Welche FritzBox für die Oma?

daruler

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Hallo allerseits!

Ich würde gerne für meine Oma eine FritzBox besorgen und würde mich über eine Empfehlung freuen:

Aktuelles Setup:


  • 60 Mbit Kabelanschluss und Festnetzanschluss mit Deutschland Flat von TeleColumbus.
  • 1 Rufnummer
  • 2 Dect Telefone
  • Internetfähige Geräte im Haushalt: iPhone, iPad, Internet-Radio, IP-TV

Sie möchte gerne die Deutschland-Flat von TC nutzen, jedoch Anrufe ins Ausland über VoIP (Dellmont / Betamax) machen. Dabei wird IP-TV (aktuell mit Wlan verbunden, aber LAN wäre auch eine Überlegung wert) und Internetradio täglich benutzt.

Die FritzBox 7430 für aktuell knapp 100€ wäre dafür ganz gut geeignet. Nur würde nicht die 7412 (39€) oder 7270 (25€) auch vollkommen ausreichen?
Man sollte eigentlich nur das DECT Telefon anschließen können, um VoIP zu nutzen und ein paar Geräte sollten gleichzeitig ins Internet kommen.

Welche Fritzbox würdet ihr für meine Oma empfehlen? Danke! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Deutschland-Flat am Kabelmodem von TeleColumbus zu nutzen, braucht man eine Fritzbox mit analogem Festnetzanschluss. Von den oben genannten hat das nur die Fritzbox 7270. Die Fritzbox 7330 wäre als preiswerte Box eventuell auch noch geeignet.
 
Das wusste ich nicht, veieln Dank für den Hinweis. Würdest du eher die 7270 oder eher 7330 empfehlen?
 
Da gibt es keinen für dich wesentlichen Unterschied. Such dir die aus, die du leichter bekommen kannst.
 
Ich hab noch ne 7240 rumliegen für kleines Geld, falls das hilft...
 
Die DECT-Telefone sollen mit der FritzBox welche Funktionen teilen ?

Wie sehen die örtlichen Gegebenheiten wegen der DECT-Ausbreitungsmöglichkeit aus ?
 
Die DECT-Telefone sollen mit der FritzBox welche Funktionen teilen ?

Wie sehen die örtlichen Gegebenheiten wegen der DECT-Ausbreitungsmöglichkeit aus ?

Was genau meinst du? Das DECT Telefon sollte einfach nur Anrufe machen können in Deutschland
über die TeleColumbus Flat und ins Ausland mit Hilfe der Fritzbox über einen VoiP / SIP Provider (Dellmont Gruppe / Betamax). Muss ich dafür noch was beachten?
 
Bei Omas würde ich generell nur dumme nichthackbare und über Jahre wartungsfreie ATAs installieren.

Auf keinen Fall sicherheitsgefährdete abgekündigte alte Fritzboxen.
 
Omas können sicherlich entgegen der allgemein eingebrannten Vorstellung heutzutage wesentlich jünger und flexibler sein, als noch zur Zeit der Nachkriegsjahre.

Die FritzBox bietet wesentlich mehr an Leistungsumfang.
"Nur Anrufe machen" als maximale Anforderung nennt sich GAP.
Damit ist die Frage 1 aus Beitrag 8 dann erledigt.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass eine Oma mit einem iPhone etc aus Beitrag 1 sehr schnell dahinter kommen wird, dass hier wesentlich mehr machbar ist.
Der Appetit wächst bekanntlich beim Essen ;)

Frage 2 aus Beitrag 8 bezieht sich auf die schwache Sendeleistung der DECT-Basis der FritzBox.
Haus, Hof, Garten, Wein-Keller, Terrasse , ... sind zB nicht 1:1 abdeckbar.
Hier bedarf es uU einer systemischen Herangehensweise.
Angefangen bei den Telefontypen, den örtlichen Gegebenheiten (alter Flakbunker, Betonsilo, Scheune, mittelalterliches Fachwerkhaus, modernes Einfamilienhaus, ... ) und beim dort vorgesehenen Aufstellort.
 
Auf keinen Fall sicherheitsgefährdete abgekündigte alte Fritzboxen.
Zum Glück ist ja die vom TE gewählte FritzBox 7272 alles andere als alt oder abgekündigt, die 7272 ist imo eine gute Wahl welche ich auch gerne an FTTH-Anschlüssen einsetze. Eine FritzBox Cable wie die 6490 kommt ja leider nicht in Frage da diese am Telecolumbus-Anschluss nur ohne Telefonie läuft.

Frage 2 aus Beitrag 8 bezieht sich auf die schwache Sendeleistung der DECT-Basis der FritzBox.
Haus, Hof, Garten, Wein-Keller, Terrasse , ... sind zB nicht 1:1 abdeckbar.
Ich habe in den letzten Jahren einige FritzBoxen in neuen EFHs installiert (incl. Gipskarton) und bis jetzt gab es keine Probleme mit der Reichweite bzw. Sendeleistung der integrierten DECT-Basis. Garten, Garage usw. alles kein Problem (ohne Repeater), hat mich selbst übrigens auch etwas überrascht (positiv) die unerwartet guten Ergebnisse denn wenn man hier so im Forum liest könnte man sonst einen ganz anderen Eindruck bzgl. der generellen DECT-Reichweite von FritzBoxen bekommen...
 
Omas können sicherlich entgegen der allgemein eingebrannten Vorstellung heutzutage wesentlich jünger und flexibler sein, als noch zur Zeit der Nachkriegsjahre.

(...)

Das ist bestimmt bei vielen so, meine gehört jedoch leider nicht dazu :)
Das iPhone wird auch nur zum Telefonieren und ...hört, hört...Whatsapp genutzt. Sie ist auch die einzige Person, der ich mit gutem Gewissen zu einem 16GB Gerät geraten habe.

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Auf der 7272, die ich geholt habe ist ein 1&1 Branding drauf. Ich habe gelesen, dass bei einigen 1&1 Fritzboxen nicht alle Funktionen freigeschaltet sind. Weiß jemand, ob ich für VoiP/SIP Telefonie die Original AVM Firmware flashen muss?
 
Ich habe gelesen, dass bei einigen 1&1 Fritzboxen nicht alle Funktionen freigeschaltet sind.
Mich würde mal interessieren wo du das gelesen hast, es stimmt jedenfalls nicht.

Weiß jemand, ob ich für VoiP/SIP Telefonie die Original AVM Firmware flashen muss?
Auf einer FritzBox mit 1&1-Branding ist bereits die originale Firmware von AVM installiert. Das aufspielen eines originalen Firmware-Image von AVM würde somit am 1&1-Branding auch nichts ändern.

Sollte dich das 1&1-Branding stören (was lediglich ein Schönheitsfehler ist, es gibt jedenfalls keine funktionalen Einschränkungen beim 1&1-Branding) dann kannst du die Box z.B. einfach per Bootloader (FTP-Methode) entbranden (dazu ist die Environment-Variable "firmware_version" von 1und1 auf avm zu setzen), das war es schon. Die Firmware auf der 7272 muss dazu jedenfalls nicht angefasst werden.

Anleitung s.h. >[post=1435512]hier[/post]< (Beitrag #2, 2. Variante mit FTP verwenden denn die anderen Varianten sind veraltet bzw. funktionieren nicht mehr mit aktuellen FritzOS-Versionen).
 
Generell würde ich in diesem Fall zu einer originalen AVM-Box raten. Manche Provider-Variante wird früher aus der Wartung genommen, als die Handelsversion von AVM. Das Wartungsende der 7330 ist bereits angekündigt. Warum gehst du mit einem Kabelanschluss nicht komplett auf eine Kabelbox von AVM? Mit 159 Euro ist die 6430 jetzt im Handel.
 
Habe vorher zur 7412 recherchiert und bin über diesen Artikel gestoßen.
Das findet man hier ebenfalls und - ohne dem Hrn. Kurtz jetzt zu nahe treten zu wollen - die von ihm noch einmal ausführlicher aufbereiteten und bebilderten Informationen stammen mit einiger Sicherheit auch aus irgendeiner Quelle. Es wäre recht überraschend, wenn er sich mit den Innereien einer FRITZ!Box so gut auskennt, daß er den Weg über Update und "Werkseinstellungen" alleine gefunden hat - bei der Verwendung des Recovery-Programms mag das hingegen sein, das ist "Basiswissen" bei einer FRITZ!Box.

Leider kann man auf der Seite nicht so richtig erkennen, woher er seine Informationen am Ende hatte ... das ist besonders deshalb in vielen Fällen ärgerlich, weil es auch genug Beispiele gibt, daß die Primärquelle vom jeweiligen nachfolgenden Autoren falsch oder unvollständig verstanden wurde - das nimmt dem Leser die Möglichkeit, sich selbst das richtige Bild zu machen oder sogar die bei der primären Quelle bereits geführten Diskussionen zu weiteren Problemen so einer Lösung zu finden.

Das ist dann aber auch schon die einzige "Sonder-Firmware", die da zur Zeit bekannt ist und das liegt nur daran, daß bei 1&1 eben als kostenloses DSL-Modem und als kostenpflichtiges WLAN-Modem (2,99 EUR/Monat, auch wenn der Preis ja für den damit verbundenen Online-Speicherplatz gezahlt werden soll) genau dasselbe Gerät ausgeliefert wird, nur die verwendete Firmware (im Auslieferungszustand) war/ist eine andere. BTW ... mich würde glatt mal interessieren, was bei diesen Geräten derzeit als Firmware am Beginn installiert ist ... eine "06.52" für eine 7412 ohne WLAN hat m.W. bisher noch niemand gesehen und die 06.50 als "aktuelle Version" gibt es seit dem 25.02. des Jahres 2016.

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BTW ... auch die 6430 ermöglicht - soweit man das durch bloßes Lesen und ohne eigenen Test ermitteln kann - keine Telefonie nach EPC 1.5 und etwas anderes geht bei Telecolumbus nach deren pNTP-Spezifikation (Punkt 13) nicht.
 
Habe vorher zur 7412 recherchiert...
Dort handelt es sich um ein spezielles 1&1-Modell und nicht um das 1&1-Branding generell, die 7272 betrifft das jedenfalls nicht. Die Geschichte mit dem sog. "1&1 DSL-Modem" ist eine andere, betrifft nur einige Modelle der 7412 welche von 1&1 als "DSL-Modem" herausgegeben wurden und nicht als "WLAN-Modem".
Zudem ist das 1&1-Branding im Falle der 7412 als "DSL-Modem" nicht für diese Einschränkungen verantwortlich, in diesem speziellen (Einzel)-Fall kommt tatsächlich eine angepasste Firmware zum Einsatz.

Generell würde ich in diesem Fall zu einer originalen AVM-Box raten. Manche Provider-Variante wird früher aus der Wartung genommen, als die Handelsversion von AVM.
Die 7272 gibt es auch im freien Handel und ist somit von diesem Problem nicht betroffen. Ob die Brandingvariable auf avm oder 1und1 gesetzt ist ändert an der Situation auch nichts somit ist eine originale (rote) AVM Box nicht notwendig.
Man könnte vielleicht empfehlen sich für ein Modell zu entscheiden welches auch im freien Handel verfügbar ist, dieses Modell kann dann auch als 1&1-Modell erworben werden falls verfügbar.
Wenn ich aber z.B. daran denke wie schnell die 3370, welche es nicht als 1&1-Modell sondern nur als rote originale gab, auf der EOS-Liste gelandet ist würde ich solche Empfehlungen nicht wirklich machen wollen, Da kann es dann auch durchaus mal passieren, dass exklusive 1&1-Modelle länger supported werden als sog. originale.

Warum gehst du mit einem Kabelanschluss nicht komplett auf eine Kabelbox von AVM?
Dass das in diesem Fall nicht geht hatte ich bereits in Beitrag #12 erwähnt. Telecolumbus setzt nach wie vor EPC Ver. 1.5 voraus, die FritzBox Cable Modelle unterstützen aber nur EPC >=2.0.
 
Ich habe jetzt die 7272 geholt und erstmal bei mir (Vodafone KabelDeutschland) getestet und alles läuft wie gewünscht: Deutschlandanrufe laufen übers Festnetz (DECT) Telefon und Auslandsanrufe über Betamax (VoiP). Nun habe ich aber bei TeleColumbus angerufen und die sagen, dass das Szenario so nicht funktionieren würde, weil AVM kein EURO DOCSIS 1,5 unterstützt auf welches TC setzt. Stimmt es tatsächlich, dass man die TC Festenetzflat + Auslandsanrufe über VoIP nicht nutzen kann? Das haben ja die Vorschreiber über mir erwähnt. Was kann ich denn jetzt machen? Gibt es einen anderen WLAN-Router, der dafür geeignet wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb wird der analoge Festnetzanschluß der FRITZ!Box mit dem analogen Ausgang des TC-Modems/-Routers verbunden. Damit ist dann genau eine Leitung bei TC zu benutzen (TC steht hier mal für Tele Columbus AG und nicht für Technicolor), mehr geht mit einer FRITZ!Box nicht, da die nur einen analogen Eingang hat und ein eMTA/eDVA nach EPC 1.5 analoge Anschlüsse bereitstellt.
 
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