Internetverbindung durch VPN extrem langsam

Hallo,

ich hatte vor fast 3 Jahren meine Fritzbox mit Hilfe von Freetz zum OpenVPN-Server umfunktioniert. Seither läuft das System top. Nun habe ich aber einen schnelleren Internetanschluss bekommen und bemerkt, dass meine Verbindung nur ca. 5000 kbit/s schafft, anstatt den 50000kbit/s. Trenne ich die VPN-Verbindung der FritzBox und stelle die VPN-Verbindung direkt an meinem Rechner her, habe ich die 50000kbit/s. Es scheint also so, als würde die Fritzbox hier extrem bremsen. Der Thread, in dem mir MaxMuster extrem behilflich war, findet ihr unter:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=262414&highlight=gerdchen03
Hat jemand eine Idee, wieso dass so ist?

Danke
Gerd

Nicht wirklich, weil ich das Thema dazu viel zu wenig durchblicke

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Die Idee war damals, dass automatisch alle Geräte, auch über WLAN, den VPN nutzen. Wie könnte man das besser lösen, so dass alle Geräte automatisch über den VPN laufen, ich aber dennoch die volle Geschwindigkeit nutzen kann?

bessere Hardware bedeutet sicherlich nicht, eine andere Fritzbox. Sondern eher einen eigenen VPN-Server. Basierend auf? Rasperry Pi, alter PC oder was würdet ihr empfehlen? den könnte ich aber nur hinter die Fritzbox hängen, oder? In dem Falle müsste ich das WLAN der Box abstellen und hinter dem Server ein alternatives WLAN aufbauen. Sehe ich das soweit richtig?

Das heißt, ich könnte Routen für WLAN und dann auch für LAN eintragen und der Rasp übernimmt dann das VPN. So könnte ich meine niedrige Geschwindigkeit in den Griff bekommen?

Danke für eure Mühe.

Default Gateway muss ja aber bei jedem Client eingestellt werden. Mein Ziel ist es, dass alle Clients wieder automatisch über den VPN geleitet werden.

Das bedeutet in der Fritzbox deaktiviere ich DHCP und im RaspPi aktiviere ich es. So wird er automatisch zum Standard Gateway. Sehe ich das richtig?

Ich möchten den gesamten Verkehr automatisch durch den VPN jagen. Kommt jemand zu Besuch und bekommt mein WLAN-Passwort, soll er automatisch über den VPN surfen. Nur zwei Dinge sollen vom VPN ausgeschlossen werden:
- VOIP, das funktioniert soweit ich weiß nicht mit VPN
- Ein Rechner, auf den ich mit DynDNS und Portforwarding aber ohne VPN zugreifen möchte

Ich hab ein paar Anleitungen gefunden, wie man aus einem Rasp Pi2 ein VPN-Gateway baut. Was ich aber nicht beurteilen kann, ist wie sicher die Anleitungen sind. Bei einer schrieb jemand als Kommentar, zu laienhaft, und wegen DNS leaks zu unsicher

Jetzt bin ich schon etwas heiß und würde das gerne umsetzen ;-)
Ich fasse mal zusammen, damit ich alles korrekt verstanden habe:
- Die Fritzbox macht kein DHCP mehr WLAN bleibt aktiv (geht das so überhaupt? Die WLAN-Geräte bekommen dann eine IP vom Pi?)
- Der Pi ist das VPN-Gateway und macht DHCP, so dass alle Rechner ihn automatisch als Default Gateway haben
- Der Rechner, der kein VPN machen soll, wird statisch aufgesetzt und bekommt als Gateway die IP der Fritzbox

Ich hab das Vorhaben umgesetzt und es funktioniert gut. Ich habe den Raspberry mit Hilfe dieser Anleitung zum VPN-Gateway konfiguriert: https://www.kadder.de/2013/12/raspberry-pi-als-vpn-gateway/
Nur ein kleines Problem habe ich noch. Ich möchte, dass ein Rechner mit einer statischen IP aus dem Tunnel ausgenommen wird. Er soll von außen ohne VPN erreichbar sein. Wie kann ich das umsetzen?

Danke
Gerd

Port forwarding ist klar. Da aber im Moment der komplette verkehr durch den Tunnel geht, kann ich den Rechner von Extern nicht ansprechen, ohne dass ich selbst mit dem VPN verbunden bin. Das ist ja auch prinzipiell das, was man erreichen will. Aber ein spezieller Rechner soll ohne Tunnel erreichbar sei. Sein Verkehr soll also am Tunnel vorbei geleitet werden.