[Problem] be.ip plus: Massive Probleme gleich zu Beginn

Werner_1959

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So, nun hab ich mir mal eine be.ip plus geholt und gestern Abend mal (das Gröbste) eingerichtet. Neuste Firmware drauf, 192.168.0.1 als feste IP eingestellt (DHCP erledigt Windows Home Server 2011).

Die Internetverbindung funktioniert, die Nummern von QUIX und sipgate sind in der Anlage registriert.

Danach habe ich Benutzer, Internnummern und Geräte eingegeben. Angeschlossen ist nun folgendes:

Analoges Faxgerät an a/b4.
Yealink T46G mit drei Internnummern an der bintec angemeldet (IP).
Faxgerät an Grandstream HT702 an der bintec angemeldet (IP).
3 Fritzfone in meiner eigenen Fritzbox registriert, die als Client an der bintec angemeldet ist. Die Fritzfons sind auch in der bintec eingetragen (IP).
ISDN-Anlage an den S0 1 der bintec gehängt und die Nebenstellen der Anlage in der bintec angemeldet (ISDN).

Alle Buttons bei den Nummern leuchten freundlich grün. Im Yealink als BLF-Tasten eingetragen funktionieren auch alle Internnummern und leuchten fröhlich vor sich hin bzw. blinken/leuchten bei Aktivität.


Jetzt tun sich da allerdings, ohne dass ich überhaupt mehr von diesem gigantischen und dadurch zugleich leider auch etwas unübersichtlichen Funktionsumfang testen konnte, schon bereits am Anfang grundsätzliche Probleme auf, die ich weder letzte Nacht noch heute lösen konnte. Ich schiebe inzwischen einen Hals, der reicht von hier bis nach Stalingrad :mad:


1. ISDN-Geräte

Unter "Endgeräte-Andere Telefone-ISDN" habe ich zwei Geräte angemeldet und diese dem S0 1 zugeordnet. Weitere lassen sich dem S0 1 jetzt nicht mehr zuordnen. Wie kann das sein? Ich habe mehr Geräte anzumelden als nur zwei. An jeden internen S0, den ich bislang irgendwo hatte, lassen sich normal acht Endgeräte hängen. Diejenigen Geräte, die nicht mehr anmeldbar sind, können nicht raustelefonieren und natürlich auch intern nicht angerufen werden. Was nun?


2. Externrufe (Hauptproblem)

Passiv sind alle Nebenstellen plangemäß erreichbar, d. h. es läuten die richtigen Endgeräte auf der jeweiligen externen MSN, wenn Rufe hereinkommen. Die bei mir seit jeher problematische Faxfunktion als solche habe ich jetzt allerdings noch nicht getestet.

Aktiv nach außen funktioniert das Wählen auch von einem Agfeo-Telefon, das über den ISDN Bus angemeldet ist, einwandfrei.

Vom Yealink und den Fritzfonen her funktioniert das allerdings nicht richtig:
Nach Wählen der Nummer dauert es ewig lang (auch nach Eingabe von #, es ist also ein anderes Problem), bis sich überhaupt etwas tut. Iiirgeeeendwaaaaaann, nach zwischen einer halben Minute und einer vollen Minute, eher letzteres, läutet es dann tatsächlich doch noch an der Zielnummer. Aber trotz m.E. zutreffender Konfiguration wird am Ziel entweder keine Nummer („anonymous“) oder die falsche Nummer angezeigt statt meiner Ausgangsnummer.
Ausnahme: Wenn ich nicht über eine Nummer von QUIX, sondern die Nummer von sipgate rauswähle, klappts ohne Wartezeit und auch die Rufnummernübertragung klappt einwandfrei.
Das kann so auf keinen Fall bleiben, so kann man nicht arbeiten. Mit der Fritzbox hat das ja auch geklappt, und zwar egal, ob ich jetzt über QUIX oder über sipgate rausgewählt habe.

Irgendwelche Ideen?


3. Wahlregel für Mobilfunk

Das ist für mich ebenso ein KO-Kriterium wie das Problem unter 2, da ich bei sipgate eine Flatrate für Rufe ins Mobilfunknetz habe.
Ich finde, Vollansicht versteht sich, nirgends eine Möglichkeit, das einzutragen, was ich möchte. Dabei ist das, was ich haben will, an sich banal: Alle Nummern, die mit 015, 016 oder 017 beginnen, sollen abweichend vom von mir hinterlegten Standard über die (Beispiel 99999977) angewählt werden. Für 00 (Ausland) soll das gleiche eingerichtet werden.

Anrufkontrolle-Ausgehende Dienste: Da passt nichts wirklich auf das Problem.
Anrufkontrolle-Wahlregeln: Da sehe ich ebenfalls nicht, wo ich die 015, 016, 017 und die 99999977 eintragen kann.
Weitere Menüpunkte, die passen könnten, habe ich leider nicht gefunden.
 
Tja, hättest du die be.IP plus bei mir gekauft, wäre das anders gelaufen.
Zum Thema ISDN: Es ist beschränkt auf 2 Endgeräte pro S0 - Bus, aber das Endgerät kann ja mehrere Rufnummern bekommen.
 
Ich hab mein ISDN-Zeugs eingemottet - stand aber auch schonmal vor dem Problem.
Meiner Auffassung nach sähe die Einstellung für die S0 dann so aus, das ein Telefon in den Einstellungen angemeldet wird (das wäre dann die ISDN-TA) und die weitere Verteilung passiert in dieser.
Unbenannt.jpg

Ich mag es jetzt aber nicht austesten, da ich das ISDN-.Zeug's eingemottet habe.
Zur Einrichtung der Wahlregeln solltest Du eigentlich incl. ausführlichster Screenshots hier im Forum fündig werden, da wir das hier häufiger besprochen haben.
Kern ist: Du musst ein Bündel einrichten (mit der abgehenden Leitung für Mobilfunk), die manuelle Bündelbelegung zulassen und das Bündel dann in den Wahlregeln angeben.
 
Danke weißnix_, das mit dem „Bündel“ war die Lösung für den Mobilfunk, jetzt klappt das so wie es soll. Im Vergleich zur Fritzbox ganz schön kompliziert, aber es ist dafür in der Bintec wohl auch mehr machbar.

Bei ISDN habe ich jetzt eine Sammelnummer eingerichtet und unter S0 1 eingetragen, d. h. da läuten jetzt alle Telefone an der Anlage. Ideal ist das aber nicht, weil nun Agfeo-Systels für Privat und Büro zusammen klingeln, ganz gleich, ob es sich bei dem Anruf um privat oder geschäftlich handelt. Inwieweit der Hinweis von Kalle2006, dass das Endgerät ja mehrere Rufnummern bekommen kann, mir bei diesem Problem weiterhilft, muss ich noch ausprobieren.
Das zweite (und damit leider letzte) am S0 1 zur Verfügung stehende Gerät habe ich dem an der ISDN-Anlage hängenden (weiteren) Faxgerät zugeordnet.
Auf kurz oder lang, wenn meine Probleme mit dem Faxempfang und -versand gelöst sind, wird die ISDN-Anlage ohnehin immer weniger Bedeutung haben. Das war ja auch meine Intention beim Umstieg auf IP.
Allerdings muss ich sagen, dass das schon ganz schön happig ist, einen internen S0-Bus auf zwei Geräte zu beschränken, sogar die FB kann acht. An der Stromversorgung kanns nicht liegen, denn dafür ist bei mir ja die Anlage zuständig und zieht keinen Strom am S0 der Bintec.

Bleibt nach wie vor mein Hauptproblem der Anwahl externer Nummern. Muss man da je nach Provider (hier: QUIX) spezielle Einstellungen tätigen? Die derzeitige Situation ist für mich eine KO-Situation: Lässt sich das nicht in den Griff bekommen, müsste ich das Gerät retournieren und die FB wieder dranhängen :( Weil, so telefonieren mit ewiger Wartezeit und falscher Rufnummernübermittlung, das geht definitiv gar nicht.

Kalle2006, ich wollte dich nicht vergrätzen indem ich woanders kaufte. Ich hab mich da einfach ganz kurzfristig für die Anschaffung entschieden und das Teil war dann overnight da. Ich würde mich freuen, wenn Du mir da mit meinem Hauptproblem trotzdem helfen würdest. Gerne kannst Du mir auch eine PN schreiben, wenn das ohne Kosten nicht darstellbar sein sollte.
 
3 Fritzfone in meiner eigenen Fritzbox registriert, die als Client an der bintec angemeldet ist. Die Fritzfons sind auch in der bintec eingetragen (IP).
Klingt irgendwie komisch. Sind Fritzfones nicht reine Dect-Geräte? Wie kann man die in der be.IP eintragen?
Bleibt nach wie vor mein Hauptproblem der Anwahl externer Nummern. Muss man da je nach Provider (hier: QUIX) spezielle Einstellungen tätigen? Die derzeitige Situation ist für mich eine KO-Situation: Lässt sich das nicht in den Griff bekommen, müsste ich das Gerät retournieren und die FB wieder dranhängen :( Weil, so telefonieren mit ewiger Wartezeit und falscher Rufnummernübermittlung, das geht definitiv gar nicht.
Ich würde erstmal die Fritzbox komplett abhängen und nur mit dem Yealink testen. Nach dem Abhängen würde ich einen Neustart der be.IP machen. Jeder SIP-Provider kann andere Einstellungen haben, muss aber nicht. QUIX kenne ich nicht. Welche Vorgaben hast Du dazu? Bei jedem internen Teilnehmer definierst Du auch die gehende Rufnummer, wobei man Standard oder eine feste Nummer setzen kann. Was hast Du da konfiguriert?
 
Vorneweg: Mein Problem hat sich in Rauch aufgelöst. Nach x-maligem Rumprobieren aller möglichen Konstellationen hat sich herausgestellt, dass es an der Einstellung der Rufnummernformate lag. Bei Quix muss man in der FB wohl Ortsvorwahl angeben, aber die Landesvorwahl weglassen. Bei sipgate scheints egal zu sein.

Fehlerursache-Rufnummernformat.JPG

In der Bintec selbst habe ich eingestellt, dass international durch "+" ersetzt wird. Ob das letztlich die Ursache war, ich kanns selbst kaum glauben, jedenfalls klappt jetzt alles.




Klingt irgendwie komisch. Sind Fritzfones nicht reine Dect-Geräte? Wie kann man die in der be.IP eintragen?

DECT ist nach meiner laienhaften Kenntnis nur ein Übertragungsstandard und hat nichts mit dem Anschluss zu tun. Ich habe ein paar Screens gemacht zu der Anmeldung der Fritzfons an der Bintec.
InternetZugangsdaten.JPG Telefoniegeräte.JPGTelefoniegeräte.JPG EigeneRufnummern.JPG RufnummerBearbeiten.JPG

Vorgehensweise laut AVM:
https://avm.de/service/fritzbox/fri...show/3244_FRITZ-Box-als-IP-Client-einrichten/

EDIT:
Hier noch ein Bild:
Endgeräte VoIP Bintec.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die FRITZ!Fon-Geräte sprechen lediglich DECT und das in dem Fall mit der FRITZ!Box (=DECT-Basisstation). Die wiederum spricht IP und das u.a. mit der be.IP plus. Das Endgerät für die drei Rufnummern ist aus Sicht der be.IP plus jeweils die FRITZ!Box. An wen die das gibt, weiß die be.IP plus nicht - und interessiert sie auch nicht.
Eine direkte Verbindung eines FRITZ!Fons (oder eines anderen DECT-Handapparates) mit der be.IP plus, ohne dass eine DECT-Basisstation dazwischenhängt, ist nicht möglich.

Der technische Hintergrund, warum man bei der be.IP plus lediglich zwei ISDN-Telefone konfigurieren kann, hat meines Wissens nach etwas mit der Stromversorgung zu tun. Die ISDN-Systemtelefone von elmeg werden vom ISDN-Bus gespeist. Das Netzteil der be.IP plus ist nicht dafür ausgelegt, mehr als vier Systels zu speisen. Irgendwo greift man da regulatorisch ein, um eine Überlastung zu vermeiden. Das wird hier über die Konfiguration gemacht - ohne zu unterscheiden, ob das Gerät nun gespeist werden muss oder ob es eine eigene Stromversorgung hat.
Alternativ kann man die ISDN-Telefone gegen IP-Telefone austauschen - wenn die Verkabelung es zulässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das jetzt so gemacht, wie Kalle2006 das geschrieben hat, dass das Endgerät mehrere Rufnummern bekommen kann. Wobei die mehreren Nummern ja in Wirklichkeit mehrere Endgeräte sind. Es funktioniert aber trotzdem soweit ich das bislang testen konnte.

Der Austausch der ISDN-Telefone (genaugenommen sind es keine echten "ISDN-Telefone", sondern analoge vieradrig angeschlossene Agfeo-Systemtelefone mit Sonderfunktionen) ist mittelfristig eh mein Ziel. Aber solange das nicht tatsächlich umgesetzt wurde, muss das derzeitige Equipment halt auch (noch) funktionieren.
 
So hätte ich das auch vermutet, weil m.W. letztendlich am S0 keine "anmeldung" stattfindet, sondern eine Signalisierung. Wer auf die Signalisierung reagiert, sollte der be.ip egal sein.
 
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