[Problem] Compact 5000 mit WS-400 IP - Konfiguration?

Hallo,
ich habe mir mal Deine Konfiguration angesehen.
Wie es aussieht, schlägt die SIP Authentifizierung fehl.
Entweder ist die IP der Telefonanlage nicht korrekt im DECT-Server eingetragen oder
das VOIP-Passwort vom Teilnehmer aus der Telefonanlage wurde nicht richtig übernommen.

Bild 9 SIP-Configuration -> General -> Default Domain - hier gehört die IP der Telefonanlage hin.
Media -> Codec Priorität 1: PCMA/8000. 2-6: None

Bild 5 NTP Server - hier gehört ebenfalls die IP der Telefonanlage hin.
In der Anlage ist ein NTP-Server für DECT-Server und IP-Telefone.

Bild 11 Teilnehmer Einstellungen 4021 siehe Tread
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=285393&p=2159883#post2159883
Zweiter Beitrag.
...
Die Anleitung von Auerswald ist nicht sehr ausführlich.
Der Originalhersteller der Dect-Lösung von Auerswald ist Spectralink.
http://support.spectralink.com/produ...ect-server-400
Hier findest Du eine besser Doku.
Im Support Bereich von Auerswald liegt eine ältere Version.
http://www.auerswald.de/de/service/8...l-ws400ip.html

Auf dem Dect-Server - was gehört wohin:

IPEI: Die IPEI Nummer des Mobilteile
Access code: Der Anmeldepin zum Registrieren des Mobilteils - frei wählbar

Standby text: Anzeigename z.B. int. Teilnehmernummer + Teilnehmername

Username: Die interne Teilnehmernummer in der Telefonanlage z.B. 20
Domain: leer lassen
Display Name: Anzeigename z.B. int. Teilnehmernummer + Teilnehmername.
Authentication User: Die interne Teilnehmernummer in der Telefonanlage z.B. 20
Authentication password: Das zugehörige Voip Passwort des Teilnehmers aus der Telefonanlage
(Bild 24 Teilnehmer -> Eigenschaften oder Funktionsübersicht -> PINs/Passwörter)
...

Bild 26 Die Fehlermeldung kannst Du ignorieren. Der Eintrag ist für die alten IP-DECT-Basen 1040.

Bild 25 und 10 Das Provisioning funktioniert nur für die IP-System-Telefone von Auerswald und kann ausgeschaltet werden.

Gruß skysurfer

Die Doku von Auerswald bezüglich DECT ist sehr spärlich.
Eine ausführliche Doku findest Du bei Spectralink, dem eigentlichen Hersteller der WS-400 und M100.
Für Fachhändler bietet Auerswald entsprechende kostenpflichtige Schulungen an.

Die richtige (gleiche) Zeit ist wichtig, damit die Zeiten in den Anruflisten passen und
falls Du mit Zertifikaten die VOIP-Kommunikation zwischen Anlage und DECT-Server absichern willst.
https://www.auerswald.de/de/loesungen/themen-technologien-1/ip-telefonie/voip-security.html

Die Konfiguration wird nochmal richtig interessant, wenn Du das LDAP der Telefonanlage mit dem DECT-Server nutzen willst.
https://www.auerswald.de/de/service?option=com_auerservice&view=faq&faq_id=203

Administration -> Phonebook -> LDAP (6000 auf WS-400)
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URI *: ldap://x.x.x.x (IP der Telefonanlage)
Bind user: cn=auerswaldschandelah,dc=auerswald (cn=Benutzername,dc=Domain)
Bind Password: auerswaldsecret (Passwort des Benutzers)
Base: dc=auerswald (dc=Domain)
Filter: (objectClass=*)
Attributes *: cn,telephoneNumber,homePhone,mobile
Number attributes: telephoneNumber,homePhone,mobile
Attribute names: Name,Phone,Privat,Mobile
Replace prefixes: 00=000 (Hinzufügen der Amtsholung)
Load interval *: 3600 (Zeitinterval mit denen die Daten aus dem LDAP aktualisiert werden sollen)

Erklärung zu den Attributen
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cn Display Name
sn Nachname
telephoneNumber Gesch.-Nr.
homePhone Privat-Nr.
mobile Mobil-Nr.
facsimileTelephoneNumber FAX

Das LDAP in der Telefonanlagen ist schön, hat jedoch auch seine Einschränkungen.
Z.B. liefert der LDAP der Anlage für alle Teilnehmer die Landesvorwahl und Ortsvorwahl mit.
Für die VOIP-Provider mag dies wichtig sein.
Dies macht er auch bei den internen Teilnehmern, die man laut Auerswald nicht eintragen soll.

Die Telefonnummern im Telefonbuch der Anlage sind ohne Amtskennzahl (z.B. 0) einzutragen.

Bezüglich dem LDAP-Nummernchaos hatte ich vor einem Jahr (Dez. 2015) den Support von Auerswald kontaktiert.
Mit dem Firmwareupdate auf 6.6B (April 2016) sollte es laut Support gefixt werden, behoben wurde es bis heute nicht.
Deshalb habe ich die Telefonbücher mit einem Programmieradapter (spezielle USB-Ladeschale) manuell auf die Mobilteile kopiert.

Gruß skysurfer