Kernel .config 2.6.39 fuer 6490/Atom

fesc

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Hallo,

hat zufaellig jemand eine gueltige kernel-Konfiguration wie sie von AVM fuer kernel 2.6.39 verwendet wird? Vorzugsweise fuer den Atom core der 6490.

Hintergrund meiner Frage ist dass ich gerade dabei bin aus der box mittels mpd einen audio-player zu machen. Dazu benoetige ich die alsa kernel module.
Im Prinzip laeuft es schon (mpd laeuft, ALSA laeuft, aplay -l listed meinen USB DAC), nur beim Abspielen gibt es einen kernel-crash.

Da ich ziemlich lange fummeln musste bis ich ueberhaupt eine .config hatte mit der meine Module laden fuerchte ich dass irgend ein Parameter doch noch inkompatibel ist.
Wie gesagt, laeuft auf dem atom core, aber arm oder mips als Referenz waeren evtl. auch hilfreich. Die kernel sourcen habe ich aus dem GPL tarball von AVM, da ist aber keine brauchbare .config dabei.

Danke,

Felix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kernel sourcen habe ich aus dem GPL tarball von AVM, da ist aber keine brauchbare .config dabei.
Näher als die ".config" im (inneren) Tarball "GPL-release_kernel.tar.gz" wird man an die tatsächlich von AVM genutzte Konfiguration nur mit eigenen Experimenten herankommen, aber für das Übersetzen zusätzlicher Module sollte diese ".config" eigentlich ausreichen - für das Ersetzen des Kernels fehlen dann (außerhalb von Freetz) ohnehin noch einige Bausteine, das geht beim Komprimieren des Kernels los.

Die anderen Konfigurationsdateien (für buildroot, busybox und uClibc) stehen dann in "GPL-gcc.tar.gz", wo man die ja auch als erstes vermuten würde. Ich habe jedenfalls erst einmal eine Weile suchen müssen ...
 
Danke, das hatte ich befuerchtet. Dann werde ich wohl weiter probieren muessen ...
 
Ich weiß ja nicht, was das für ein USB-Gerät als DAC am Ende ist ... aber zumindest früher beherrschte die FRITZ!Box keine isochronen Datenübertragungen, die bei solchen Szenarien ja auch gerne mal verwendet werden - das war mit der entscheidende Grund, warum z.B. keine TV-Sticks an den Boxen laufen.

Ich weiß allerdings nicht, was der USB-Treiber bei der 6490 kann (erst recht nicht, weil der tatsächliche USB-Zugriff ja auf dem x86-Core abläuft) - aber ich bin noch nicht einmal sicher, wo und wie der USB-Bus beim Puma6 angebunden ist, müßte sich aber in den Quellen finden lassen. Sollte allerdings auch da kein isochroner Transfer möglich sein, könnte auch das die Ursache Deiner Abstürze sein - die treten ja offenbar erst dann auf, wenn wirklich (Sound-)Daten übertragen werden sollen.

EDIT: Zu langsam ...
 
Der Absturz ist zunächst einmal ein ganz banaler page fault in der alsa close routine.

Das device (Behringer UCA222) wird erkannt und der alsa treiber geladen:
Code:
[ 6898.013893][0]input: BurrBrown from Texas Instruments USB AUDIO  CODEC as /devices/pci0000:00/0000:00:01.0/0000:01:0d.0/usb1/1-1/1-1:1.3/input/input1
[ 6898.014378][0]generic-usb 0003:08BB:29C2.0002: input: USB HID v1.00 Device [BurrBrown from Texas Instruments USB AUDIO  CODEC] on usb-0000:01:0d.0-1/input3
Auch aplay/mpd erkennt das device, nur beim close scheppert es halt. Ob es prinzipiell funktioniert kann ich deshalb nicht sagen.

Der USB host (0000:01:0d.0 am atom core) ist uebrigens ein EHCI controller. Mit isochron oder nicht habe ich mich ehrlich gesagt nicht beschäftigt, ich bin da erst mal ganz naiv rangegangen um zu sehen ob es prinzipiell geht ...
 
so rein interessehalber... wo holst du die fehlenden kernel module für deine 6490 her? hast du da ne toolchaim um eigene module aus dem sourcen für das atom oder arm target zu bauen?
 
Kernel und cross-compile Umgebung (buildroot 2013.02) sind aus dem GPL tarball von AVM. Die alsa module sind direkt aus den kernel sourcen gebaut.
 
Nur falls es noch interessiert, ich habe die Sache mit kernel/alsa erst mal aufgegeben und verwende nun libusb (bzw. libmaru) aus dem userland um mit dem soundmodul zu kommunizieren.
(mpd->pipe modul->eigenes playback tool).
Die Audioqualität ist auf den ersten Blick gut.
 
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