[Frage] Commander Business 19" -> Aufrüsten / Wechsel?

Peter_77

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14 Aug 2016
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Guten Morgen,

ich lese hier schon geraume Zeit mit - sehr informativ und hilfreich.

Ich ziehe mit meinem Kleinbüro in Kuerze in ein neues Büro, dort gibt es
ausschließlich Telekom VDSL 50000 VOIP.

Aktuell haben wir einen Anlagenanschluss 3 x 2 Amtstlg. ISDN, daran
die o.g. Commander Business 19" mit 10 Comfortel und 2 Comfortel IP
Telefone die per VPN Router in Homeoffices stehen.

Die TA läuft einwandfrei seit 5 Jahren - ich bin sehr zufrieden!
Ich habe einen Profi im Hintergrund, den ich aber seitdem
nicht mehr benötigt habe (außer mal für ein Update der FW und Weihnachtsgrüße).

Lohnt es sich für den neuen Standort die bestehende (aber von AW abgekündigte)
Anlage aufzurüsten ODER wäre eine Neuanschaffung angeraten?

Ich habe eine Starface Anlage vorgeschlagen bekommen mit Yealink T46 oder T48
Phones. Dazu einen separaten VOIP Provider z.B. HFO.

Welche Auerswald Anlage wäre den passend? Die 5000R kommt mit max 16 VOIP Kanälen daher,
da wir auch viel intern telefonieren (und da jedes Mal 2 Kanäle belegt sind) - scheint mir
wieder nur die Wahl auf die Groesste Anlage 6000R zu bleiben?

Zu guter Letzt mache ich mir Sorgen bzgl. der Bandbreite im neuen Büro und der gemeinsam
Nutzung einer Datenleitung für VOIP und Daten. Macht es Sinn 2 VDSL Anschluesse zu buchen -
um die Trennung zu haben.

Dazu kommt noch: Im alten Büro haben wir einen DSL 16000 und einen UM 120 Anschluss -
um im Fall eines Aufalls redundant zu sein. UM ist am neuen Standort nicht verfuegbar. So bleibt
als Backup ein LTE Modem, aber kann man darüber auch telefonieren (VOIP)?

Ich danke für Einschätzungen und Empfehlungen.
 
Zu guter Letzt mache ich mir Sorgen bzgl. der Bandbreite im neuen Büro und der gemeinsam
Nutzung einer Datenleitung für VOIP und Daten. Macht es Sinn 2 VDSL Anschluesse zu buchen -
um die Trennung zu haben.

Naja, 6 Kanäle belegen maximal zusammen 0,5 Mbit/s im Up- und Downstream, das ist vernachlässigbar.
 
Hat der neue Standort die gleiche Vorwahl? Denn von der Telekom gibt es derzeit noch kein SIP-TRUNK, man müsste die Rufnummern dann zu einem anderen Anbieter portieren.

Wieviele Sprachkanäle werden denn am neuen Standort benötigt? Für bis zu 4 gleichzeitige Verbindungen könnte man eine bintec be.IP plus als Media Gateway vor die vorhandene TK-Anlage hängen. Das wäre dann die kostengünstigste Lösung. Und wenn die TK-Anlage kaputt geht, unterstützt die be.IP plus bis zu 40 Teilnehmer über die eingebaute PBX.
 
Naja, 6 Kanäle belegen maximal zusammen 0,5 Mbit/s im Up- und Downstream, das ist vernachlässigbar.

Danke. Da ich am Standort nur IP50000 bekommen kann bleibt die Frage des Backups im Fehler Fall (also kein Internet).
Lässt sich die VOIP Verbindung temporär auch via LTE Router betreiben? Erfahrungen?

Hat der neue Standort die gleiche Vorwahl? Denn von der Telekom gibt es derzeit noch kein SIP-TRUNK, man müsste die Rufnummern dann zu einem anderen Anbieter portieren.

Gleiche Vorwahl. Kein SIP Trunk heißt es gibt keinen VOIP Anlagenanschluss? (!) Und wie funktioniert dann ein Anlagenanschlus? ISDN?

Ich würde auch eine ganz neue Telefonnummer akzeptieren - unser Rufnummern Block ist historisch viel zu klein gewählt worden -
ein Fehler der schon seit längerem nervt. Die Kommunikation neuer Nummern wäre zwar aufwändig, aber machbar.

Wieviele Sprachkanäle werden denn am neuen Standort benötigt?

Wir haben 10 Apparate intern (Nebenstellen) - die sollten alle parallel extern sprechen können.
Dazu 4 Homeoffice Arbeitsplätze - die ja dann auch über die Anlage liefen?

Wenn ich das richtig verstanden habe, gilt:

Externes Gespräch = 1 VOIP Kanal
Internes Gespräch = 2 VOIP Kanäle

Ich bin nicht ganz sicher, aber der "worst case" wäre danach dass alle 14 Teilnehmer intern miteinander sprechen,
das wären dann 7 Gespräche parallel = 14 VOIP Kanäle ?
 
Bei der Telekom gibt es derzeit einen Anlagenanschluss nur ISDN - basierend. Mir ist zumindestens nicht bekannt, das SIP-Trunk bei der Telekom schon für den Vertrieb freigegeben ist.
Falls mehr externe Anschlüsse notwendig sind, als die derzeitige TK-Anlage unterstützt, würde ich die Hardware wechseln. Ich rate aber von Cloud - Lösungen ab, denn bei der IP-Telefonie ist doch sowieso alles nur noch Routing. Das erledigt bei der IP-Telefonie doch ein vernünftiger Router gleich mit. Bzw. selbst wenn man Router und TK-Anlage trennt, eine bintec be.IP plus für 20 Teilnehmer (per Lizenz aufrüstbar auf 40 Teilnehmer) kostet weniger als 300 Euro zzgl. MwSt.

Der größere Kostenfaktor sind da die Telefone, und die braucht man auch bei einer Cloud - Lösung.

Nachtrag: Ein Yealink T48G habe ich hier auf dem Tisch stehen, angeschlossen an meiner bintec be.IP plus. Das ist ein solides Telefon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Hinweise bis hierher.
 
Wenn die Auerswald alle Anforderungen bisher erfüllt - warum wechseln? Für die externe Anbindung gibt es Mediagateways. Dann bleibt intern alles, wie es ist.

Was die Rufnummern angeht:
a) DeutschlandLAN SIP-Trunk soll nach einem anderen Thread Mitte September offiziell werden. Allerdings wohl nur zwei gleichzeitige Sprachkanäle, weitere kosten extra.
b) Wenn der bisherige Block nicht reicht: Eventuell zu Sipgate Trunking portieren. Da ist dann Rufnummernverlängerung möglich. Hast Du bisher 0401234567-0 bis 9, gehen dann auch 0401234567-00 bis 99 und 0401234567-000 bis 999. Das sollte reichen - ich habe auf dem Weg (mit normalen Nummern, nicht Block) 152.221 Rufnummern (habe noch eine alte kurze Nummer, die alleine 111111 Kombinationen zulässt).
Das hat den Vorteil, dass die alten Nummern weiter funktionieren.
Sipgate Trunk 2 (also zwei eingehende Gespräche gleichzeitig) ist kostenfrei, Trunking 10 kostet 19,95. Möglich ist bis Trunking 50. Die Begrenzung ist gleichzeitig eingehend, ausgehend gehen 100 gleichzeitige (abhängig von der Bandbreite)
 
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