Freetz: WPS möglich?

Fischers Freetz

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Moin!

Auf diese Frage habe ich bisher keine Antwort gefunden: kann ich mit Freetz eine alte 7170 so modifizieren, daß sie per WPS als Repeater für eine 7390 herhalten kann?

Ich benötige für den hinteren Teil der Wohnung einen Repeater, mehr muss das Teil nach dem Flash nicht mehr können. Ich weiß, daß es auf den Wühltischen der Republik für weniger als 20 Euro handliche Repeater gibt, aber wenn ich die 7170 schon mal habe und für nichts anderes mehr benötige, kann ich damit auch ein wenig experimentieren. :)
 
Danke! Das war die Info, die ich gesucht habe: es liegt am WiFi-Chipsatz der 7170. Ich hatte die leise Hoffnung, dass es... hm, wie soll ich sagen... "marktstrategische Überlegungen" waren, die AVM davon abgehalten haben, dieses Modell software-mäßig genau so auszustatten, wie die Nachfolgemodelle. Aber wenn's an der Hardware liegt, ist wohl nichts zu machen.
 
Nein. WPS wäre auch mit alter Hardware möglich.
 
es liegt am WiFi-Chipsatz der 7170.
Das hast du falsch gelesen/interpretiert, an dem WiFi-Chipsatz liegt es nicht.

Ich hatte die leise Hoffnung, dass es... hm, wie soll ich sagen... "marktstrategische Überlegungen" waren, die AVM davon abgehalten haben, dieses Modell software-mäßig genau so auszustatten, wie die Nachfolgemodelle.
Diese Annahme könnte man durchaus als korrekt bezeichnen, die 7170 war schon EOS als der URM anstatt des WDS für die Repeaterfunktionalität für damals aktuelle FritzBoxen eingeführt wurde (mit FritzOS 5.50).

Oder anders ausgedrückt, die Hardware hätte kein Problem mit dem URM, und WPS wäre imo auch möglich. Nur verstehe ich gerade sowieso nicht was du mit WPS bzgl. der Repeaterfunktionalität bezwecken möchtest, für Repeater gibt es entweder den URM (wird seit FritzOS 5.50 verwendet, allerdings mit zusätzlichen Einschränkungen) oder das WDS (bei FritzBoxen genutzt mit Firmwareversionen vor FritzOS 5.50)...

Ach ja, auch wenn es nicht die Hardware ist die hier einschränkt sondern die Software der FritzBox, Freetz kann daran dennoch nichts ändern denn der Bereich "WLAN" ist bei FritzOS ClosedSource, es kann dir also letztlich auch egal sein ob es an der Hardware, der Software oder an "marktstrategischen Überlegungen" liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Erklärungen, die in den Fritzboxen zu sehen ist, so verstanden, dass die 7170 nicht als Repeater für die 7390 dienen kann, weil die 7170 kein WPS kann. Wenn das falsch ist, und die 7170 doch als Repeater funktionieren kann, dann habe ich das falsch interpretiert.
 
Das hast du in der Tat falsch interpretiert. Um als Repeater betrieben zu werden, braucht die Box kein WPS. Und selbst wenn die Fritzbox 7170 WPS können würde, könnte sie nicht als Repeater an der Fritzbox 7390 funktionieren.
 
Das hast du in der Tat falsch interpretiert.

Da geht es mir dann wie dem Benutzer eman in dem oben verwiesenen Thema. :(

Und selbst wenn die Fritzbox 7170 WPS können würde, könnte sie nicht als Repeater an der Fritzbox 7390 funktionieren.

Dann würde ich jetzt nur noch gerne verstehen, warum das so ist. Was ich bis jetzt aus den beiden Themensträngen verstanden habe ist:

- es liegt *nicht* am WiFi-Chipsatz, der in der 7170 verbaute wäre *theoretisch* in der Lage, als Repeater für die 7390 zu dienen
- AVM hat den Treiber für den WiFi-Chipsatz als "ClosedSource" implementiert, was ihr gutes Recht ist
- dieser Treiber *darf* von Fremdentwickler wie der Freetz-Gruppe natürlich nicht verändert werden

So weit, so klar. Aber jetzt stellen sich die nächsten Frage eigentlich von ganz alleine:

1. Ist der Chipsatz selber auch "ClosedSource", also eine Eigenentwicklung von AVM und damit seine Funktionsweise ein Betriebsgeheimnis von AVM?

2. Oder handelt es sich um einen Standard-Chipsatz eines Zulieferers, der auch von anderen Herstellern verwendet wird?

3. Sind die Spezifikationen und Funktionsweise dieses Chipsatzes Betriebsgeheimnis des Herstellers und werden nur an lizenzierte Entwickler wie AVM weitergegeben, damit diese einen Treiber dafür schreiben können?

4. Wenn die Antworten auf die Fragen 1 bis 3 alle "nein" lauten: wäre es dann theoretisch möglich, einen komplett neuen Treiber für diesen Chipsatz zu schreiben, der eine Repeater-Funktion auch für neuere Geräten unterstützt?

5. Wenn die Antwort auf Frage 4 auch "nein" lautet: warum ist das dann nicht möglich?


Wie gesagt: mir geht es um das Verständnis. Mir ist schon bewusst, dass die hier in Frage stehenden Geräte alle nicht die jüngsten sind, und dass der Aufwand für die Entwicklung eines Treibers wahrscheinlich nur von sehr enthusiastischen Hobbyisten nicht gefürchtet würde, weil es für weniger als einen viertel Stundenlohn eines professionellen Programmierers fertige neue Geräte gibt, die die Anforderungen erfüllen. Aber darum geht es mir hier nicht. Ich möchte keine Diskussion über Ökologie, Ökonomie und Nachhaltigkeit starten, auch, wenn es sich m.M.n. in diesem Zusammenhang lohnen würde. Ich möchte gerne verstehen, warum es auf der einen Seite heißt "es geht nicht", auf der anderen Seite aber "es liegt nicht am Chipsatz".
 
1. nein
2. ja
3. ja und nein
4. n/a
5. n/a
 
Gut, jetzt muss ich mal den Klugscheißer-Modus anwerfen: Frage 3 war eine Frage mit "und", also logisch gesehen nur eine Frage, auf die es nur eine Antwort gibt. ;)

Aber ich interpretiere Deine Antwort wie folgt: die Funktionsweise des Chips ist Betriebsgeheimnis des Herstellers, aber die zur Entwicklung eines Treibers nötigen Spezifikationen sind frei verfügbar. (Das Gegenteil von "nur an lizenzierte Entwickler" wäre ja "frei verfügbar".)
 
Nein, die zur Entwicklung eines Treibers nötigen Spezifikationen werden nicht an lizenzierte Entwickler wie AVM weitergegeben, damit diese einen Treiber dafür schreiben können, sondern die notwendige Software wird unmittelbar im Rahmen eines NDA zur Verfügung gestellt.
 
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