Welcher LTE Router als DSL Backup ?

Weil es kein "US-DOCSIS" gibt schreibe ich das auch nicht. Die Normen sind DOCSIS und EuroDOCSIS. Modems für DOCSIS oder EuroDOCSIS sind nicht kompatibel, wegen unterschiedlicher Frequenzen und Bandbreiten der Kanäle.

Dann brauchst du dich aber nicht wundern, wenn dich Leute falsch verstehen.
 
Oh weh

was habe ich nur angerichtet, dass ein Disput über DOCSIS entstand?
in #14 wollte ich in Tetzlaff-Manier dem Themenstarter Frau Sauerbier dezente Hinweise geben ;)

Nicht mehr und nicht weniger!

@VoIPmitAlice

Es sei Dir unbenommen ein outdoor LTE-Empfangsgerät anzuforden, was weltweit jedwede LTE-Frequenzen beherrscht und via POE versorgt wird ;)
POE als Standard in hiesigem SOHO-Bereich würde ich fast negieren wollen.

Egal vergleiche ich mal salopp die erwähnte FB6840 versus FB7390+E3372?

Bingo der E3372 unterstützt 4G CAT4 versus CAT3 der 6840?
http://consumer.huawei.com/en/support/products/technicalspecs/e3372.htm
wobei CAT4 zumindest in DE von den Mobilfunkbetreibern nur in speziellen Tarifen/Funkzellen wohl zur Verfügung steht -imho-?

Vergleiche ich Strassenpreise einer FB6840 oder generell FB68xx, wird wohl niemand widersprechen, dass die Kombi 7390+E3372 günstiger zu erstehen ist?

Um nochmals speziell auf die auf Outdoor-All-In-One Lösungen wie in https://www.youtube.com/watch?v=-KNo1B7K-YY zu kommen?

In gut 4G abgedeckten Grossstädten mag das oportun sein. In ländlichen Gebieten eher nicht, da dazu wohl externe Antennen unumgänglich?

Als Bsp. mag die Hybrid-Vermarktung von Pink-Lady herhalten?

Dass AVM-Produkte zumindest in AT CH Luxemburg und vereinzelt auch in weiteren Anrainerstaaten verbreitet sind, sollte wohl bekannt sein. Die Australien-Schiene aussenvor ;)

OT-Bsp. Pinge ich das letze IP-Segment (via pushmail bekannt) meiner Freundin in AT (A1-Kundin) an, so erkenne ich doch einige antwortende FBs. /OT

Ergo AVM als gänzlich unbekannt im Ausland zu titulieren möchte ich nicht unterschreiben!

Nochmals OT ... ich hatte mal über eine spanische Kleinanzeigen eine FB7340 erworben für die Kanaren (~35€ inkl. VS) ... Vorbesitzer war wohl ein VDSL-Client in Madrid ;) ... will sagen, auch im nahem Ausland greifen kleinere Anbieter auf AVM-Produkte zurück?

LG

Nachtrag+Edit: Gelegentlich durtfte ich mich mit Standardroutern in AT (von A1) und ES (von Movistar) rumärgern ... Andere Länder andere Sitten ;)
 
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@VoIPmitAlice

POE als Standard in hiesigem SOHO-Bereich würde ich fast negieren wollen.

AVM bietet hochpreisige Geräte an. Keines hat aber PoE. PoE ist nicht nur interessant für outdoor LTE modem oder WLAN client sondern vor allem auch zur Speisung von VoIP phones. Ist ist doch schön wenn man auf zusätzliche Netzteile verzichten und Telefone überall aufstellen kann. Daher meine Frage ob es sowas für SOHO gibt. Die switches und router die ich kenne sind vom Preis für SOHO nicht interessant und haben vor allem kein eingebautes Modem.

Egal vergleiche ich mal salopp die erwähnte FB6840 versus FB7390+E3372?

Noch billiger ist einen USB stick mit einem langen USB Kabel direkt an den Computer anzuschließen und diesen ans Fenster zu hängen. So sieht meine provisorische Lösung aus.

Vergleiche ich Strassenpreise einer FB6840 oder generell FB68xx, wird wohl niemand widersprechen, dass die Kombi 7390+E3372 günstiger zu erstehen ist?

Vergleiche Sendeleistung und min. Empfangspegel eines USB sticks mit der eines richtigen LTE modems.

Um nochmals speziell auf die auf Outdoor-All-In-One Lösungen wie in https://www.youtube.com/watch?v=-KNo1B7K-YY zu kommen?

In gut 4G abgedeckten Grossstädten mag das oportun sein. In ländlichen Gebieten eher nicht, da dazu wohl externe Antennen unumgänglich?

Das Gegenteil ist der Fall. An Orten mit guter Netzabdeckung brauchst Du das nicht, aber bei schlechtem Signal hilft die eingebaute Richtantenne weiter. Was dem Gerät fehlt ist das 800MHz Band. Bei 800 MHz ist aber die Kabeldämpfung von dämpfungsarmen Kabel nicht mehr so kritisch sodas Du da leicht 10-15 m coax cable verlegen kannst.

Ergo AVM als gänzlich unbekannt im Ausland zu titulieren möchte ich nicht unterschreiben!

AVM baut nach eigenen Angaben keine Geräte mit FCC Zulassung ist also nicht für Ausland geeignet. EU in der jetzt die roaming Kosten abgeschafft werden ist kein Ausland. Aber ich will hier über die EU keine politische Diskussion anzetteln.
 
bis jetzt ist hier immer nur von Kaufgeraeten die Rede.

Wie sieht es mit Selbstbauhardware aus?

Vorschlag 1:

die Beschreibung der oben erwaehnten 'Stationbox SBX-ALU-CC-10N3E' von varia-store.com weisst ausdruecklich auf PC-Engines ALIX Boards hin. Diese unterstuetzen sogar ohne Zusatzhardware PoE. Leider gehen mit diesen Boards aber nur USB- oder MiniPCI-Modems (keine MiniPCIe).

Die aktuellen PC-Engines APU Boards wuerden hingegen Zusatzhardware fuer PoE benoetigen. Bieten dann aber auch MiniPCIe.

Vorschlag 2 (Minimalloesung):

- RaspberryPI 3
- UBEC DC/DC Step-Down (Buck) Converter - 5V (fuer "PoE" Support)
- Huawei E3372
- Gehaeuse?

RouterBOARD Systeme kommen fuer mich wegen proprietaerer Software nicht in Frage.

evtl. weitere Vorschlaege?
 
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Vergleiche Sendeleistung und min. Empfangspegel eines USB sticks mit der eines richtigen LTE modems.

Ein interessanter Punkt, Sendeleistung sieht man leider bei den wenigsten Geräten. Empfangsleistung ist aber hauptsächlich abhängig von den eingesetzten Antennen. Ich denke mit "richtige LTE Modems" meinst du solche USB-Module wie zB in der Fritzbox oder in Laptops. Habe derzeit ein EM7455. Empfangswerte sind dabei +- dieselben wie beim E3372. Das Teil kann aber auch die Sendeleistung anzeigen, genau den Wert hab ich aber nicht im Kopf.


AVM baut nach eigenen Angaben keine Geräte mit FCC Zulassung ist also nicht für Ausland geeignet. EU in der jetzt die roaming Kosten abgeschafft werden ist kein Ausland. Aber ich will hier über die EU keine politische Diskussion anzetteln.

Das "Ausland" besteht ja nicht nur aus den USA.

Vorschlag 2 (Minimalloesung):

- RaspberryPI 3
- UBEC DC/DC Step-Down (Buck) Converter - 5V (fuer "PoE" Support)
- Huawei E3372
- Gehaeuse?

Wie schnell solls denn werden? Mit dem Raspberry hast du eventuell durch den geteilten USB und 100 Mbit/s LAN halt da den Flaschenhals. Wenn aber sowieso 10 Mbit auch reichen - warum nicht.
 
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Wie schnell solls denn werden? Mit dem Raspberry hast du eventuell durch den geteilten USB und 100 Mbit/s LAN halt da den Flaschenhals. Wenn aber sowieso 10 Mbit auch reichen - warum nicht.

der zitierte "Flaschenhals" wirkt sich in der Praxis so aus, dass ueber einen USB-WLAN Adapter (TP-LINK TL-WN722N) im Raspi2 am WLAN-Laptop typisch 10Mbytes/s (gemessen an der Anwendung) angezeigt werden. Der Raspi2 arbeitet hier als Accesspoint. Soviel zum Thema Flaschenhals:)
 
der zitierte "Flaschenhals" wirkt sich in der Praxis so aus, dass ueber einen USB-WLAN Adapter (TP-LINK TL-WN722N) im Raspi2 am WLAN-Laptop typisch 10Mbytes/s (gemessen an der Anwendung) angezeigt werden. Der Raspi2 arbeitet hier als Accesspoint. Soviel zum Thema Flaschenhals:)

Meinte eher wenn jemand die 150 Mbit/s Down wirklich ausnutzen will, er mit dem 100 Mbit LAN eventuell nicht glücklich wird.
 
die Frage ist wo wird LTE 150 Mbit/s Down heute tatsaechlich nutzbar angeboten?

Die maximale Geschwindigkeit (Down) beim LTE Testtarif der Telekom in einem angeblich optimal versorgten Gebiet war bei mir mit einem Speedstick E3372 am Laptop "nur" 8MBytes/s (gemessen an der Anwendung).
Theoretische Mondwerte interessieren mich nicht.

Messung ist aber schon eine Weile her). Vielleicht geht's inzwischen schneller:)
 
die Frage ist wo wird LTE 150 Mbit/s Down heute tatsaechlich nutzbar angeboten?

Überall wo LTE mit 20 MHz Bandbreite sendet. Ob die Tarifstruktur sowas überhaupt hergibt ist natürlich eine andere Frage. Aber 150 Mbit sind absolut realisitisch und keine theoretischen Mondwerte.
 
Empfangsleistung ist aber hauptsächlich abhängig von den eingesetzten Antennen.

Empfindlichkeit, Intermodulationsverhalten, letzteres habe ich aber bei modems noch nie in den technischen Spezifikationen gesehen. Dazu kommt dann der Antennengewinn bei Richtantennen.

Bei der Senderleistung muß man zwischen der Senderausgangsleistung und der abgestrahlte Sendeleistung EIRP unterscheiden. Die winzigen USB sticks dürften einen Antennengewinn von bestenfalls 0dBi haben. Die Senderausgangsleistung werden bei den USB sticks durch die Stromversorgung und Abwärme auch enge Grenzen gesetzt.

Ich denke mit "richtige LTE Modems" meinst du solche USB-Module wie zB in der Fritzbox oder in Laptops.

Ich meine mit richtigen modems die Teile die hier im thread schon angesprochen wurden wie z.B. D-Link DWR-921, TP-Link TL-MR6400, Vodafone B2000 LTE - Huawei B593u-12, FRITZ!Box 6840 LTE und vor allem natürlich MikroTik SXT LTE. Geräte mit einer richtigen Stromversorgung und Anschluß für Ethernet cable, also modem router.
 
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Empfindlichkeit, Intermodulationsverhalten, letzteres habe ich aber bei modems noch nie in den technischen Spezifikationen gesehen. Dazu kommt dann der Antennengewinn bei Richtantennen.

Letzteres hab ich zumindest beim E3372 schon gesehen, AT^CERSSI? wäre der Befehl dazu. Als Ergebnis kriegst du dann jeweils Werte für beide Antennen, die du dann mit der Tabelle vergleichen kannst: 3pnRlhV.png
Ist aber leider ein Huawei spezifischer Befehl, mit anderen Herstellern dürfte der nicht funktionieren, bzw. müsste man schauen ob die ähnliche Befehle haben.
Die winzigen USB sticks dürften einen Antennengewinn von bestenfalls 0dBi haben.

Das glaub ich auch.

Die Senderausgangsleistung werden bei den USB sticks durch die Stromversorgung und Abwärme auch enge Grenzen gesetzt.

Bei den USB-Modulen hast du das gleiche Problem, bzw. vermutlich noch mehr, da kleinere Fläche. Zumindest 20 dBm am Ausgang halte ich für realistisch.

Ich meine mit richtigen modems die Teile die hier im thread schon angesprochen wurden wie z.B. D-Link DWR-921, TP-Link TL-MR6400, Vodafone B2000 LTE - Huawei B593u-12, FRITZ!Box 6840 LTE und vor allem natürlich MikroTik SXT LTE. Geräte mit einer richtigen Stromversorgung und Anschluß für Ethernet cable, also modem router.

Ok, also geht es dir mehr um die Router-Funktionalität. Alle diese Geräte haben USB-Modems eingebaut. Auch einen Stick kann ich leicht an ein Gerät anstecken, dass für mich dann den "Router" macht, sei es nun Laptop/PC oder ein Billig-Teil von TP-Link.
 
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Zumindest 20 dBm am Ausgang halte ich für realistisch.

Senderausgangsleistung von nur 20 dBm wäre zu wenig. Das ist ja im Bereich von IEEE 802.11 b/g/n. LTE muß mehr haben. Ich weiß zwar nicht was die maximale Leistung LTE band 3 ist aber eine Größenordnung stärker als WLAN sollte es schon sein. Das kann dann aber so ein USB stick nicht leisten.

Alle diese Geräte haben USB-Modems eingebaut.

Was meinst Du mit eingebautem USB-modem?
 
Senderausgangsleistung von nur 20 dBm wäre zu wenig. Das ist ja im Bereich von IEEE 802.11 b/g/n. LTE muß mehr haben. Ich weiß zwar nicht was die maximale Leistung LTE band 3 ist aber eine Größenordnung stärker als WLAN sollte es schon sein.

Lass es 25 dBm sein, mehr halte ich aber für sehr unrealistisch.

Huawei ME906s:
http://consumer.huawei.com/en/solutions/m2m-solutions/products/tech-specs/me906s-158-en.htm
Laut AT-Kommando-PDF ist hier 24 dBm das Maximum für LTE.

Das kann dann aber so ein USB stick nicht leisten.

Auch die anderen genannten Modelle nicht.

Was meinst Du mit eingebautem USB-modem?

Die Geräte in den Routern sind vom Steckplatz her Mini PCI Express, allerdings wird nicht PCI Express verwendet. Die Teile sind via USB angebunden. M2-Steckplätze können zudem USB 3.0.
 
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Lass es 25 dBm sein, mehr halte ich aber für sehr unrealistisch.

Huawei ME906s:
http://consumer.huawei.com/en/solutions/m2m-solutions/products/tech-specs/me906s-158-en.htm

ME906s-158 is a M.2 interface LTE module with Hisilicon Balong V711 chipset embedded.

The range of GSM Tx power is from 26 dBm to 34 dBm.
The range of WCDMA Tx power is from 23.5 dBm to 26 dBm.
The range of LTE Tx power is form 23 dBm to 25 dBm.
The supported GSM bands are GPRS 850, GPRS 900, GPRS1800, GPRS1900, EDGE850, EDGE900, EDGE1800 and EDGE1900.
The supported WCDMA bands are Band I, Band II, Band V and Band VIII.
The supported LTE bands are Band 1, Band 2, Band 3, Band 5, Band 7, Band 8, Band 20 and Band 28

Die Sendeleistung für GSM ist bis zu 34 dBm das sind gut 2 Watt und damit eine Größenordnung mehr als für WCDMA oder LTE. GSM wird mit Gaussian minimum-shift keying (GMSK) moduliert. GMSK hat einen crest factor 1. Die Senderendstufe kann daher wesentlich einfacher aufgebaut sein, class C amplifier und hat einen größeren Wirkungsgrad. WCDMA oder OFDM haben einen Peak-to-Average Power Ratio (PAPR) > 10 dB. GSM wird es daher noch lange geben während ich für UMTS keine Zukunft sehe denn LTE hat die bessere spectral efficiency.

Es ist erstaunlich wie an diesem kleinen, flachen Modul ohne Kühlkörper über 2 Watt Verlustleistung abgeführt werden sollen.

Angeschlossen wird das aber wegen der SIM über das USIM Card interface.

https://en.wikipedia.org/wiki/(U)SIM_interface
 
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Die Sendeleistung für GSM ist bis zu 34 dBm das sind gut 2 Watt und damit eine Größenordnung mehr als für WCDMA oder LTE.

Klar, dir ging es aber um LTE. :p
Für große Datenübertragungen sehe ich bei GSM aber auch keine Zukunft.


Angeschlossen wird das aber wegen der SIM über das USIM Card interface.

https://en.wikipedia.org/wiki/(U)SIM_interface

Angeschlossen wird so eine Karte über einen Steckplatz der Mini PCI Express bzw M.2 heißt. Für die SIM-Karte gibt es ein paar Pins die dann zu einem Slot geführt werden, was mann dann USIM Card Interface nennen kann.

Wenn du lustig bist kannst du so eine Karte auch direkt als "USB-Stick" verwenden, mit dem Teil hier:
http://www.ebay.de/itm/271796649889
Außer einer Spannungsanpassung auf 3,3V macht das Teil nicht viel.
 
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