Kann die AVM FRITZ!Box 7580 hinter dem Kabelmodem betrieben werden?

Sanja.10

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Hallo zusammen,

ich würde mir gerne die neue Fritz!Box 7580 kaufen, da ich hoffe, dass die WLAN-Leistung dadurch verbessert wird. Kann mir jemand sagen, ob das möglich ist?

Von den offiziellen Seiten bekommt man dazu keine verlässliche Antwort, da auch auf der Seite von Vodafone zu lesen ist, dass keine frei gekaufte Fritzbox hinter dem Kabelmodem betrieben werden kann. Ich betreibe seit Jahren zwei FRITZ!Boxen parallel, um beide analogen Telefonleitungen verwalten zu können. Es funktioniert einwandfrei, wenn es auch nicht gerne gesehen wird ;).

Mich würde daher nur interessieren, ob ich die vorhandene 7490 gegen die neue 7580 austauschen kann, um die WLAN-Anbindung zu verbessern?

Gruß Sanja
 
Genau das ist eine der Neuigkeiten in der 7580!
Bei der 7490 mußt Du das vorgeschaltete Modem an LAN1 anschließen (entsprechende Einstellungen nicht vergessen!) und hast dann nur noch 3 LAN-Ports frei.
Die 7580 hat einen zusätzlichen neuen WAN-Port, der genau dafür da ist. Es bleiben dann immer noch 4 LAN-Ports frei.
Die "reine" Funkleistung - um es so zu sagen - wird wahrscheinlich bei der 7580 nicht deutlich besser sein (als 7490). Innenliegende Antennen etc. ...
Allerdings dürften durch das MU-MIMO signifikante Verbesserungen, insbesondere bei der parallelen Nutzung mehrerer Geräte, sichtbar und erlebbar werden. Allerdings müssen die Gegenseiten auch MIMO unterstützen. Und davon gibt es nicht allzu viele bisher. Und eben Anbieter, die zwar behaupten, es ginge, aber tatsächlich geht's dann doch nicht.
Jedenfalls hat mein Lumia 950 DS probeweise an einer 7580 bei einem Bekannten deutlich bessere Funkwerte erreicht, als bei mir an der 7490. Es funktioniert also prinzipiell.
 
Das hört sich ja mal richtig gut an! Vielen Dank ciesla :D

Und der Kabelanschluss lässt sich damit wie gewohnt verwalten?
 
Ich betreibe seit Jahren zwei FRITZ!Boxen parallel, um beide analogen Telefonleitungen verwalten zu können.

Die 7580 hat dafür keinen Anschluss, das heißt du muss die bisherigen FBen für die Telefonie weiterbetreiben.
 
Wofür hat sie keinen Anschluss thtomate? Ich habe mir gerade das Foto der neuen Box angesehen. Ich erkenne nicht, dass ein Anschluss fehlt!?

Gerade habe ich die Information gefunden. Der Betrieb am Kabelanschluss soll möglich sein.
 
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Was ist mit "verwalten" gemeint?
Am Anschluß von KD ist ja eigentlich eine eigene (neue) 6490 die derzeitige Lösung. Auch wenn sie technisch etwas weniger, als die 7580 kann.
 
Ich nutze praktisch alle Funktionen der Fritzbox. VoIP über Sipgate z.B., um die hohen Gebühren von KD zu vermeiden.
 
Wofür hat sie keinen Anschluss

Sie hat keinen analogen oder ISDN-Eingang mehr, nur noch DSL. Amtsseitiges Festnetz wird nicht mehr unterstützt. An den Bildern kann man das nicht sehen, DSL/analog/ISDN war ja früher eine Kombibuchse und ist jetzt nur noch DSL.

Bisher hast Du ja zwei Fritzboxen genutzt, eine als "Hauptbox", die andere mehr oder weniger wohl als "MediaGateway", also IP-Client, in dem analoges Festnetz und ein IP-Telephon eingerichtet sind (wo sich die Hauptbox dann anmeldet und den zweiten Analoganschluss des Kabelmodems intern zu VoIP macht).

Jetzt bräuchte man zwei "Mediagateways", um beide analoge Leitungen des Kabelmodems zu nutzen, eben weil man nicht eine Leitung direkt an der 7580 anschließen kann.
 
Das Thema hat sich doch wohl seit dem 1.8. erledigt, da es jetzt Telefonie per VoIP gibt und nicht mehr nur DOCSIS-Telefonie ...
Am Kabelanschluß (den ich selbst aus bekannten Gründen ablehne, außer es gibt gar keine andere Möglichkeit eines Breitbandzuganges per Festnetz) ist - wie schon oben geschrieben - eine 6490 wohl doch die derzeit "rundeste" Lösung. Kostet dazu auch noch weniger als die 7580 (199 € : 285 € derzeit).
 
Wie kommst Du darauf, dass sich das Thema erledigt habe? Die Kabelanbieter wissen schon, wie sie ihre Spezifikationen gebastelt haben...
Die "Routerfreiheit" bedeutet nur, dass Spezifikationen veröffentlicht werden müssen, die es anderen Herstellern ermöglichen, Router zu bauen, die an dem Anschluss betrieben werden können und dürfen. Nicht, dass hinter dem Router am Anschluss VoIP an weitere Router bereit gestellt wird.

Wer keine Kabelfritzbox kaufen oder mieten möchte - oder wie hier eine für WLAN und DECT bessere Box als die verfügbaren Kabelfritzen hinter einem Kabelmodem betreiben möchte, hat das Problem also immer noch.

Die Kabelanbieter sehen SIP-Anmeldungen nach ihren Spezifikationen nicht hinter einer NAT vor. Diverse Berichte in Kabelforen belegen, dass die normalen Kabelrouter auch im Bridgemode die Telephonie weiter an den analogen Anschlüssen bereit stellen; man kann offensichtlich auch dann nicht eine Fritzbox hinter einem Kabelmodem an die Telephonie des Kabelbetreibers anmelden (das muss der Kabelanbieter ja auch nach der Gesetzesänderung nicht ermöglichen). Man bräuchte also, um wie gewünscht eine 7580 hinter einem Kabelmodem oder Kabelrouter zu betreiben, weiterhin zwei Analogeingänge bzw. Mediagateways, wenn man nicht sowohl eine Kabelfritzbox und eine 7580 kaufen möchte (was die Investitionskosten verdoppeln würde). In letzterem Fall dann die 6490 an der Telephonie des Kabelanbieters angemeldet, IP-Telephone eineerichtet und daran die 7580 intern angemeldet.

Unterm Strich ist es wahrscheinlich billiger, die Telephonnummern zu einem unabhängigen SIP-Provider zu portieren (oder dort neue Nummern zu holen), ausgehend einen Billiganbieter zu nutzen und auf die Festnetzflat des Kabelanbieters zu pfeifen.

Die Empfehlung für die 6490 macht auch wenig Sinn, da der Threadersteller schon 7490 und 7390 am vorhandenen Kabelmodem verwendet und das Ziel der WLAN-Verbesserung mittels Tausches einer Box gegen die 7580 hat. Der Vorschlag verfehlt das Thema mal wieder völlig.
 
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7490 und 7390 in der Bucht vertickern.
Dafür gibt es eine neue 6490 und es bleibt sogar noch Geld übrig, das ev. für einen Repeater (DVB-C Repeater nutzt "nebenbei" noch weiter Features aus dem Kabel) angelegt werden kann.

@ Andre: und genau wegen dieser Unflexibilität und extremer Gängelei & Bevormundung der Kunden durch die Kabelanbieter (komischerweise geht überall sonst auf der Welt fast alles, was hierzulande "ungewollt" oder angeblich "technisch nicht möglich" ist ...) werde ich wohl noch lange dabei bleiben, Kunden den Kabel-Internet-Anschluß auszureden.
 
Vielen Dank Andre. Das war genau die Auskunft, die mir gefehlt hat. Ich habe tatsächlich keine Möglichkeit, einen anderen Anbieter zu wählen, da nur KD bei mir vernünftiges Internet anbietet. Ich würde mit 1 Fritzbox nicht weit kommen, da ich über 3 Stockwerke WLAN ermöglichen muss. Da es für mich völlig schwachsinnig wäre, auf die Telefonflats zu verzichten, frage ich mich nun, wie ich das Telefon in den 2. Stock bekomme.

Derzeit steht tatsächlich eine Box im Keller, die als IP-Client eingerichtet ist und die andere im 1. Stock. Das Kabelmodem befindet sich im Bridge-Modus.

Wenn ich das nun richtig verstanden habe, würde mir die nun käufliche Kabelbox doch wenig bringen, oder? Kann diese Box 2 analoge Leitungen verwalten? Falls ja, sind sie dann im Keller und ich kann ich den oberen Stockwerken nur mit Repeatern telefonieren, was auch wenig Sinn macht, da die Qualität trotzdem leidet.

Oder ist es möglich, mit der 6490 das Kabelmodem zu ersetzen und beide analogen Anschlüsse zu verwalten? Zu dieser Frage habe ich im Kabelforum keine Antwort gefunden. Könnten dann auch über die 7580 Dect-Telefone angemeldet werden und die Kabeltelefonie nutzen oder nicht?

Ciesla, mir geht es um das bessere WLAN der 7580. Meine Konstruktion funktioniert seit Jahren gut, aber die WLAN-Qualität ist nicht gut genug, um im 2. Stock vernünftig arbeiten zu können und ich kann keine Leitungen verlegen.
 
Wenn 6490 hast brauchst diese Anschlüsse nicht sowie auch das Modem nicht. Die 6490 ersetzt dieses und kann Telefonie direkt bereitstellen auf allen Wegen/Anschlüssen.

Wenn mehrere FB hast, kann man eine FB als IP Telefon der 6490 einrichten und so dort ebenfalls die Möglichkeit der Telefonie verwenden.

Statt einer FB könntest auch nen Repaeter verwenden, je nachdem welche Funktionen verwenden möchtest.
 
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Besten Dank HabNeFritzbox :D. Die 6490 verwaltet dann alle von KD bereitgestellten Rufnummern? Ich könnte also (wie jetzt auch) eine 2. Fritzbox per LAN an die 6490 anschließen und hätte dann sowohl die Möglichkeit, die KD Telefonie auch an der 2. Fritzbox zu nutzen als auch alle anderen Funktionen der Fritzbox?

Muss ich den Bridge-Modus abschalten?
 
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Die 7490 kann auch Nummern bereitstellen, wohl aber nur mit Umweg über analogen Eingang was ans Modem geht, die 7580 kann dieses nicht.

Kannst auch vorhandene FB an der 6490 verwenden.
 
...
Ciesla, mir geht es um das bessere WLAN der 7580. Meine Konstruktion funktioniert seit Jahren gut, aber die WLAN-Qualität ist nicht gut genug, um im 2. Stock vernünftig arbeiten zu können und ich kann keine Leitungen verlegen.
Ob das WLAN dann auch wirklich in der Praxis besser wird (trotz "angeblich guter" Theorie) stellt sich ja leider immer erst hinterher raus.
Wenn man (frau) beim Hausbau mal wieder (und wahrscheinlich ENTGEGEN guter Ratschläge) an der falschen Stelle gespart hat, wird halt eine Nachrüstung (die übrigens immer möglich ist!) aufwändig und teuer ...
Die Funklösungen (auch mit Repeatern) werden immer situationsabhängig, wetterabhängig, nachbarabhängig bleiben, auch wenn man meint, nach langer Zeit des Probierens, Drehens, Verstellens von Sendern und Empfängern eine gute Lösung gefunden zu haben.
Während sich bei der Verteilung des Breitbandsignals dann vielleicht sogar die Powerline-Technik als das Mittel der Stunde erweisen könnte (auch wenn ich persönlich - wenn ich denn könnte - diese Technik verbieten lassen würde, da sie "extrem strahlt" (im Sinne von "stört") ), erweist sich DECT doch als diffizil. Ohne Repeater auf jeder Etage wird sich immer "eine Ecke" in der Dusche, hinter'm Schrank, unter'm Bett finden, wo der Empfang so schlecht wird, das Gespräche abreißen.
Ich habe bei diversen Kunden (auch privaten) schon mehrfach Heatmappings machen lassen (natürlich auf deren Wunsch, da das nicht wenig kostet) und war am Ende selbst erstaunt, wie viel Technik verbaut werden muß, daß dann immer und überall die notwendige Bandbreite und Signalqualität beim jeweiligen Endgerät ankommt, um dessen moderne (und datenhungrige) Funktionen zu erfüllen. Und daß eben nicht, wenn der Nachbar seine Mikrowelle einschaltet oder die Oma auf der anderen Straßenseite ihren uralten Staubsauger, plötzlich das Telefonat weg ist oder der Videostream zum Smartphone stottert.
 
Fakt ist, dass ich in jedem Fall zwei Boxen brauche, um die Stockwerke zu überbrücken. Vielleicht ist meine Anmerkung untergegangen; meine Fritzboxen sind per LAN miteinander verbunden. Ich möchte überall auf das Internet zugreifen können und zwar ohne lästige Kabel.
 
Dann hol dir ne 6490 und lass die 7490 bestehen als IP Client der Internet von 6490 nutzt und WLAN bereitstellt. Telefonie geht auch dort wenn man es entsprechend einrichtet.
 
Da ja beide Boxen per LAN verbunden sind, frage ich mich, warum nicht noch mehr LAN-Verbindungen möglich sind, sondern um "jeden Preis" gefunkt werden muß (WLAN)?
Wie wäre es denn damit, die Telefonie auf LAN-fähige IP-Telefone (Basen) umzustellen, an denen dann DECT-Endgeräte hängen?
 
Ich müsste dann also nur noch wissen, ob die freie 6490 zwei Telefonleitungen verwalten kann, da ich zwei Leitungen benötige!? Bislang hatte ich zwei Leitungen, obwohl ich zu keiner Zeit ein Mietgerät im Einsatz hatte.

Die WLAN-Reichweite reicht ja gerade eben nicht aus, daher überhaupt meine Frage nach der 7580. Es scheint so zu sein als wäre die 6490 direkt am KD-Anschluss und die 7580 im oberen Stock, mit dieser über LAN verbunden, die ideale Lösung. Was meint ihr?

ciesla, ich möchte nicht in jedem Zimmer Kabelsalat haben. Ich nutze die AVM Telefone an den Boxen. Alles ohne störende Kabel. Wir leben nun einmal in einer Zeit, in der Kinder mit iPads und iPhones durch die Wohnung laufen und ihre PCs von einem Zimmer ins andere tragen, um zusammen spielen zu können. All das geht nur mit WLAN.
 
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