FritzBox: Firmware Downgrade

Fischers Freetz

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Moin!

Lauf AVM benötigt man zu diesem Schritt ein Windows, weil die ältere Firmware als "exe" angeboten wird. Gibt es auch unter anderen Betriebssystemen eine Möglichkeit, wieder eine ältere Firmware (vor FritzOS 6.5) aufzuziehen? Hat das schon mal jemand durchgeführt?
 
Geht problemlos ... aber es wäre schon gut, wenn man wenigstens einige Basisangaben hätte, über welches Modell der FRITZ!Box und welches Betriebssystem hier eigentlich geschrieben werden soll.

Ansonsten ist das Flashen einer Firmware ohne Kontrolle mittels ruKernelTool (was natürlich wieder Windows wäre) ja hinlänglich bekannt - das kann man natürlich genauso gut auch von jedem anderen System (mit einem Netzwerk-Stack und den notwendigen Kommandos) aus machen; notfalls wohl auch von BeOS aus.
 
Gibt es auch unter anderen Betriebssystemen eine Möglichkeit, wieder eine ältere Firmware (vor FritzOS 6.5) aufzuziehen?

Klar doch, über den Bootloader per FTP (was anderes macht das Wiederherstellungsprogramm von AVM auch nicht), einfach mal danach suchen. Bei FritzBoxen mit DualBoot reicht es evtl. auch schon aus einfach die Variable "linux_fs_start" im Bootloader-Environment zu ändern um die vorhergehende Firmware-Version zu starten.

edit
zu langsam...
 
Die betreffende FB ist ein Modell 7390, auf der vor ein paar Tagen FritzOS 6.5 gelandet ist, das aber leider nicht richtig funktioniert. Das in Frage kommende BS auf dem Rechner ist Linux.

Unter https://service.avm.de/downloads/downgrade/fritzbox_7390/deutsch/ finde ich nicht nur ein Windows-Programm, sondern auch Abbilder. Reicht es, dieses Abbild bei der Update-Funktion auszuwählen?
 
Über das GUI geht das Update ab 06.50 nicht mehr (das wäre ja das Downgrade) ... aber mittels der "kernel.image" aus dem tar-Archiv einer früheren AVM-Firmware (diese .image-Datei ist ja nur ein umbenanntes tar-Archiv) kann man dann per FTP (z.B. mit einem Skript aus meinem GitHub-Repo: https://github.com/PeterPawn/YourFritz/tree/master/eva_tools) die Datei nach "MTD1" schreiben lassen und dann sollte die ältere Firmware (auch ohne "Werkseinstellungen") zumindest mal starten. Vorsichtshalber würde ich trotzdem noch ein Reset hinterher machen, damit neuere Einstellungen keinen Schaden anrichten ... spielt man eine ältere Sicherung wieder ein, kann man sich das in aller Regel auch schenken.
 
Hört sich etwas kompliziert an. Ich glaube, da warte ich lieber, bis ich entweder einen Windows-Rechner leihweise zur Verfügung habe, oder bis AVM ein fehlerbereinigtes Update herausbringt. Je nachdem, was eher stattfindet...
 
Gab es nicht irgendwann mal ein selbstgebasteltes Linux-Tool was ebenfalls in der Lage war, ein Recovery durchzuführen? Ich meine ich hab sowas irgendwann mal gesehen...
 
Gut möglich, da "Recovery" am Ende auch nichts anderes ist, als den vorhandenen Inhalt der "Box-Gene" (das ist das Urlader-Environment) auszulesen, daraus ein leeres TFFS-Images (das sind die eigentlichen Einstellungen) zu bauen und dieses TFFS-Image in die beiden Partitionen für die Einstellungen zu schreiben, bevor oder nachdem - je nach Modell/Aufbau der FRITZ!Box - das FRITZ!OS neu geschrieben wird/wurde.

Der Zeitaufwand dafür ist allerdings nicht zu unterschätzen und die Komplexität ist ebenfalls gewaltig. Als ungeübter (FRITZ!Box-)Benutzer braucht man (nur mal so geraten) wahrscheinlich mehr als 10 Minuten (vielleicht sogar bis zu 15 Minuten, also 50% mehr), um diesen gesamten Vorgang unter Linux auf der Kommandozeile auszuführen - unter Windows ist das meist schneller erledigt.

Es sei denn, man muß sich erst noch einem Windows-PC dazu kaufen, dann braucht die Lieferung (selbst der 1h-Service von Amazon) in aller Regel schon länger.

Der Weg der Ausführung des AVM-Recovery-Programms über einen Windows-Emulator (Wine) oder in einer VM bliebe auch noch ... alles Möglichkeiten, den komplizierten Prozess einer FTP-Sitzung etwas zu vereinfachen - aber dafür "reden" wir ja hier über solche Wege, damit sich niemand unbedacht in so eine aussichtslose Lage bringt/bringen muß.
 
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