Fritzbox 6490 Cable Bootloop

Floppy96

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Guten Abend zusammen,
ich habe leider ein Problem mit meiner Fritzbox 6490 cable (Kabel Deutschland).
Ich habe im WebGui die IP Adresse geändert und seitdem hängt die Box in einem Bootloop. Die Änderung der IP steht wahrscheinlich in einem Konflikt mit einer damals von mir angelegten statischen Route. Daran hatte ich in dem Moment der Änderung nicht mehr gedacht und jetzt ist es auch zu spät.

Da die Box von Kabel Deutschland ist, kann ich kein Recover Tool ausführen.
Ein Reset via Telefon schlug auch fehl (die Box bootet wahrscheinlich nicht weit genug).
Eine längere Trennung vom Strom brachte auch keine Selbstheilung.

Ich erreiche den Bootloader via FTP. Meine Idee war nun die Config runterzuladen, die Änderung rückgängig zu machen und die Config wieder hochzuladen. Gibt es ggf. auf der Fritzbox eine backup Config, die ich wieder aktivieren kann?
Da ich -eigentlich- nicht viel mit der Fritzbox mache, hapert es an der Umsetzung.

Ich habe mir das ruKernelTool heruntergeladen und wollte damit zunächst die Config auslesen. Dies scheitert jedoch mit folgender Meldung:
>ru_UpDownToFile<: Der Konfigurationsbereich mtd3 konnte nicht runtergeladen werden!
Grund: Der Bootloader unterstützt nicht das Auslesen!

Hier noch ein Auszug des Logs mit Informationen zu meiner Box:
Code:
  Box-Informationen:    ProductID:                 Fritz_Box_HW213a
    HWRevision:                213
    HWSubRevision:             3
    SerialNumber:              0000000000000000
    annex:                     Kabel
    autoload:                  yes
    bootloaderVersion:         1.2279
    bootserport:               tty0
    cpufrequency:              1200000000
    firmware_info:             141.06.26
    firmware_version:          kdg
    flashsize:                 nor_size=0MB sflash_size=2MB nand_size=2048MB
    language:                  de
    linux_fs_start:            1
    memsize:                   0x10000000
    modetty0:                  38400,n,8,1,hw
    modetty1:                  38400,n,8,1,hw
    my_ipaddress:              192.168.178.1
    req_fullrate_freq:         100000000
    prompt:                    Eva_AVM
    sysfrequency:              100000000
    urlader-version:           3279
    usb_device_id:             0x0000
    usb_device_name:           USB DSL Device
    usb_manufacturer_name:     AVM
    usb_revision_id:           0x0000

>ru_UpDownToFile<: 
  Flash-/Speichergrößen:
    Memsize:   268.435.456 Bytes (262.144 kB, 256 MB, 0,3 GB)
    mtd0:       67.108.864 Bytes (65.536 kB, 64 MB, 0,1 GB)
    mtd1:        8.388.608 Bytes (8.192 kB, 8 MB)
    mtd2:          131.072 Bytes (128 kB, 0,1 MB)
    mtd3:          262.144 Bytes (256 kB, 0,3 MB)
    mtd4:          262.144 Bytes (256 kB, 0,3 MB)
    mtd5:          655.360 Bytes (640 kB, 0,6 MB)
    mtd6:       67.108.864 Bytes (65.536 kB, 64 MB, 0,1 GB)
>ru_UpDownToFile<: 
  ProductID:   Fritz_Box_HW213a
  HW-Revision: 213  => Unbekannte Hardware!

Ich habe bei meiner Suche im Forum andere Threads mit Bootloop Problematik angeschaut, konnte damit jedoch keine Lösung für mein Problem erarbeiten.
Für Hilfe/Vorschläge, wie ich weiter vorgehen kann, wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße,
Floppy96
 
Die Boot-Schleife tritt auch dann auf, wenn an der Box nichts weiter angeschlossen ist? Das meint erst einmal sowohl das Coax-Kabel als auch - im ersten Schritt - jedes LAN-Kabel.

Man kann zwar theoretisch den TFFS-Inhalt auch löschen lassen (mit einigem Risiko), aber eigentlich sehe ich - wenn Du wirklich nur eine IP-Adresse geändert hast - keinen richtigen Grund für eine solche Schleife ... zumindest nicht, wenn die entsprechenden Interfaces "down" sind, was ohne das Coax-Kabel mindestens für die gesamte DOCSIS-Seite gilt.

Dann sollte immer noch ein Zugriff über die Notfall-IP 169.254.1.1 möglich sein ... höchstens noch die Kommunikation zwischen den beiden Systemen könnte durch eine falsche LAN-Einstellung nachhaltig gestört werden, was dann durchaus auch einen watchdog-initiierten Neustart der Box ergeben könnte, aber eigentlich sollte der ctlmgr auf dem ARM-Core mit dem GUI schneller sein als der Watchdog.

Der ARM-Core benutzt normalerweise die erste IP-Adresse im angegebenen Segment (das kann man vermutlich sogar ändern, müßte man glatt probieren) und der ATOM-Core die letzte vor der Broadcast-Adresse. Du müßtest also im Fall der Fälle schon noch etwas konkreter werden, was Du da nun tatsächlich eingestellt hast, inkl. der früher mal eingestellten Route (was auch nicht so einfach falsch zu machen wäre).

Eine Backup-Konfiguration gibt es jedenfalls nicht ... es gibt ein Backup-System mit der letzten verwendeten Firmware-Version, aber das bringt Dir bei falschen Einstellungen dann auch nichts.

Wenn alles andere nicht funktioniert, könnte man noch mit einer Konfiguration auf einem USB-Stick versuchen, das Problem zu beheben ... eigentlich reicht es schon aus, die Box so weit in die Verzweiflung zu treiben, daß sie von sich aus die Einstellungen löscht (die Du ja gesichert vorliegen hast, weil man das logischerweise vor jeder Änderung so macht).

Über den Bootloader kann man allerdings das Löschen der Providerkonfiguration für das DOCSIS-Interface veranlassen (wird in der Box unter /nvram verwaltet), das würde aber höchsten dann etwas bringen, wenn Du versucht hättest, daran herumzuspielen - einfach indem man der Box erklärt, es hätte gerade ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen oder Recovery stattgefunden. Das löscht dann den Inhalt dieser Konfiguration ... ist aber noch nicht mit einem Löschen der FRITZ!Box-Konfiguration zu vergleichen.

Dafür muß man - so wie es ein Recovery-Programm auch macht - die Informationen aus dem Urlader-Environment auslesen, damit ein Abbild einer TFFS-Partition erzeugen und dieses Abbild dann in die beiden TFFS-Partitionen schreiben lassen (das geht nämlich, nur das Auslesen klappt schon seit Jahren nicht mehr, bei der 6490 noch nie, weil die noch nicht so alt ist). Von der "ruKernelTool"-Methode (einfach die beiden Partitionen mit nichts überschreiben - also einem File der Länge 0), rate ich bei einer 6490 ausdrücklich ab.
 
Hallo,
er bootet auch ständig neu, wenn nur das Netzteil angeschlossen ist.

Ich wollte "nur mal ganz kurz was testen" (und habe kein Backup gemacht und auch nicht ausreichend nachgedacht). Die ursprüngliche IP war 192.168.178.1 mit DHCP im Bereich 192.168.178.20-100 meine ich. Ich habe die IP auf 192.168.10.241 und den DHCP auf einen sehr kleinen Bereich darüber eingestellt. Statische Routen waren zwei vorhanden: 192.168.10.0 mit 255.255.255.0 und Gateway 192.168.178.38 und die zweite 192.168.1.0 mit 255.255.255.0 und Gateway 192.168.178.38.

Auf die Notfall IP komme ich auch nicht. Müsste er dafür nicht die Firmware laden? Es leuchten kurz alle LEDs auf dann blinkt Power, dann leuchtet Power und dann leuchten auf der Rückseite auf dem PCB zwei SMDs rot auf (kann man durch die Lüftungsschlitze sehen) und alles geht von vorne los.

Wenn ich deine Ausführungen richtig verstehe, habe ich also keine Möglichkeit gezielt die IP wieder zu ändern oder einen sauberen Werksreset anzustoßen? Ich habe in diesem Zusammenhang jetzt das erste mal mit dem Bootloader der Fritzbox Kontakt gehabt und scheue mich deshalb einfach ganze Partitionen im Bootloader zu überschreiben (und weiß ehrlich gesagt die notwendigen Schritte auch nicht).
Denn so wie ich das sehe, ist noch nicht alles verloren und ein KD Techniker mit einem Recover Tool müsste das "ohne Probleme" wieder hinbekommen. Wenn ich jetzt aber den Bootloader auch zerschieße, geht das dann auch nicht mehr.

Wenn alles andere nicht funktioniert, könnte man noch mit einer Konfiguration auf einem USB-Stick versuchen, das Problem zu beheben ... eigentlich reicht es schon aus, die Box so weit in die Verzweiflung zu treiben, daß sie von sich aus die Einstellungen löscht (die Du ja gesichert vorliegen hast, weil man das logischerweise vor jeder Änderung so macht).

Wie würde ich das machen? Welche Einstellungen sind dann verloren? Nur meine (das wäre nicht schlimm) oder die vom Provider?
 
Die Dauer des Blinkens von Power ist schon mal interessant - wie überhaupt eine (möglichst exakte) Beschreibung des gesamten zeitlichen Verlaufs.

Während das System geladen wird, blinkt die Power-LED ja auch mal, das geht mit 5 Sekunden schon los, in denen der Bootloader auf eine Verbindung wartet und wenn die auf "steady" umschaltet, nachdem sie zwischenzeitlich kurz aus war, ist da eigentlich schon der Kernel geladen. Dann käme irgendwann die Initialisierung des DOCSIS-Teils, aber die läuft eigentlich gesondert zum Rest des Init-Prozesses ab ... wie gesagt, es macht einen Unterschied, ob wir von 10 oder von 30-40 Sekunden "Schleife" reden. Man müßte mal eine Vorstellung gewinnen, wo im Bootprozess der Neustart nun erfolgt.

Den Bootloader kannst Du eigentlich nicht zerschießen, der liegt in einer gesonderten Partition (device ist abhängig davon, wen man fragt ... das System oder den Bootloader selbst) und es gibt eigentlich sogar zwei davon ... für jeden Core (also jede Architektur) einen. Solltest Du allerdings mit dem ruKernelTool (und "clear MTD3/MTD4") an der Box zugange gewesen sein, könnte es gut sein, daß Du tatsächlich einen der Bootloader zerschossen hast, denn die Sichten der beiden Kerne auf die MTD-Devices sind durchaus unterschiedlich:
Code:
# ATOM
# cat /proc/mtd
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00200000 00001000 "nmyx25"
mtd1: 00020000 00001000 "urlader"
mtd2: 00040000 00001000 "tffs (1)"
mtd3: 00040000 00001000 "tffs (2)"
mtd4: 000a0000 00001000 "config-space"
mtd5: 00080000 00001000 "cefdk"
mtd6: 00010000 00001000 "cefdk_config"
mtd7: 00010000 00001000 "gpt_backup"
Code:
# ARM
# cat /proc/mtd
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00020000 00001000 "urlader"
mtd1: 00040000 00001000 "tffs (1)"
mtd2: 00040000 00001000 "tffs (2)"
mtd3: 000a0000 00001000 "config-space"
mtd4: 00080000 00001000 "cefdk"
mtd5: 00010000 00001000 "cefdk_config"
mtd6: 00010000 00001000 "gpt_backup"
und der FTP-Teil des Bootloaders sitzt bei der 6490 auch nicht im Bootloader für den ARM-Teil ("urlader"), sondern in dem für den ATOM-Kern ("cefdk") - und der kennt auch etwas andere Kommandos. Aber das ist wieder eine andere Geschichte ... die Unterschiede zu den DSL-Modellen gehen so weit (wenn ich das richtig sehe), daß der ARM-Bootloader selbst gar keinen Code für den Zugriff auf den Flash-Speicher mit den System-Partitionen hat (eMMC) und der ATOM-Bootloader ihm den ARM-Kernel von der "MMC card" (also dem Flash-Speicher) in den Hauptspeicher lädt, damit dieser ihn starten kann. Aber zurück zum Laden des Systems ...

Irgendwann im Laufe des Bootprozesses werden dann tatsächlich die beiden Systeme miteinander synchronisiert, d.h. der eine wartet auf den anderen. Allerdings geht die Basis-Kommunikation zwischen den Kernen normalerweise nicht über das Netzwerk, sondern über eine "mailbox" zwischen den Systemen (/dev/arm_atom_mbx auf der ARM-Seite). Insofern verstehe ich nicht richtig, wieso eine falsche Netzwerkkonfiguration da schon eine Rolle spielen sollte ... die andere interne Kommunikation beim NFS-Server (NFSv4) läuft intern und dafür werden die Adressen 169.254.1.1 auf dem ARM- und die 169.254.1.2 auf dem ATOM-Core verwendet.

Allerdings wird dann irgendwann im Verlauf des Bootprozesses tatsächlich auf den NFS-Server gewartet - jedoch sehe ich beim besten Willen nicht, wie eine IP-Adresse aus dem 192.168.irgendwas-Bereich (egal wohin sie geroutet wird) die lokale Kommunikation zwischen den 169.254.0.0/16-Adressen (so sind auch die Masken in der IP-Konfiguration) beeinflussen sollte. Solange diese Adressen auf "dev lan" gehen und am Switch beide Cores mit ihrem Port hängen, kann da doch eigentlich gar nichts mehr dazwischen kommen - das klingt mysteriös.

Was heißt denn eigentlich "sehr kleiner Bereich darüber" für DHCP? Entscheidend wäre hier die verwendete Maske für das LAN ... wenn Du die 192.168.10.241 eingestellt hast und dabei die Maske 255.255.255.240 verwendet hast (also /28-Maske), sollte trotzdem noch der ATOM-Core die 192.168.10.254 bekommen können, wenn Du nicht die DHCP-Range bis dahin ausgedehnt hast. Eigentlich sollte aber das GUI solche Fehlkonfigurationen auch von sich aus verhindern ... also bitte noch einmal genau, was da eingestellt wurde. Ich würde das glatt noch einmal an einer 6490 probieren wollen ... ist zwar eine andere Firmware-Version, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, daß sich dort etwas so Grundlegendes geändert haben soll.

Wenn ein Core wegen total falscher Konfiguration das "lan"-Interface nicht zum Laufen kriegt, könnte davon vielleicht auch die zweite Adresse (die läuft als lan:0) betroffen sein ... aber dann hättest Du so eine Adresskombination gar nicht erst über das GUI in die Box kriegen sollen - das ist der Punkt, an dem ich die ganzen Vorgänge beim besten Willen nicht verstehe.

Die zweite - neben der Zeitdauer der Schleife - zu klärende Frage wäre es, ob der Switch der 6490 zwischenzeitlich schon aktiviert wurde (ein Hardware-Switch - per LAN-Kabel angeschlossen - zeigt das auch an). Wenn das der Fall ist, sollte auch die Initialisierung des Netzwerks erst einmal funktionieren und die Box müßte in der verbleibenden Zeit bis zum Reboot wenigstens mal auf einen ARP-Request für die 169.254.1.1 antworten, wenn das Interface hochkommt - wahlweise auch auf die .2, denn pingen lassen sich diese Interfaces ja auch. Die MAC-Adresse des ATOM-Cores ist dabei im letzten Byte um eins höher als die des ARM-Cores.

Der Watchdog für den Bootvorgang steht normalerweise auf 300 Sekunden ... bevor der also die Box neu startet, weil die Initialisierung nicht zu einem Ende kommt, dauert das etwas und da sollte sich - wenn kein anderer Grund als der Watchdog für ein Reboot verantwortlich ist - in diesen fünf Minuten schon einiges feststellen lassen.

Deine eigenen Einstellungen sind wesentlich gefährdeter als die vom Provider ... alles, was der dort hinterlegt hat, kommt ohnehin "frisch", wenn man die Box erst mal dazu bringt, sich mit dem CMTS ins Benehmen zu setzen - dauert dann vielleicht etwas länger, bis die Frequenzen abgesucht sind, aber das ist ja nicht das Problem. Ich hatte eigentlich den Verdacht, daß es am DOCSIS-Teil hängen könnte ... wenn da allerdings gar kein Coax-Kabel dran ist, muß das schon sehr sehr früh bei dessen Initialisierung sein.

Man könnte die Box jedenfalls durch die Angabe von "141.06.26,recovered=n" (am besten mit "n=1") dazu bewegen, anstelle des alten Inhalts der "config-space"-Partition eine leere Partition zu benutzen. Ob das Dein Problem löst, weiß ich nicht. Eine weitere Idee wäre es, den "wlan_key" im Environment zu ändern über EVA. Wenn der auch in die Berechnung des boxinternen Kennworts einfließt, wie bei den DSL-Modellen (er ist m.E. dabei, aber noch irgendetwas außer "wlan_key" und "maca" - zumindest war es bei der 6360 wohl so), dann kann das OS keine einzige verschlüsselte Angabe in den TFFS-Inhalten mehr entschlüsseln ... ob das schon für die Verzweiflungstat des Löschens des gesamten TFFS (aka Werkseinstellungen) ausreichend ist, weiß ich aber auch nicht (und probiere ich jetzt auch nicht aus).

Zumindest könnte man mit dem "recovered=1"-Zusatz in "firmware_info" auch noch erkennen, wie weit die Box überhaupt kommt. Wenn auf dem ARM-Core (der schreibt das TFFS) S01-head im Rahmen des Init-Prozesses abgearbeitet wird, ist hinterher das "recovered" aus dem Environment verschwunden und dort steht wieder nur die Ausgabe von /etc/version ... damit wüßte man aber auch, daß es der ARM-Core wenigsten bis an diese Stelle geschafft hat.

Ansonsten macht eine "Ferndiagnose" gerade bei der 6490 eben wenig Sinn ... sie unterscheidet sich auch an dieser Stelle so sehr von den anderen Modellen, daß einige der alten Weisheiten nicht mehr gelten und man keinesfalls mit solchen Geschichten wie "ruKernelTool" an der Box etwas ändern sollte (reiner Lesezugriff ist unkritisch, der geht dann eben nur schief). Es fängt eben schon damit an, daß die Sicht auf die Partitionen im Urlader-Environment eine vollkommen andere ist, als das ruKernelTool sie normalerweise hat:
Code:
mtd0    0x0,0x4000000
mtd1    0x4000000,0x4800000
mtd2    0xa0000,0xc0000
mtd3    0xc0000,0x100000
mtd4    0x100000,0x140000
mtd5    0x140000,0x1e0000
mtd6    0x4800000,0x8800000
mtd7    0x8800000,0x9000000
mtd8    0x0,0x80000
mtd9    0x80000,0x90000
mtd10   0x90000,0xa0000
mtd11   0x9000000,0xd000000
mtd12   0xd000000,0xd800000
mtd13   0xd800000,0x11800000
mtd14   0x11800000,0x12000000
mtd8 ist "cefdk", mtd9 "cefdk_config", mtd10 das Backup der Partiotiontabelle des eMMC und danach kommen dann im Layout des SPI-Flash wohl der ARM-Bootloader (mtd2) und die beiden TFFS-Partitionen (mtd3/mtd4), gefolgt von mtd5 mit "config-space" (das ist die DOCSIS-Konfiguration des Providers).

Wie gesagt, der Weg des Löschens der MTD3/MTD4-Inhalte durch ruKernelTool beinhaltet eben genau das ... ein komplettes Löschen durch Speichern einer Datei der Länge 0. In der Folge hat man eine leere TFFS-Partition, aber die enthält dann eben auch nicht die "basics" des Urlader-Environments und die ganzen dort erwarteten Variablen.

Diese Werte werden bei einer DSL-Box aus dem Bootloader regeneriert beim nächsten Neustart (daher auch die Empfehlung, nach so einer Aktion mit dem ruKernelTool die Box noch einmal neu zu starten, damit auch von Beginn an bei diesem zweiten Start ein korrektes Urlader-Environment vorliegt) - ob das bei einer 6490 auch ohne weiteres funktioniert, kann ich nicht einschätzen.

Wenn ich irgendwann mal dazu gezwungen wäre, würde ich als erstes in so einem Falle vielleicht auch versuchen, die MTD-Partitionen zu löschen, wie es das ruKernelTool macht, dann aber noch einmal den Bootloader zu benutzen und mit irgendeinem "SETENV"-Kommando einen Wert einzutragen. Die Zeile "[%s] Environment is going to be re-initialised." im "cefdk"-Dump könnte ja ein Indiz sein, daß dabei vielleicht doch der Bootloader in der Lage wäre, das Environment wieder mit den Basis-Daten zu befüllen ... aber ich würde das fast bezweifeln wollen.

Während aber bei den "normalen" Boxen die individuellen Daten (MAC-Adresse, WLAN-Key, CWMP-Account) auch noch einmal in der "urlader"-Partition stehen (von wo sie beim Restaurieren der TFFS-Partition dann auch kopiert werden können), ist das bei der 6490 nicht der Fall.

Dort tauchen diese Daten nur in den TFFS-Partitionen und in der nmyx25 auf (letztere ist offenbar der komplette SPI-Flash auf einen Schlag, daher sind da auch "tffs (1)" und "tffs (2)" mit diesen Daten noch einmal enthalten).

Das läßt mich zu der Vermutung gelangen, daß es eben doch keine so gute Idee ist, einfach MTD3 und MTD4 auch bei einer 6490 zu löschen und dabei dann darauf zu bauen, daß die schon irgendwie wiederhergestellt werden können ... zumindest mit den individuellen Daten halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

Bleibt also nur das Auslesen der Environment-Variablen über den Bootloader (die Liste, die das ruKernelTool einzeln abfragt, ist alles andere als komplett und sollte nicht als Basis dienen) und das Basteln eines TFFS-Images mit diesen Daten, was dann wieder per FTP-STOR-Kommando in die TFFS-Partitionen geschrieben werden kann - ich sage mal, es sollte zumindest so sein, daß man es speichern kann.

Das wirklich gefährliche Experimentieren an dieser Stelle überlasse ich aber anderen ... ich würde z.B. immer erst einmal hingehen und beim Versuch des Überschreibens von MTD3/MTD4 (ich würde auch erst einmal nur eine der beiden testweise überschreiben, die Quellen zum TFFS sind ja verfügbar und man kann sich ansehen, wie die Synchronisation dort abläuft) einen Dump einer bekanntermaßen funktionierenden TFFS-Partition verwenden und mir ansehen, ob das funktioniert - aber ich interessiere mich ohnehin mehr für die Innereien des FRITZ!OS als für die Feinheiten des Bootloaders.

Jetzt habe ich mich doch wieder hinreißen lassen und mehr zur 6490 geschrieben, als ich eigentlich wollte ... andererseits sind das alles Infos, die seit einem guten Jahr über die 6490 schon bekannt sind und langsam kriegen die auch einen Bart. Wenn die ersten 6490 auf dem freien Markt auftauchen sollten (nach den Änderungen von FTEG und TKG), wird es sicherlich auch einfacher sein, einfach mal etwas zu experimentieren - und zwar ohne die Gefahr, seine Box zu bricken, weil dann vermutlich/wahrscheinlich auch ein Recovery-Programm dazugehören wird. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, daß AVM dann jede einzelne 6490 bei einem Problem als Reklamation auf den Tisch kriegen will ...

Um noch einmal auf Dein eigentliches Problem zurückzukommen ... wenn Du nur die IP-Einstellungen geändert hast, gib mal diese Einstellungen komplett und richtig an und ich konfiguriere eine 6490 glatt mal genauso. Sollte die dann auch in die ewigen Jagdgründe eingehen (was eben bei einer GUI-Einstellung nicht der Fall sein darf), habe ich wenigstens etwas zum eigenen Experimentieren, weil ich dann ja ebenfalls nicht darum herumkäme ... allerdings habe ich eben schon vorher die Möglichkeit, einen Dump der TFFS-Partitionen zu machen, bevor ich irgendetwas ändere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr ausführliche Infos - man lernt nie aus. :D
Ich hätte schon längst einen Blick auf die serielle Konsole geworfen - die 6490 hat doch sicher ebenso eine wie die anderen Boxen?!
 
Hat sie, aber nach dem Bootloader ist Sense ... ab dem Laden des Kernels übernimmt der das Regiment - schon die Frage, welcher Anschluß für welchen Kern zuständig ist, konnte m.W. noch nicht abschließend geklärt werden. Der, auf dem EVA irgendwelche Anzeigen während einer FTP-Session ausgibt, dürfte zum ATOM-Kern gehören.

Das ist das einzige, was ich mit so einer 6490 noch nicht gemacht habe: das Gehäuse geöffnet ... es gab bisher keinen wirklichen Grund dafür, daher auch keine Fotos vom Innenleben von mir.
 
Ich hab ein ähnliches Problem. Route falsch gesetzt(vertippt). Und jetzt reboot-loop. Ich wäre schon froh wenn ich wieder ins Webinterface kommen würde.
Kann man über den Bootloader (Enviroment-Variable) denn
die Werkseinstellung erzwingen? Wenn nein, wie erzeuge ich eine neue tffs-datei und wie komme ich per ftp an die Daten? (Bootloader)
 
Ich verstehe immer noch nicht, wie man durch falsche Routing-Einstellungen eine Boot-Schleife verursachen kann ... zumindest in den Firmware-Versionen, wo die interne Kommunikation der Systeme über 169.254.1.1 und 169.254.1.2 läuft. Wenn mir endlich mal jemand erklären könnte, was das für eine falsche Einstellung sein soll, könnte man sich das ja mal ansehen, woran das liegt. Aber so auf blauen Dunst hin glaube ich das erst einmal gar nicht ... eine solche Route dürfte die Firmware gar nicht akzeptieren. Es kann ja nicht so schwer sein, die Ausgangskonfiguration und die vorgenommenen Änderungen mal nachvollziehbar zu beschreiben und nicht nur von "Änderungen der IP-Adresse" oder "Route falsch gesetzt (vertippt)" zu schreiben.

Je nachdem, wie weit die Box beim Booten noch kommt bevor der Neustart erfolgt, könnte man sicherlich versuchen, da vorher noch in das System auf die eine oder andere Art einzudringen und ein Werksreset zu forcieren ... aber das geht dann wieder eher in Richtung "rooten" und das wollen wir ja sicherlich nicht - wenn ich das richtig verstehe, soll ja nur die Box wieder funktionieren.

Das wäre aber doch mal ein Vorschlag, den man an AVM richten kann/sollte ... wenigstens ein Tool zum Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen anstelle eines richtigen Recovery-Tools wäre ja schon etwas, was in so einem Falle helfen könnte. Die normale Recovery-Software ist auch nur ein Sammelsurium der verschiedenen Möglichkeiten an dieser Stelle, wie ein Blick in so eine Programmdatei offenbart ... selbst das Schreiben der "provider"-Variablen ist offenbar dort möglich, nur in der "normalen AVM-Version" offenbar nicht genutzt ("provider: '%s' erfolgreich gesetzt"). So einen Ablauf jetzt auf das Erneuern der TFFS-Partitionen zu verkürzen, dürfte nicht allzu schwer sein und fast keine neuen Programmiertätigkeiten erfordern - vermutlich ist das ohnehin skript-gesteuert, was so ein Recovery-Programm alles ausführen soll.

Ansonsten könnte man als Kunde vielleicht mal ein Recovery-Programm für ein anderes Modell (eines auf VR9-Basis mit "hot flash") hernehmen und dort die Versionsprüfung überlisten (eine Änderung/das Patchen des Recovery-Programms selbst sollte man trotzdem nicht in Erwägung ziehen, da das ordentlich von AVM signiert wurde und die Signatur dann natürlich nicht mehr paßt) ... der Vorgang für das Auslesen der Urlader-Variablen und das Erstellen und Schreiben der TFFS-Partitionen könnte derselbe sein und mit einem anderen Programm auch funktionieren. Selbst wenn man so einen Versuch nicht rechtzeitig vor dem Laden des Kernels abbrechen kann, dürfte der Kernel einer 7490 auf einer 6490 ja gar nicht funktionieren und damit kann da eigentlich auch der Inhalt der eMMC-Partitionen nicht versehentlich geändert/verfälscht werden, weil sich die Box sicherlich ganz normal aufhängt, nachdem das TFFS geschrieben wurde und der ins RAM geladene Kernel starten soll.

Das ist allerdings nur eine theoretische Überlegung und jeder sollte sich sehr wohl darüber im Klaren sein, daß unsachgemäße Experimente an dieser Stelle seine FRITZ!Box sehr schnell in einen Ziegelstein verwandeln können (vom Nutzwert her, weil die Durchschlagskraft bzw. die Verformungen an der Einschlagstelle eines echten Ziegelsteins von einer FRITZ!Box ohnehin nicht erreicht werden). Aber vermutlich könnte man einfach einen Proxy zwischen die FRITZ!Box und das Recovery-Programm (die Erkennung der Box über UDP-Broadcasts kann ja sogar noch der Bootloader direkt machen) schalten und dann filtert man einerseits die Schreibzugriffe weg und ändert andererseits auch gleich noch die Hardware-Revison (HWRevision) im Urlader "on the fly".

Theoretisch kann man sich sogar mit einem "FRITZ!Box-Emulator" (der nur das Auslesen einzelner Werte aus dem Urlader-Environment beherrschen muß - auch für "run_years" bis "reboot_minor" dann allerdings - und daneben noch das "RETR env" korrekt verstehen sollte) jeweils ein TFFS-Image für die vom Emulator gesendeten Angaben basteln lassen von so einem AVM-Recovery-Programm und man bräuchte dazu gar keine FRITZ!Box - wenn man das nicht gleich zu Fuß machen will.

Aber noch einmal die Warnung ... nur dann, wenn man wirklich glaubt verstanden zu haben, wie das abläuft (ich rate an einigen Stellen auch nur auf der Basis eigener Versuche) und sich auch ansonsten mit Netzwerken und ein wenig Programmierung so weit auskennt, daß man eine solche Emulation erstellen könnte, ist das überhaupt eine Überlegung wert. Ein "Rezept" ist das lange nicht ... nur verschiedene Überlegungen, mit welchen Kunstgriffen man an weitere Informationen oder - wie in diesem Falle - an die richtig aufbereiteten Daten gelangen könnte. Wer sich nicht 100% sicher ist, daß er sich auch bei einem Problem zu helfen wüßte, sollte die Finger davon lassen ... insbesondere dann, wenn ihm die Box nicht wirklich gehört. Andererseits ist so eine "Manipulation" nur schwer zu erkennen und wer erst einmal zur Selbsthilfe greifen will anstatt bei seinem Provider nach einem Austausch zu rufen, der nimmt am Ende diesem Provider ja auch Aufwand ab. Allerdings wäre bei mir dann im Falle eines Austauschs durch den Provider die erste Aktion eine Wiederholung des Vorgangs, der zu diesem Totalausfall in Form einer Reboot-Schleife geführt hat ... weil das eigentlich weder sein kann noch sein darf, daß der Kunde durch reguläre GUI-Eingaben die Box dermaßen verwirrt. Das ist eindeutig ein Firmware-Fehler, wenn das tatsächlich möglich sein sollte.
 
Ich habe versucht eine Route auf einen einzelnen Host zu setzen . Irgendwie so 192.168.1.150 255.255.255.255 und hinten verschiedene gateways auch 192.168.1.150 ... ich hab halt Verschiedenes probiert auch mit zusätzlichem router etc. ...
 
Sorry, aber das ist als Beschreibung (um den Fehler nachstellen zu können) ja dann deutlich zu vage ... entweder Du hast einen konkreten Eintrag, der zum Crash und anschließend zu Reboot-Schleifen führte und man kann das nachstellen oder das mit dem Eintragen einer Route als Ursache des Loops ist in höchstem Maße spekulativ.

Wie kann man denn "verschiedene gateways" probieren, wenn sich die Box in einer Boot-Schleife befindet?

Und ich schrieb auch von einer Beschreibung der "Ausgangskonfiguration und der vorgenommenen Änderungen" ... ich habe/hatte z.B. problemlos eine Host-Route auf eine (externe) IP-Adresse über einen Router im LAN gesetzt anstelle der "default"-Route über die eigene Internetverbindung der Box. Das klappt(e) problemlos und mir fällt irgendwie nicht einmal ein theoretischer Grund ein, warum eine Route analog zu einem Befehl "ip route add 192.168.1.150/32 via 192.168.1.150 dev irgendwas" (wobei beim FRITZ!OS das irgendwas heutzutage eigentlich immer lan sein sollte, andere Interfaces werden direkt vom ctlmgr beim Setzen solcher Routen blockiert und nicht per Javascript oder Lua) zu einem Problem in einer Netzwerk-Konfiguration führen sollte.

Wenn die FRITZ!Box nichts von dieser Adresse wissen will, sollte dieser Eintrag keine Rolle spielen.

Bliebe noch ein Absturz beim Setzen einer solchen Route, denn das wird wohl eher nicht per Aufruf eines externen Programms gesetzt, zumindest findet sich keine passende Zeichenkette in der Firmware. Ich würde daher eher auf das Setzen per ioctl() mit SIOCADDRT tippen und nachdem das sogar nach dem o.a. Schema problemlos mit dem "ip"-Kommando der Busybox funktioniert (das ist zwar sinnlos im Ergebnis, aber eben nicht illegal), kann das ja eigentlich nur noch eine Prüfung im AVM-Code sein, die da Probleme macht.

PS: Bei der Gelegenheit solltest Du auch mal Deine Signatur oder Deine Firmware aktualisieren (je nachdem, was davon stimmt) - nicht nur, daß da keine 6490 zu sehen ist (was die Frage, welche Firmware-Version da benutzt wird, schon mal nicht klären kann), wenn die erwähnte 7270v3 tatsächlich mit dieser Firmware-Version im Einsatz sein sollte, stelle ich Dir hier gerne einen Link ein, mit dem Du deine Konfiguration durch einfachen Klick auf einen FTP-Server im Internet hochladen kannst. Solltest Du hingegen zu den Leuten gehören, die jeden Link vor einem Klick erst einmal ausführlich prüfen, dann habe ich natürlich nichts gesagt. Gilt das dann aber auch für "link shortener"? Wie wäre es denn mit diesem? http://bit(dot)ly/1vpfbFe (absichtlich nicht verlinkt, die Forensoftware blockt die Domain aber wohl auch ab, wenn ich mich richtig erinnere, das kann sie aber kaum für jede denkbare Domain machen)
 
Nach etwas überlegen ... Letzter Stand war Host-Ip 192.168.1.150 Maske 255.255.255.255 GW 192.168.1.150 ohne 2ten Router, IP der Box war Standard (192.168.178.1), die ganze Nummer war im Nachhinein echt blöd aber es war spät und ich wollte fertig werden. Sowas passiert immer wenn man nicht ordentlich überlegt ... Bei dem Host handelt es sich um eine SPS Saia PCD3, als Haussteuerung (keine Software, nur eine App auf einen IPAD aber ohne Möglichkeit Systemeinstellungen zu ändern).
 
Ich werde das nachher mal selbst testen ... aber wenn die Box eine Firmware > 06.20 hat, dürfte es gar nicht möglich sein, eine Route über das Gateway 192.168.1.150 zu legen, solange die FRITZ!Box ein Netzwerk 192.168.178.1/24 konfiguriert hat.

Da sollte ganz simpel die Aussage "Die Route ist nicht zulässig." kommen ... nur eine weitere Route, die ein Gateway im LAN festlegt für das betroffene Netz (z.B. 192.168.1.0/24 via 192.168.178.2) könnte das aushebeln, dann läßt sich eine solche Route nicht mehr löschen, solange die Host-Route für 192.168.1.150 aktiv ist.

So funktioniert das jedenfalls bei anderer Firmware > 06.20 - ich probiere nachher mal aus, ob es bei der 6490 tatsächlich anders ist.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, dann müsste die FW Version 6.32 gewesen sein. Ich habe auch mal mit UM telefoniert,
ein Recovery-Tool bekommt man von denen nicht und auch keine FW :(
Es wurde einfach ein Defekt-Austausch ausgelöst ... Echt traurig.
Ich frage mich mich wirklich warum es kein Tool gibt mit dem man einfach die Werkseinstellungen wieder einspielen kann ...
Sowas wäre mal eine gute Idee für AVM. Es ist ja nicht so als hätte ich Fremdfirmware genutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gibt es sonst, nur für die Kabelboxen nicht, liegt bestimmt an AVM...
 
Also ich habe das jetzt leider unfreiwillig verifiziert.
Wenn man eine statische Route setzt mit einem Next-Hop, der nicht zum lokalen Netz passt, dann kommt die Fritzbox in eine Bootloop.
Bei mir ware es zunächst so , daß ich das standard LAN mit Fritzbox 192.168.178.1/24 hatte und profilaktisch, weil ich diese IP-Adresse später ändern wollte eine route 10.0.0.0/8 mit next-hop 10.1.110.254 angegeben habe. Danach war es mit der Fritzbox vorbei und sie mußte ausgetauscht werden.
Nun ist mir gerade passiert, dass ich bei der neuen Box die LAN-IP Adresse auf ein anderes Netz geändert habe und nicht mehr an die statischen Routen gedacht habe.
Das selbe. Es ist also nachvollziehbar. LAN-IP-Adresse (z.B. 192.168.178.1) und statische route mit next-hop in nicht angeschlossenem Netz (z.B. 10.1.110.254) führt bei 2 unterschiedlichen Fritzbox 6490 zum Dauerboot.
Das ist ein extrem merkwürdiges Verhalten. Entweder sollte die Fritzbox das dann nicht akzeptieren wg. Plausibilitätscheck, oder aber sie sollte die Routen dann ignorieren.
Ich könnte sogar verstehen, wenn das zu Kommunikationsproblemen auf dem LAN führt. Aber hier ist dann auch der Docsis Teil betroffen.
Hat irgendeiner eine Idee, wie man selbst die Konfiguration wieder so zurücksetzen kann, ohne wieder einen Hardwareaustausch anzukurbeln?
 
Wenn es eine Kabelbox ist, dann nicht, das hat PeterPawn schon erklärt, wenn er das sagt, dann stimmt das wohl.
Du solltest das Problem melden, dann könnte AVM das fixen, doch bis die Kabelprovider das Update einspielen, wird wohl die Modem-/Routerfreiheit schon, dazu geführt haben, dass AVM hoffentlich ihre Kabelgeräte frei verkauft und auch ein Recovery veröffentlichen.
 
Bei KDG sind allerdings Routen für ein 10.x.x.x-Netz auch so gar keine gute Idee, jedenfalls nicht ohne ausführliche Konsultation der Support-Daten. Dieses Netz wird von KDG für die interne Verwaltung der FRITZ!Boxen verwendet.

Bei meiner früheren 6490 sah das am 02.01.2015 z.B. so aus:
Code:
##### BEGIN SECTION Networking Supportdata networking

Networking
----------
cat: can't open '/var/dsld.autodetect': No such file or directory
time: 2015-01-02 16:02:43
0: sync_cable: CABLE (showtime)
 maxspeed    106000000    6360000    106Mbit/s   6.36Mbit/s
 actual           7248        400   7.25Kbit/s     400bit/s
                                         0.01%        0.01%
running (voip=1,tr069=1,tv=0,ntp=0,ipv6=0,ipv4=0,vpn=0)
Active Provider: -
PPPoE Forward: disabled
VPN: Basdorfer connected since 2015-01-02 14:59:28 (setup time 1 secs)
     localvirtualip 0.0.0.0 dns1 0.0.0.0 dns2 0.0.0.0 

0: name internet
0: sync_group: sync_cable
0: iface erouter0 RBE/14/dsl 34:31:c4:87:d9:e2 stay online 1 (prop: default internet)
0: IPv6: off
0: IPv4: native
0: IPv4: connected since 2014-12-27 21:41:13 (setup time 0 secs) (connect cnt 1)
0: IPv4: disconnect prevention disabled
0: IPv4: ip 91.65.203.229 mask 255.255.255.0 gw 91.65.203.254 dhcp mtu 1500
0: IPv4: masqaddr 91.65.203.229
0: IPv4: dns 83.169.184.33 83.169.184.97
0: route 91.65.203.0/24 protocol iface
0: route 83.169.184.33/32 protocol dns
0: route 83.169.184.97/32 protocol dns
0: RX bytes:1438382926 pkt error:0 discard:0 filtered:4379 dropped:347
0: RX pkts:4170596 unicast:1307123 multicast:166940 broadcast:2696533
0: TX bytes:136013601 pkt error:0 discard:0 filtered:0 dropped:47
0: TX pkts:918907 unicast:917317 multicast:0 broadcast:1590

1: name voip+tr069
1: sync_group: sync_cable
1: iface mta0 RBE/14/dsl 34:31:c4:87:d9:e7 stay online 1 (voip)
1: IPv6: off
1: IPv4: native
1: IPv4: connected since 2014-12-27 21:41:16 (setup time 3 secs) (connect cnt 1)
1: IPv4: disconnect prevention disabled
1: IPv4: ip 10.4.243.85 mask 255.255.248.0 gw 10.4.247.254 dhcp mtu 1500
1: IPv4: masqaddr 10.4.243.85
1: IPv4: dns 83.169.184.33 83.169.184.97
1: route 10.4.240.0/21 protocol iface
1: RX bytes:177241399 pkt error:0 discard:0 filtered:0 dropped:0
1: RX pkts:2864895 unicast:1422 multicast:166940 broadcast:2696533
1: TX bytes:940658 pkt error:0 discard:0 filtered:0 dropped:0
1: TX pkts:3744 unicast:3687 multicast:0 broadcast:57
##### BEGIN SECTION iproute  routes
--- IPROUTE Module ---
voip+tr069: enabled
voip+tr069: dproutes for local packets
voip+tr069: 10.4.240.0/21 proto 4
voip+tr069: 83.169.184.33/32 proto 5
voip+tr069: 83.169.184.97/32 proto 5
voip+tr069: sipdns,sip,rtp,tr069dns,tr069,dsliface1
voip+tr069: permit ip any any connection exists
internet: enabled
internet: dproutes for all packets
internet: 91.65.203.0/24 proto 4
internet: 83.169.184.33/32 proto 5
internet: 83.169.184.97/32 proto 5
internet: sipdns,sip,rtp,ntpdns,ntp,tr069dns,tr069,igmp,dns,sip_toi,rtp_toi,sip_internet,rtp_internet,vpn,dsliface0
internet: permit ip any any connection exists
internet: default route (weight 50 nr 0)
##### END SECTION iproute
##### BEGIN SECTION upnp_forward UPnP forwardings
--- UPnP Forwardings ---
igdforwardrules:settings/  or  igdforwardrules:status/
##### END SECTION upnp_forward
##### BEGIN SECTION forwards Configured forwardings
--- Configured Forwardings ---
normal:internet:tcp 0.0.0.0:499 0.0.0.0:499 0
normal:internet:tcp 0.0.0.0:498 192.168.131.2:22 0 # SSH-Server
normal:internet:tcp 0.0.0.0:4443 192.168.131.14:499 0
voip:voip+tr069:udp 0.0.0.0:5060 0.0.0.0:5060
voip:voip+tr069:tcp 0.0.0.0:5060 0.0.0.0:5060
voip:voip+tr069:udp 0.0.0.0:7078+32 0.0.0.0:7078
vpn:internet:udp 0.0.0.0:500 0.0.0.0:500
vpn:internet:udp 0.0.0.0:4500 0.0.0.0:4500
tr069:voip+tr069:tcp 0.0.0.0:8089 0.0.0.0:8089
##### END SECTION forwards
##### BEGIN SECTION port_forwards IPv4 forwardings
--- Active IPv4 Portforwardings ---
internet
---- UPnP-Forward rules ----
No forward rules

---- Man.Forward rules ----
tcp 91.65.203.229:499 192.168.131.1:499 0  (normal)
tcp 91.65.203.229:498 192.168.131.2:22 0  (normal)
tcp 91.65.203.229:4443 192.168.131.14:499 0  (normal)
udp 91.65.203.229:500 192.168.131.1:500 0  (vpn)
udp 91.65.203.229:4500 192.168.131.1:4500 0  (vpn)
---------------------------
voip+tr069
---- UPnP-Forward rules ----
No forward rules

---- Man.Forward rules ----
tcp 10.4.243.85:5060 192.168.131.1:5060 0 (voip)
tcp 10.4.243.85:8089 192.168.131.1:8089 0  (tr069)
udp 10.4.243.85:5060 192.168.131.1:5060 0 (voip)
udp 10.4.243.85:7078+32 192.168.131.1:7078 0 (voip)
---------------------------

1: lo <LOOPBACK,UP,10000>
  inet 127.0.0.1/8
  inet6 ::1/128
11: lan0 <BROADCAST,MULTICAST,PROMISC,UP,10000>
  inet 192.168.100.1/24 brd 192.168.100.255
12: wan0 <BROADCAST,MULTICAST,PROMISC,UP,10000>
  inet 10.6.247.246/21 brd 10.6.247.255
15: lan <BROADCAST,MULTICAST,ALLMULTI,UP,10000>
  inet 192.168.131.1/28 brd 192.168.131.15
  inet 169.254.1.1/16 brd 169.254.255.255
  inet6 fe80::3631:c4ff:fe87:d9e2/64
16: guest <BROADCAST,MULTICAST,ALLMULTI,UP,10000>
  inet 172.31.179.1/24 brd 172.31.179.255
  inet6 fe80::3631:c4ff:fe87:d9e2/64
17: dsl <POINTOPOINT,MULTICAST,NOARP,ALLMULTI,UP,10000>
  inet 192.168.131.1 dst 192.168.131.1/32
broadcast 10.6.240.0/32 metric 0 dev wan0 proto kernel table local
local 10.6.247.246/32 metric 0 dev wan0 proto kernel table local
broadcast 10.6.247.255/32 metric 0 dev wan0 proto kernel table local
83.169.184.33/32 metric 3 dev dsl proto dns table main
83.169.184.33/32 metric 2 dev dsl proto dns table main
83.169.184.97/32 metric 3 dev dsl proto dns table main
83.169.184.97/32 metric 2 dev dsl proto dns table main
broadcast 127.0.0.0/32 metric 0 dev lo proto kernel table local
local 127.0.0.1/32 metric 0 dev lo proto kernel table local
broadcast 127.255.255.255/32 metric 0 dev lo proto kernel table local
broadcast 169.254.0.0/32 metric 0 dev lan proto kernel table local
local 169.254.1.1/32 metric 0 dev lan proto kernel table local
broadcast 169.254.255.255/32 metric 0 dev lan proto kernel table local
broadcast 172.31.179.0/32 metric 0 dev guest proto kernel table local
local 172.31.179.1/32 metric 0 dev guest proto kernel table local
broadcast 172.31.179.255/32 metric 0 dev guest proto kernel table local
broadcast 192.168.100.0/32 metric 0 dev lan0 proto kernel table local
local 192.168.100.1/32 metric 0 dev lan0 proto kernel table local
broadcast 192.168.100.255/32 metric 0 dev lan0 proto kernel table local
broadcast 192.168.131.0/32 metric 0 dev lan proto kernel table local
local 192.168.131.1/32 metric 0 dev dsl proto kernel table local
local 192.168.131.1/32 metric 0 dev lan proto kernel table local
broadcast 192.168.131.15/32 metric 0 dev lan proto kernel table local
192.168.180.1/32 metric 2 dev dsl proto boot table main
192.168.180.2/32 metric 2 dev dsl proto boot table main
192.168.131.0/28 metric 0 dev lan proto kernel table main
91.65.203.0/24 metric 2 dev dsl proto iface table main
172.31.179.0/24 metric 0 dev guest proto kernel table main
192.168.100.0/24 metric 0 dev lan0 proto kernel table 130
10.4.240.0/21 metric 3 dev dsl proto iface table main
10.6.240.0/21 metric 0 dev wan0 proto kernel table 128
169.254.0.0/16 metric 0 dev lan proto kernel table main
192.168.0.0/16 via 192.168.131.2 metric 0 dev lan proto static-user table main
local 127.0.0.0/8 metric 0 dev lo proto kernel table local
default metric 2 dev dsl proto boot table main
default via 10.6.247.254 metric 0 dev wan0 proto boot table 128
local ::1/128 metric 0 dev lo proto local table local
local fe80::/128 metric 0 dev lo proto local table local
local fe80::3631:c4ff:fe87:d9e2/128 metric 0 dev lo proto local table local
ff02::fb/128 via ff02::fb metric 0 dev lan proto local table local
fe80::/64 metric 256 dev guest proto kernel table main
fe80::/64 metric 256 dev lan proto kernel table main
ff00::/8 metric 256 dev guest proto boot table local
ff00::/8 metric 256 dev lan proto boot table local
unreachable default metric -1 dev lo proto kernel table 0
acc0      Link encap:Ethernet  HWaddr 00:00:00:00:00:00  
          BROADCAST MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:0 (0.0 B)  TX bytes:0 (0.0 B)

adsl      Link encap:UNSPEC  HWaddr 00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00  
          UP POINTOPOINT RUNNING NOARP MULTICAST  MTU:2000  Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:32 
          RX bytes:0 (0.0 B)  TX bytes:0 (0.0 B)

ath1      Link encap:Ethernet  HWaddr 34:31:C4:87:D9:E5  
          UP BROADCAST RUNNING  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:0 (0.0 B)  TX bytes:0 (0.0 B)

cni0      Link encap:Ethernet  HWaddr 00:50:F1:80:00:00  
          UP BROADCAST RUNNING PROMISC MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:3296981 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:589752 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:265508625 (253.2 MiB)  TX bytes:83682675 (79.8 MiB)

dsl       Link encap:Point-to-Point Protocol  
          inet addr:192.168.131.1  P-t-P:192.168.131.1  Mask:255.255.255.255
          UP POINTOPOINT RUNNING NOARP ALLMULTI MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:744117 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:560053 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:100 
          RX bytes:89874531 (85.7 MiB)  TX bytes:72821361 (69.4 MiB)

erouter0  Link encap:Ethernet  HWaddr 34:31:C4:87:D9:E2  
          UP BROADCAST RUNNING PROMISC MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:3294962 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:583290 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:251394638 (239.7 MiB)  TX bytes:82105244 (78.3 MiB)

esafe0    Link encap:Ethernet  HWaddr 00:00:00:00:00:00  
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:583290 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:3294962 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:82105244 (78.3 MiB)  TX bytes:251394638 (239.7 MiB)

esafe1    Link encap:Ethernet  HWaddr 00:00:00:00:00:00  
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:3744 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:2864938 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:940658 (918.6 KiB)  TX bytes:177244031 (169.0 MiB)

guest     Link encap:Ethernet  HWaddr 34:31:C4:87:D9:E2  
          inet addr:172.31.179.1  Bcast:172.31.179.255  Mask:255.255.255.0
          inet6 addr: fe80::3631:c4ff:fe87:d9e2/64 Scope:Link
          UP BROADCAST RUNNING ALLMULTI MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
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Firmware war noch die 06.10 ... aber ich hätte tatsächlich angenommen, daß AVM bei KDG-Branding (keine Ahnung, wieviele der von dem Problem betroffenen Boxen nun KDG-Branding hatten bzw. ob das bei den anderen beiden Fällen auch 10.x-Adressen betraf) alles aus 10/8 für die Kundenkonfiguration sperrt, damit das nicht in Konflikt mit dem mta-Interface bzw. mit voip+tr069 geraten kann - das ist zwar vermutlich bundesweit ein 10.x-Netz (nach dem, was ich an fremden Supportdaten gesehen habe), aber (logischerweise bei der Masse der Anschlüsse) eben weit mehr als ein einziges, denn mit einer 21er-Maske kriegt man auch nur knapp 2**11 Systeme adressiert und das dürfte etwas zu wenig sein für das gesamte KDG-Netz.

Ich hatte irgendwann bei der 6360 mal geschrieben, wie man die mit der passenden Konfiguration auf der LAN-Seite (eben durch die Einstellung der eigentlich für die WAN-Seite vorgesehenen Adresse, die damals noch ziemlich zuverlässig erneut vergeben wurde) dazu bewegen konnte, einige Dienste an das falsche Interface zu binden und ihr damit ein paar Informationen zusätzlich zu entlocken, solange ich noch keinen Shell-Zugriff hatte. Damals ließ sich so eine 6360 aber noch zuverlässig über die Notfall-IP erreichen und dann zurücksetzen ... bei der 6490 könnte natürlich die Kommunikation der beiden Systeme in der Box so gestört werden, daß die beschriebene Boot-Schleife eintritt. Ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, das mal selbst zu testen ... aber dei Feiertage beginnen ja gerade erst.
 
Es wäre nach wie vor interessant, wenn mal jemand die Dauer zwischen zwei Neustarts messen könnte ... daraus kann man dann wenigstens ungefähr ableiten, wie weit die Box beim Booten kommt. Auch die Frage, ob der Switch nach den anfänglichen 5 Sekunden von EVA schon wieder aktiviert wurde oder nicht, kann Aufschluß darüber liefern, wie weit der Boot-Prozess vorankommt, bevor der Neustart ausgelöst wird. Das wird ja sicherlich kein 10 Sekunden-Loop sein, in der Zeit wartet schon EVA 5 Sekunden und nach weiteren 5 Sekunden wird kaum schon das Netzwerk initialisiert sein, damit sich die Einstellung auswirken kann.

Hat jemand die definitive Versionsnummer der installierten FRITZ!OS-Version oder event. sogar einen Dump der Firmware für mich?
 
Wenn jemand eine ohnehin nicht mehr startende 6490 hat und sich an den FTP-Client und EVA herantraut, kann er ja mal versuchen, ob es etwas bringt, die "firmware_info"-Variable im Urlader-Environment um den Zusatz ",recovered=2" zu ergänzen. Damit sollte zumindest ein Teil der DOCSIS-Konfiguration gelöscht werden, ob das helfen kann, hängt sicherlich auch davon ab, was nun am Ende die Ursache der Boot-Schleife ist.

Wenn nach einer solchen Änderung und dem anschließenden Neustart diese Variable beim nächsten Start der Box wieder nur auf der Firmware-Version stehen sollte (da kriegt man die dann nebenbei bemerkt auch heraus, wenn man sie vorher nicht genau weiß), dann ist das schon mal ein untrügliches Zeichen dafür, daß das System wenigstens bis zur Abarbeitung der S01-head auf dem ARM-Core gekommen ist.

Allerdings glaube ich selbst nicht daran, daß es etwas helfen könnte ... die eigentliche FRITZ!Box-Konfiguration sollte davon nicht betroffen sein.

Es gäbe dann noch die Möglichkeit, für den nächsten Start einen temporären Parameter (über kernel_args_tmp, was nicht im Urlader gespeichert wird) zu setzen und dort "CPU_NR=2" unterzubringen. Damit wird ein guter Teil der Konfiguration übersprungen, ob das am Ende zu einer Verzweiflungstat der Box führt, die sie bisherige Einstellungen vergessen läßt, kann ich nicht sagen ... genauso gut kann sich gar nichts ändern oder sie stürzt eben an einer anderen Stelle ab.

Aber wenn ohnehin schon nichts mehr geht, kann man mit diesen Versuchen zumindest nichts zusätzlich kaputt machen ... die Hardware der Box wird dadurch eher nicht beschädigt.
 
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