[Frage] Nach Umzug Bandbreite zu gering; Kündigungsrecht?

FSnyder

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Hi,

meine Tochter ist umgezogen.
Tarif: 1und1 Special mit 16.000
Am alten Wohnort kamen so um die 13.000 an, am neuen Wohnort sind es nur noch knappe 6.000. Geschaltet als Telekom Annex J mit dem 5.600er Profil. Schneller geht nur via KD/VF über Kabel. Das bietet 1und1 ja nicht an.
Greift in diesem Fall die Bandbreitengarantie und sie hat ein Sonderkündigungsrecht?

Grüße
Snyder
 
Wieso? Hat sie keinen <IRONIE AN> mit drei !!! Monaten kündbaren <IRONIE AUS> monatlich kündbaren Vertrag???
Klassischer Fall von selber schuld!

Bandbreitengarantie ist abgelaufen. Gilt nur am Anfang des Vertrages. Und der ist lange vorbei.
Diskussion um "Fortführung des alten Vertrages am neuen Standort": aus Kundensicht - nein (ankommende Leistung schlechter), aus Anbietersicht - ja ("abgegebene" Leistung die gleiche, auf Leitungsverluste hat ja 1&1 keinen Einfluß).
Ein Sonderkündigungsrecht gibt es nicht! Es gibt höchstens die Möglichkeit zu einer außerordentlichen Kündigung und die "ergibt" sich und muß weder eingeräumt noch zugestanden werden.
Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung. Ergo: wenn Tochter überzeugt ist, daß die Leistung am neuen Standort nicht der Leistung am alten in mindestens gleicher Höhe entspricht, dann kündigt sie. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemäss § 46 Abs. 8 TKG besteht in dem Fall ein ein Sonderkündigungsrecht - was umgangssprachlich nichts anderes meint, als dass die rechtlichen Voraussetzungen für eine ausserordentliche Kündigung vorhanden sind.
 
Aber nur bei 16er Tarifen, dass finde ich komisch..
 
oldschool2k7, die Leistung wird doch erbracht, bis zu 16k, die mindestens 50% gilt ebenfalls nicht, greift bei allen Bestellungen und Tarifwechsel, hier handelt sich aber um einen Umzug.

Und den hat i.d.R. der Kunde selbst zu verantworten, und nicht der Anbieter.

Und selbst wenn, gibt es keinen günstigeren Tarif den man anbieten könnte.
 
Und selbst wenn, gibt es keinen günstigeren Tarif den man anbieten könnte.

Natürlich können sie den anbieten.

Ich bin auch vom 16000er auf 6900 zurück gefallen, bedingt durch technische Probleme an meinem Anschluss.

Wenn man dann anruft und sagt "Aber Hallo, das können sie doch nicht mit einem "alten" Kunden machen, bitte Rabatt", wurde mir ohne Murren 5€ Rabatt/Monat angeboten und die 6000er Doppel-Flat eingerichtet, die man als Neukunde gar nicht mehr bestellen kann.

Ist ja eigentlich auch egal welchen Namen das Kind kriegt.
 
Der neue Basic liegt bei effektiv 15€/Monat und DSL 16 bei 22,49€/Monat, und darauf 5€ Rabat ist immer noch teurer als der Basic.

Im Rahmen des Umzug kann man bei 1&1 wählen, ob man alten Vertrags gegen Extrakosten mitnimmt und fortsetzt, oder neuen Abschließt (mit neuer Laufzeit) und dann diese Kosten nicht hat.

Wobei die Extrakosten 0€ sein müssen, da 1&1 keinen Anschlusspreis verlangt für Neukunden, also sich damit kein Vorteil ergibt, seiden Konditionen sind besser.

Für 10€/Monat wird 1&1 wohl keinen Tarif anbieten.

Unabhängig davon bleibt immer noch die Sonderkündigung aus Kulanz, man kann mit 1&1 teils reden. Versuchen kostet erstmal nichts. Rechtlichen Anspruch halte ich für eher dürftig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die (doch recht kontroversen) Antworten.
Tochter hat angerufen und kann (angeblich; schaun ma mal) eine ca. 13.000er Bandbreite bekommen. Bis Montag soll umgeschaltet werden.
Wundert mich zwar, weil alle Verfügbarkeitsabfragen (außer VF/KD via Breitbandkabel) "abwinken". Lediglich T-COM kann den jetzigen 5.600er Anschluss schalten.
Die Aussagen sind sowieso merkwürdig. Vorher hieß es, dass bis zu 13.000 möglich sind, allerdings mit 5 EUs Fernanschaltgebühr, die entfallen, wenn sie "nur" umzieht und keine Verlängerung/Tarifwechsel etc. durchführt. Andererseits sprechen die 5 EUs wieder für die T-Com, die nur 5.600er Annex J schaltet......
Warten wir mal den Montag ab.

Grüße
Snyder
PS: Über die Abwicklung des Umzugs kann man nur lobende Worte verlieren. Am Einzugstag war der Techniker in der neuen Wohnung pünktlich da, hat die erste TAE gesetzt, geprüft, loift. Fritz dran, Startcode (der Brief war eine Woche vor dem Termin da) eingegeben, färdsch.

PPS: Das mit der Bandbreitengarantie steht im oben verlinkten Dokument unter Punkt 3.2, auf der rechten Seite. Die Leistungsgarantie gilt "...für alle Bestellungen....". Ein Umzug ist IMO auch eine Bestellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die "Abwicklung des Umzuges" wie Du schreibst kann man keine "lobenden Worte" verlieren, denn das ist nicht mehr und nicht weniger, als die normale vorgeschriebene Verfahrensweise. An die sich deutsche TK-Anbieter trotzdem leider oft nicht halten. So viel dazu.
Loben könnte man den Anbieter - und nur dann - wenn er freiwillig ohne Druck und ohne Berechnung deutlich mehr gemacht hätte, als vorgeschrieben (oder gerne auch: erzwungen). Hat er aber nicht!

Daß der Kunde die Bandbreitengarantie und bestimmte aufgeschriebene Punkte auf "seine Art" interpretiert, ist ja normal. Nur sind hierzulande die Anbieter nicht Dienstleister, sondern Kaiser bzw. Befehlsgeber. Und daher sitzen sie nicht nur "politisch und wirtschaftlich" am längeren Hebel, sondern erwarten auch, daß der Kunde ihre Interpretation bedingungslos akzeptiert. Erleben wir ja täglich. Und der deutsche Kunde - ganz Untertan - macht das auch zu 95%. Weshalb also sollten die Anbieter etwas an ihrer Verhaltens- und Vorgehensweise ändern?!

Ich hoffe also mal, daß die Umschaltung auf die angekündigte höhere Bandbreite auch wirklich erfolgt. Allerdings solltet Ihr aufpassen, den man ist ja von 1&1 allerhand Schweinereien laufend gewohnt. Nicht, daß das einfach die MVLZ wieder auf 24 Monate hochgesetzt wird. Also kontrollieren.
Als Wiedergutmachung (=Kompensation) würde ich als Kunde sowieso die sofortige Änderung in einen monatlich kündbaren Vertrag fordern. Aber auch das kapiert ja der "gemeine Deutsche" wieder nicht!
 
Gegen die Fernanschaltegebühr kann man sich ganz einfach wehren, sie darf nicht dazu kommen PUNKT.
Außerdem wird man ja nie "an das 1&1-Netz" angeschlossen, also ist die Bezeichung eine Lüge.
 
Die Änderung stellt neuen Vertrag dar, also wird auch wieder neue 24M starten.

Jedoch kann man ganze ja Ausnutzen und dann auf die 30 Tage Zufriedenheitsgarantie zurückgreifen und ganze dann so kündigen. ;) :mrgreen:
 
Hi,

die Fernanschaltgebühr wird ja genau NICHT berechnet und verlängert wurde/wird der Vertrag auch nicht. Er läuft einfach so weiter. Das war ja der Vorschlag des Mitarbeiters von 1und1, als meine Tochter den Umzug beauftragt hat.
Wenn wirklich bis Montag auf 13.000 umgeschaltet wird, dann ist doch alles in Butter. Für die 3 Tage geringere Bandbreite Geld oder irgendwelche Goodies fordern..... so what?!
Ich stehe auf dem Standpunkt Leben und Leben lassen.
Zur Abwicklung: Mir/uns ist schon klar, dass das der normale Ablauf ist, wie es zu sein hat. Nur hört/liest man leider viel zu oft, dass es mit den (Telekom) Technikern Probleme gibt; gerade bei einem kompletten Neuanschluss. Darüber, dass es keine Probleme gab, darf man sich doch auch mal freuen, ohne gleich angemacht zu werden, oder?!

Grüße
Snyder
 
Sich selbst freuen: ja.
Den (die) Anbieter loben: nein!
Anmache? Keine. Besser: dem deutschen Kunden die Augen öffnen, ihn zum wirklich kritischen und fordernden Kunden machen (was anscheinend "seit Urzeiten" vorbei ist). Kein Wunder, daß sich die Anbieter alles erlauben wollen und können, wenn der Kunde weder kritisch noch fordernd ist.
Leben und leben lassen? Gerne, wenn (vor allem!) der/die Anbieter mitspielt(en)! Wer einen Fehler macht, wie 1&1 hier im konkreten Fall mit der viel zu niedrigen Bandbreite, sollte den Ar... in der Hose haben und sich entschuldigen (und das macht ein Anbieter, indem er "was spendiert", freiwillig und von selbst!).
 
@ciesla: Die Gesetzgebung hat es versäumt eine strafrechtliche Verschärfung für Wirtschaftskriminalität nach amerikanischen Vorbild einzuführen.

Die Lobbyisten wollten das einfach nicht.

Der Tod eines Säuglings ist dem Versicherer nichts wert.
Es hat in seinem Leben nie etwas erwirtschaftet, auch hat es keine Familie die es versorgen musste.

Der Tod eines Managers kann ihnen aber sehr teuer zu stehen kommen.

Versuch doch mal dagegen anzuklagen.

Apropos Kunde
Ich wünsche Niemanden Kunde bei der Agentur für Arbeit zu sein.
...da gibt es auch jede Menge Gründe zu klagen.

Da ist 1&1 nach meiner Meinung wesentlich besser bestellt.
...was die Kundenfreundlichkeit angeht.
 
Über die "Abwicklung des Umzuges" wie Du schreibst kann man keine "lobenden Worte" verlieren, denn das ist nicht mehr und nicht weniger, als die normale vorgeschriebene Verfahrensweise. An die sich deutsche TK-Anbieter trotzdem leider oft nicht halten. So viel dazu.
Loben könnte man den Anbieter - und nur dann - wenn er freiwillig ohne Druck und ohne Berechnung deutlich mehr gemacht hätte, als vorgeschrieben (oder gerne auch: erzwungen). Hat er aber nicht!
Ciesla ist halt ein typischer Berliner... Wenn der sagt, da gibt nix zu Meckern, ist das das höchste Lob...
Aber das ist Quatsch. Es ist bekannt, dass Umzüge "nicht immer" reibungslos laufen..., und dann darf man eine reibungslose Abwicklung durchaus lobend erwähnen, ja es hilft anderen Usern sogar, die negativen Posts etwas genauer einzuschätzen... Der Kaufmannsspruch dazu lautet: Der zufriedene Kunde erzählt es ein Mal, der unzufriedene Kunde aber zehn Mal...
 
Du kannst das doch sehen wie Du willst. Ich vermute noch was ganz anderes. Die haben erstmal die Leitung über die T-Com schalten lassen, damit es, zwecks Neuanschluss, keine Probleme gibt. Man weiß ja, was die Techniker bei Providerkunden sonst gerne für Spielchen spielen. Und ich gehe auch nicht unbedingt davon aus, dass 1und1 freiwillig die Fernanschaltgebühr übernimmt, wenn sie die Leitung von einem anderen Anbieter günstiger bekommen können.
Und bei den Preisen, die 1und1 für die Altverträge aufruft, da sehe ich ihnen ein paar Kleinigkeiten nach. So günstig bekomme ich es nirgends.
Als Beispiel: Ich habe einen 6000er DSL (mehr geht nicht) inklusive 4 KOSTENLOSEN SIM-Karten (davon 3 mit 100, 1 mit 500 MB, alle mit Intern- und Festnetzflat.). Das Ganze für sagenhafte 20 EUs im Monat.
Jetzt baut ein privater Anbieter bei uns Glasfaser aus. Da gibbet den nackten 30.000er für 35 EUs plus 5 EUs für eine 7490, den 50.000er für 40 EUs plus 5 EUs für die 7490. Dazu müsste ich mich um Ersatz für die SIM-Karten kümmern. Das wären (DSL plus SIM-Karten) komplett um die 80 EUs/Monat, also locker der 4fache Preis! Oder, in Geld, über 700 EUs/Jahr mehr, nur für schnelleres DSL! Dafür fahre ich lieber in den Urlaub...... ;)

Grüße
Snyder
 
Hallo,

ich hätte eine Frage, die vielleicht hier rein passt:
Wie verhält es sich denn, wenn man umzieht, vorher VDSL hatte und am neuen Wohnort VDSL nicht mehr angeboten wird?
Würde man dann aus dem Vertrag entlassen?
Könnte man sich die Schlussrechnung dann so vorstellen, dass ein Mittelwerte der Preise für die ersten und zweiten 12 Monate berechnet wird und aufgrund dessen die genutzten Monate berechnet werden?

Gruß
 
Lese einfach mal Absatz 8 der in #3 genannt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Würde man dann aus dem Vertrag entlassen?
Könnte man sich die Schlussrechnung dann so vorstellen ...

Hier kann man sich sicherlich alle mögliche Varianten vorstellen.
Das solltest du aber am esten mit deinem Provider besprechen und fest machen.
 
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