Softphone funktioniert einwandfrei, Gigaset nur in eine Richtung

dipetaja

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Hallo,

Ich habe hier ein Gigaset C450 IP vor mir (genauer gesagt ein TARGA DIP C450 IP, ist aber identisch) mit neuerster Firmware.
Ich kann damit wählen, und die Gegenstelle kann auch abheben. Die Gegenstelle hört auch wenn ich etwas sage, ich jedoch nicht wenn Sie etwas sagt.

Zu meinen Einstellungen:
Ich habe Zwei "Netzwerke", einmal die IP-Adressen 192.167.178.1-192.167.178.255 und einmal die IP-Adressen 192.168.2.1-192.168.2.255. Das Softphone hat die IP-Adresse 192.168.2.25 und funktioniert einwandfrei, das Hardphone die IP 192.168.2.20. beide sind auf die Fritzbox mit der IP 192.168.178.1 konfiguriert (192.168.178.1 ist die FB in der Arbeit welche mit der zuhause liegenden Fritzbox gekoppelt ist, deswegen auch 2 IP-Adressbereiche).

Im Softphone habe ich folgende einstellungen:
Benutzer 625
Passwort ********
Proxy/Registrar 192.168.178.1
MWI
900 Sekunden
Lokaler Port 5060
Verbindungsart bevorzugt UDP

Dieses funktioniert mit diesen Einstellungen

Hardphone Konfiguration:
2016-11-02 18_19_29-VoIP _ DIP Phone 450.png

Dieses funktioniert leider nur in eine Richtung:

Die Angerufene Person hört mich, ich hörte sie jedoch nicht.
Ich höre auch kein Piepen oder ähnliches. Das Telefon ist einfach stumm.

Was habe ich falsche konguriert bzw. wo liegt der Fehler?

Vielen Dank,
Dipetaja
 
Das ist ne Schwiegermutter-Spezial-Edition... :kasper:
 
Das Targe Device oder was meinst du? :kasper:
 
Kannst du einen Defekt am MT ausschließen? Melde es probeweise direkt am DECT der FB an.
 
Habe es direkt an die FB angemeldet, dort funktioniert es einwandfrei.
 
(1.92.168.178.1 ist die FB in der Arbeit welche mit der zuhause liegenden Fritzbox gekoppelt ist, deswegen auch 2 IP-Adressbereiche).
Komische IP.
...und: Definiere: gekoppelt

Beispiel: Ethertethering
Um (m)ein SNOM mit der IP 192.168.0.2 an der Fritz!Box anzumelden,zu erreichen oder anzurufen, bedarf es einer IPv4 Route in der Fritz!Box...
Screenshot_2016-11-02-19-22-49.png
..über dem Gerät, welches dem SNOM die IP vergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dann bin ich raus, meine sind alle im direkten DECT angemeldet, vom Rest habe ich keine Ahnung... (war eigentlich nur wegen #2 aufgesprungen...)
 
Trotzdem hast du das Problem "gelöst". Ich habe einfach die Fritzbox 1 als SIP Anbieter angegeben und diese bei Fritzbox 2 eingetragen. Das Targe Device habe ich per DECT an die FB 2 angemeldet und ihm von der FB2 die Rufnummer des SIP Anbieters Fritzbox 1 gegeben, und schon funktioniert es :p

Mich würde trotzdem interessieren was ich bei der DECT Station von dem Targe falsch gemacht habe :confused:
 
Wenn es dann kein Hardware-Defekt sein sollte, ist es mit ziemlicher Sicherheit ein RTP-Problem - der ausgehende Stream erreicht sein Ziel, aber der eingehende nicht. Wenn da wirklich aus dem LAN per VPN zu einem zweiten Netz die Registrierung erfolgt und die Telefonate über den Registrar in der entfernten FRITZ!Box geführt werden, dann kann schon eine einzelne abweichende Zeile in einem SIP-INVITE dazu führen, daß die Daten an eine falsche Adresse und in der Folge an ein falsches Interface gehen.

Der SIP-Standard bietet da einfach zu viele Möglichkeiten der Variation, als daß man das durch bloßes Nachdenken eingrenzen könnte ... daher bieten die Support-Daten der FRITZ!Box für diesen Fall eine Anzeige (einer begrenzten Anzahl) der letzten SIP-Nachrichten an. Man müßte hier also sowohl ein Gespräch mit dem Softphone als auch mit der Hardware-Variante führen und jeweils (am besten noch während des Telefonats) die Support-Daten der entfernten FRITZ!Box auslesen. Dort könnte man dann in den SIP-Daten verfolgen, wo sich die Nachrichten voneinander unterscheiden und ebenfalls, welchen Effekt die Einstellungen am Telefon auf die gesendeten SIP-Pakete haben.

Ich kann hier nämlich erst einmal keinen Grund erkennen, warum die 192.168.178.1 als Proxy einzutragen wäre ... der Schilderung nach ist eine direkte Verbindung zum Registrar möglich (das ist ja sogar dieselbe IP-Adresse) und es braucht keinen derartigen "Stellvertreter" - allerdings geht ja auch nicht klar aus dem Screenshot hervor, welche Auswirkungen die Angabe des Proxy-Servers auf den Aufbau des SIP-Paketes hat. Wenn das nur dazu führt, daß die IP-Adresse auf L3 dann die des Proxy-Servers ist, hat es sicherlich keinen weiteren Einfluß - aber das kann wohl nur der Hersteller "aus dem Stand" sagen und so muß man das eben selbst austesten bzw. mit dem funktionierenden Softphone vergleichen (und zwar auch hier immer noch das Resultat in Form der SIP-Messages und nicht die Einstellungen an sich, weil es da durchaus unterschiedliche Einstellungen mit demselben Namen geben kann oder diese unterschiedliche Auswirkungen auf die Signalisierung haben können).

Es wäre z.B. denkbar, daß aus der Angabe des Proxy-Servers im SIP-INVITE die Folgerung abgeleitet wird, der RTP-Datenstrom von der Gegenseite müsse nun von der entfernten FRITZ!Box auch an diesen Proxy-Server gesendet werden, weil sich der lokale SIP-Client (in 192.168.2.x) "hinter" diesem Proxy befindet - das wäre dann auch wieder die 192.168.178.1 und da "versandet" der Audiostream dann, weil die andere FRITZ!Box gar kein Proxy ist (wozu auch, es gibt ja eine direkte Verbindung) und daher auch nicht weiß, daß der eigentlich an die 192.168.2.20 gehen sollte. Das ist aber auch nur eine mögliche Spekulation ... sehen kann man das nur in den erzeugten Paketen bzw. am Ende sogar nur in einem Paketmitschnitt, wenn es ganz schlecht laufen sollte - die "Interna" des "voipd" sieht man in den Support-Daten auch nicht ... höchstens noch unter "Sprachübertragung" kann man nach einem Telefonat dann nachsehen, welche Adressen da aus der Sicht der FRITZ!Box beteiligt waren - wobei ich mir nicht sicher bin, ob man in diesem Szenario die richtigen Adressen dort zu Gesicht bekommen würde.
 

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