[Problem] Powerline 500E: Keine Verbindung

nenem

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Hallo zusammen,

nachdem lange Zeit die LAN-Verbindung von einem Raum in den anderen ohne Problem mit Powerline-Adaptern 500E hergestellt war, funktioniert sie plötzlich nicht mehr: die Powerline-LED am Gerät im Nebenraum leuchtet nicht und in der Fritzbox wird sie als nicht aktiv angezeigt. Leider war die Fehlersuche bisher nicht erfolgreich. Ein Adapter-Defekt dürfte auszuschließen sein: Wie von AVM empfohlen, habe ich testweise eine LAN-Verbindung mit 2 Adaptern durchgeführt, die in einer Mehrfachsteckdose ohne weitere angeschlossene Geräte gesteckt waren, und ein ordnungsgemäßes Ergebnis geliefert bekommen: Die Verbindung zwischen den beiden Adaptern wird mit 291/349 Mbit/s angezeigt.

Schon die Nutzung einer anderen (Wand-)Steckdose aber bringt einen deutlichen Leistungsabfall mit sich: 6/44 Mbit/s. Ein fast identisches Bild bei Nutzung einer Wandsteckdose in der Küche: 6/42 Mbit/s. Das war's auch schon: Bei keiner der Steckdosen im anderen Raum und im Flur sowie einer weiteren in der Küche (egal ob Wand oder Mehrfach) kommen Verbindungen zustande.

Ich verstehe das nicht. Zwar liegt der Schluss nahe, dass die Elektroinstallation in der Wohnung nicht geeignet ist. IMO steht dem aber entgegen, dass die Verbindung bis gestern monatelang (6-12) funktionierte und dass keinerlei Änderungen an den Elektroinstallationen durchgeführt wurden.

Hat jemand noch Ideen?
 
Die möglichen Störquellen können viefältig sein. In der eigenen Wohnung nachdenken, welche Geräte jüngst neu angeschlossen oder ausgetauscht wurden. Aktuell z.Zt. Weihnachtsbeleuchtung mit Billig-Netzteil? Wenn da etwas von der Nachbarschaft einstreut (Falls dort jmd. sich u.U. auch DLAN-Adapter zugelegt hat?), hast Du eh kaum eine Chance.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles, was die eigene Wohnung betrifft, ist ausgeschlossen: Vor einem bestimmten Zeitpunkt gestern funktionierte die Verbindung zu einer Steckdose im anderen Raum, seitdem nicht mehr. Dazwischen wurde nichts geändert (danach auch nicht). Und was aus der Nachbarschaft eingestreut werden könnte, weiß ich nicht - und verstehe auch nicht, welchen Zusammenhang es geben sollte: Die Adapter funktionieren doch nur innerhalb eines geschlossenen Netzes (Stromversorgung innerhalb einer Wohnung), oder? Falls doch ein Zusammenhang bestehen kann, wäre die Frage, ob gestern durchgeführte Arbeiten an den Kabelanschlüssen im Gebäude die Verursacher sein könnten (nicht in meiner Wohnung, sondern in anderen).
 
Nein PLC-Geräte funktionieren auch über das 'eigene Wohnungsstromnetz' hinaus.

Es kann sein, dass die Steckdosen, über die Verbindung laufen soll, an zwei Stromkreisen hängen.
Abhängig von dem jeweiligen Aufbau des Stromnetzes (NYM/Stegleitungen in den Wänden) kann es zu einem besseren oder schlechten Übersprechen kommen.
Normalerweise sind die Phasen so schlecht gekoppelt, dass es nur zu einem sehr schlechten Übersprechen kommt.
In diesem Fall muss man die Phasen mit einem Phasenkoppler für die beim PLC verwendeten Frequenzen koppeln.

Gab es einen Phasenkoppler außerhalb deiner Wohnung, und war dein Stromzähler HF-durchlässig, so kann dieser Phasenkoppler dein Signal soweit durchgelassen haben, dass du die Verbindung bekommen hast.
Wurde eine Bandsperre eingebaut, um die beim PLC verwendete HF zu sperren (so wie es in den Steckdosengeräten von AVM für die im PLC-Gerät eingebauten Steckdose ist), wird die Verbindung unterbrochen.

Im Übrigen ist ein FI-Schalter normalerweise eine 'wunderbare' Bandsperre.

Hier ein normaler Phasenkoppler, der N nicht mit einkoppelt:
http://www.reichelt.de/Powerline/AL...TION=3&GROUPID=5827&ARTICLE=115077&OFFSET=16&
der hier koppelt den N-Leiter
http://www.reichelt.de/Powerline/AL...TION=3&GROUPID=5827&ARTICLE=151987&OFFSET=16&
(Hier ist bei den Bilder auch ein Anwendungsbeispiel hinterlegt)

Der jeweilige LX-Anschluss kann verwendet werden, um zwei Phasenkoppler, zum Beispiel hinter mehreren FI-Schaltern, miteinander zu koppeln, oder eine Phase vor einem FI einzukoppeln. (Siehe Bilder beim zweiten Link)


(Und wie immer: Arbeiten an der Netzspannung nur von Fachleuten durchführen lassen.)


Und zum Schluss noch der Hinweis, dass die PLC-Wandwarzen immer nur direkt in die Wandsteckdose zu stecken sind. Eine Verlängerungsleitung, ob mit oder ohne Mehrfachstecker, verhindert die ordnungsgemäße und gewünschte Funktion dieser Geräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Infos. Das ist mir aber 'ne Nummer zu groß. Da es derzeit ja nur um eine einzige Verbindung von einem zum anderen Raum geht, die WLAN-Geschwindigkeit hier ziemlich grottig ist (nur deshalb hatte ich mich ja für eine Alternative entschieden) und ich letztlich nicht weiß, welches Ergebnis bei irgendwelchen Elektro-Installations-Arien herauskommt, bevorzuge ich doch das herkömmliche Ziehen einer "Strippe".

BTW: In der Wohnung hier gibt es nur eine Sicherung für sämtliche Steckdosen und Lichtschalter (Ausnahmen natürlich: Herd, Waschmaschine, Geschirrspüler, Mikrowelle).
 
Alternativ andere Powerline Adapter ausprobieren. Bei mir sind schon zwei 500E einfach so Kaputt gegangen. Eins deiner Geräte könnte schon kurz davor sein. Nicht ohne Grund bietet AVM die 500E nicht mehr an.
 
Ich gehe davon aus, dass es nichts mit sich anbahnenden Defekten zu tun hat - wegen der Systematik der Fehler je nach Anschluss-Steckdose, aber auch, weil sich dieselben Phänomene zeigen, wenn ich die Reihenfolge umdrehe (also den Adapter, mit dem ich das Verhalten an verschiedenen Steckdosen ausprobiert habe, an die Fritzbox gehängt und dortigen zum Testen verwendet) und wenn ich einen dritten Adapter benutze. Immer dasselbe Bild: Ordentliche Werte, wenn sie gemeinsam in einer Mehrfachsteckdose stecken, Versagen, sobald es (mit Ausnahme einer Küchensteckdose) an eine andere Stelle geht.
 
... Falls doch ein Zusammenhang bestehen kann, wäre die Frage, ob gestern durchgeführte Arbeiten an den Kabelanschlüssen im Gebäude die Verursacher sein könnten (nicht in meiner Wohnung, sondern in anderen).

Handelt es sich dabei um Stromkabel oder um I-Net/Kabel-TV-Kabel? Wurde jüngst der Stromzähler getauscht? Liegt in der Wohnung Drehstrom (3 Phasen)?

LG
 
Zweimal "weiß ich nicht": Die Kabelmechaniker haben irgendwas gebaut, was auch ein paar Stunden dauerte. Habe ich auch nur mitbekommen, weil ich den Lärm gehört und das Auto der Firma Martens vor dem Haus gesehen habe. Außerdem stand die Kellertür offen, und auch der dort angebrachte Kabelkasten war geöffnet. Lag auf der Hand, denn ein Nachbar erzählte mir vor ein paar Tagen, dass er einen Kabelvertrag abgeschlossen hat (I-Net oder TV). Mit der Frage, ob hier Drehstrom verlegt ist, habe ich mich nie beschäftigt - vermutlich ja (Herd). Der Stromzähler in der Wohnung ist uralt und wurde noch nie getauscht. Wie gesagt: Die Suche nach Neuerungen/Änderungen innerhalb der Wohnung ist unnötig: Es gabe keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja irgendeine "Neuerung" ggfs. unbemerkt wird es schon geben? Wenn am Sicherungskasten z.B. "Herd" drei Sicherungungsautomaten beschriftet, handelt es sich um Drehstrom. Herde könnnen auch 1-phasig betrieben werden.

Falls Du TV-Signal-technisch mit dem Kabel-Kasten im Keller verbunden, ziehe mal den Strom-Stecker des TV/Kabeltuners o.ä. und/oder ziehe das Antennen-Kabel aus der TV-Dose ab. Falls Besserung eintritt, bist Du schlauer?
LG
 
Naja irgendeine "Neuerung" ggfs. unbemerkt wird es schon geben?
Gibt es definitiv nicht. Das ist ja das Kuriose: Ich war gerade dabei, einem anderen Problem mit Kodi nachzugehen und gestern zu dem Zeitpunkt, als die Probleme begannen, ausschließlich damit beschäftigt. Die Verbindung stand, und ich habe nichts anderes gemacht - weder an der Elektroinstallation etwas geändert, noch zusätzliche Verbraucher in Betrieb genommen, noch das Licht angeschaltet. Ob ich in der Küche vielleicht die Kaffeemaschine angeworfen habe, weiß ich allerdings nicht mehr. ;-)

Falls Du TV-Signal-technisch mit dem Kabel-Kasten im Keller verbunden
Bin ich nicht: Habe keinen Kabelanschluss (TV-Empfang findet über DVB-T statt).
 
Es mag zwar sein

dass Du intern zwischen Wohnungs-Stromzähler und den eigenen, dahinterliegenden Leitungen - die sich zwischen Steckdosen im Zugriff und sonstigen Anschlüssen (Deckenbeleuchtung, Lampen ...) befinden, nix geändert hast -Geschenkt!-

(OT: man liest, dass ein Wechsel einer NEON-Sparbirne auch schonmal "streute").

Wenn Du keine Lust hast, wenigstens mal den Sicherungskasten ob Drehstrom -ein banales Bild davon würde genügen- zu untersuchen und dezidierte Angaben zu machen, ist weitergehende Hilfe aus der Ferne eher zweckslos!

Wie von Theo Tintensich erläutert ist das DLAN-Prinzip insbesonders bei Phasen-Hopping nicht auf Deinen eigenen Stromkreis -hier hinter dem Stromzähler- beschränkt!

Da können Faktoren -hier eben die Kabelanschluss-Arbeiten im Keller- durchaus das Problem darstellen!

Falls Du "Drehstrom-Anschluss" am eigenen Sicherungskasten erkennst, kannst Du ja mal -falls gerade kein Bedarf für "Herd-Nutzung" besteht die entsprechenden Sicherungen abschalten und testen.

Da von "neuen" Kabelanschlüssen" die Rede könnte es sein, dass Dein betreffender Stromkreis ungüstig zu einem Netzteil (-hier der Kabelverteilerkasten jüngst aufgerüstet mit einem Netzteil als Signal-Verstärker ... das wird üblicherweise mit dem Allgemeinstrom/Treppenhausbeleuchtung verbunden=1phasig) liegt.

Falls der "Neukabel-Kunde" ebenfalls DLAN nutzt - gerade bei IP-TV-Geschichten von Raum A<->B wird das gerne empfohlen/angedreht, wäre dies ein weiterer Punkt der Nachfrage bei den entsprechenden/betroffenen Nachbarn ...

Merke: Die Stadtwerke liefern 3 Phasen zum Übergabe-Punkt (Panzer-Sicherungen ... Dach/Kellereinspeisung aussenvor) und je nach Alter der Grundinstallation neben einem Nullleiter noch einen lokalen Schutzleiter (Erdung)

Ergo wird sich erstmal daran nix ändern, sofern der Eigentümer vom Keller bis zum First in einem Mehrparteinenhaus keine Kernsanierung vornimmt in Bezug der Stromleitungssanierung und Unterverteilung!

Demnach bleibt Dir adhoc nix anderes übrig als im statusquo das ein oder andere auszuprobieren?

Wie oben erwähnt halt alle Sicherungen rausnehmen ausser dem entsprechendem Stromkreis. Banal einfach mal die DLAN um 180° Kreuzweise einstecken? Oder nächtens zu Schlafenszeit die Sicherung/en der Treppenhaus-/Allgemeinstrom-Versorgung mal kurz rausnehmen/abschalten. So könntest Du -mit eher einfachen Mitteln-Ursachenforschung betreiben?

LG

Ggfs. auch nicht verkehrt den Vermieter anszusprechen - der ist üblicherweise Anprechpartner gegenüber dem Kabelnetzbetreiber via Gestattungsvertrag- das was im Argen liegt? (Je nach "Stimmungsverhältnis" Mieter<->Vermieter klemmt der sich dahinter und pocht auf Nachbesserung)
 
(OT: man liest, dass ein Wechsel einer NEON-Sparbirne auch schonmal "streute").
Ja, das stimmt. Weiß ich aus einiger Erfahrung mit einer Leuchtstoffröhre. Schon länger her, aber an die massiven Störungen erinnere ich mich gut.

Wenn Du keine Lust hast, wenigstens mal den Sicherungskasten ob Drehstrom -ein banales Bild davon würde genügen- zu untersuchen und dezidierte Angaben zu machen,
An Lust bzw. Interesse mangelt es nicht, aber auf die simple Aktion, ein Foto anzufertigen, bin ich nicht gekommen. Hier nun ist es:

Sicherungen_A.JPG

Falls Du "Drehstrom-Anschluss" am eigenen Sicherungskasten erkennst, kannst Du ja mal -falls gerade kein Bedarf für "Herd-Nutzung" besteht die entsprechenden Sicherungen abschalten und testen.
Bis auf "Licht" habe ich nun die Herdsicherungen 'rausgeschraubt und bei allen anderen den Schalter umgelegt. Einzig aktiv also: "Licht" für sämtliche Lichtschalter und Steckdosen der Wohnung (mit Ausnahme einer Küchen-Steckdosenleiste, die am Sicherungskasten extra abgesichert ist und mittels Schalter nun auch stillgelegt war): Keine Änderung.

Da von "neuen" Kabelanschlüssen" die Rede könnte es sein, dass Dein betreffender Stromkreis ungüstig zu einem Netzteil (-hier der Kabelverteilerkasten jüngst aufgerüstet mit einem Netzteil als Signal-Verstärker ... das wird üblicherweise mit dem Allgemeinstrom/Treppenhausbeleuchtung verbunden=1phasig) liegt.
Ok

Falls der "Neukabel-Kunde" ebenfalls DLAN nutzt - gerade bei IP-TV-Geschichten von Raum A<->B wird das gerne empfohlen/angedreht, wäre dies ein weiterer Punkt der Nachfrage bei den entsprechenden/betroffenen Nachbarn ...
Ok, muss ich sehen, wann ich die "erwische" und ob neben ihnen evtl. noch bei einer weiteren Familie Kabelanschlussarbeiten durchgeführt wurden, denn Martens wird mir das aus Datenschutzgründen nicht sagen, vermute ich.

Demnach bleibt Dir adhoc nix anderes übrig als im statusquo das ein oder andere auszuprobieren?
Sehe ich auch so, aber jetzt wird es schon übersichtlich, weil ja nicht mehr viel übrig bleibt.

Banal einfach mal die DLAN um 180° Kreuzweise einstecken?
Das hatte ich vorher schon erfolglos probiert - auch mit einem dritten Adapter.

Oder nächtens zu Schlafenszeit die Sicherung/en der Treppenhaus-/Allgemeinstrom-Versorgung mal kurz rausnehmen/abschalten.
Hmm, dazu müsste ich erstmal 'rausfinden, wo der Sicherungskasten sitzt, ob ich an den herankomme und - um Beeinträchtigungen anderer Bewohner zu vermeiden - was außer der Beleuchtung noch dranhängt.

Ggfs. auch nicht verkehrt den Vermieter anszusprechen [..]das was im Argen liegt? (Je nach "Stimmungsverhältnis" Mieter<->Vermieter klemmt der sich dahinter und pocht auf Nachbesserung)
Hatte ich auch schon im Kopf, aber es ist fraglich, ob es wirkt: Dieser Vermieter lässt vieles (selbst banalste Dinge) lange schleifen und/oder erledigt es gar nicht. Oft geht es nur mit Druck, aber der lässt sich schlecht machen, wenn ich die Ursache nicht beweisen kann. Mal sehen: Evtl. ließe er sich mit dem allgemeinen Hinweis ansprechen, dass es Störungen in meiner Elektroinstallation gibt und so wenigstens einen Installateurbesuch anstoßen, bei dem die Sache mal genauer angeschaut wird....
 
Du hast Drehstrom und somit 3 Phasen (L1 L2 L3). Mutmasslich sind die Sicherungen jeweils rechts von "Herd" auf dieselbe Phase geschaltet.

Von oben links nach rechts.
Herd Leer Licht Wama (nenne es mal L1)
Herd Leer Geschirrspüler Microwelle Warmwasserspeicher (L2)

Unten von links nach rechts.

Hauptschalter (L1L2L3) Herd Leer Steckdosenleiste Küche "Unbekannt-Reserve" "Unbekannt-Reserve" (L3)

Versuche von Licht (L1 zu L3) oder imselben Lichtstromkreis (L1<->L1) Phasenhopping hinzubekommen schlugen wohl fehl.

Versuchen kannst Du, falls die Steckdosen ohne "Möbelrücken" erreichbar, eine Verbindung zw. L2<->L3 oder L1<->L3 zu testen. Erst mit Sicherungen drin mit dem übrigen Stromkreis (Phase) und danach AUS. Oder eben innerhalb L2 bzw. L3.

Sollte eine Kombination funktionieren, kannst Du über einen Elektriker-Besuch nachdenken, ob er Dir 2 Phasen tauscht im Sicherungskasten und/oder einen Phasenkoppler verbaut. Bei solchen, doch etwas antiquierten Schaltungen ohne FI-Schutzschalter, legen seriöse Elektriker sehr ungern Hand-An, falls es um mehr als eine reine Reparatur (z.B. Austausch Sichrungsautomat) geht.

Gerade bei Altinstallationen lauern z.T. Altlasten



LG
 
Hast Du für die Powerlineadapter irgend ein Update installiert? Die EU hat nämlich die Vorschriften verschärft und eine neue Firmware verringert die Reichweite der Adapter. Ich hatte dieses Problem mit anderen Adaptern auch, siehe in diesem Thread.
 
@Micha0815: Den von Dir vorgeschlagenen Schritt mache ich selbst nicht. Dafür kenne ich mich mit Elektrik zu wenig aus. Ab hier ist der Vermieter bzw. ein von ihm beauftragter Fachmann gefragt.

Prüfen konnte ich wenigstens den Zusammenhang zwischen Treppenhausbeleuchtung und Kabel-Hausanschluss. Den gibt es tatsächlich: Bei ausgedrehter Sicherung für die Beleuchtung war in einer Wohnung (Kabel-Altkunde) auch dort der Kabelanschluss lahmgelegt. Er hat Stein und Bein geschworen, dass es vorher so etwas nicht gab - dass ein Stromausfall im Treppenhaus durch 'rausgeflogene Sicherungen keine Auswirkungen auf seinen TV-Empfang hatte - eine Information aber, die ich mit Vorsicht "genieße": Wer weiß schon, ob er sich überhaupt richtig an den letzten Moment (der länger zurückliegt) erinnert. Jedenfalls sieht die Sicherungsinstallation im Keller abteuerlich aus:
Sicherungen_Gemeinschaftsanlage_A.JPG

Außerdem habe ich den Neukunden gefragt: Der benutzt kein DLAN in seiner Wohnung. Allerdings erzählte er mir, dass am besagten Tag tatsächlich auch in einer zweiten Wohnung Anschlussarbeiten durchgeführt wurden. Im Prinzip müsste ich auch den dortigen Nachbarn befragen, aber der ist so selten zuhause, dass es vermutlich nicht klappt.

@erik: Updates für die Poweradapter gab es aktuell nicht - auch sonst nichts. Wie ich geschrieben hatte: Zu dem Zeitpunkt, ab dem das Komplettversagen begann, war ich mit ganz anderen Dingen beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Micha0815: Den von Dir vorgeschlagenen Schritt mache ich selbst nicht. Dafür kenne ich mich mit Elektrik zu wenig aus. Ab hier ist der Vermieter bzw. ein von ihm beauftragter Fachmann gefragt.

??? Ich hatte lediglich vorgeschlagen andere Steckdosen-Kombinationen zu Testen falls möglich. Sollte eine Kombination funktionieren, habe ich auf einen Elektriker verwiesen der u.U. einen Phasenkoppler verbaut, oder bei Erfolg zwischen anderen Phasen/Stromkreisen, einen Phasentausch am Hauptschalter vornimmt. Kein Wort über "Selbst-Hand-Anlegen"!

Prüfen konnte ich wenigstens den Zusammenhang zwischen Treppenhausbeleuchtung und Kabel-Hausanschluss. Den gibt es tatsächlich: Bei ausgedrehter Sicherung für die Beleuchtung war in einer Wohnung (Kabel-Altkunde) auch dort der Kabelanschluss lahmgelegt. Er hat Stein und Bein geschworen, dass es vorher so etwas nicht gab - dass ein Stromausfall im Treppenhaus durch 'rausgeflogene Sicherungen keine Auswirkungen auf seinen TV-Empfang hatte - eine Information aber, die ich mit Vorsicht "genieße": Wer weiß schon, ob er sich überhaupt richtig an den letzten Moment (der länger zurückliegt) erinnert.

Da kann er durchaus Recht haben, falls vormals im Hause "nur Kabel-TV" über passive Elemente im Kabelverteilerkasten zum Einsatz kamen ohne "elektrischen" Verstärker. Wenn nun Neukunden mit Kabel-I-Net dazukommen, braucht es wohl aktive sprich stromführende Elemente.

Jedenfalls sieht die Sicherungsinstallation im Keller abteuerlich aus:
Ein Treppenhauslicht-Automat Landis, zwei Schraubsicherungen für Heizungsumlaufpumpen und Licht im Heizungskeller? Das HAGER-Teil mit Automat? und der runde Sicherungsautomat? Müsste ich raten.




Außerdem habe ich den Neukunden gefragt: Der benutzt kein DLAN in seiner Wohnung. Allerdings erzählte er mir, dass am besagten Tag tatsächlich auch in einer zweiten Wohnung Anschlussarbeiten durchgeführt wurden. Im Prinzip müsste ich auch den dortigen Nachbarn befragen, aber der ist so selten zuhause, dass es vermutlich nicht klappt.

Wie erik im anderen Thread schrieb, ist die DLAN-Geschichte mit Hochfrequenz-Technik recht eigenwillig bzgl. Störungen etc. Als Mieter hast Du imho auch dazu keinen Anspruch ggü. dem Vermieter, der Dir halt "Strom" zur Verfügung stellen muss.

OT: Zudem wenn Dein Vermieter mal einen umlagefähigen E-Check anwirft, darfst Du u.U. jedwede Steckdose und Unterputz-Abzweigdose freilegen nebst sämtlichen Schaltern. Da ist u.U. Möbelrücken im grösseren Stil angesagt, zumal wenn Abzweigdosen übertapaziert, oder hinter "fettem" Bücherregal eine ungenutzte Steckdose "schlummert". Wenn ein seriöser Elektriker Deinen Sicherungskasten sieht, wird er im Rahmen eines Phasenkopplereinbaus (~30 bis 100€ Materialwert siehe Links weiter oben) sicherlich auch einen FI-Schutzschalter verbauen wollen -wäre sehr zu Empfehlen- ggfs. noch einen zweiten fürs Bad. Ich habe nicht alle aktuellen Normen/Vorschriften im Kopf bzgl. Bestandsschutz und "Aufrüstung". Da bist Du in einem Haustechnik-Forum/Elektriker-Forum o.ä. besser aufgehoben oder eine unverbindliche KV-Anfrage bei einem Elektriker Deiner Wahl, der nach Abnehmen der Sicherungskasten-Verkleidung, die dahinterliegende Verkabelung recht schnell erkennt und weiss was machbar/zutun.

LG
 
??? Ich hatte lediglich vorgeschlagen andere Steckdosen-Kombinationen zu Testen falls möglich.[..] Kein Wort über "Selbst-Hand-Anlegen"!
Ok, hatte ich anders verstanden (spiegelt IMO eben wider, dass ich von Elektroinstallationen zu wenig Ahnung habe).

Einen Test habe ich jetzt also gemacht und für den Adapter, der per Netzwerkkabel mit der Fritzbox verbunden ist, eine andere Steckdose benutzt. Funktioniert! In der FB wird mir beim zweiten Adapter nun allerdings ein Wert von 168 / 105 Mbit/s angezeigt. Das ist IMO einfach zu schlecht. Da es sich in beiden Fällen um Wandsteckdosen handelt, wären Qualitätsverbesserungen IMO nur mit hohem Aufwand zu bewerkstelligen - und das dürfte hier keinen Zweck haben: Die Elektroinstallation ist einfach zu alt, so dass ich nicht weiß, welche Dosen mit welchen anderen wie verbunden wurden. Dafür, dass der Aufwand groß wäre, spricht auch ein weiterer Check: Nachdem ich den zweiten Adapter in eine der Küchensteckdosen befördert habe, wird mir nun ein Wert von 307 / 379 Mbit/s angezeigt. Einach zu undurchsichtig, das Ganze. Insofern neige ich dazu, das ganze DLAN-Vorhaben ad acta zu legen, in einem ersten Anlauf zu versuchen, die WLAN-Verbindung zu verbessern und - wenn das nicht klappt - in einem zweiten tatsächlich ein Netzwerkkabel zu ziehen.

Da kann er durchaus Recht haben, falls vormals im Hause "nur Kabel-TV" über passive Elemente im Kabelverteilerkasten zum Einsatz kamen ohne "elektrischen" Verstärker. Wenn nun Neukunden mit Kabel-I-Net dazukommen, braucht es wohl aktive sprich stromführende Elemente.
Ok. Bei dem Neukunden handelt es sich tatsächlich um einen, der wohl kein TV nutzt, sondern den Anschluss nur für I-Net wollte.
 
Bingo. Dann weisst Du nun, dass zwischen der Phase L3 (siehe weiter oben) und einer der beiden anderen (mit der Steckdose, -Phase ggfs. durch Sicherung-Abschalten ermittelbar- wo Du die 307/379 erreichst) es wohl funktioniert? Demnach könnte ein einfacher Phasenwechsel am Hauptschalter -für einen Elektriker im Normalfall kein riesen Aufwand ... 1/4h- zielführend sein, ohne dass Purzelbäume an der Installation geschlagen werden müssen. Ob dies es Dir Wert ist ... k.A.

Je nach Qualifikation/Ausbildung der Martens-Leute, könntest Du diese ja auch Bitten beim nächsten Besuch ... mit dem Hinweis, dass erst nach Ihrer Installation das Problem entstand.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Bingo. Dann weisst Du nun, dass zwischen der Phase L3 (siehe weiter oben) und einer der beiden anderen (mit der Steckdose, -Phase ggfs. durch Sicherung-Abschalten ermittelbar- wo Du die 307/379 erreichst) es wohl funktioniert?
Genau das verstehe ich nicht: Bis auf eine Ausnahme hängen alle Steckdosen und Lichtschalter an einer einzigen Sicherung: an "Licht" (die Du weiter oben unter "L1" einsortiert hast) - auch die einzige Dose, an der ich einen wesentlich besseren Wert erreiche, als bei allen anderen, die derzeit ohne Möbel rücken zugänglich sind. Die Ausnahme ist eine einzige Steckdosenleiste in der Küche, die lt. Beschriftung am Sicherungskasten gesondert abgesichert ist. Deshalb ist mir unklar, warum unter diesen Bedingungen die anderen Dosen schlechtere (z.T. erheblich schlechtere) Werte liefern, als die "gute", und kann es mir nur damit erklären, dass die Verkabelung insgesamt schlampig ausgeführt wurde.

Je nach Qualifikation/Ausbildung der Martens-Leute, könntest Du diese ja auch Bitten beim nächsten Besuch ... mit dem Hinweis, dass erst nach Ihrer Installation das Problem entstand.
... wenn ich sie dann zufällig "erwische". Bin ja kein Martens-Kunde und werde deshalb wohl auch kaum benachrichtigt werden, wenn die vorbeikommen...
 

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