Telefondose (TAE-Dose) - welche techn. Eigenschaften für VoIP?

Kroket

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Hallo,

mit meinem DSL16000 Anschluss gibt es irgendein technisches Problem so dass nur ca. 20% der vom DSLAM zugelassenen Datenrate bereitgestellt werden:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=286111
(eines der beiden dort beschriebenen Probleme, das Sync-Problem, tritt inzwischen nicht mehr auf)

Die sehr alte TAE-NFN Dose, an welche die Fritzbox direkt über das Originalkabel angeschlossen ist hatte ich schon mal gegen eine andere, aber auch gebrauchte, ausgetauscht.
Nun möchte ich es noch mal mit einer neuen TAE-Dose versuchen um um diese als Fehlerursache auszuschließen.

Kann mir jemand sicher sagen, ob ich eine Dose mit oder ohne "PPA" benötige und woran man bei den angebotenen Dosen erkennen kann, ob diese über einen PPA verfügen, oder ob nicht?
https://www.conrad.de/de/telefondose-rutenbeck-nfn-aufputz-reinweiss-559276.html

Ist es aktuell immer noch Stand der Technik, dass ein Mitarbeiter des Providers nicht auf den Router zugreifen kann, wenn die TAE nicht über einen PPA verfügt?
Falls das so ist, hätte man bei einer Fehlermeldung natürlich ein Problem.

Danke.
 
Ist es aktuell immer noch Stand der Technik, dass ein Mitarbeiter des Providers nicht auf den Router zugreifen kann, wenn die TAE nicht über einen PPA verfügt?
Nein, das ist einfach nur Müll, das galt nie.
 
Die TAE-Dose vom Conrad hat natürlich keinen PPA, denn die gibt es ja nur bei der Telekom, und auch nur dort wird er noch gewünscht. Du kannst dir aber stattdessen ein "Signaturkabel" vom Telekomladen holen. Da ist auch so ein PPA drin.
 
Ich würde im heutigen Zeitalter von VoIP keine TAE-NFN Dose mehr nehmen.
Die 2 N Buchsen werden nie mehr gebraucht, können aber zu Kontaktproblemen führen.
Eine einfache TAE-F Dose ist die bessere Wahl:
https://www.conrad.de/de/telefondose-n-f-kodierung-aufputz-weiss-264431.html

Leider sehr teuer bei Conrad, obwohl viel weniger drin ist, aber wahrscheinlich weil es noch ein Exot ist.

Oder wie ich es gerne mache:
Am TAE Stecker die F Kodierung weg schneiden und dann in die linke N Buchse stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum dann RJ45? Warum dann nicht gleich wie int. üblich RJ11?
IMO ist aber die Kontaktsicherheit bei TAE noch höher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal versucht, Patchkabel mit RJ11 zu bekommen
Wozu? Für xDSL braucht man kein Patchkabel. Und komischerweise kommt IMO mehr als die Hälfte (ich tippe sogar auf über 3/4) der Welt mit RJ11 klar.

Wenn ich Kontaksicherheit höre, denke ich irgendwie zu allerletzt bis gar nicht an die verchromten Kontakte von TAE-Dosen.
Was ich schon alles in TAE-Dosen gesehen habe, die doch noch (halbwegs) gingen (Farbe, Leim, Gips, Sand, ...).
Das hätte keine RJ-Dose überlebt. Normale Handwerker nehmen doch da keine Rücksicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist doch bei 1&1 also eine Fb als Hardware, und diese haben halt RJ45 Port, da bietet sich halt UAE an.
 
Du kannst dir aber stattdessen ein "Signaturkabel" vom Telekomladen holen. Da ist auch so ein PPA drin.
Wobei das kein klassischer PPA bzw. kein PPA-Ersatz im "Signaturkabel" ist, außerdem kann das Signaturkabel nur bei Anschlüssen erkannt/gemessen werden wenn dieser über die neuere MSAN-Plattform läuft. Ist der Anschluss über eine der älteren Telekom Technik-Plattformen (GbE- oder ATM-Plattform, die mit Splitter in der VSt.) oder gar über einen anderen Netzbetreiber geschaltet (im Falle des TE war der Vorleister doch Vodafone oder?) hilft das Signaturkabel auch nicht weiter bzw. ersetzt es keinen PPA.


Ich würde im heutigen Zeitalter von VoIP gar keine TAE Dose mehr nehmen, sondern eine RJ45-LAN-Dose, wobei Cat.5 völlig ausreicht.
Also entweder man macht es "offiziell richtig", dann lässt man sich von der Telekom eine TAE-Dose mit PPA installieren (oder besorgt sich eine entsprechende TAE-Dose und installiert die selbst) oder man macht es "richtig" (dann sehe ich das so wie du) und man verwendet besser gleich eine RJ45-Datendose (keine RJ11- oder RJ12-Dose, wir wollen doch normales Patchkabel verwenden ;)).

Wenn man von all dem keine Ahnung hat wäre ich aber eher für "offiziell richtig" (1. TAE-Dose mit PPA).

Zu bedenken ist, bei einer RJ45-Datendose hat man dann weder einen PPA noch kann man ein "Signaturkabel" verwenden, im Notfall könnte man aber zumindest einen PPA mit in die RJ45-Dose einbauen oder sich ein entsprechendes "Testkabel" bauen, ist dann aber nichts mehr für den Laien.


Der Provider kann also auch über eine TAE ohne PPA auf den Router zugreifen,
Natürlich, der PPA hat absolut nichts mit dem Zugriff auf den Router zu tun.
 
Der Provider kann also auch über eine TAE ohne PPA auf den Router zugreifen, wenn ich richtig verstanden habe.
Natürlich, der PPA hat absolut nichts mit dem Zugriff auf den Router zu tun.

Ich hatte das so halt schon öfter gelesen.
Somit dient der PPA also nur dafür, damit der Zustand der Leitung zwischen TAE-Dose und Vermittlungsstelle geprüft werden kann.
Verfügt die eigene Dose nicht über einen PPA, hat man bei einer Leitungsstörung das Problem, dass nicht festgestellt werden kann, ob sie vor oder hinter der TAE liegt.
 
Wobei hinter der TAE es den Provider nicht mehr interessiert.
Der Provider mißt nur bis zum PPA.
Wenn dann aber Dreck in mindestens einer der 4 Umschaltkontakte in den 2 N Buchsen ist und an der F Buchse nichts oder nur schlecht ankommt, bekommt das der Provider nicht mit.
 
Daher entstand wohl die Idee zum "Signaturkabel" da weiß man dann evtl. auch gleich ob der Kunde sein DSL-Router überhaupt an der richtigen TAE-Dose angeschlossen hat. Allerdings ist das "Signaturkabel" so natürlich nur bei "supported IADs" wirklich relevant, denn dann hört der Provider bei der 1. TAE-Dose nicht unbedingt auf mit dem Support.
 
Wenn ich Kontaksicherheit höre, denke ich irgendwie zu allerletzt bis gar nicht an die verchromten Kontakte von TAE-Dosen.
Die Kontaktsicherheit von einem TAE-Stecker ist um Lichtjahre besser als der einer RJ-Verbindung.

Die RJ-Verbindung ist eine mechanische Katastrophe erster Ordnung.
Dieser Müll hat sich nur durchgesetzt, weil es die engste Packungsgröße ist, die man für Handhabbare Steckverbindungen hinbekommt.

(Ein PPA ist nur wirksam, wenn in dieser TAE-Dose kein Stecker steckt. Ein Stecker in der TAE-Dose öffnet den Kontakt, der den PPA in die Leitung schaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider eine Fehlinterpretation von dir.
Das "Schaltbild" zeigt eh' einen dauerhaften Kurzschluss ohne Widerstand, dem traue ich nicht.
Das erste und das letzte Bild des Wikipedia-Aritkel sind deutlich aufschlussreicher, dort ist ganz klar 1 und 2 erkennbar, Kontakt 6 dient nur zur Stabilität.
 
Nein.
Deine Annahme ist fehlerhaft.
Der PPA ist nur in der Leitung, wenn kein Gerät angeschlossen ist.
 
Blinden das Sehen beizubringen ist mir dann zu schwierig, ich bin raus.
 
1 und 2 erkennbar, Kontakt 6 dient nur zur Stabilität.
Das ist richtig. thtomate12 hat in dem Punkt Recht. Der PPA ist immer an der Leitung.

Das "Schaltbild" zeigt eh' einen dauerhaften Kurzschluss ohne Widerstand
Wieso? Da sind doch Widerstand und Diode. Oder interpretierst du die holen Kreise als Kontakt? Das sind nur die Gehäusedurchführungen. Kontakte sind immer volle Kreise.
 
Indem er nur an den Kontakten 5 und 6 anliegt.
Ich habe hier eine alte TAE-Dose mit externem PPA vor mir liegen. Wenn man den verkehrt herum anschraubt, liegt er tatsächlich nur an den Kontakten 5 und 6 an. Wenn man es richtig herum macht, ist 5 nicht belegt.
 
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