LCR 1.50.45 unter 6.51 auf FritzBox 7490

@yogie007

wooooooot! Alter Verwalter! Das war Spitze!

Also ich krieg mich ja gar nicht mehr ein, alles auf Anhieb geklappt. Das liegt nur am Lehrer! DAAAANKE !
Da ich von Natur aus faul bin, hatte ich mir seinerzeit das Harald-Script in einer Windows-Batch-Datei ein wenig 'automatisiert', also Starten Telnet, Eingabe des FritzBox-Passwortes und der Aufruf der Installationsroutine usw. und nach
1. dem kinderleichten (dank @PeterPawn's Arbeit) Einspielen des modfs-Starters über die Fritzbox (Achtung für Nachmacher: geht nur mit der AVM-Firmware 6.50) und
2. Box-Neustart und
3. Update der Firmware auf 6.51 über modfs und wieder
4. Box-Neustart habe ich
5. einfach meine Batch-Datei geklickt und schwuppi: LCR automatisch eingerichtet.

Mir ist klar, dass das trotzdem nicht des Profis Respekt erzeugt, denn ich muss ja nach einem Box-Neustart (nur) das batch-Script wieder laufen lassen, ist es mir aber wert und so oft starte ich die Box ja nicht neu. Und ggf. gibt es andere User, denen das wie mir auch ausreicht.

Was mir noch aufgefallen ist:
Nur mal so: in der shell klappt copy&paste nicht, oder ? (habe den aktuellen Firefox und hab alles eintippen müssen, ich arme - weil faule - S**)
Und wenn jetzt wieder eine neue AVM-Firmware rauskommt, dann wieder über die shell den modfs update laufen lassen ? (also mkdir -p /var/mod;cd /var/mod;wget -qO- http://yourfritz.de/7490/modfs.tgz | gunzip -c | tar x;./modfs update)
Beim Einrichten des modfs-Starters und auch beim Update auf 6.51 wurde ich nicht nach einer Sicherung gefragt (die hatte ich sowieso noch über die Box gemacht). Ist das normal oder hab ich doch was falsch gemacht?

@handymaxe:
Und wenn Du jetzt noch das Kommando "edit_rcuser" aufrufst und in die dann im Editor geöffnete Datei das Kommando eintippst, das Du ansonsten nach jedem Neustart in der Telnet-Session eingeben würdest, dann ist das sogar wieder so weit automatisiert, daß Dir auch ein unerwarteter/unbeaufsichtigter Neustart der FRITZ!Box vollkommen egal sein kann. Warum auf halbem Weg stehenbleiben?

Das Problem mit C&P im SIAB-Fenster ist bekannt, ich habe aber noch keine Lösung. Da das eigentlich nur "Starter" ist, braucht es das m.E. aber auch nicht unbedingt.

Gerade auf einer 7490 kann man den Einzeiler ja auch "zerlegen" und an die Stelle des ständigen neuen Downloads einen einmaligen irgendwo nach /var/media/ftp (anstelle von /var/mod) setzen und das sogar in ausgepackter Form dort lagern. Dann reduziert sich der bei jedem Update zu wiederholende Aufwand auf ein "cd" in das korrekte Verzeichnis und ein "./modfs update" in diesem Verzeichnis ... das hat u.a. auch den Vorteil, daß man eine stabile Version von "modfs" hat, die man nur einmalig kontrollieren muß, daß sie auch nur das macht, was sie der Beschreibung nach machen soll.

Nachdem ich nun Versionsnummern dort eingeführt habe, bemerkt man ja auch ein Update und dann kann man sich immer noch die neuere Version laden und sie wieder auf der eigenen Box auspacken.

@PeterPawn
Ich bin begeistert über die Hilfe hier, ganz großes Kino
Na das mit edit_rcuser hört sich ja einfach an.
Ich wollte grad mit http://192.168.178.1:8010 auf die Box und das einrichten, aber da kommt jetzt "Fehler: Verbindung fehlgeschlagen", also kein Zugriff (mehr).
Hab ich da was falsch verstanden ? Muss ich unter der 6.51 den modfs-Starter nochmal einspielen ? Ist es das, was Du mit Deinem vorletzten Absatz geschrieben hast ?
Der LCR erscheint weiter brav im FritzBox-Menü und ist auch wie gewohnt erreich- und konfigurierbar. Auch nach einem Reboot der Box läuft die Installation des LCR über das Harald-Script einwandfrei.

EDIT: OK, langsam verstehe ich, was passiert ist: Unter der 6.51 klappt das Einspielen des modfs-Starters nicht, weil eben die Box ab 6.51 nur noch Originales von AVM will.
Der LCR läuft, weil Telnet mit dem modfs unter 6.50 dauerhaft durch ein Repacken der Firmware aktiviert wurde, dito beim Update auf 6.51 mittels modfs-repack in derselben shell-session.
Korrekt ?

@handymaxe:
Ja, genauso ist es ... aber Du lönntest auch das SIAB-Image in der 06.51 ganz leicht wieder reaktivieren - das würde ich dann jedoch bei Bedarf wieder im "modfs-Starter"-Thread näher erklären, weil der Zusammenhang zum LCR da dann wirklich nicht mehr vorhanden ist.

@PeterPawn
super vielen Dank, hab dort grad gepostet.

Hallo,

frage, bekomme das irgend wie nicht hin mit dem edit_rcuser.

habe das über cmd aufgerufen und dann folgendes gleich oben als erste zeile geschrieben!

wget -O - http://xxxxxxxxch.de/xxxxxxxxe/xxxxxox/xxx_xxx | sh

und abgespeichert.

Doch wenn ich die fritzbox neustarte ist der LCR weg, und ich muss das dann wieder manuel
über cmd installieren.

Als OS habe ich 6.51 auf der Box.

Tja bin Linux nicht so fit, mache ich was falsch?

Danke für Eure Tips und Hilfe.

Grüße

Sollte das abgearbeitet werden, bevor die Box am DSL synchron ist bzw. bevor die PPPoE-Verbindung steht (das geht jetzt vom wohl häufigsten Fall aus, der in einer FRITZ!Box an einen DSL-Anschluß bestehen dürfte), dann kann das nichts werden. Du müßtest also vor dem "wget" schon noch darauf warten, daß die Internetverbindung der FRITZ!Box tatsächlich bereit ist, z.B. so:
PS: Wenn man das oben direkt in eine "rc.user"-Datei einfügt, die auf dem Weg über "modfs" gestartet wird (per "delay"), klappt das auch ... bei der Verwendung von Freetz bin ich da nicht so ganz sicher, weil ich nicht weiß, ob da die "debug.cfg" wirklich in einem "detached process" abgearbeitet wird (dann würde das Warten den Init-Prozess so lange anhalten, bis das Internet verbunden ist, was im "worst case" (ein echter "corner case") nie erfolgt).

Hallo peterpawn,

erstmal danke für deine antwort.

leider verstehe ich nicht wie ich deine antwort wo eintragen muss?
wenn du mir das kurz erklären könntest? würde ich das ein so abschreiben, richtig so?
müsste ich dann danach in der rc_user die wget zeile eintragen von LCR?
und könnte ich auf der fritzbox vielleicht auch mc installieren? habe aber kein freez
drauf.

und noch eine frage, wenn ich bei telnet edit_rcuser eingebe öffnet sich die
rcuser datei, wie bekomme ich da was reingeschrieben und abgespeichert.

irgendwie komme ich da nicht weiter.



danke vorab

Das ist ein kleines Skript-File, welches man entweder gesondert speichern kann oder man fügt es vor dem "wget"-Kommando in seiner Start-Datei ein.

Als gesondertes Skript würde es beim Aufruf eine ungefähre Wartezeit in Sekunden als ersten Parameter akzeptieren - wegen der einen Sekunde Pause in der Schleife wird aus diesem Parameter dann der Schleifenzähler (der Wert mit den Neunen tritt an die Stelle eines fehlenden Parameters, was dann eine sehr lange Wartezeit ergeben würde).

Innerhalb der Schleife wird dann der Zähler dekrementiert (habe ich oben korrigiert) und auf das Erreichen von Null (= max. gewünschte Wartezeit abgelaufen) getestet, dann wird das Skript abgebrochen.

Wird jetzt irgendwann die Internet-Verbindung erfolgreich aufgebaut, wird die Schleife verlassen.

Man könnte das aber auch in etwa (ich gebe nur Hinweise, keine Vorlagen) so in die Datei einfügen:
Diese eine zusätzliche Zeile würde dazu führen, daß in Ein-Sekunden-Intervallen gewartet wird, bis die Internet-Verbindung steht und das "wget" erst dann aufgerufen wird.

Zur Frage, wie man mit dem "vi" (ein Editor für Textdateien, meist unter *nix-Systemen) umgeht, der von "edit_rcuser" für die Datei "rc.user" aufgerufen wird, lies bitte im Internet nach.

EDIT: Man kann auf der FRITZ!Box auch den Midnight Commander verwenden ... allerdings muß man dazu erst einmal eine Version als MIPS-Binary finden, die entweder die ncurses-Library statisch gelinkt hat oder man braucht auch noch diese Library (das sind eigentlich mehrere), mit denen die Bildschirmausgabe erzeugt wird. Diese sind auf einer FRITZ!Box mit AVM-Firmware nicht vorhanden, müssen also entsprechend erzeugt und installiert werden.

Hallöchen,

trotz mehrfachen Lesens dieses und des Eingangs genannten Modus-starter-Threads traue ich mich noch nicht so richtig, "vorwärts" zu machen. Besser dreimal zu viel gefragt als einmal zu wenig, deswegen hier meine drei Fragezeichen.

Was ich bisher gemacht habe: von 6.50 ausgehend einfach die Shell-In-A-Box installiert, und mittels des Browserfenster (nett!) den LCR neu gestartet. Geht bestens. Aber jetzt:

1) Leider funktioniert copy-paste (ich denke hier an die etwas längliche Kommandozeile, um den LCR neu einzuspielen) nicht. Kennt jemand den Shortcut (auf dem Mac)?
2) Kann ich jetzt ein Update auf 6.51 machen (über die normale Update-Funktion), und die Shell bleibt dauerhaft erhalten, oder
3) MUSS ich vorher noch modfs installieren, damit ich die FW (mittels modfs) updaten und dann weiterhin telnet / LCR nutzen kann?

Zur Info: Ich benötige die Shell eigentlich nur zum manuellen Neustart des LCR, und kann auch damit leben, dass dies nicht automatisch funktioniert. Je weniger ich an der Box "rumfummeln" muss, desto lieber isses mir. Allerdings wäre es umgekehrt auch gut, wenn ich - zu einem späteren Zeitpunkt - modfs doch noch installieren könnte, wenn ich es benötige.

Besten Dank im Voraus für eine Antwort - und sorry, dass ich mich trotz (oder gerade wegen?) der vielen Infos noch nicht weiter getraut habe.

Liebe Grüße,
IsiT...

Hallo, mir geht es ähnlich .. aufgrund keinerleii Linux-Kenntnisse traue ich mich an die Installation von modfs, modfs-starter und Änderung von Scripts zum automatischen Start des LCR nicht wirklich ran ... Wäre schön, wenn jemand vielleicht mal eine "DAU-gerechte" Anleitung posten könnte ... VG

Hallo yellow96,

posten traue ich mich nicht - nachdem ich lange gezögert habe, habe ich's dann doch gewagt (auch Dank des Zuspruchs von handymaxe!), und offenbar hat's geklappt - 6.51 ist drauf, aber auch telnet, so dass ich den LCR wie gehabt neustarten kann. Allerdings gestehe ich, dass ich nicht bei jedem Schritt wusste, dass ich das Richtige tue, und was da eigentlich passiert.
Wenn Du gar nicht weiterkommst, schick' mir eine PN! Alles wird gut!

IsiT...

Leute ... ausgehend von einer 06.50 auf der FRITZ!Box (danach geht ohnehin kein "modfs-Starter" in der "ursprünglichen Form" mehr, weil keine unsignierte Firmware mehr akzeptiert wird), ist das genau der Upload einer anderen "Firmware", nach dem dabei erfolgenden Neustart der Aufruf einer bestimmten Adresse im Browser und dann das Eintippen (@IsiT: Das mit dem C&P liegt am Browser/Prinzip, nicht am Mac - aus Sicherheitsgründen darf das Fenster nicht auf das Clipboard zugreifen und C&P funktioniert nur innerhalb des Shell-Fensters.) bzw. meinetwegen auch das Abtippen einer längeren Kommandozeile. Das ist auch nur so lang zusammengefaßt, damit da keine Zwischendateien zum Speichern verwendet werden müssen, die dann wieder andere vor Probleme stellen, weil sie zwar kürzere einzelne Zeilen haben, aber insgesamt wird es durch diese Dateien "gefährlicher", sich zu vertippen (also die Wahrscheinlichkeit steigt, eine echte Gefahr besteht nicht).

Danach kommen praktisch nur noch Fragen, die mit einzelnen Buchstaben zu beantworten sind und dann muß man noch ein "reboot" eintippen ... wer jemals auf die Idee kam, den LCR auf seiner Box zu installieren, der muß ja spätestens seit 06.20 (und das sind inzwischen mind. 18 Monate) ohnehin auf Telnet ausweichen, da kann das keine vollkommen neue Erfahrung sein.

Klar, man könnte das ausführlich beschreiben und man könnte sogar problemlos hingehen und die notwendigen Modifikationen für den automatischen Start des LCR-Updaters in eine Datei packen, damit dessen Benutzer es nach dem vorstehend Beschriebenen leichter haben, das zu reaktivieren (weil das oben nur die Vorbereitung des Systems beschreibt, damit wieder automatisch Benutzersoftware gestartet werden kann). Warum ich mich dafür so gar nicht zuständig fühle und wo diese Aufgabe meines Erachtens besser aufgehoben ist, habe ich aber auch (inzwischen mehrfach) geschrieben und ich sehe nicht, was sich da grundlegend geändert hätte.

Auch wenn die kurze Beschreibung am Anfang eines Artikels in der PC-Welt (URL siehe modfs-Thread, so um den 05.04. herum) sich auf eine AVM-Firmware vor 06.50 bezieht und auf eine ältere "modfs"-Version, sollte die auch ausreichend sein ... es gibt schlicht keinen Grund für "ich trau' mich nicht". Die einzige Gefahr, die wirklich besteht, ist ein nicht richtig startender Router nach der Verwendung von "modfs", wenn man etwas falsch gemacht hat. So man sich ordentlich vorbereitet und sich bereits vorher mit der Funktionsweise des FTP-Servers im Bootloader vertraut macht (das geht nämlich auch problemlos, während die Box noch funktioniert), ist selbst dieses Problem durch das Zurückschalten auf das zuvor verwendete System in max. 2 Minuten wieder korrigiert. Die Leute können alle das AVM-Recovery-Programm oder das ruKernelTool verwenden, aber sie kriegen es nicht alleine auf die Reihe, eine Beschreibung mal (prophylaktisch) zu lesen und ggf. vorher auszuprobieren? Das kann und will ich nicht glauben.

Ansonsten könnte man sicherlich auch irgendeine "One-Click"-Variante schaffen ... bis hin zu einem Programm, das dem Benutzer alle diese Schritte abnimmt und quasi auf Knopfdruck auch von Windows aus die FRITZ!Box-Firmware mit dem automatischen Start des LCR-Updaters (oder anderer Modifikationen) versieht. Aber auch das ist ein zeitlicher Aufwand (bei der Programmierung) und dieser muß sich bei einer kostenlosen Lösung - anders als beim LCR, der aber auch nicht nur für die FRITZ!Box angeboten wird - nun einmal "anders verteilen" - das Ergebnis ist ein höherer zeitlicher Aufwand für den Benutzer, bei der Einarbeitung und beim Benutzen.

Wenn die "Kunden" dann irgendwann mal bereit sind, für die "Basisausstattung" zur einfachen Modifikation ihrer FRITZ!Box (die kann dann auch wieder mehr als nur den LCR-Updater zu starten) ebenfalls 20 EUR zu bezahlen für eine passende Windows-Software (die dann ggf. aber auch (kostenpflichtige) Updates bräuchte, wenn AVM wieder etwas ändert - im schlechtesten Falle auch das quasi im Jahresrhythmus), dann kann man auch darüber nachdenken, das alles in ein einziges Windows-Programm zu packen, welches auch bei einer Firmware ab 06.51 verwendbar bleibt und den Umweg über Recovery/modfs-Starter obsolet macht.

Vielleicht wird es im neuen Windows 10 mit der fortschreitenden Integration eines Unix-Subsystems (das ist zwar ein alter Hut, aber jetzt soll es wohl noch einmal aufpoliert werden) sogar irgendwann leichter, die ganzen Linux-Aktionen von Windows aus zu verwenden ... aber im Moment bleibt einem nichts anderes übrig, als sich mit der Materie zu befassen und auch wenn der ursprüngliche Ansatz von "modfs" der war, das Ändern der Firmware leichter zu machen (für jemanden ohne Linux-Kenntnisse ist dann ja Freetz erst recht "no-go"), steht vor dem Preis immer noch der Fleiß und/oder der (metaphorische) Schweiß. Die Gefahr des "Brickens" einer FRITZ!Box auf diesem Wege ist jedenfalls nahezu Null (womit wir wieder beim "ich trau' mich nich" wären - und das t fehlt absichtlich) ... auch ein Grund, warum ich auf das Übertragen des Prinzips auf die 7390 verzichtet habe, denn da wäre das nicht ganz so einfach (wobei Recovery ja eigentlich immer eine Lösung ist).

Hallo PeterPan,

habe eine neue FritzBox 7490 erhalten, nun wollte ich die Box auch wie bei meiner alten einrichten und habe nun Probleme.

Hatte sie mit der OS 6.51 ausgeliefert bekommen,dann habe ich mit dem recover.image die os 6.50 installiert und Deine
modfs-Starter - "Einmal-Impfung" mit ShellInABox für VR9-Boxen


durchgeführt.

Nun kann ich mit der IP:8010 wieder telnet öffnen, so bei Punkt vier ist aber nun Ende!

Habe dann das hier eingegeben:

mkdir -p /var/mod;cd /var/mod;wget -qO- http://192.168.0.1.de/7490/modfs.tgz | gunzip -c | tar x;./modfs

nun bekomme ich folgenden Fehler angezeigt:

gunzip: invalid magic
tar: short read

Mann komme nicht weiter, wer kann mir bitte helfen?

Danke

Was soll das für eine merkwürdige Adresse sein, von der da das modfs-Archiv geladen wird? Wo hat das in dieser Form gestanden?

Hallo Peterpan,

mein fehler habe meine IP eingetragen anstatt yourfritz.de

Mist, nun ist alles OK.

Sorry

Grüße

Hi,

Erst einmal vielen vielen Dank für diese ganzen Erläuterungen. Da ich länger gezögert habe, und mir das dank der guten Erklärungen hier im Forum gelungen ist, wollte ich noch einmal eine umfassende Anleitung schreiben (hoffentlich vergesse ich nichts), mit allen (oder zumindest den meisten =D) Zwischenschritten. Alles bezieht sich hier auf eine neue 7490, die mit OS 6.51 oder 6.60 ausgeliefert wird.

1. Einstellungen (und ggf. Daten) der Fritz!Box sichern.
2. Putty (oder einen anderen Telnet-Client) herunterladen. Z.B. von hier: http://www.chip.de/downloads/PuTTY_12997392.html
3. Diese Datei herunterladen:
   https://service.avm.de/downloads/do...eutsch/FRITZ.Box_7490.06.50.recover-image.exe
4. Alle Anleitungen und andere möglicherweise nützliche Hinweise auf dem PC speichern, damit man ggf. darauf zugreifen kann. Darunter gehört z.B. dieser Thread:
   http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=284778
5. Box vom Netz nehmen und nur an einen PC per LAN-Kabel anschließen. Downgrade auf 6.50 durchführen. Achtung dabei wird alles überschrieben. Genauere Anleitung:
   https://avm.de/service/fritzbox/fri...257_Aelteres-FRITZ-OS-installieren-Downgrade/
6. Einstellungen wieder zurück auf die Box spielen.
7. Auto-Update in den Fritz!Box-Einstellungen deaktivieren, wenn noch nicht geschehen. Die nächsten Updates unbedingt per modfs anstoßen, sonst ist die ganze Arbeit umsonst.
8. Ein Admin-Passwort vergeben (sollte eigentlich sowieso schon der Fall sein, aber man weiß ja nie).
9. Jetzt kommt modfs-starter auf die Box, der einen einfachen Zugang zur Shell ermöglicht. Genaue Anleitung:
   http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=283038
   Kurzversion:
   Diese Datei herunterladen: http://yourfritz.de/inject_shellinabox_vr9_nand_sqfs4.tar
   Diese Datei dann unter Firmwareupdate im normalen Menü installieren (Experteneinstellungen aktivieren, und danach die Warnhinweise akzeptieren).
10. Die Box startet neu.
11. Wie schon von yogie007 geschrieben: Im Browser unter der IP-Adresse der Fritzbox den Port 8010 mit angeben, z.b http://192.168.178.1:8010
12. Admin-Passwort eingeben.
13. In der jetzt erscheinenden Shell den Befehl zur Installation von modfs eingeben (wie auch schon von yogie007 geschrieben):
    
    Code:

    mkdir -p /var/mod;cd /var/mod;wget -qO- [URL]http://yourfritz.de/7490/modfs.tgz[/URL] | gunzip -c | tar x;./modfs

    Copy-paste geht normalerweise an dieser Stelle nicht.
    In der Abfrage wird er sagen, dass ihm eine Sicherungskopie fehlt. Also diese erstellen.
14. Sobald das abgeschlossen ist (ich weiß nicht mehr, ob es da noch einen Neustart dazwischen gibt, dann ggf. wieder die Adresse der ShellInABox eingeben), diesen Befehl eingeben:
    
    Code:

    mkdir -p /var/mod;cd /var/mod;wget -qO- [URL]http://yourfritz.de/7490/modfs.tgz[/URL] | gunzip -c | tar x;./modfs update

    Da dann die neueste Version vom AVM-Server herunterladen lassen.
    (Bei mir hat das so geklappt. Ohne den update-Zusatz ging es irgendwie nicht. Auf dem Server liegt die 6.50 sowieso nicht mehr, und das bestehende Image wollte er auch nicht so recht modden.)
15. Bei den Fragen im Zweifelsfall mit ja (j) antworten.
16. Wenn er fertig ist (da sollte stehen, dass beim nächsten Neustart das neue System benutzt wird),
    Code:

    reboot

    eingeben, mit Enter abschließen. Die Box startet neu.
17. Jetzt mit einem Telefon, das direkt an der Box angeschlossen ist (kann auch DECT sein), telnet aktivieren: #96*7* wählen.
    Wer kein Telefon zur Hand, kann sich vielleicht mit der Wahlhilfe begnügen (nicht getestet): https://thomasheinz.net/telnet-bei-...und-mod-aktivieren-und-verbindung-herstellen/
18. Sich mit Putty mit der Box verbinden. Das Passwort ist das normale Admin-Passwort, für den Zugang zur Weboberfläche der Fritz!Box.
19. Diesen Befehl eingeben:
    
    Code:

    edit_rcuser

20. Jetzt kommt der vi-Editor. Wer den nicht kennt, findet auf Wikipedia ein paar Informationen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vi
    a drücken, damit man in den Edit-Modus gelangt.
    Mit der Pfeil-nach-rechts-Taste ganz an den Schluss der Datei gehen.
    Enter drücken (neue Zeile).
    Folgende Zeile einfügen (geht in Putty mit Rechtsklick)
    
    Code:

    while [ x$(ctlmgr_ctl r connection0 status/connect) != x"5" ]; do sleep 1; done

    Dann, darunter, die Zeile zur Installation des LCR installieren:
    
    Code:

    wget

    (der Rest steht in der entsprechenden E-Mail)
    Escape drücken.
    ZZ tippen.
    reboot eingeben.
21. Beim nächsten Start sollte der LCR installiert sein, und das auch dauerhaft (solange man über modfs aktualisiert natürlich).

Wenn die Erklärung fehler- oder lückenhaft sein sollte, ändere ich sie gerne. Ich wollte es nur einmal so vollständig wie möglich aufgeschrieben haben.

Danke nochmal an PeterPawn, eisbaerin und yogie007, und an alle anderen für die Erklärungen auf dem Forum.

Schönes Wochenende!

Danke für den Hinweis, hab den Beitrag entsprechend bearbeitet! Hatte nur die erste Seite des Artikels angeschaut, hatte es ja nicht gebraucht... Schönen Sonntag!

Würde das auch bei der 7580 funktionieren?

Wenn du das Wörtchen "nicht" hinzufügst stimmt es.