Fragen zum Kauf von VoIP-Telefonen in Kombi mit Telekom VoIP-Anschluss

Vorsicht mit IP-Telefonen hinter einem Router, ohne das dieser das auch offiziell unterstützt. Dabei gibt es dann 2 Möglichkeiten. Einmal die Option, das sich jedes Telefon direkt beim Provider registriert, was aber fehleranfällig ist, und außerdem Einschränkungen beim weiterverbinden mit sich bringt. Besser ist, wenn der Router eine PBX eingebaut hat, und sich die Telefone dann lokal bei der TK-Anlage registrieren. Beispiel: bintec be.IP plus oder die Telekom Digitalisierungsbox Premium.

@Kalle: Wenn er nur eine DECT-Basis nimmt, braucht er nicht per VoIP weiterverbinden!

Kalle2006 schrieb:

Vorsicht mit IP-Telefonen hinter einem Router, ohne das dieser das auch offiziell unterstützt.

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Nun, offiziell wird es m.E. vom Speedport W723V unterstützt, wozu sonst die HomeTalk App? Ob es garantiert funktioniert ist mal wieder eine andere Frage...


Dennoch würde ich vielleicht vorschlagen es erst einmal mit der DECT-Basis des Speedport zu versuchen. Der Vorteil ist das sowohl die Speedports* als auch die Speedphones** nach dem CAT-iq 2.0 Standard arbeiten und man sich somit eben nicht zwangsweise an die Telekom/Speedport-Hardware bindet. Man könnte später z.B. einen anderen Router oder IP-DECT Basis i.V.m. den Speedphones verwenden die CAT-iq 2.0 unterstützt, z.B. TP-Link VR200v oder VR900v.

Oder man entscheidet sich nicht für Speedphones sondern für andere DECT-Mobilteile die ebenfalls CAT-iq 2.0 unterstützen und somit mit den Speedports als DECT-Basis gut zusammenarbeiten (also incl. Nutzbarkeit des Telefonbuch im Speedport). Z.B. Gigaset A540 CAT (relativ günstig aber die Firmware kann man nicht updaten, da vielleicht doch die Speedphones die man wenigstens an einem Speedport updaten kann) oder eines der neuen [thread=283382]Gigaset HX Modelle[/thread] (z.B. Gigaset S850HX) die nicht nur CAT-iq 2.0 sondern auch das hauseigene Gigaset-Protokoll unterstützen und somit u.a. auch mit FritzBoxen als DECT-Basis gut zusammenarbeiten sollen, da ist man dann wohl am flexibelsten für die Zukunft aufgestellt obwohl das leider auch preisintensivere Modelle sind, bei 1-2 vielleicht noch nicht so wichtig aber bei 4-5 Mobilteilen...


*)
Ausgenommen Speedport W900V und W920V (Hersteller AVM).

**)
Ausgenommen Speedphone 300, das ist für die W9x0V (oder auch FritzBoxen) geeignet.

Im Moment ist es leider noch so, dass die Auswahl an CAT-iq 2.0 Basen und Mobilteilen dürftig ist und man sich hier unnötig einschränkt. Daher: lieber eine normale Gigaset IP Basis bzw als Set mit Mobilteilen.

Meine Empfehlung wäre auch ein Gigaset HX Modell an dem Speedport

Ich würde den W723V verkaufen und eine Fritzbox 7490 stattdessen nehmen. Daran wie angefragt 4-5 Stück AVM DECT Handgeräte C4 direkt in der Fritzbox anmelden. Das zentrale Telefonbuch in der Box lässt sich auch vom PC aus ganz einfach beschreiben und lässt sich auf allen angeschlossenen DECT Geräten verwenden. Die meisten anderen Lösungen sind m.E. komplizierter einzurichten und zu bedienen.

Wenn die C4 Handgeräte zu teuer sind, kann man in der Bucht gebrauchte Speedphone 300 erwerben, die haben auch alle hier wesentlichen Features an der Fritzbox und waren ursprünglich für den Telekom W920V geliefert worden, der letze Fritzbox Router bei der Telekom.

Chris

carphone66 schrieb:

Die meisten anderen Lösungen sind m.E. komplizierter einzurichten und zu bedienen.

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Das von dir beschriebene incl. komfortabel und zentral konfigurierbares Telefonbuch vom PC aus funktioniert auch mit aktuellen Speedphones (also das 300er ist ausgenommen) oder anderen CAT-iq 2.0 kompatiblen DECT-Handsets (z.B. Gigaset S850HX) die man direkt an die DECT-Basis des W723V anmeldet, also eine FritzBox ist dafür nicht unbedingt notwendig.
Und wenn einem irgendwann einmal der Speedport nicht mehr gefällt kann man ihn auch gegen einen anderen AIO-Router mit DECT-Basis austauschen der CAT-iq 2.0 unterstützt (z.B. TP-Link Archer VR200v) oder (wenn man sich für Gigaset HX Handsets entschieden hat) auch gegen eine FritzBox, die Handsets können dabei weiterverwendet werden.

Kurzum, es gibt durchaus auch andere Lösungen die nicht komplizierter sind.