[Gelöst] (DECT) Telefonie erweitern, wie?

chillje

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17 Feb 2016
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Hallo,

ich sehe mich derzeit mit einem Problem in unserer Hausverkabelung (Mehrgenerationen-Hof) konfrontiert.

Zuerst mal ein Bild um die Verkabelung besser zu verstehen:
netzwerk.png

Jede Fritzbox stellt auch ein eigenes Haus dar.

Derzeit sind an der Hauptstation (die Kabel-Box) 2 DECT Telefone angemeldet, die auch in dem Gebäude genutzt werden.
An dieser Kabelbox sind 2x 7270v3 Boxen (in je einem weiteren Haus eine) angeschlossen. Diese dienen derzeit als WLAN-AP für das Internet.

Zusätzlich wurde im letzten Jahr vom Besitzer der Kabel-Box auf dem Grundstück mit diversen TP-LINK DECT "Steckdosen-Repeater" das DECT Signal von der Kabel-Box in die anderen Gebäude "gequält".
Somit sind weitere 3 DECT Telefone an die Kabel-Box registriert, die physikalisch in den Nebengebäuden A - C stehen.

Es gibt verschiedene Probleme:
* Interne Telefonate zwischen den DECT-Telefonen erweisen sich als mehr oder weniger unmöglich. Je nach DECT Qualität (vom Ursprungssignal der BASIS). Krätzen, rauschen, Signal-Verlust, ab und an gar keine Telefonate intern möglich.
* Externe Telefonate teils unproblematisch, je nach Telefon.

Meine Frage: Was wäre der beste Weg mit diesem Szenario umzugehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AVM-FBs lassen sich untereinander per SIP-Registrar verbinden.
Die bestehende Verkabelung ist dabei ein riesengroßer Vorteil.
 
Leider steht da aber nichts weiter über die Verkabelung.
Ist das nur ein Stromkabel, über das die Nebengebäude A und B mitversorgt werden, ein Telefonkabel aus einer früheren Installation oder ein echtes Netzwerkkabel?

Joe
 
Egal was als Kabel verwendet wird:
Wenn die FBs untereinander verkabelt sind, das Netzwerk funktioniert, reicht das für SIP aus.
 
Moins


Mir stellt sich erstmal diese Frage: Können in der 6490 Cable Telefone am Anschluss LAN/WLAN (IP-Telefon) angelegt werden?
...oder wird dies durch die Firmware des Providers verhindert?

Wenn ja, dann hat MuP Recht, verkabeln und die Nummern der Klienten am Registrar (6490 Cable, Registrare 620 bis 629) anmelden.
Im jeweiligen Klienten dann die Nummer/n den betreffenden Telefon/en zuweisen.
Dabei ists unerheblich obs ein Analog (TAE/RJ-11) oder ISDN oder DECT Telefon ist.
...das geht auch kabellos, wenn die 6490 WLAN Basis und die restlchen Fritz!Box Klienten WLAN Repeater sind.
Das empfiehlt sich aber nur bei richtig guten Sende/Empfangspegel des WLAN Signals.
Ergo: Ausprobieren was dir am Besten/Praktikabelsten erscheint: Kabelverbindung oder WLAN-Verbindung
Schließlich kommt es immer auf die örtlichen Begebenheiten an, also sehr individuell das Ganze ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider steht da aber nichts weiter über die Verkabelung.
Ist das nur ein Stromkabel, über das die Nebengebäude A und B mitversorgt werden, ein Telefonkabel aus einer früheren Installation oder ein echtes Netzwerkkabel?
Interessiert mich auch. Ich sehe schon die Ausgleichströme… da keine galvanische Trennung.

Lutz
 
Ich bin mir absolut nicht sicher, ob die beschriebenen DECT-Telefonie Probleme von sichtbaren Ausgleichsströmen verursacht werden.
Eher wohl von den TP-LINK DECT "Steckdosen-Repeatern". TP-LINK scheint die selbst nicht zu kennen. Um welche handelt es sich da genau?
 
Guten Morgen und danke erst mal für die Zahlreichen Antworten.

Leider steht da aber nichts weiter über die Verkabelung.
Ist das nur ein Stromkabel, über das die Nebengebäude A und B mitversorgt werden, ein Telefonkabel aus einer früheren Installation oder ein echtes Netzwerkkabel?

Joe

Interessiert mich auch. Ich sehe schon die Ausgleichströme… da keine galvanische Trennung.
Lutz

Es handelt sich hier natürlich um RJ45 Patch Kabel. Strom Versorgung haben die Gebäude natürlich separat und auch die Fritzboxen durften sich eine der zahlreichen Steckdosen reservieren :)
Ich bin mir nicht sicher, ob zwischen Basis Fritzbox und den beiden in Gebäude A und B noch ein Switch oder Hub liegt, das kläre ich noch.
Die Verbindung sollte mindestens 100Mbit sein.


Moins
Mir stellt sich erstmal diese Frage: Können in der 6490 Cable Telefone am Anschluss LAN/WLAN (IP-Telefon) angelegt werden?
...oder wird dies durch die Firmware des Providers verhindert?

Die Cable-Box scheint nicht gebrandet zu sein. Zumindest konnte ich das nicht feststellen.

Wenn ja, dann hat MuP Recht, verkabeln und die Nummern der Klienten am Registrar (6490 Cable, Registrare 620 bis 629) anmelden.
Im jeweiligen Klienten dann die Nummer/n den betreffenden Telefon/en zuweisen.
Dabei ists unerheblich obs ein Analog (TAE/RJ-11) oder ISDN oder DECT Telefon ist.
...das geht auch kabellos, wenn die 6490 WLAN Basis und die restlchen Fritz!Box Klienten WLAN Repeater sind.
Das empfiehlt sich aber nur bei richtig guten Sende/Empfangspegel des WLAN Signals.
Ergo: Ausprobieren was dir am Besten/Praktikabelsten erscheint: Kabelverbindung oder WLAN-Verbindung
Schließlich kommt es immer auf die örtlichen Begebenheiten an, also sehr individuell das Ganze ist.

Eine Frage zum zweiten Part: Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstehe.
* Die Telefone auf der Basis registrieren
* Registrar (Cable-Box) auf den 7270v3er anmelden/konfigurieren
* DECT auf den 7270v3er aktivieren
* DECT Telefone, die vorher an der Cable-Box angemeldet wurden den 7270v3er jeweils zuweisen und in der Box die Nummer vergeben
Ist das so grob richtig?


Ich bin mir absolut nicht sicher, ob die beschriebenen DECT-Telefonie Probleme von sichtbaren Ausgleichsströmen verursacht werden.
Eher wohl von den TP-LINK DECT "Steckdosen-Repeatern". TP-LINK scheint die selbst nicht zu kennen. Um welche handelt es sich da genau?

Hier bleibe ich dir die Antwort noch schuldig. Ich weiß das es in Gebäude C ein AVM DECT Repeater gibt, der scheint aber schon so ein schlechtes Empfangssignal zu bekommen, dass das Repeaten kaum lohnt. Das daran angemeldete Telefon ist faktisch nicht zu benutzen.
Was für DECT Repeater die anderen genau sind, werde ich noch raus finden.
 
AVM-FBs lassen sich untereinander per SIP-Registrar verbinden.
Die bestehende Verkabelung ist dabei ein riesengroßer Vorteil.

Man kann eine Fritz!Box per SIP-Registrar an einer anderen anmelden und nicht nur ein Telefoniegerät? Wie funktioniert das genau? Können dann auch an beiden Fritz!Boxen per DECT angemeldete Telefon ein gemeinsames Telefonbuch auf einer Fritz!Box nutzen?
 
Genau. So kenne ich das aus. Und dann richtet man ein DECT-Telefon ein und legt als Rufnummer "die Internetrufnummer fest, mit der Sie FRITZ!Box B an FRITZ!Box A als IP-Telefon angemeldet haben".
Aber das Telefonbuch von Fritz!Box A kann ein an Fritz!Box B angemeldetes DECT-Telefon nicht nutzen oder irre ich mich?
 
o.g. Link: "4 FRITZ!Box-Telefonbuch an FRITZ!Box B verwenden"
 
Der übliche Weg ([INT]-Taste und dann "Telefonbuch" auswählen) geht aber nicht? Älteren Menschen kann man schwerlich die vorangestellten Nummer "*#**7" bzw. "*#**8" beibringen. Außerdem müssen dafür ja die Einträge eben eine Kurzwahl- oder Vanitynummer haben oder sehe ich das falsch? Wäre dann überhaupt das Durchsuchen des Telefonbuchs möglich?
 
Um das zu tun, musst du ein eigenes Telefonbuch in FRITZ!Box B verwenden. In der Anleitung steht ja nur, das man das "möglichst" nicht tun sollte. Aber mit einem Google Telefonbuch ist das Synchronhalten von Telefonbüchern in mehreren Fritzboxen etwas einfacher.
 
Dann bleibt mir nur der Weg, die eine Fritz!Box als DECT-Repeater bei der anderen anzumelden.
Gibt es bei dieser Konstellation eine Möglichkeit zu sehen, wie gut die Verbindung zwischen den Boxen ist und ob ein sich in der Nähe des Repeaters befindliches Telefon auch wirklich dort angemeldet hat und nicht an der Basisstation? Aus dem DECT-Monitor werde ich diesbezüglich nicht wirklich schlau.

Danke für Eure Hilfe!

PS: Eine gerne genannte Lösung wäre noch das Verwenden von Gigaset-Basen (und vielleicht noch eines Gigaset Repeaters) wegen der besseren Reichweite. Aber dann gibt es keinen automatischen "Abgleich" der Telefonbücher, sondern dieser muss immer manuell angestoßen werden, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DECT-Basis-Feldstärke kann mittels FritzFon am Standort des ausgeschalteten DECT-Repeaters ermittelt werden.

Auf den FritzFons ist neben der Feldstärkeanzeige eine sehr kleine rote Zahl (1,2,3,...) zu sehen, welche die aktuell bestehende DECT-Verbindung zur DECT-Basis oder zu einem DECT-Repeater symbolisiert.

Ein Gigaset-TB wird im "Hausgebrauch" manuell synchronisiert.
Diese Aufgabe kann aber auch durch einen Server erledigt werden.
 
Mal als Hinweis, die Telefonbücher sind in meinem Problem irrelevant :)
 
Stimmt.

Da das Netzwerk funktioniert, kannst du den SIP-Registrar testen.
 
Die unbekannten DECT-Repeater musst du dann aber ausschalten.
 
Damit alle mühe nicht umsonst waren, hier mein Stand:
Wie von MuP angegeben, klappt es mit dem Registrar.

Es hat sich allerdings die Situation geändert. Diese konnte ich mit "WLAN-IP"-Telefonen und einer zusätzlichen (bereits vorhandenen) Telefonanlage lösen.
Tatsächliches Use-Case des Besitzers: Telefonieren auf dem gesamten Gelände mit dem gleichen Device möglich.
Soll heißen, es gibt jetzt 3 WLAN-IP Telefone und ein flächendeckendes WLAN auf dem Grundstück.
Des weiteren in den Wohnhäusern jeweils angeschlossene Telefonstationen, die am ende mit der externen Telefonanlage verbunden sind. Diese hängt wiederum an der Cable-Box.

Es muss noch etwas fein-Tuning geschehen, aber alles in Allem läuft es jetzt.

Danke noch mal :)
 

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