Umstellung ISDN >> auf FritzBox mit IP-Telef. - Fragen zur Verdrahtung u. Widerstände

busmaster

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Da ISDN bei uns abgeschaltet wird habe ich mir jetzt eine Fritzbox 7490 zugelegt. Ich habe 3 ISDN-Telefone (die FB kann nur eine speisen) also würde ich gerne den NTBA als Stromversorger dazwischen hängen.
Leider habe ich keine Ahnung von der richtigen Verkabelung und besonderst von der richtigen Platzierung der Endwiderstände. Ich weis nur das die Widerstände im NTBA und im ISDN-Verteiler ausgeschaltet werden müssen. Leider habe ich bis jetzt keinen Verteiler gefunden den es ohne Widerstände gibt!
Hier ein Plan wie es aufgebaut werden soll. Könnt Ihr mir helfen wie ich das richtig machen kann ??ISDN.jpg

s-l1600.jpg
Schonmal Danke im Voraus ... und schönes WE
 

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ISDN ist ein BUS. Abzweigende Kabel unter 10 m Länge zählen als Stichleitungen und müssen nicht terminiert werden. Weil aber in Deiner Zeichnung keine Längenangaben vorhanden sind kann dir niemand helfen.

Diese ISDN-Verteiler sind Murks.
 
Das direkt gesteckte Telefon ist 2m. Die anderen Leitungen ca. 20 und 40 Meter.
Wie würdest du den das lösen ohne 'murks' ?
 
Betrachte die Strecke zwischen beiden Telefonen (20 m + 40 m) als Bus. Dort an die beiden (Wand-)Dosen kommen Abschlusswiderstände. Alle anderen Abzweigungen vom diesem Bus, also zur Fritzbox, zum Speise-NTBA und zum dritten Telefon müssen dann kürzer als 10 m sein und sollten nicht terminiert werden. Falls es doch irgendwo nicht abschaltbare Abschlusswiderstände gibt hilft nur probieren, meistens stören sie nicht.
 
Betrachte die Strecke zwischen beiden Telefonen (20 m + 40 m) als Bus. Dort an die beiden (Wand-)Dosen kommen Abschlusswiderstände. Alle anderen Abzweigungen vom diesem Bus, also zur Fritzbox, zum Speise-NTBA und zum dritten Telefon müssen dann kürzer als 10 m sein und sollten nicht terminiert werden. Falls es doch irgendwo nicht abschaltbare Abschlusswiderstände gibt hilft nur probieren, meistens stören sie nicht.

OK, in dem Fall so :ISDN.jpg

oder ohne Verteiler da diese ja Widerstände drin haben ?

oder geht das auch so, mit dem zweiten Anschluss vom NTBA und dann die Dosen hintereinander (4 Adern hin 4 Adern zurück) und die letzte dann mit Widerstand ?ISDN2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so geht das. Ich weiß aber nicht ob die Fritzbox eine Terminierung besitzt oder ob man dort noch Widerstände einbauen muß.
 
Die Fritzbox kann bis zu 4 Telefone versorgen. Ich selbst habe jetzt 3 ISDN-Telefone, die von der Fritzbox direkt verwaltet und ohne Widerstände versorgt werden. Die Einbindung des NTBA brachte eher Probleme. Dieser konnte nach Umstellung auf VDSL entsorgt werden.
 
Die Fritzbox kann bis zu 4 Telefone versorgen. Ich selbst habe jetzt 3 ISDN-Telefone, die von der Fritzbox direkt verwaltet und ohne Widerstände versorgt werden. Die Einbindung des NTBA brachte eher Probleme. Dieser konnte nach Umstellung auf VDSL entsorgt werden.

Mit dem Anschluss für ISDN-Geräte ("FON S0") der FRITZ!Box können Sie über einen ISDN-Verteiler oder mit Hilfe einer S0-Bus-Verkabelung bis zu acht Geräte verbinden, z.B. Telefon, Telefonanlage. Dabei kann ein ISDN-Gerät von der FRITZ!Box mit Strom versorgt werden, weitere Geräte benötigen eine eigene Stromversorgung.

Natürlich kann man mehr draufhängen .... du kannst auch mit 120 Kmh in der 30er-Zone fahren. Aber es hat schon seinen Grund warum nur ein Gerät versorgt werden soll, lies dir dazu doch bitte mal die vielen Problemfälle in Verbindung mit Abbrüchen/Hitzeproblem der FB durch !
 
Lassen sich diese ISDN-Verteiler im Zusammenhang mit der skizzierten Anordnung aus #8 nicht auch kaskadieren ?

Bei dem fast unsichtbaren Preis ist es sicherlich einen Versuch wert ;)
 
Dasselbe erreicht man auch indem man ISDN-Telefondosen richtig verkabelt. Sieht auf jeden Fall besser aus.
 
Das zweite Bild in #6, das ohne den Verteiler, ist doch genau die richtige Methode.
Wobei man den NTBA auch über eine Dose anschließen könnte, in deren andere Buchse die F!B kommt.
Dann hat man die 2+2+0.6er Leitung fest verlegt für den ISDN-Bus, und die Geräte per flexibler Leitung an die jeweilige Dose angeschlossen.

(Übrigens, wenn es Verlegetechnisch ungünstig ist, weil man zu einer Dose ja hin und wieder zurück muss, zwei Leitungen zu legen, kann man auch eine Cat5e-Leitung nehmen. Man muss diese nur am dosenabgewanten Ende kennzeichnen, damit man es nicht als Netzwerkleitung betrachtet. Legt man zu jeder Dose ein Cat5e-Kabel, und legt diese dann auf einem Patchfeld auf, kann man später, wenn man kein ISDN mehr benötigt, diese Leitungen z.B. als Netzwerkleitungen umpatchen /Dose tauschen nicht vergessen ;-) ) )
 
Also, wenn man von einem korrekt ausgeführten S0-Bus sprechen will, so muss die Verkabelung folgender Maßen aussehen:
ISDN-Bus.jpg
Der S0-Bus beginnt bei der Fritzbox und endet an Dose3. Alle Dosen sind hintereinander zu schalten über 4 kommende Drähte und 4 gehende Drähte. Dabei werden die Pins 5+6 über ein paarverseiltes Adernpaar und Pin 3+4 über ein paarverseiltes Adernpaar geführt. Also: 1. Verdrallte Doppelader an 5+6 und die 2. verdrallte Doppelader an 3+4. Wichtig: Die Adern nicht vertauschen! Ob diese Adern in einem oder 2 Kabeln verlaufen ist egal. Dann wird, wie in der Skizze zu sehen, Dose 1 "ab" mit Dose 2 "an" u.s.w. verbunden. Diese Verkabelung ist aus übertragungstechnischen Gründen ERFORDERLICH! JEDE ANDERE ART DER VERKABELUNG KANN SPORADISCHE AUSFÄLLE DER ISDN-TELEFONE VERUSRSACHEN!! Die letzte Dose, Dose 3, wird dann mit den Abschlusswiderständen im NTBA terminiert und der Bus gleichzeitig mit den 40 Volt des NTBA gespeist. Der NTBA hat eine Leistung von etwa 4,5 Watt. Das reicht ein der Regel für 3-4 ISDN-Telefone. Ein ISDN-Mehrfachverteiler ist immer problematisch bei mehr als 2 Endgeräten. Er kann eventuell als EINZIGER Verteiler direkt an der Fritzbox funktionieren, wenn hieran nur Endgeräte mit max. 6m Anschlussschnüren angeschlossen werden.
 
Ein Bus kann auch in der Mitte gespeist werden. Ansonsten stimme ich Dir zu.
 
Ein Bus kann auch in der Mitte gespeist werden. Ansonsten stimme ich Dir zu.

Aber nur, wenn beide Seiten von der Mitte her nicht länger als 75m sind (150m gesammt). Gut, hier wurden Längen < 75m genannt, aber meine Beschreibung sollte universell sein! Außerdem wird die Terminierung des NTBA am Ende des S0-Busses genutzt.

Edit:

Sorry. Hast natürlich recht. Das hier gilt nur, wenn vom NTBA auch Daten kommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
So gut kenne ich mich nicht mehr aus, aber es hieß immer ein Bus, an beiden Enden terminiert und die Stichleitungen zu den Geräten nicht zu lang, unter 10m. Wo welches Gerät am Bus hängt sollte egal sein. Aber die Fritzbox ist da vielleicht auch empfindlicher als ein "richtiger" ISDN-Anschluß vom NTBA.
 
erstmal danke für die Antworten. Ich hab mich jetzt nach langem überlegen für diese Lösung entschieden.ISDN-Bus.jpg Auf den Verteiler habe ich ganz verzichtet und die zwei langen Strecken habe ich habe ich hinterenander gehängt. Den NTBA habe ich in die Mitte gehängt und die Widerstände abgeschalten, das war die einfachere Lösung ...
 
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