[Info] Warnung: Datenbank Kollision zwischen 1&1 und GMX

bholmer

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Ich habe vor 2 Tagen meine Kombination Telekom-Festnetz + Easybell DSL zu 1&1 VDSL gewechselt.

Dabei war folgendes Problem aufgetaucht:

Telekom Festnetz wurde zur Portierung von 1&1 gekündigt.
Easybell musste ich selbst kündigen, was zu erwarten war. Damit kurze Frist ohne Internet, was zu erwarten war.

Was nicht zu erwarten war:

Ich hatte bei meinem alten kostenlosen GMX SIP-Account (1Cent/min Festnetz) die Telekom Festnetznummer als abgehende Nummer registriert.
Das war früher zu dem Zweck, dass mich alle GMX und 1&1 Kunden kostenlos auf der Nummer anrufen konnten, weil UI-internes Gespräch.

Diese registrierte Festnetznummer hatte beim Anbieterwechsel dazu geführt, dass sich in der 1&1 Datenbank im Wechselprozess der Account für die Festnetznummer als neue 1&1 VoIP Nummer nicht angelegt hatte.
Das hatte 1&1 dann eine Woche vor dem Schaltungstermin bemerkt und nach telefonischer Rücksprache meine registrierten GMX SIP.Nummern manuell gelöscht.

Durch diesen Eingriff in den Prozess kam es automatisch zu einer Verschiebung des Schaltungstermins um weitere 3 Wochen, was in meiner Konstellation dazu führte, dass ich insgesamt 40 Tage ohne DSL-Signal war!
Die Festnetznummer bleib bis zum endgültigen Schaltungstermin aktiv.

Fazit: Ich hätte vor dem Portierungsauftrag einfach nur die GMX-Nummer im GMX-Kundenportal löschen müssen, dann wäre die Prozedur reibungslos durchgelaufen. Aber da muss man ja erstmal drauf kommen...

1&1 hat mir aber dann für die Verzögerung eine Gutschrift gegegeben, weil ich die Zeit mit einem Surfstick überbrücken musste.

Am tatsächlichen Schaltungstermin hat dann alles reibungslos geklappt. Die Portierte Nummer und die neu zugewiesene 1&1 VoIP Nummer registrierten sich sofort. VDSL lag auch wie versprochen an.

Die weiteren ISDN-Komfort-Rufnummern konnte ich mir dann im Kundencenter selbst erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie lautet nun Deine Frage?

G., -#####o:
 
Ich denke, das sollte einen Warnung sein, dann sollte man in der Überschrift die Ursache nennen, damit zu 1&1-Wechseler mit GMX-VoIP darauf aumerksam werden.


Durch diesen Eingriff in den Prozess kam es automatisch zu einer Verschiebung des Schaltungstermins um weitere 3 Wochen, was in meiner Konstellation dazu führte, dass ich insgesamt 40 Tage ohne DSL-Signal war!
Telefon war da?
 
Genau! Es sollte eine Warnung sein, dass man die Festnetznummer bei GMX vor Portierungsauftrag löschen sollte, wenn man noch so eine hat. Ich hatte u.a. auch meine dienstlichen Telefonnummern bei GMX registriert, damit ich auch von zu Hause unter der dienstlichen Nummer als abgehende Nummer jemanden anrufen kann. Das funktioniert auch jetzt noch.

Nach Portierungsauftrag erhielt ich am gleichen Tag mehrere Anrufe des Telekom-Rückholkommandos. Als dieses ergebnislos blieb, bekam ich dann die Portierungsbestätigung von 1&1 sowie ein Schreiben der Telekom, dass sie mich mit Festnetz zu gleichen Konditionen weiterversorgen würden bis zum Schaltungstermin.

Im Telekom-Kundenportal war die ehemalige Festnetznummer als bereitgestellt zur abgehenden Portierung dann auch für den verschobenen Schaltungstermin gekennzeichnet. Die Versorgungsunterbrechung der Festnetznummer war ca. 3 Stunden bis zur Umschaltung des Anschlusses.

Nur eben das Internet fehlte, dadurch dass 2 Anbieter im Spiel waren, was ja heute eher selten ist. Dadurch bestand keine Verpflichtung zur unterbrechungsfreien DSL-Versorgung.
 
Zuletzt bearbeitet:
bholmer schrieb:
Genau! Es sollte eine Warnung sein ...
Dann ändere bitte den Titel entsprechend ab: Deinen Startbeitrag edit_40b.png Bearbeiten - [Erweitert] - ... :

Warnung: Datenbank Kollision ...

G., -#####o:
 
Vielen Dank für den Hinweis, weil ich bei GMX auch noch uralte Rufnummern von Anfang 2005 habe...

Anscheinend ist es ja nicht möglich, Rufnummern von GMX zu anderen Anbietern zu portieren. Ich versuche es jetzt aber trotzdem mal, denn ich möchte die Nummern bei GMX u.a. aus den hier genannten Gründen endgültig weg haben und auch meinen Account dort mittelfristig löschen bzw. "stilllegen".

Zunächst einmal gibt es bei GMX selber Probleme mit der Konfiguration der "DSL-Telefonie", da diese schon sehr lange nicht mehr angeboten wird. Die Option ist ziemlich versteckt und passt aufgrund ihres alten Designs auch nicht mehr zum heutigen Web-Interface.

Man muss nach dem Login bei GMX unten links auf "Mein Account" gehen. Dort klickt man auf "Tarifwechsel und Produkte". Hier sollte die "DSL-Telefonie" mit einem Link zur Konfiguration selbiger erscheinen. Das Problem: Nach dem Klick auf den Link wechselt man auf die alte Webseite, welche nicht mehr richtig funktioniert; bei mir erscheint jedenfalls nur ein roter Kasten, dass diese Funktion momentan nicht aufgerufen werden kann.

Man klickt dann mit dem rechten Mousebutton auf den unteren Teil der Seite und lässt sich im Kontextmenü nur diesen Frame anzeigen (im Firefox "Aktueller Frame" --> "Nur diesen Frame anzeigen"). Somit sieht man nun alleinig die VoIP-Konfiguration mitsamt den bei GMX vorhandenen Rufnummern. Die Konfiguration funktioniert auch noch.

Bei mir ist dort nur eine originäre Nummer aufgelistet, die restlichen Nummern sind bei GMX verifizierte Fremd-Nummern. Für diejenige Nummer, welche original bei GMX "gehosted" ist, habe ich jetzt bei Sipgate eine Portierung gestartet:
Sipgate-GMX-Portierung.jpg

Sipgate versucht nun, bei D061 (Telefónica) die Nummer zu ziehen. Ich werde berichten, was passiert... GMX kann ja gerne 30€ für den Export berechen, ich möchte im Prinzip nur meine Nummer nicht verlieren.

Eine sehr gute Übersicht über die Portierungskennungen - mit vielen ergänzenden Kommentaren versehen - findet man übrigens hier:
http://www.appenzeller-online.de/dsl/portierungskennungen.htm
 
Ich hatte keine originären Nummern sondern nur verifizierte Fremdnummern.
Diese kann man in dem uralten GMX-Account immer noch einrichten. Ich habe da z.B. meine dienstliche Nummer verifiziert und kann von zu Hause aus darüber telefonieren. Bei anderen Anbietern wie Easybell oder Personal-Voip geht das auch, sogar ohne Freischaltcode.
UnitedInternet-Intern kann man diese GMX-Nummer sogar anrufen über VoIP. Daher muss ich aufpassen, dass ich die Registrierung in meiner Box nicht anlasse, wenn ich im Büro bin. Sonst kann mich niemand, der einen 1&1 Komplettanschluss hat mehr im Büro erreichen, weil die Nummer zu meiner Fritzbox nach Hause geroutet wird.

Und es war eben die verifizierte Telekom-Festnetznummer, die das automatische System der Portierung bei 1&1 zum Wanken brachte, da die offenbar im internen Routing bereits vor der Portierung eingetragen war, was eine Fehlermeldung erzeugte. Ich stelle mir das so vor: Portierungsantrag läuft. Telekom gibt die Nummer frei (war auch im Kundenporteal der Telekom vorgemerkt). Nur bei 1&1 konnte die eingehende Portierung nicht vorbereitet werden, da die Nummer intern auf den GMX-Account zeigte.


Was mich eigentlich nochmal technisch interessieren würde (Bin kein Techniker):

Was passiert eigentlich, wenn ich z.B. eine 1&1 VoIP Nummer in Hamburg habe und mich ruft ein Telekom-Kunde aus München an. Wird schon in München geprüft, bei welchem Anbieter diese Nummer ist oder geht das erst über Telefonleitung an die Vermittlungsstelle in Hamburg, wo man feststellt wo die Nummer gehostet wird und speist sie dann ins 1&1 Netz ein.

Also: Wird überall eine Datenbank mit portierten Nummern geführt bzw. vor jedem Telefonat geprüft, wohin die Reise geht?
Wo findet der Übergang zum 1&1 VoIP Server statt?

Bert
 
@KiRKman
Die Portierung wird nicht funktionieren, da GMX damals doch nur eine Verifizierung zugelassen hat - bspw. weil es sich um eine Telekom-Nummer handelte.
 
Dann ruft mal von Eurem GMX-Netphone-Account aus einen IP-basierten Anschluss der Telekom an. Ihr seht sodann einerseits die verifizierte Nummer, welche mitgeschickt werden soll, andererseits aber in Klammern dahinter Eure "echte" Nummer bei GMX. Dabei handelt es sich stets um eine Nummer aus Eurem Ortsnetz. Und diese Nummer ist bei Eurem Account auch immer gleich - egal, was Ihr sonst so mitsendet.

Natürlich kann diese Nummer ebenso von jedermann (weltweit) angerufen werden; es klingelt dann Euer GMX-Account.

Diese Nummer sieht man freilich nirgendwo im Controlcenter bei GMX ;) Ich versuche jetzt aber trotzdem, sie zu Sipgate zu portieren. Denn es handelt sich ja schließlich um die zu meinem Account gehörende Festnetznummer, auch wenn mir diese niemals offiziell genannt wurde.

Jeder GMX-Netphone Teilnehmer hat eine eigene Festnetznummer im Ortsnetz seiner postalischen Anschrift bei GMX erhalten. Nur weiß das kaum jemand. Und bei GMX gibt man diese Nummer auch nicht raus. Man kann sie aber auf verschiedenen Wegen selbst herausfinden. Der einfachste Weg dürfte sein, einen Bekannten mit Telekom-IP-Anschluss anzurufen, weil dieser die Nummer dann sehen kann (zumindest mit anständigem Equipment).

Neues zu meiner Portierung gibt's übrigens noch nicht. Sipgate wartet auf Rückmeldung von GMX oder Telefónica.
 
Warum muss es ein Telekom-VoIP-Anschluss sein?
Außerdem muss an dem Anschluss nicht beschränktes VoIP-Equiment hängen (ATAs, auch wenn als Speedport beschriftet, bringen nichts).
 
Das ist ja alles richtig, und es sollte auch nur ein Beispiel sein, wie man an seine GMX-Nummer kommen kann. Es gibt Calling Cards, bei deren Benutzung die "echte" Nummer gespeichert wird; diese kann man sich dann hinterher in der Abrechnung ansehen. Man müsste also nur von seinem GMX-Anschluss aus diese Karte über eine 0800-Nummer benutzen und sich nachher die GMX-Rufnummer aus der CallingCard-Abrechnung ziehen.

Die einfachste Methode für mich war indes, auf (m)einem Telekom All-IP Anschluss mit angeschlossener FRITZ!Box anzurufen, um die "echte" Nummer im Calllog sehen zu können. Diese steht ja in Klammern dahinter. Daraufhin habe ich meine GMX-Nummer von verschiedenen Anbietern und vom Handy aus zurückgerufen, um zu schauen, ob sie wirklich von überall her erreichbar ist.

Man könnte freilich auch alle Rufnummern im eigenen Ortsnetz durchprobieren und schauen, wann es beim eigenen GMX-Account klingelt ;) Ich empfehle jedoch, vorher die Rufnummernblöcke von Telefónica einzugrenzen :)

Erstaunlich für mich ist, dass jeder GMX-Netphone-Kunde immer schon eine eigene geografische Rufnummer bekam, die aber geheim gehalten wurde. Nur bei Buchung der Festnetz-Flatrate für rund zehn Euro im Monat wurde die Rufnummer mitgeteilt und benutzt. Ansonsten konnte man nur Fremd-Nummern verifizieren. Ich selber nutze GMX-Netphone übrigens seit Ende 2004 und hatte niemals eine Flatrate.

Zur Frage von bholmer, woher das "Intelligente Netz" weiß, bei welchem Teilnehmernetzbetreiber welche Rufnummer konnektiert ist: Meines Wissens ist dies in einer Datenbank bei T-Systems erfasst und wird dort vorher abgefragt. Es ist also mitnichten so, dass ein eingehendes Gespräch wild durch Deutschland wandern würde. Dies wären überdies verbotene "Trabantenströme". Allerdings wird direkt nach einer durchgeführten Portierung die betroffene Rufnummer für eine gewisse Zeit vielleicht noch umgeleitet. Ansonsten wandert das Gespräch aber sofort zum entsprechenden TNB, um dort terminiert werden zu können. Anders gesagt weiß man immer vorher, wo das Gespräch hin muss, also wo die angerufene Nummer geschaltet ist.

Das ganze System erinnert mich ein bisschen an das DNS im Internet.

Von Sipgate, Telefónica oder GMX habe ich in meinem Portierungs-Fall übrigens immer noch nichts gehört ;) Ich werde berichten, falls sich was tut.
 
Das ist ja wirklich interessant. Wusste ich auch nicht, dass dem GMX Account eine geographische Rufnummer zugewiesen wurde. Ich denke, man müsste die dann einprogrammieren in die Box, damit es auch auf der Nummer klingelt. Ansonsten kann ich dem GMX-Account ja mehrere verifizierte Rufnummern zuweisen, die aber eben nur von 1&1 aus erreichbar sind.
Wundert mich, dass das bei meinem 1&1 Komplettanschluss nicht mehr geht.
Dort kann ich nur echte ortsgebundene Rufnummern einrichten bis max 10. Wenn ich eine lösche und eine Woche warte, kann ich eine neue einrichten. Das ist aber dann nicht mehr die selbe, die ich vorher hatte.
Bei den früheren 1&1 VoIP Accounts, die mit einem Telekom Festnetzanschluss verknüpft waren, ging das noch. Somit konnten immer alle UI-Anschlüsse untereinander kostenlos telefonieren. Am Anfang wurden diese Gespräche auch noch irgendwie direkt als SIP-Gespräche verbunden, ohne dass sie im EVN auftauchten.
Wenn man die Rufnummern als SIP-Nummern in das Fritzbox-Telefonbuch abspeichert unter der Dyndns Adresse, kriegt 1&1 bzw. GMX von dem Gespräch auch heute noch nix mit. Taucht dann nur noch in der Vorratsdatenspeicherung auf...
 
Damals ging an der FRITZ!Box sogar noch die INFO-LED an, wenn man UI-intern telefonierte, um zu signalisieren, dass es kostenlos ist ;)

Übrigens klingelt Deine FRITZ!Box auf jeden Fall, wenn Deine geographische Nummer bei GMX angerufen wird. Du musst diese nicht zusätzlich einrichten, da die Anrufe auf Deinem Account mit der Fremdnummer landen. Du brauchst also rein gar nichts zu ändern, musst lediglich Deine Rufnummer herausfinden.

Am vergangenen Wochenende konnte ich übrigens bei einem Freund verifizieren, dass auch er bei seinem uralten GMX-Netphone-Account eine geographische Rufnummer hat, die auch heute noch funktioniert. Er freut sich jetzt, eine weitere kostenlose deutsche VoIP-Rufnummer außerhalb von Sipgate zu besitzen.
 
Werde es mal demnächst ausprobieren.

Ich habe übrigens seit mehreren Jahren auch noch einen sehr empfehlenswerten Account bei personal voip.

Festnetz 1 Cent/min. Abrechnung im Sekundentakt !!! ab der ersten Sekunde, mobil 6,89 Cent/min, auch ab der ersten Sekunde im Sekundentakt.

Man bekommt 3 unabhängige SIP Accounts und ich glaube 5 geographische Nummern, die man beliebig entweder auf ein virtuelles Faxgerät, auf einen der drei SIP Accounts, auf eine Weiterleitungsnummer oder auch direkt auf eine SIP-URI (z.B. direkt in einer Fritzbox) schalten kann. Funktioniert prima, sogar mit Tarifansage.
 
Man bekommt bei Personal-Voip tatsächlich drei SIP-Accounts und vier geographische Rufnummern aus dem eigenen Ortsnetzbereich - kostenlos! Zusätzlich zu den kostenlosen Nummern für eingehende Gespräche und Faxe (kostenloses Fax-Gateway!) können sich zudem die Preise für abgehende Gespräche sehen lassen. Jedenfalls danke für den Hinweis, diesen Dienst werde ich sicher mal ausprobieren.

Meine Portierung von GMX-Netphone zu Sipgate ist nun tatsächlich einen Schritt weiter gesprungen! Und zwar wurde der Portierungstermin auf den 29.03.2016 festgelegt. Verrückt, es scheint tatsächlich zu funktionieren!

Von GMX kam bisher noch keine Reaktion - keine E-Mail, gar nichts. Meine Telefonie-Produkte dort sind weiterhin einsehbar. Eigentlich müssten diese mit der Portierung ja wegfallen. Oder geben die mir am Ende noch eine neue Nummer? Das wäre dann natürlich total verrückt :) Zumal ich Erstere ja schon offiziell gar nicht wissen kann!

Ich portiere jetzt also tatsächlich eine offiziell nicht vorhandene Nummer von GMX zu Sipgate. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die möglicherweise bei GMX anfallenden 30€ für den Export der Rufnummer sind mir den Spaß jedenfalls jetzt schon wert ;)

Ich bin bereits gespannt, ob nach der erfolgten Portierung mein GMX-Netphone verschwunden sein wird? Oder was da wohl passieren mag?

Auf Seiten Sipgates steht der Vorgang jedenfalls auf "Portierungstermin bestätigt"; dort wartet man folglich nun auf die Übergabe der Rufnummer durch Telefónica.

Das ist doch wirklich alles sehr verwunderlich. "Hinter den Kulissen" hat's bestimmt einige Telefonate zwischen GMX, 1&1 und Telefónica gegeben, sonst hätte die Bestätigung des Portierungsauftrags nicht so lange gedauert.

GMX - mein Vertragspartner
1&1 - Leistungserbringer vom ehemaligen GMX-Netphone, was jetzt eigentlich ein DSL-Produkt bei 1&1 ist
Telefónica - TNB der Rufnummer
 
Rückmeldung meinerseits: Meine GMX-Netphone Rufnummer wurde vor einem Monat problemlos zu Sipgate portiert. Eine Rechnung für den Export seitens GMX habe ich bisher noch nicht erhalten, und der Import bei Sipgate ist ja kostenfrei. Mal sehen, was da vielleicht noch kommt.

Doch jetzt wird es verrückt: Nicht nur, dass GMX-Netphone nach dem Export weiter funktionierte, obwohl es ja eigentlich gekündigt worden war. Nein, GMX-Netphone hat nach dem Export sogar immer noch die alte Nummer mitgesendet! Ich sah also beispielsweise an einem Telekom IP-Anschluss die Fremdnummer und in Klammern dahinter die bereits zu Sipgate portierte Nummer, als wenn nichts geschehen wäre. Korrekt ist dies sicher nicht, war mir aber egal, denn ich habe den GMX-Netphone Account dann sowieso gelöscht. Und nach etwa fünf Tagen Sperrfrist war er auch tatsächlich weg.

Aber - es geht noch weiter! Beim Löschen der Rufnummer erschien in einem Kasten die große Warnung, dass ich nun meine letzte Rufnummer entfernen würde und danach den Dienst nie wieder würde nutzen können. So sollte es ja auch sein - ist es aber nicht. Ich komme nämlich nach wie vor über die Einstellungen ins Netphone-Menü und kann dort sogar neue Nummern anlegen. Dies habe ich freilich schon ausprobiert. Neue Nummer eingetragen - Anruf zur Verifizierung erfolgte - Code eingetippt - Rufnummer ist bei GMX benutzbar... Alles kein Problem!

Wenn's also jetzt jemand darauf anlegen würde, so könnte er bei GMX wahrscheinlich immer wieder kostenlos neue Rufnummern anlegen und diese sogleich exportieren. Scheint ein Fehler zu sein. Man muss dazu nur einen GMX-Account mit altem Netphone-Produkt ohne Grundgebühr haben.

Ich habe bereits versucht, GMX über diesen Umstand zu informieren, was aber leider nicht möglich ist. Man kann dort weder anrufen noch eine E-Mail schreiben. Es gibt nur eine unfassbar teure 0900-Nummer. Keinerlei Kontaktformular...

Also habe ich versucht, die Nummer für Kunden mit E-Mail Abo anzurufen, wurde dort aber sofort unwirsch abgewiesen. Andere Nummern, die man im Netz so findet, bringen auch nichts. Man landet mal hier und mal da, teilweise mit riesig langen Warteschleifen, aber niemand kennt GMX Netphone bei GMX.

Wenn dieser Fehler GMX nicht interessiert, dann müssen sie eben die Konsequenzen tragen, wenn es jemand ausnutzen sollte. Mehr als stundenlang dort anzurufen, kann ich auch nicht tun, wenn dieses Unternehmen keine anderen Kontaktwege anbieten möchte.
 
Ich komme nämlich nach wie vor über die Einstellungen ins Netphone-Menü und kann dort sogar neue Nummern anlegen. Dies habe ich freilich schon ausprobiert. Neue Nummer eingetragen - Anruf zur Verifizierung erfolgte - Code eingetippt - Rufnummer ist bei GMX benutzbar... Alles kein Problem!

Wenn's also jetzt jemand darauf anlegen würde, so könnte er bei GMX wahrscheinlich immer wieder kostenlos neue Rufnummern anlegen und diese sogleich exportieren.
Wenn ich das bei meinem Account versuche, kommt ein Hinweis in rot: Eine neue Telefonnummer aus Ihrem Ortsbereich mit Voicebox, Parallel Call und Weiterleitung gibt es in Verbindung mit der supergünstigen Telefonie-Flatrate GMX Phone_Flat! Alle Infos

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Na, du bist ja auch im Land der begrenzen Möglichkeiten. :lach:
 
Egal in welchen Land oder Netzwerk ich mich gerade virtuell privat befinde, das Ergebnis ist immer das gleiche. :(
 
Hehe, die Sache funktioniert ja auch anders (siehe oben). Man muss bei GMX eine externe Rufnummer verifizieren, um eine neue persönliche Rufnummer aus dem eigenen Ortsnetz zu erhalten.

  • fremde Nummer hinzufügen und VoIP-Passwort für den neuen Account festlegen
  • Verifizierungs-Anruf auf der fremden Nummer abwarten und Code vom Bildschirm per DTMF eintippen
  • den neuen Account in FRITZ!Box oder anderem SIP-Client anlegen
  • eine Nummer anrufen, bei der man die echte Rufnummer sichtbar machen kann, zum Beispiel IP-basierter Anschluss der Telekom in einer FRITZ!Box
  • es erscheint die fremde Nummer, dahinter in Klammern die echte neue Nummer
  • die Nummer in Klammern kann man zu anderen Anbietern portieren; sie kann auch von jedem Anschluss aus angerufen werden

Löscht man nun alle Nummern und wartet, bis diese nach Verstreichen der Sperrfrist wirklich verschwunden sind, kann man neue Fremdnummern registrieren und erhält im Zuge dessen auch eine neue persönliche Ortsrufnummer. Diese kann man mit einem Anruf erneut herausfinden und weg-portieren. Dieses Spiel könnte man wohl beliebig oft wiederholen - bis sich bei 1&1, dem eigentlichen Anbieter von GMX-Netphone, mal jemand dafür interessieren würde...
 

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