[Frage] Firmware von NAND Boxen sichern

aspseka

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Hallo zusammen,

nachdem ich mich hier zu den "neuen" Boxen einigermaßen eingelesen habe, stellt sich mir die Frage, wie ich den Zustand der 6490 und 7490 am Besten sichere, bevor weiteres ausprobiert wird.
Ich finde haufenweise Anleitungen, Dinge zu modifizieren, aber...
Der Bootloader lässt ja schonmal kein RETR mehr zu (oder doch, und es ist mehr nötig als MEDIA FLSH?) - reicht es, das adam-environment zu sichern und das "OS" Dateiweise? (also tar --preserve oder cp -a)

Wenn es dazu doch Hinweise hier im Forum gibt, freue ich mich auch über Hinweise darauf; dann habt ihr das gut versteckt ;)

Viele Grüße
 
Kernel-Partitionen können einfach mit "cat" oder "dd" gesichert werden (ggf. kann man bei "dd" sogar die binären Einsen am Ende abschneiden) und ansonsten unterscheiden sich 6490 und 7490 schon deutlich. Erstere hat SquashFS-Images in eMMC-Partitionen, die kann man mit "dd" oder "cat" ebenfalls sichern als Ganzes und hinterher mit "unsquashfs" auseinandernehmen. Auch hier ist das Begrenzen der Länge auf das notwendige Maß machbar.

Bei der 7490 ist das Dateisystem erst einmal eine yaffs2-Partition und da macht es nicht so sehr viel Sinn, das als Image zu sichern (man hat zuviele Probleme, das hinterher irgendwie zu zerlegen und auch ein "restore" ist damit nicht ohne weiteres möglich). Also hilft hier wirklich die dateiweise Sicherung mit "tar", wobei das verwendete "rootfs" auch bei der 7490 ein SquashFS-Image ist, das in dieser yaffs2-Partition liegt.

Bei der 7490 ist es wieder recht einfach, den Zugang zur Shell zu erlangen und die Daten zu sichern ... notfalls auch mit einem ins RAM geladenen Image, was auf den internen NAND-Speicher für das NAS schreibt.

Bei der 6490 ist dagegen die Sicherung nicht einfach, man muß erst einmal den Shell-Zugang erlangen. Dann gibt es irgendwo ein Skript von mir (keine Ahnung, in welchem Thread das war), was beide System-Versionen für jeden Prozessor (die 6490 hat ja bekanntlich zwei getrennte Architekturen) auf den NAS-Speicher (der liegt dort ebenfalls auf dem eMMC-Device und verwendet aber "ext4" als Dateisystem) kopiert, inkl. SPI-Partitionen.

Und damit kommen wir zu dem, was man wirklich sichern könnte/sollte - alles andere ist (zumindest bei der 7490, wo man das schneller wiederhergestellt hat aus den öffentlich verfügbaren Dateien als man das eigene Backup wiederfindet) eher Humbug und macht bei der 6490 nur deshalb Sinn, weil es lange nicht jede OS-Version "offiziell" gibt und schon gar nicht über einen freigegebenen FTP-Server.

Den Inhalt des jeweiligen SPI-Flashs (da liegen die Bootloader-Partitionen und die eigenen Einstellungen) zu sichern macht in gewisser Weise wirklich Sinn ... bei der 7490 kein Problem, bei der 6490 fehlt immer noch die Shell dafür.

Über den Bootloader (bzw. den dort eingebauten FTP-Server) kann man jedenfalls nur das Bootloader-Environment ("env" - das liegt teilweise auch in den TFFS-Partitionen) und die Zählerstände ("count") auslesen lassen ... alles andere funktioniert nur noch schreibenderweise.
 
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