[Frage] FB 7490: Beschränkung auf 10 IP-Telefone oder auf 10 „Konten“?

Es gibt bei den SIP-Accounts bekannte Probleme mit der Wahl von * und #. Tun kannst Du da gar nichts.
Oje. Aber nun gut, das Vorbelegen mit einem Code ist in meinen Augen, wie oben gesagt, eh Gefrickel. Da gefällt mir meine derzeitige Lösung (derzeit) noch besser, mit der Einschränkung halt, dass ich hier max. drei IP-Telefone (mit je drei Account, plus FritzFonApp = 10 = Obergrenze FB) anmelden kann.

Dann eben pro Gerät ein SIP-Account auf der FritzBox und die zu benutztenden Rufnummer zuwählen. Das geht dann nur unter Verlust der Information, auf welcher Leitung der Ruf eingegangen ist.
Stimmt. Diese Lösung scheidet genau deswegen aus.


Bleibt also doch nur die direkte Anmeldung beim Provider (oder einer virtuellen TK-Anlage) und einen parallelen Account für die interne Kommunikation.
Ehrlich gesagt wäre mir dann eine Hardware-Anlage, die bei mir steht, lieber. Die sollte dann aber auch das ganze Zeugs können, was ich oben angesprochen habe, einschl. BLF.
Die FB, die hier für Telefon und Internet zuständig ist, habe ich von QUIX und ich brauche die auch für den DSL-Anschluss, so dass diese FB nicht einfach durch die Anlage ersetzt werden kann. Die Frage ist dann, wie ich die FB mit einer solchen Hardware-TK-Anlage (Empfehlungen?) kombiniere/verkabele, usw.

Lässt sich das Ganze auch durch Kaskadieren von FBs umgehen? Mir schwebt da folgendes vor: In der "Haupt"-FB (Router) belege ich neun Accounts. Auf dem 10. Account melde ich eine nachgeschaltete FB gemäß diesen:
https://avm.de/service/fritzbox/fri...en-ueber-SIP-Registrar-miteinander-verbinden/
Vorgaben an, was mir dann weitere zehn freie Accounts auf dem SIP-Client spendieren müsste. Klingt aber auch, ehrlich gesagt, auch nach Gefrickel und nicht nach einer runden Sache. Ideal ist das - falls es überhaupt so funktionieren würde - sicher nicht, evtl. gibt's dann Probleme mit Interngesprächen zwischen an verschiedenen FBs angeschlossenen Telefonen oder noch ganz andere Probleme? Vom Regen in die Traufe möchte ich nämlich nicht kommen.
 
Kann man bestimmt im Telefon einstellen, dass der bei # nicht automatisch wählen soll, oder gibt bestimmt Tricks, bei manchen TK Anlagen muss man z.B. noch *# davorsetzen dass diese an die FB weitergereicht werden.

Ob man an jedem Telefon wirklich 3 Accounts braucht? Naja, ist halt eher für Privatkunden oder kleine Homeoffice völlig OK die FB und lagt dafür auch aus.

Wenn meinst über 15 Accounts oder so zubrauchen, wirst wohl wirklich um entsprechende TK-Anlage oder z.B. Sipgate Trunk nicht herumkommen.
 
Andere Frage, wie telefonierst Du intern? Rufst Du die Nummer an oder machst Du das mit einem Telefonbucheintrag? Bei zweiterem könntest Du eine SIP-URI als Ziel hinterlegen, z.B. [email protected] eingeben. Hierbei wird der Account 620 beim Telefon mit der IP 192.168.178.10 direkt angesprochen und es klingeln nicht alle Telefone, die auf 620 konfiguriert sind, mit, sondern nur das Telefon mit der angerufenen IP. Geht auch, ist nur einmalig komplizierter beim Einrichten.

Natürlich könntest Du auch FritzBoxen kaskadieren. Aber dann hast Du ein kaskadiertes VoIP-Telefon hinter einer kaskadierten FritzBox inclusive aller NAT-Probleme. Bei einer Hardware-VoIP-TK kann ich Dir nicht helfen, da bin ich raus. Eventuell wäre ein Asterisk eine Alternative. Ist in der Konfiguration etwas aufwändiger. Funktioniert aber genau so. Ich halte es aber für ziemlich sinnfrei, ein VoIP-Telefon hinter einer FritzBox, die selbst per VoIP an einen Provider angebunden ist, zu betreiben. Die direkte Provideranmeldung ist da deutlich einfacher im Handling. Aber jeder so wie er will. Ich sehe in der kaskadierten Installation keinen wirklichen Vorteil.

Gruß Telefonmännchen
 
Da er doch mehrere hat, wird er doch Probleme bekommen bei direktem einrichten, da er Port 5060 nur an eines der Telefone weiterleiten kann.

Anderes wäre wenn IPv6 aktiv ist, und auch der SIP Anbieter es unterstützt.
 
... da er Port 5060 nur an eines der Telefone weiterleiten kann.
Bei der Benutzung eines STUNs benötigt man derartig Krücken nicht. Ich betreibe problemlos drei Sipgate- und einen DUSnet-Account hinter meiner FritzBox ohne Portweiterleitungen. Die einzige Portweiterleitung in meiner FritzBox ist ein exposed host auf meine nachgeschaltete pfSense, die das eigentliche Netzwerk verwaltet. Im Netz der FritzBox ist nur das Telefon und ein paar IP-Cams (und natürlich der Gastzugang, weil ich keine Gäste in meinem Netz will).

Gruß Telefonmännchen
 
Es zeigt sich mal wieder: man sollte sich nicht zu früh auf eine Fritzbox festlegen. Meine bintec be.IP plus unterstützt 20 "Voip/SIP im LAN" und lässt sich auf 40 aufrüsten. Es können bis zu 25 SIP-Provider konfiguriert werden, und es gibt keine Beschränkung in der Anzahl SIP-Kanäle.
 
Ich würde es mit einem Raspberry Pi mitsamt Asterisk oder wie in meinem Fall Freepbx (einfacher zu konfigurieren) lösen.
Die Beschränkungen wären somit für ~35 Euro komplett hinfällig.

- In der Fritzbox Portweiterleitung auf den Raspberry
- Raspberry Pi direkt beim Voip Anbieter anmelden
- Für jedes IP-Telefon die gewünschte Anzahl Nebenstellen anlegen
- Telefone am Raspberry anmelden
- Fritzbox ebenfalls am Raspberry anmelden für z.B. Fax und Fritzfon App

Genau so läuft es hier bei mir mit einem Snom Telefon, einem Gigaset DECT Gerät, analogem Fax und zusätzlichem Faxserver auf dem Raspberry Pi. Mit drei Nummern die ich von jedem Gerät direkt auswählen kann, plus Faxnummer.
 
Andere Frage, wie telefonierst Du intern? Rufst Du die Nummer an oder machst Du das mit einem Telefonbucheintrag?
Namenstasten, also Funktionstasten, die als Namenstasten benutzt werden. Für jeden Internteilnehmer gibt's auf dem Telefon eine Namenstaste, hinter der die Internnummer hinterlegt ist. Das gilt für die Agfeo-Telefone und das Yealink. Da steht dann "Hans Wurst" und wenn ich dann drücke, klingelt es bei Hans Wurst, auch wenn ich seine Internnummer längst vergessen habe. Ich hab keinen Bock, mir Internnummern zu merken. Im Telefonbuch habe ich nur Externnummern.

Aber das ist jetzt problematisch geworden, weil bislang ist das Ganze bei mir ja noch eine Gemengelage aus Fritz-Fons, Agfeo-Systels (an der Unteranlage S0) und eben jetzt dem Yealink. Von den Agefo-Systels komme ich intern nicht zu anderen Geräten. Rufe ich (z.B.) ***613, erreiche ich zwar das passende Fritzfon. Ich höre auch den dortigen Teilnehmer, aber er mich nicht. Beim umgekehrt rufen (Fritzfon ruft Agfeo) gehts einwandfrei. Trotzdem ist das kein Zustand und daher müssen die Agfeos demnächst mal weg und Yealinks her. Interimsmäßig verwende ich noch die Fritzfons. Dort gibt's ja die bekannte Taste "links" und dann kann man durch die Internteilnehmer blättern, was mir viel zu lange dauert. Da hab ich dann doch lieber ein Telefon vor mir stehen, wo ich nur noch eine Taste drücken muss. Natürlich haben auch die Fritzfons bei noch ihre Berechtigung, wenn man mal ins Freie will usw.

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Es zeigt sich mal wieder: man sollte sich nicht zu früh auf eine Fritzbox festlegen.
Festgelegt hab ich mich ja gar nicht. Es ist nur so, dass ich eben schon länger Fritzboxen habe und nun durch QUIX habe ich jetzt noch eine mehr. Ich bin aber nicht verpflichtet die zu nutzen und kann die durch was anderes ersetzen, wenn ich will, ich hab ja alle Zugangsdaten bekommen. Insgesamt betrachtet möchte ich die Fritzboxen auch nicht allzu schlecht reden, ich möchte da schon fair bleiben. In gewissem Rahmen können die ja schon einiges und ich war bisher immer zufrieden. Aber jetzt im Zusammenhang mit IP-Telefonen merke ich halt erst so richtig, wo die Grenzen der Fritzboxen sind.

Meine bintec be.IP plus unterstützt 20 "Voip/SIP im LAN" und lässt sich auf 40 aufrüsten. Es können bis zu 25 SIP-Provider konfiguriert werden, und es gibt keine Beschränkung in der Anzahl SIP-Kanäle.
Klingt gut. Und was kostet diese "bintec be.IP plus" ganz konkret in der Anschaffung? Ist die Updatepflege wie bei AVM für lau oder günstig oder gehts da um erhebliche Folgekosten?

Eine Software-Anlage statt Hardware käme für mich nur in Betracht, wenn die auf nem ganz normalen Windows 10 Client läuft mit grafischer Benutzeroberfläche. So was richtig bequemes halt. Lösungen, bei denen ich erst noch Konfigurationsdateien manuell zusammenfrickeln muss oder mich gar mit Linux und dergleichen auseinandersetzen müsste, sind absolut nicht mein Ding. Denn eigentlich will ich ja nur telefonieren und nicht erst noch groß Vorarbeiten leisten oder mich in irgendwelche komplizierten Materien vertiefen müssen.
 
Die bintec be.IP plus kostet ca. 350 Euro incl. MwSt., die Softwareupdates sind kostenlos.
 
Die bintec be.IP plus kostet ca. 350 Euro incl. MwSt., die Softwareupdates sind kostenlos.
Klingt ganz ok. Das werd ich mir mal gelegentlich näher anschauen.

EDIT:
Ich habe die Bedienungsanleitung mal durchgeschaut, die be.ip plus könnte in Betracht kommen. Die kann viel, natürlich auch etliches, was ich nicht brauche, aber das schadet ja nicht. Doch eines was mir wichtig ist, habe ich nicht gefunden: Wie kann man in der be.ip plus unerwünschte Anrufer blocken? In der Fritz geht das ja mit "Rufsperre" mit Verweis auf ein Telefonbuch, wo ich in einem separaten "Störer"-Telefonbuch jede Menge Faxspammer, aufdringliche Verkäufer, aufdringliche Meinungsbefrager und anderes Ungeziefer abgespeichert habe.

Unklar ist mir auch noch, ob ich - falls ich auf die elmeg umsteigen sollte - die Fritzbox am Anschluss dranlasse(n) kann/soll oder hinter der elmeg in Betrieb nehme oder umgekehrt oder die Fritzbox ganz weglasse. Als WLan-Repeater würde die (von QUIX gestellte) FB 7490 ja noch gute Dienste tun, allerdings kann ich die von QUIX vorkonfigurierten Telefonnummern in der FB nicht löschen, was wohl Voraussetzung dafür wäre, die Fritz hinter der elmeg am Netz zu lassen. Das rote Löschkreuz fehlt in der Fritz-Oberfläche bei diesen Nummern und ist nur bei der von mir selbst eingetragenen sipgate-Nummer vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir noch jemand zu meiner Frage "Wie kann man in der be.ip plus unerwünschte Anrufer blocken?" und zu meiner Ergänzungsfrage betr. das Zusammenspiel zwischen Fritzbox und be.ip plus weiterhelfen?
 
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