FTTH aus. Dort ist 2018 schluss mit DSL

zu 2)
Mir ist keine Wohnung bekannt wo Telefonica bis in die Wohnung reicht. Die DSL Ports werden von der Deutschen Telekom betrieben. Kann die Deutsche Telekom nicht schalten, kann auch easybell nicht schalten. Oder hat deine Wohnung 2 TALs ?
 
Die DSL Ports werden von der Deutschen Telekom betrieben. Kann die Deutsche Telekom nicht schalten, kann auch easybell nicht schalten.
NEIN! Die Telekom schaltet nur das Kupfer z.B. bei easybell vom Kunden zu Telefonica
 
In Dresden Striesen/Blasewitz soll einerseits die HYTAS-Technik (über die sowieso keine DSL-Anschlüsse möglich sind) bis 2018 abgeschaltet werden (angeblich) und andererseits die FTTB basierten DSL-Anschlüsse aus dem 2010er Glasfaserpiloten, Easybell bzw. Kollokationsanbieter sind dort sowieso nicht vorhanden (deutliches Zeichen dafür dass das den TE also nicht betrifft).
Zudem betrifft das dort 1. nur MFH da bei EFH bereits damals in Striesen/Blasewitz per FTTH erschlossen wurde (trifft somit nicht auf den TE zu) und 2. liegt bei den von dir genannten Fällen die Glasfaser bereits im Haus (FTTB), eine DSL-Versorgung per HVt. ist dort bisher schon nicht möglich/vorhanden.

Dresden Striesen/Blasewitz ist dbzgl. aber auch das einzige Gebiet in Deutschland wo dies so gemacht wird (Glasfaserpilot), für alle anderen FTTH-Gebiete der Telekom gilt: Die DSL-Infrastruktur (per FTTC und/oder HVt.) bleibt vorerst auf unbestimmte Zeit bestehen.

Die DSL Ports werden von der Deutschen Telekom betrieben.
Auch hier bist du auf dem Holzweg, siehe Antwort von thtomate12.

Kann die Deutsche Telekom nicht schalten, kann auch easybell nicht schalten.
So pauschal ist diese Antwort falsch, es gibt in der Tat Fälle wo Easybell schalten kann aber die Telekom nicht.
 
Also in Dresden-Stadteil wird die HVt in Zukunft nur noch für die GPON-Endpunkte und deren Anbindung an den/die BRAS(e) genutzt?
Damit kann dort keine größere Firma mehr Telefon (Anlagenanschluss) bekommen?
 
In Zukunft soll HYTAS abgeschaltet werden, ja (und zwar nicht nur in Dresden). SIP-Trunks sollen lt. Telekom die Anlagenanschlüsse in Zukunft ersetzen, auch das gilt nicht nur für Dresden.
 
Und wenn die Konkurrenten eigene DSLAMS betreiben, wieso bieten die großen Konkurrenten meist nicht andere Geschwindigkeiten als die DTAG?

wenn ich Vodafone, 1&1 und o2 ansehe, dann sehe ich

16/2
50/10
100/40

Wenn diese eigene betreiben würden, könnten die doch auch per VDSL 16/8 und 50/20 anbieten können.
 
Und wenn die Konkurrenten eigene DSLAMS betreiben, wieso bieten die großen Konkurrenten meist nicht andere Geschwindigkeiten als die DTAG?
Genau das tun sie doch, wenn es die Bedingungen erlauben! Z.B. max. DSL 2.000 RAM bei der Telekom und ein "OpenEnd-Profil" bei Easybell.

Wenn diese eigene betreiben würden, könnten die doch auch per VDSL 16/8 und 50/20 anbieten können.
Easybell bietet z.B. (inoffiziell) auch VDSL100 an wo die Telekom nur max. VDSL50 bietet (im HVt.-Nahbereich, kein Vectoring) oder auch VDSL50 @Easybell/Telefonica anstatt max. VDSL25 @Telekom oder vereinzelt sogar VDSL50 @Easybell/Telefonica anstatt max. nur DSL 16.000 (ADSL2+) @Telekom.




@thtomate12
Die HVt. bleiben natürlich bestehen incl. xDSL-Infrastruktur sowie natürlich auch für die FTTC-Gebiete in Dresden. In Dresden gibt es neben HYTAS (per FTTdp/FTTC), OPAL, Siemens BB-OPAL (was ebenfalls bis 2018 durch aktuelle MSAN-Technik per FTTC ersetzt werden soll) aktuell auch xDSL-Anschlüsse per HVt. und FTTC-Technik. Lediglich die FTTB basierte xDSL-Technik (DSLAM i.d.R. im Keller bzw. Anschlussraum) soll eingestellt werden (diese Anschlüsse werden mit Zustimmung des Eigentümers zu FTTH aufgerüstet) und natürlich die gesamte HYTAS/OPAL Alttechnik aus den 90ern.
 
Ich nutze FTTH und im Moment finde ich es prima :D Toller Upload
 
Und wenn die Konkurrenten eigene DSLAMS betreiben, wieso bieten die großen Konkurrenten meist nicht andere Geschwindigkeiten als die DTAG?

Die technischen Rahmenbedingungen (letzte Meile) sind ja dennoch gleich, so dass die Leitungskapazität nicht anbieterabhängig ist. Lediglich im geschalteten Profil kann es Unterschiede geben, wobei es hier eben auch quasi Standards gibt.
 
Die Telekom (gerundet) auch, die Unterschiede sind marginal.
 
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