[Frage] 7390 - Update auf v6.51

Heiron

Mitglied
Mitglied seit
9 Mrz 2007
Beiträge
209
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Hallo,
nach einem Kurzurlaub habe ich heute festgestellt,
dass sich auf meiner FB 7390 über das Wochenende
ohne mein Dazutun die aktuelle Firmware installiert hat.
Es war niemand im Haus bzw. außer mir langt niemand die FB an.

Es handelt sich um ein privat gekauftes Gerät an einem Telekom-Anschluß

Danke
heiron
 
Hast du vllt schonmal in System -> Update -> Auto-Update geschaut ob die box eventuell das update von alleine aufspielen darf?
 
Nein, ist nicht aktiv.
 
ist das jetzt schlimm oder ist das gut, dass das Update gemacht wurde?
welche war vorher drauf? was spricht gegen die neue?

wenn du der Auffassung bist, dass ein hack durchgeführt wurde (nur warum soll der so freundlich sein und dir ein Update machen?) dann für ein recovery aus (nicht nur ein Werksreset) und richte die Box manuell neu ein.
In diesem Zusammenhang solltest auch ein Update deiner Signatur machen, nicht dass das Mod-Team am nächsten Wochenende die og. Info in deine Signatur setzen :lach:
 
Du hast in meiner Signatur schon gesehen, dass ich den LCR installiert habe,
der durch neuere Updates an Bedienbarkeit verloren hat?

Es hat mich eben gewundert,
dass -wer auch immer- AVM, t-com ein Update durchführt, ohne mein Wissen.
Die v6.51 ist ja nun auch schon vor einigen Monaten veröffentlicht worden,
wodurch ein Auto-Update für meine Begriffe auch nicht begründet werden kann.

Aber ich werde damit leben können
und danke fürs Lesen.
 
Wie ist es bei "Internet -> Zugangsdaten -> Anbieter-Dienste"? Da gibt es 3 Optionen womit der Anbieter deine Box sowohl konfigurieren als auch updaten kann wie z.B.:

"Automatische Updates zulassen
Ist diese Einstellung ausgewählt, kann der Dienstanbieter das FRITZ!OS dieses Gerätes bei Bedarf automatisch aktualisieren, um das Dienstangebot zu verbessern."
 
Das sollten bei der 7390 nur zwei Optionen sein.

Wobei ich ähnliches erlebt habe ... da es sich um eine (auf "Anderer Anbieter" eingestellte) Box an einem 1&1-Anschluß handelte, kann man auch ziemlich sicher konstatieren, daß AVM an dieser Stelle vermutlich einen ganz ganz kapitalen Bock geschossen hat ("auto_update_enable" stand bei der Box auf "no").

Vorher lief auf der Box eine angepaßte (und zumindest um die mir bekannten Probleme "erleichterte") Version 06.20 - weil es dort die Notwendigkeit gab/gibt, das GUI mit einem älteren Browser zu bedienen.

Die neue Version 06.51 wurde am 22.09.2016 um 10:49:59 gefunden (steht in der gesicherten ar7.cfg in der ersten Push-Mail) und in der Nacht vom 22.09. auf den 23.09. dann zweimal (erfolglos) versucht zu installieren (04:16 und 04:32 Uhr), ohne auf die Einstellung bzgl. des "Auto-Update" Rücksicht zu nehmen.

Am 24.09. um 03:31 Uhr war das Update dann erfolgreich ... für alle drei Zeitpunkte liegen "Gesicherte Einstellungen" als E-Mail vor und für die Nacht vom 24.09. auf den 25.09. ist dann die Änderung des Formats der Push-Mail zu konstatieren.

Im Moment sieht die Antwort auf die neue Update-Abfrage so aus:
Code:
<?xml version="1.0"?>
<soap:Envelope xmlns:soap="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/">
  <SOAP-ENV:Header xmlns:SOAP-ENV="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/"/>
  <soap:Body ID="Body">
    <ns2:BoxFirmwareUpdateCheckResponse xmlns:ns2="http://juis.avm.de/updateinfo" xmlns:ns3="http://juis.avm.de/response" xmlns:ns4="http://juis.avm.de/request">
      <ns2:ResponseUpdateInfo>
        <ns3:ResponseHeader>
          <ns3:Nonce>WKRJEHbu7iOQvDY7d4W/Pg==</ns3:Nonce>
        </ns3:ResponseHeader>
        <ns3:UpdateInfo>
          <ns3:CheckInterval>168</ns3:CheckInterval>
          <ns3:Found>true</ns3:Found>
          <ns3:Name>EXTERN Release P15  2016-04-26 AZI</ns3:Name>
          <ns3:Version>84.06.51</ns3:Version>
          <ns3:Type>1</ns3:Type>
          <ns3:DownloadURL>ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7390/firmware/deutsch/FRITZ.Box_Fon_WLAN_7390.AnnexB.84.06.51.image</ns3:DownloadURL>
          <ns3:InfoURL>ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7390/firmware/deutsch/info.txt</ns3:InfoURL>
          <ns3:InfoText>PERL 15 EXTERN</ns3:InfoText>
          <ns3:HintURL/>
          <ns3:IconURL/>
          <ns3:Priority>1</ns3:Priority>
          <ns3:AutoUpdateStartTime>0</ns3:AutoUpdateStartTime>
          <ns3:AutoUpdateEndTime>0</ns3:AutoUpdateEndTime>
          <ns3:AutoUpdateKeepServices>true</ns3:AutoUpdateKeepServices>
        </ns3:UpdateInfo>
      </ns2:ResponseUpdateInfo>
    </ns2:BoxFirmwareUpdateCheckResponse>
    <Signature xmlns="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
      <SignedInfo>
        <CanonicalizationMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#"/>
        <SignatureMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmldsig-more#rsa-sha256"/>
        <Reference URI="#Body">
          <Transforms>
            <Transform Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#enveloped-signature"/>
          </Transforms>
          <DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#sha256"/>
          <DigestValue>g3UQmBBIMQtwEhge1fMXlpbuRpZGGzL4DyEI8PR4RSk=</DigestValue>
        </Reference>
      </SignedInfo>
      <SignatureValue>ezrAb4KycIdHjgpQvuZ5ExwzMtZczuw5lLyko1fRDK2TAuGWyboltx7IT2wMP0l+UUYPEba1mYCgrw8114fKitK6h+NRNfKDsJOMNmGnn3shbjItuab3JRu9GMDvrkJSOlrVvhwOGs22kF9RUIuJomSyVoDTs6Q4a8O432avC2mI8PNxXiUmKbH9kfrzL5ZRQGfhHPTyXs0BYT3RwArQqoKe8zgDyQ5nkWhj8KrO8t6HU/OQpP9skbPkuQZhQ8S2SXvowHsnK24oOFdKPjzkPs631aOE1gjlDfavDmGNGe3Vg2cqXNgNbsDvD9awD7j+LGO/gt8tzmiyUNRrZ44h2w==</SignatureValue>
    </Signature>
  </soap:Body>
</soap:Envelope>
, allerdings fragt ältere Firmware ja auch die ältere Schnittstelle ab:
Code:
<?xml version="1.0"?>
<soap:Envelope xmlns:soap="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/">
  <SOAP-ENV:Header xmlns:SOAP-ENV="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/"/>
  <soap:Body ID="Body">
    <BoxFirmwareUpdateCheckResponse xmlns="http://jason.avm.de/updatecheck/">
      <BoxFirmwareUpdateCheckResult>
        <ResponseHeader>
          <Nonce>NIORAgKSRffLsdJ3A/ZnJw==</Nonce>
        </ResponseHeader>
        <UpdateCheckResult>
          <CheckIntervall>168</CheckIntervall>
          <Found>true</Found>
          <Version>84.06.51</Version>
          <DownloadURL>ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7390/firmware/deutsch/FRITZ.Box_Fon_WLAN_7390.AnnexB.84.06.51.image</DownloadURL>
          <InfoURL>ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7390/firmware/deutsch/info.txt</InfoURL>
          <InfoText>PERL 15 EXTERN</InfoText>
          <HintURL/>
          <Priority>1</Priority>
          <AutoUpdateStartTime>0</AutoUpdateStartTime>
          <AutoUpdateEndTime>0</AutoUpdateEndTime>
          <AutoUpdateKeepServices>true</AutoUpdateKeepServices>
        </UpdateCheckResult>
      </BoxFirmwareUpdateCheckResult>
    </BoxFirmwareUpdateCheckResponse>
    <Signature xmlns="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
      <SignedInfo>
        <CanonicalizationMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#"/>
        <SignatureMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#rsa-sha1"/>
        <Reference URI="#Body">
          <Transforms>
            <Transform Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#enveloped-signature"/>
          </Transforms>
          <DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
          <DigestValue>w1QHYARo+wZrE8BFBzluZraWW+A=</DigestValue>
        </Reference>
      </SignedInfo>
      <SignatureValue>Ubx7sa5ugMaFHXGjbOvR2LYSWmvN/+exYrxSv4a9UwNJ4r6nzykjXFz8RIjFJWU6u6X6w2awGxIsd9Co4udRIANuxd3We+C0PEJZOgGMGpk8nF1RFxeqmxkXxvPI24SLt8DFklbtdMCxfdmV638aCaUzJBebCmzmFuU4I0KyPqE=</SignatureValue>
    </Signature>
  </soap:Body>
</soap:Envelope>
Jedenfalls kann man festhalten, daß die 7390 mit 06.20 auf irgendeinem Weg von AVM dazu gebracht wurde (ob das ein Firmware-Fehler war oder der Update-Service die 06.51 zwischendrin als "kritisches Update" klassifiziert hat, kriegt man nicht mehr ohne weiteres heraus), die Einstellung bzgl. "Auto-Update" zu ignorieren und die Firmware auf 06.51 (und zwar die originale von AVM, die ein mittelschwerer Witz in meinen Augen ist, auch die strotzt nur so vor Security-Problemen - ich habe alleine acht oder neun offene Incidents dafür) zu aktualisieren.

Es hilft vielleicht, der Box die Kommunikation mit dem Hersteller komplett zu verbieten - wobei man auch da ja weder sicher sein kann, daß die Box sich daran hält, noch ob nicht ein Fehler in der Implementierung die Firmware doch noch aktualisiert.

So sehr ich auch sichere Firmware auf "normalen Boxen" begrüße, so sehr empfinde ich diese Situation (auch wenn sie auf einem Fehler beruhen sollte, was ich mal ganz stark hoffen will) als Zumutung, denn die neue Oberfläche läßt sich eben nicht mehr mit älteren Geräten (z.B. iOS vor Version 6) bedienen.

Wenn sich die Firmware nicht an die vorhandenen Einstellungen hält, verliert man als Kunde das Vertrauen - wenn ich der FRITZ!Box das autarke Update verbiete, dann erwarte ich, daß es nicht stattfindet. Punkt.

Eine "Entschuldigung" dafür gibt es praktisch nicht ... ich kann wenigstens noch den Zeitpunkt des Updates feststellen, denn anhand der zur Zeit ausgelieferten Informationen für das Update auf 06.51 (s.o.) kann man eigentlich nicht darauf schließen, daß es als "kritisch" eingestuft war. Die Abfragen oben erfolgten beide mit einer "06.20" als angeblicher Ausgangsversion.

Bleibt also die Frage, ob was die Ursache war ... da vor dem Download der neuen Firmware keine Information vorliegt, wie lange so ein neues Update bereits verfügbar ist bzw. wie alt es ist, kann eigentlich nur der AVM-Service das Update als "kritisch" markiert haben und zu allem Überfluß hat dann noch die Firmware die Einstellung bzgl. Auto-Update (das stand auf "nur benachrichtigen") ignoriert.

Bei der 7390 kann ein Update auch nur dann installiert werden, wenn es als "kritisch" markiert ist, auch bei der 06.51 gibt es dort keinen "dritten Weg":
auto-update-7390.PNG
Daraus würde ich jetzt die Schlußfolgerung ableiten, daß zu irgendeinem Zeitpunkt am 22.09.2016 das Update mal entsprechend markiert gewesen sein muß (es bleiben ja praktisch nur die Felder
Code:
          <Priority>1</Priority>
          <AutoUpdateStartTime>0</AutoUpdateStartTime>
          <AutoUpdateEndTime>0</AutoUpdateEndTime>
          <AutoUpdateKeepServices>true</AutoUpdateKeepServices>
als denkbare Anzeigen übrig, außer es wird ein weiteres XML-Element generiert für kritische Updates) ... wenn das ein Versehen von AVM war, würde ich zumindest erwarten, daß man eine entsprechende Nachricht auf der eigenen Webpräsenz veröffentlicht und sich ggf. sogar bei den Kunden entschuldigt, denen man damit unnötige Arbeit aufgebürdet hat.

Eigentlich dürfte sich eine 7390 gar nicht automatisch aktualisieren, solange AVM ein Update nicht als "notwendig" (die von mir gewählte Formulierung "kritisch" gibt es bei AVM ja nicht - normal wäre die Unterteilung in "recommended" und "critical", keine Ahnung, was davon dann "notwendig" sein soll) kennzeichnet - egal, wie die Einstellungen der Box bzgl. "Auto-Update" auch sein mögen.

Wenn AVM dann hingeht und eine Version, die einen derart deutlichen Bruch beim Kunden bewirken kann (das "responsive design" ist eben nur mit neueren Geräten oder neueren Browsern zu bedienen und die hat der Kunde ggf. gar nicht), als "notwendig" ausweist, dann ist das schon ein ziemlich starkes Stück und es hat - solange es sich nicht um einen Fehler handelt, wozu AVM sich aber bisher auch nicht positioniert oder "bekannt" hat - schon etwas von einer "Gutsherren-Manier", das für mich einen ähnlichen Stallgeruch bzw. schalen Nachgeschmack entwickelt, wie die Story von HP und dem DRM für den Toner, das nach 6 Monaten dann irgendwann zuschlägt.

Wenn es eine Notwendigkeit geben sollte, ein Update unbedingt auszuführen, weil eine neue kritische Lücke bekannt wird (die entsprechende Warnung von AVM wäre aber ebenfalls an mir vorübergegangen), dann muß eben - wenn der Kunde dem Hersteller schon das automatische Update "anvertraut" - eine Version mit dem alten GUI erzeugt werden, die diese Lücke schließt.

Ein "Zwangsupdate", was sämtliche Brücken hinter sich abbricht, ist nur eines ... eine Zumutung seitens des Herstellers und seine ungefragte Installation ist die Entmündigung (man könnte auch schreiben "Entmannung") des Kunden. Da spielt es also auch gar keine Rolle, wie das "Auto-Update" bei der 7390 eingestellt war oder ist ...

- - - Aktualisiert - - -

Ich muß mich korrigieren ... auf der fraglichen Box wurde doch der Anbieter "1und1" ausgewählt (das ist der einzige 1&1-Anschluß, auf den ich Zugriff habe und vermutlich habe ich das verbockt, als ich etwas mit "1und1" als Provider testen wollte, denn ältere Sicherungen zeigen "anderer Anbieter"), aber in jedem Falle war die "Automatische Einrichtung durch den Dienstanbieter zulassen" ausgeschaltet. Im Moment sieht es bei der 06.51 sogar so aus:
Code:
**** CFGFILE:tr069.cfg
/*
 * /var/tmp.cfg
 * Tue Sep 27 10:01:00 2016
 */

meta { encoding = "utf-8"; }

tr069cfg {
        enabled = yes;
        litemode = yes;
        tr181_support = no;
        dhcp43_support = yes;
        igd {
                DeviceInfo {
                        ProvisioningCode = "005.000.000.000";
                        FirstUseDate = "2014-03-07 14:11:27";
                }
                managementserver {
                        url = "https://acs2.online.de";
                        username = "$$$$11USLFO1TJSNV54CMAQUXGQNLKHRHM6TYOSPAWEZKTIF31OEETCA5FZQWIJM2RFUZFET425ZPYVSGW4E";
                        password = "$$$$KR5TAROPSBCIUPQVCAOSUZAMCVUEOTHZWTIFUDYNHGMICHNKI6EMTVTT1EHKOMG1INZXUG5JL2AVSW4E";
                        URLAlreadyContacted = yes;
                        LastInformReq = "2016-09-27 03:35:45";
                        LastSuccessfulContact = "2016-09-27 03:35:46";
                        URLbyDHCPIface = "";
                        PeriodicInformEnable = no;
                        PeriodicInformInterval = 0;
                        PeriodicInformTime = "1970-01-01 01:00:00";
                        UpgradesManaged = no;
                        ACSInitiationEnable = no;
                        ACSInitiationPorts = "46000+1000";
                        SessionTerminationWithEmptyPost = no;
                        ConnectionRequestUsername = "";
                        ConnectionRequestPassword = "";
                        dnsprefer = tr069dnsprefer_ipv6;
                }
        }
        FirmwareDownload {
                enabled = no;
                enabled_converted = yes;
                upload_enabled = no;
                valid = no;
                suppress_notify = no;
                status = 0;
                StartTime = "1970-01-01 01:00:00";
                CompleteTime = "1970-01-01 01:00:00";
                method = Download_Method_DL;
        }
        RebootRequest = no;
        RebootRequest_CommandKey = "";
        ACS_SSL {
                verify_server = yes;
                trusted_ca_file = "/etc/default/1und1/root_ca.pem";
        }
        Download_SSL {
                verify_server = yes;
                trusted_ca_file = "/etc/default/1und1/root_ca.pem";
        }
        guimode = guimode_visible;
}


// EOF

**** END OF FILE ****
Das ist die tr069.cfg aus dem Export, gleichzeitig zeigt das GUI folgendes an:
TR069.PNG
Wem soll man jetzt glauben? Es wäre (schon wegen der "Sonderbehandlung" für 1&1 mit dem "litemode") also auch denkbar, daß da bei 1&1 etwas schief gelaufen ist ... das wäre aber auch nur wieder ein überdeutliches Zeichen, daß die versprochene "Abschaltung" von TR-069 über das GUI bei "1&1" als eingestelltem Provider eben doch nicht wirksam ist (keine Überraschung für diejenigen, die hier regelmäßig lesen) - und bevor jemand auf die Idee mit einem "Branding" als Ursache kommt: Es ist eine rote 7390 mit "avm"-Branding.

Aber man sieht eben schon an "LastInformReq" und "LastSuccessfulContact", daß da weiterhin Kommunikation mit dem Provider erfolgt und wenn der dann (trotz der anderen oben gezeigten Einstellungen bzgl. Update - da steht ja auch "FirmwareDownload - enabled = no;") in der Lage ist, die Box mit neuer Firmware zu "bespaßen", dann ist das eindeutig ebenfalls eine Sicherheitslücke, die vom Hersteller sogar absichtlich eingebaut wurde ... so etwas nennt man einfach "backdoor".

Da steigt dann (zumindest bei mir) auch wieder die Skepsis, ob das mit "argo" so eine gute Idee ist. Das benutzt genauso die TR-069-Mechanismen, um die Box in regelmäßigen Intervallen mit dem Hersteller kommunizieren zu lassen und wenn schon der Provider einen Weg gefunden hat (absichtlich oder nicht, interessiert gar nicht), an den Einstellungen der Box vorbei eine Firmware zu aktualisieren, dann ist das für den Hersteller (mit Kenntnis der diversen Sicherheitslücken) noch viel einfacher.

Wobei mich die zeitliche Korrelation mit mind. einer anderen Beobachtung eines automatischen Updates (und da geht es ja offensichtlich nicht um einen 1&1-Anschluß) doch eher an die Theorie glauben läßt, daß es bei AVM "verbockt" wurde - die fragliche Box meldete sich bisher seit dem Erscheinen der 06.51 immer brav mit der Information, daß es ein neues FRITZ!OS gibt und kam vorher nie auf die Idee, diese Version automatisch installieren zu wollen.
 
auf der einen Seite wird immer Sicherheit gefordert, insbesondere wenn Schäden verursacht wurden und auf der anderen Seite stellt man genau dies an den Pranger.
parallel ist die Kommunikation in Sachen Sicherheit auch immer so eine Sache, soll ausführlich berichtet werden oder silent das Loch geschlossen.

in Sachen Browser bzw. WebGUI (iOS 6)
niemand ärgert sich, wenn Apps einfach höhere iOS fordern, zumal diese Version vor 4 Jahren relased wurde. aktuell ist bekanntlich Version 10.x
es kommt kein Aufschrei, dass whatsapp daher die Tätigkeit sogar zum 01.01.2017 einstellt - dh. bestehende Apps werden nicht "eingefroren" in der Entwicklung, sondern abgeschalten.
Das gleiche ist doch in Sachen Browser, hier sind ältere Browser oder ganze OS, einfach überholt.
eine Abwärtskompatibilität kann nicht immer gewährt werden.

Sollte man eigentlich nicht froh sein, dass AVM die Hardware durch Firmware-Update auf aktuellem "Entwicklung-/Nutzungs-Stand" hält, sonst müsste diese evtl. auch nach kürzen Zyklen ausgetauscht werden.

Dh. wenn muss es als Paket betrachtet werden und nicht nur in Fragmente, denn Rosinen-Pickerei kann auch nicht die Lösung sein bzw. wenn man das will, muss die Firmware umgebaut (Bausteine/Module) werden, was ich ja seit Jahren schon anrege, jedoch selbst von "Kennern" Gegenwind erhalte.
 
Ich bin - wie gesagt - der Letzte, der sich über die Möglichkeit automatischer Updates aufregt - solange dieser Mechanismus auch so ausgelegt ist und arbeitet, daß tatsächlich nur authentische Firmware auf diesem Weg installiert werden kann (ansonsten ist das - gerade beim Router - ein weiterer Angriffsvektor).

Wenn es dann aber eine Einstellung gibt, daß Updates nur unter bestimmten Umständen installiert werden sollen/dürfen (nochmal: automatische Updates standen auf "nur benachrichtigen"), dann erwarte ich auch, daß diese berücksichtigt wird - alles andere ist ein eklatanter Fehler.

Wenn die 06.51 tatsächlich ein "notwendiges Update" war oder ist, wieso werden dann derzeit nicht reihum all die Boxen automatisch aktualisiert, die noch ältere Firmware installiert und ggf. sogar das "Auto-Update" aktiviert haben? Woran macht die Firmware fest, ob ein Update "notwendig" ist oder nicht? Wenn es "priority" ist, dann ist jedes Firmware-Update bei AVM derzeit "notwendig" - das liefert für die 06.60 der 7490 genauso eine "1", wie für die 06.51 bei der 7390 (siehe oben).

Bei der 7490 (und anderen NAND-Boxen) mit drei Auswahlmöglichkeiten ist das noch einmal etwas anderes.

Auch bei der Frage des GUI habe ich ja gar nichts dagegen, daß AVM alte Zöpfe abschneidet und sich neuen Designvorstellungen zuwendet (die Entwicklung der mobilen Geräte machte das eigentlich unausweichlich) - auch hier "verteidige" ich durchaus den Standpunkt, daß man Kompatibilität aufgeben darf.

Was aber nicht mehr geht ... der Kunde darf nicht gezwungen werden, sich unbedingt neue Technik zu beschaffen. Was macht denn jemand, der nur ein iPhone 4 oder ein iPad der ersten Generation hat und dem AVM nun die Box aktualisiert hat (wenn es denn AVM war)? Der steht erst einmal da und kann gar nichts machen - weder Recovery auf eine ältere Version ist möglich (mangels Windows-PC, falls überhaupt ein Gerät mit Ethernet-Anschluß im Haushalt existiert, das ist heutzutage auch nicht mehr in dem Maße vorauszusetzen, wie es vor 3-4 Jahren noch der Fall war) noch ist die FRITZ!Box für ihn in irgendeiner Weise bedienbar.

Selbst wenn man davon ausgeht, daß es nur Boxen mit Firmware < 06.30 "getroffen" hat ... hier wäre dann die Aktualisierung auf 06.30 noch nachvollziehbar, sofern die entscheidende Lücke dort gefixt ist. Ist sie dort auch noch offen, müßten ja auch die 06.30-Boxen inzwischen alle auf 06.51 angekommen sein, zumindest die mit "auto_update_enable = yes" (nicht mit "auto_update_all_enabled" zu verwechseln).

Niemand hat etwas dagegen, wenn der Hersteller sich bemüht, den Kunden bestmöglich zu unterstützen ... das heißt aber für mich auch, ihn nicht zu bevormunden. An den Stellen, wo das ohne weiteres denkbar, notwendig und sogar noch nachvollziehbar wäre (z.B. bei der Stärke von Kennwörtern oder bei der Einstellung des Anmeldemodus), da traut man sich nicht richtig heran (das ist ja nichts Halbes und nichts Ganzes bei den VoIP-Clients) und beim "Diktat" des zu verwendenden Browsers (indirekt über die Weigerung der Unterstützung des Browsers, wenn bestimmte Funktionen nicht existieren) lehnt man sich sehr weit aus dem Fenster - selbst das ist noch akzeptabel, solange man den Kunden dann nicht anschließend zum Wechsel nötigt.

Noch einmal ... ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn AVM auf neue Technologien setzt (und das habe ich auch immer verteidigt). Mich stört das ungefragte/unerbetene Update - wenn ich weiß, daß es die Abwärtskompatibilität bricht, dann darf ich es nicht ohne Zustimmung des Benutzers installieren.

Wenn es tatsächlich einen Grund geben sollte, warum jetzt unbedingt alle Versionen vor 06.30 "zwangsaktualisiert" werden mußten, dann ist der auch zu kommunizieren ... niemand erwartet, daß da gleich die Anleitung zur Ausnutzung der entscheidenden Lücke in so einem "advisory" eingeschlossen ist - insofern muß das gar nicht "ausführlich" sein, sondern es geht darum, daß überhaupt eine Information erfolgt.

Was passiert denn mit den Boxen, wo die Kommunikation mit dem Hersteller generell verboten ist (ich nehme einfach mal spaßeshalber an, daß diese Einstellung dann wenigstens berücksichtigt wird)? Deren Besitzer sind zwar selbst für das Update verantwortlich, aber wenn ihnen die Information über eine (erneute) kritische Lücke gar nicht vorliegt, dann haben sie auch keinen (belastbaren) Grund, hier irgendwie selbst aktiv zu werden.

So ein "silent fix" ist also auch nicht die Lösung ... und am Ende entstehen daraus ggf. sogar erneut "Schäden", die es mit einer vernünftigen Informationspolitik (und die besteht nicht darin, daß man jedes Firmware-Update "empfiehlt", weil dabei auch (ungenannte) Sicherheitsprobleme gefixt wurden - erst recht nicht, wenn Funktionalität parallel geändert - sprich "gestrichen" - wurde) gar nicht erst gegeben hätte.

Ich erwarte nicht, daß jede Lücke bis ins letzte Detail (von Beginn an, später erwarte ich selbst das bzw. werde es für die von mir gemeldeten Lücken dann eben selbst veröffentlichen, wenn AVM es nicht macht und da auch nicht kooperiert - das ist nun mal das übliche Vorgehen) offengelegt wird ... die Existenz einer solchen und ggf. erste, einfache Gegenmaßnahmen gehören für mich in ein entsprechendes Advisory (das ist auch "übliches Vorgehen", ich kann gerne noch einmal die Handlungsempfehlungen des BSI für Schwachstellen in Firmware verlinken), was auch vom Hersteller zeitnah zu veröffentlichen ist.

Gerade angesichts der Entwicklungszeiten bei AVM ist das in Bezug auf Sicherheitsprobleme nach meiner Ansicht gar nicht anders zu machen. Das mit einer Version pro Jahr hält man inzwischen ja auch nur noch durch, weil man selbst bei bekannten Fehlern eine Veröffentlichung rigoros durchzieht (s. 113.06.50 kurz vor Weihnachten 2015) und das dann eben bis zum nächsten Jahr/Major-Release aufschiebt. Die ganzen "Zwischenschritte" (nehmen wir mal die drei Versionen von der 113.06.50 bis zur 113.06.60) sind in aller Regel nur "Kosmetik" und es werden nur wirklich gravierende Lücken beseitigt.

Seit Anfang Juni liegt z.B. bei AVM die Meldung (Incident 460241), daß es möglich ist, die Filterung über die BPjM-Liste in bestimmten Konstellationen (die auch nicht so abwegig sind, daß sie gar nicht auftreten werden) zu umgehen ... bisher ist nicht einmal in der aktuellen Labor-Version der 7490 (41222) etwas dagegen unternommen worden. Hier wäre nicht einmal eine umgehende, großartige Änderung an der Firmware notwendig (zumindest nicht als "Erste Hilfe"), es würde bereits ausreichen, wenn man bestimmte Einstellungen für "gefilterte" Benutzer einfach nicht vornehmen würde als Administrator einer FRITZ!Box.

Welche das sind und wie man sich damit vor einer Manipulation der BPjM-Liste schützen kann, so etwas gehört für mich in ein solches Advisory ... erst dessen Kenntnis ermöglicht es nämlich den Eltern, ihre eigenen Einstellungen entsprechend zu prüfen und somit zu verhindern, daß der Nachwuchs diese Filterung ad absurdum führt. Und das ist noch eine der harmlosen Schwachstellen ... was offenbar auch dazu führt, daß sie gar nicht erst angefaßt wurde bisher - dabei ist die Änderung zur besseren Absicherung tatsächlich relativ simpel.

Ähnliches gilt auch für die Möglichkeit, einen stillen und unauffälligen "brute force"-Angriff auf ein Administrator-Konto der FRITZ!Box und das dort verwendete Kennwort auszuführen ... und zwar ohne die üblichen Verzögerungen (die inzwischen auch irgendwo bei knapp über 20 Sekunden gekappt werden) und mit einem Konto ohne Administrator-Rechte auf der FRITZ!Box.

Im Extremfall braucht man nicht einmal ein solches Konto, dann reicht schon eine mitgeschnittene SID aus, wenn man die IP-Adresse verwenden kann, die zu dieser SID gehört - bei DHCP im LAN und (dem üblichen) Ausschalten eines (berechtigten) Gerätes ohne Abmelden bei der FRITZ!Box hat man 20 Minuten Zeit, um die erbeutete SID nicht verfallen zu lassen; jede Benutzung verlängert die Lebensdauer der SID dann wieder auf weitere 20 Minuten.

So ein Angriff hinterläßt absolut keine Spuren und nun kann ja mal jeder überlegen, ob er selbst tatsächlich ein Kennwort für die FRITZ!Box verwendet, das jeder Wörterbuch-Attacke standhält und auch über eine ausreichende Länge bzw. einen ausreichenden Zeichenvorrat (der wird vom GUI schon begrenzt) verfügt. Wenn der PC im Zimmer des Kindes oder das neue IoT-Gadget in aller Stille am Brechen des FRITZ!Box-Kennworts arbeitet, kriegt das von 100 FRITZ!Box-Besitzern vielleicht ein einziger mit. Auch diese Lücke (und für mich ist das ein Garagentor) ist selbst in der 41222 nicht einmal "angefaßt" worden ... meine Meldung dazu ist vom 24.06.2016 (Incident 499102).
 
Auch bei der Frage des GUI habe ich ja gar nichts dagegen, daß AVM alte Zöpfe abschneidet und sich neuen Designvorstellungen zuwendet (die Entwicklung der mobilen Geräte machte das eigentlich unausweichlich) - auch hier "verteidige" ich durchaus den Standpunkt, daß man Kompatibilität aufgeben darf.

Was aber nicht mehr geht ... der Kunde darf nicht gezwungen werden, sich unbedingt neue Technik zu beschaffen. Was macht denn jemand, der nur ein iPhone 4 oder ein iPad der ersten Generation hat und dem AVM nun die Box aktualisiert hat (wenn es denn AVM war)? Der steht erst einmal da und kann gar nichts machen - weder Recovery auf eine ältere Version ist möglich (mangels Windows-PC, falls überhaupt ein Gerät mit Ethernet-Anschluß im Haushalt existiert, das ist heutzutage auch nicht mehr in dem Maße vorauszusetzen, wie es vor 3-4 Jahren noch der Fall war) noch ist die FRITZ!Box für ihn in irgendeiner Weise bedienbar.

Ich greif diebzgl. nochmals das Beispiel der iOS-User/App.Käufer auf, wo bspw. im Bereich Onlinebanking jeweils "neuere OS" benötigt wird, sonst funktioniert die App nicht.
... und parallel das Beispiel Whatsapp, wo die Nutzungsmöglichkeit zum 31.12.2016 auf iOS 6 Geräten eingestellt wird.
diese Geräte können dann nur noch Basis-Dienste wie Telefonie o.ä. ausführen, zumal sich sowieso die Frage stellt wie unsicher diese zwischenzeitlich sind.

Des weiteren wirst du mir zustimmen, dass mit Sicherheit mehr whatsapp-User vorhanden sind, als iOS-User die eine Fritz!Box per Device konfigurieren.

Warum und weshalb im Detail nun das Update ausgeführt wird, kann nur AVM beantworten und hier gibt es ja dann:
a.) aus versehen "kritisch" eingestuft bzw. menschliches versagen
b.) bug, dass die "nicht ausführen" Einstellungen nicht greifen
c.) korrekt kritisch eingestuft
nur was bringt das nun, abgesehen davon dass es evtl. nicht richtig kommuniziert wurde?
(auch wenn ich in div. Punkte dir diesbzgl. voll zustimme)

... und unabhängig von vorgenanntem soll zukünftig für die Hardware wirklich nur noch ein "kritisches bugfix" grundsätzlich/einmalig kommen? (was viele Hersteller ja immer noch so machen)

zurück zum Threadstarter:
der LCR ist die Ursache, dass die bisherige FW genutzt wird - stellt das nicht gerade den Sicherheitsgedanken in Schatten
im Detail geklärt ist ja immer noch (alles bisher nur spekulativ), warum das Update durchgeführt wurde und das können wir ja nicht klären - hier ist eindeutig AVM der Ansprechpartner
 
@informerex:
Der Vergleich mit WA geht m.E. etwas in Richtung Äpfel und Birnen. Ersteres braucht zwingend einen externen Dienst (der sich ändert), um mit dem Rest der Welt zu kommunizieren und ist eine Anwendung auf einem ansonsten funktionierenden Gerät.

Wenn Apple seinerseits hingegangen wäre und Geräte mit älterer Firmware ab einem bestimmten Datum ein automatisches Update machen und im Anschluß nicht mehr starten würden oder auch "nur" nicht mehr bedienbar wären (Bildschirm dunkel, das ist am dichtesten dran an der Situation bei der FRITZ!Box), dann wäre das in etwa dasselbe.

Wenn die MyFRITZ!App 2 nur mit neuer Firmware funktioniert, ist das für mich nachvollziehbar - wenn AVM jetzt die weiterhin funktionierende Kombination aus alter App und alter Firmware "abschafft" (z.B. durch Abschalten des MyFRITZ!-Services für ältere Firmware - absolut machbar) und so den Benutzer zu einem Update zwingt, ist es das nicht mehr.

Ansonsten verstehe ich
informerex schrieb:
soll zukünftig für die Hardware wirklich nur noch ein "kritisches bugfix" grundsätzlich/einmalig kommen?
irgendwie nicht ... wenn AVM selbst die Unterscheidung der Update-Modi bei NOR- und NAND-Modellen (gut, die 6360 ist auch "NOR", hat aber zwei Systeme) vornimmt und "kein Update", eine "Komfortstufe" (alles automatisch) und eine "Sicherheitsstufe" (nur "notwendige Updates") bietet, dann erwarte ich tatsächlich, daß nur wirklich sicherheitskritische Änderungen zu einem automatischen Update führen, wenn das entsprechend eingestellt ist (und das "update_all" gibt es bei der 7390 eben nicht).

Ist mit so einem Update dann das Risiko verbunden, daß der Besitzer hinterher mit der Box nichts mehr anfangen kann, muß der Hersteller eben hingehen und eine neu entdeckte, wirklich kritische Lücke notfalls sogar als Backport auf eine frühere Version schließen ... das ist bei jeden seriösen Software-Hersteller so, der nicht nur eine aktuelle Version "im Markt" hat - was bei AVM mit dem extrem gedehnten Zeitraum von der Versorgung des ersten Modells bis zum Erscheinen der letzten "neuen" Version irgendwie ja auch ständig der Fall ist - abgesehen davon, daß man nie genau weiß, wann AVM denn nun mit so einem Update "fertig" zu sein glaubt, nicht einmal das Erscheinen einer Nachfolger-Version für das "flag ship" ist ein sicheres Zeichen.

Auch ist es natürlich recht witzig, wenn für die Aktualisierung sonstiger AVM-Komponenten die "Kommunikation mit dem Hersteller" zwingend erlaubt werden muß (es gibt keinen anderen offiziellen Weg, jemals zu einem DECT-Update zu kommen) und auf der anderen Seite dann durch diese Einstellung (egal, was man ansonsten noch vorgibt) für solche Aktionen Tür und Tor geöffnet wird.

Ich werde mich in der Sache auch nicht an AVM wenden (die kriegen schon genug Mails von mir mit (m.E. zumindest) wichtigeren Punkten) ... trotzdem möchte ich meiner Verwunderung Ausdruck verleihen (auch hier) und in gewissen Grenzen auch meinem Unmut - wenn eine so entscheidende Einstellung wie das "Auto-Update" nicht richtig funktioniert (und das generelle Abschalten der Kommunikation war eben nicht möglich, s.o.), dann nervt mich das extrem (weil es dann wohl nicht richtig getestet wurde - hatte ich bei der 6490 und dem "Paketmitschnitt" in der 06.62 auch gerade erst, daß da wohl der Test eingespart wurde) und selbst wenn das "menschliches Versagen" gewesen sein sollte, ist das eine Herangehensweise (das betrifft ja potentiell einen größeren Kundenkreis), die man von Beginn an in die Planung und in die Definition der internen Prozesse einkalkulieren muß - da gehört dann so etwas wie das Vier-Augen-Prinzip für solche Einstellungen dazu.
 
FB7390 Zwangsupdate von Firmware 6.30 auf 6.51

Hallo zusammen!
Nun hat sich meine FB7390 zum 2x übernacht automatisch von Firmware 6.30 auf 6.51 geupdatet.

Gibt es eine Möglichkeit nach dem downgrade auf 6.30 ein automatisches Upgrade auf 6.51 zu verhindern?

[Verschoben in vorhandenen Thread, Novize]
 
auf system gehen da auf update da dann auf auto update da dann das an machen
Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Die FRITZ!Box weist mit einem Hinweis auf der Startseite auf neue FRITZ!OS-Versionen hin. Sie können sich zusätzlich per Push Service Mail darüber informieren lassen.

[Verschoben in vorhandenen Thread, Novize]
 
Es gibt eine ganze Menge Fehler und Bugfixes, die nicht dokumentiert sind.

Z.B. dass die Boxen nach wie vor Traffic anderer VLANs mit Voicetraffic abmischen.

AVM wird sich bei dem Update schon etwas gedacht haben, ggf. auch auf Anweisung gehandelt haben. In den meißten Fällen werden die Kunden den Grund nicht erfahren.
 
Hallo,
Ist denn inzwischen geklärt, ob das Zwangsupdate von AVM oder von Telekom veranlasst wurde?

Und wie funktioniert so etwas? Durch geheime Hintertürchen?

Port 7547 (für TR069, TR064) ist momentan dicht - das muss aber nicht heißen, dass es keine Zeitfenster gibt, wo es offen ist. Die periodische Zeit der Antizwangstrennung-Trennung wäre ein Kandidat für ein solches Zeitfenster.

Was noch?

Gruß
Telefonicus
 
Ist denn inzwischen geklärt, ob das Zwangsupdate von AVM oder von Telekom veranlasst wurde?
Von der Telekom sicher nicht, das war aber eigentlich schon von Anfang an klar.

- - - Aktualisiert - - -

Und wie funktioniert so etwas? Durch geheime Hintertürchen?
Nein, das ist eine normale Funktion in FritzOS, diese Funktion scheint (durch einen Fehler) dafür verantwortlich zu sein (diese Funktion hat mit der Telekom oder auch TR069 bzw. Port 7547 nichts zu tun).

Bei 7390ern wo unter "Inhalt > AVM-Dienste" die Option "FRITZ!Box sucht periodisch nach Updates" deaktiviert wurde scheint das hier geschilderte Phänomen auch noch nicht aufgetreten zu sein (damit wird u.a. die Auto-Update Funktion von FritzOS deaktiviert). Mit Deaktivierung dieser Option verschwindet dann unter "System > Update" übrigens auch der Reiter "Auto-Update" wo man die beiden Optionen "Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren" und "Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren und notwendige Updates automatisch installieren (Empfohlen)" steuern konnte. Durch einen Fehler bei dieser Funktion wurde wohl auch bei der Einstellung "Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren" ein Firmwareupdate durchgeführt.

Weiteres bzw. genaueres dazu steht eigentlich schon in Beitrag #7.

BTW:
Das deaktivieren der Auto-Update Funktion sorgt aber leider auch dafür, dass z.B. einige DECT-Geräte (insb. DECT Repeater 100 und DECT 200) keine Firmwareupdates mehr bekommen. Andere Geräte wie z.B. WLAN-Repeater von AVM oder DECT-Telefone können jedoch weiterhin manuell upgedatet werden.
 
Morning,
das Update wurde über die Auto-Updatefunktion der Fritz!Box eingespielt.
Ich kann aber nichts dazu sagen,
weshalb zwischen Veröffentlichungszeitpunkt und dem Updatetermin so eine lange Zeitspanne lag.
 
Von der Telekom sicher nicht, das war aber eigentlich schon von Anfang an klar.
Hätte ich mir auch nicht vorstellen können, aber des Update kam so promt etwa 1 - 2 Wochen nach dem Telekom-"Mahnschreiben". Und ich bin mir sicher, dass ich Autoupdate ausgeschaltet hatte.
Weiteres bzw. genaueres dazu steht eigentlich schon in Beitrag #7.
Muss ich mir am Wochenende mal genauer ansehen.

BTW:
Das deaktivieren der Auto-Update Funktion sorgt aber leider auch dafür, dass z.B. einige DECT-Geräte (insb. DECT Repeater 100 und DECT 200) keine Firmwareupdates mehr bekommen. Andere Geräte wie z.B. WLAN-Repeater von AVM oder DECT-Telefone können jedoch weiterhin manuell upgedatet werden.
Die DECT-Unterstützung meiner MT-C Telefone hat im Zuge der Fritzbox-Modernisierungen in den letzten Jahren (7150 > 7320 > 7390) deutlich gelitten. Ich kann keine Festnetz-SMS mehr empfangen und nicht einmal mehr Telefonbucheinträge kopieren. Es gibt auch m.W. keine Updates für MT-C. Und Festnetz-SMS wird von keiner mir bekannten Fritzbox mehr unterstützt.

lg
Telef
 
Zuletzt bearbeitet:
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.