VDSL100 nach 511m Kupfer...

LostWolf

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Morgen :)
Ich wollte mal hier fragen, ob sich ein paar Leute damit auskennen und deren Erfahrung nutzen :p
Welche Geschwindigkeit (Sync-Wert; Speedtest ist ja immer langsamer) kann ich bei einer Entfernung von 511m zum OutdoorDSLAM erwarten?
Leider ist zum nächsten DSLAM bei mir ein Bach dazwischen, so das ich den gleich hier um die Ecke wohl nicht nutzen kann und den weiter weg nutzen muss :(

Folgendes Problem herrscht nämlich:
Schaltungstermin, direkt nach vollenden des Ausbaus im Februar 2016
Ergebnis: 88/34 MBit/s
Ab ca. April schlagartig 5MBit/s im Download weniger, davor max. Schwankung (alle paar Tage) von 1-2MBit/s.
Und fast jede Woche 1 MBit/s weniger.
Schon zwei Techniker da gehabt.
Der erste meinte es passt alles (direkt am Kabel vorm Router gemessen).
Der zweite (Monat später) meinte die TAE Dose sei defekt..... Und das Problem wäre nicht das übersprechen, sondern die Dämpfung.....

Unterdessen ist es nach langem mal wieder um 2 MBit/s nach oben geklettert auf 80/33
Komischerweise erreicht ein Bekannter, anderes Dorf in der Nähe wo auch ausgebaut wurde, locker über 90 MBit/s im Download :( und hat eine Kabellänge von ca. 500m + noch etliche im Haus.

Ganz dumme Frage noch:
Die verdrillung der Adern, spielt (so habe ich das verstanden) bei den Frequenzen von VDSL keine so wichtige Rolle mehr.
Könnte man dann nicht einfach die Dämpfung senken, in dem man zwei Adern je kombiniert? Habe hier ja 6 möglich :p
 
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Wer oder was ist Kuper?
 
Die verdrillung der Adern, spielt (so habe ich das verstanden) bei den Frequenzen von VDSL keine so wichtige Rolle mehr.
Nein, die Verdrillung der Adern beeinflusst die Störfestigkeit der Leitung, und zwar entscheidend.

Könnte man dann nicht einfach die Dämpfung senken, in dem man zwei Adern je kombiniert? Habe hier ja 6 möglich :p
Nein. Damit senkt man zwar den Gleichstromwiderstand, verschlechtert aber die Hochfrequenzeigenschaften. Die maximale Geschwindigkeit wird wahrscheinlich sinken.
 
Sorry, meinte natürlich Kupfer :p

Mich würde aber mal interessieren, was man mit einer solchen Kabellänge (511m) so im Durchschnitt erreichen sollte.
 
Neben der Kabellänge hängt es auch vom Leitungsquerschnitt ab. Deswegen bringt es auch nicht viel, deine Syncraten mit denen eines Anschlusses aus einem ganz anderen Anschlussbereich zu vergleichen da dort ggf. völlig andere Voraussetzungen herrschen.

Ansonsten würde ich sagen, dass bei VDSL100 die vollen 100 Mbit/s unter optimalen Bedingungen bis maximal 500 m erreicht werden, normalerweise eher deutlich weniger. Deine Datenraten sind also völlig normal - du kannst dich eher freuen, dass du überhaupt in den Genuss von VDSL100 gekommen bist, ich schätze mal wenn die Leitung nur wenige Meter länger wäre hätte es nur noch VDSL50 gegeben.

Insofern wäre ich bei zukünftigen Störungsmeldungen vorsichtig, sonst kann es schnell passieren, dass dir die Telekom Technikereinsätze in Rechnung stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
LostWolf schrieb:
Sorry, meinte natürlich Kupfer :p
Dann korrigiere es bitte: Deinen Startbeitrag
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G., -#####o:
 
Naja, mein Problem ist halt, das die Geschwindigkeit auf Dauer immer langsamer wird.
So alt kann das Kabel garnicht sein, da das Haus erst Ende der 80er gebaut wurde.
 
Wenn die Bandbreite im Laufe der Zeit abnimmt liegt das oft an Schaltungen von weiteren Anschlüssen im selben Kabelstrang. Auch durch Witterungsverhältnisse können solche Schwankungen zustande kommen, insbesondere natürlich wenn die Leitung immer am absoluten Limit synchronisiert wie es bei dir der Fall ist.

Dass deine Bandbreite dauerhaft weniger wird erkenne ich nicht: Nach Schaltung 88/34 Mbit/s, 5 Monate später 80/33 Mbit/s. Nach deiner "Rechnung" ("fast jede Woche 1 MBit/s weniger") müsstest du nun eher bei 70 Mbit/s liegen. Ich denke solange die Datenrate nicht deutlich unter 80 Mbit/s fällt ist alles in Ordnung.
 
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Da VDSL100 bereits geschaltet worden ist stimmt das so nicht. Gemäss Leistungsbeschreibung ist alles von 54.000 bis 100.000 kbit/s drin.
 
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