Fritzbox im Keller und TAE-Dose im EG

Teoman79

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Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mir einige Anregungen geben.
Wir ziehen demnächst in ein neues Haus ein. Das Haus ist verkabelt (Leerrohre), in jedem Wohnraum gibt es LAN Anschlüsse (CAT 7), die in den Keller führen. Die erste TAE Dose vom Telefonanbieter ist auch im Keller. Im Keller befindet sich ein Netzwerkschrank mit Patchpanel / Switch (alles noch nicht fertig angeschlossen).

Angeschlossen wird das Haus an das Netz von netcologne (deren Ausbaugebiet). Ich gehe daher davon aus, dass wir einen "neuen" IP-basierten Anschluss erhalten werden.

Im Erdgeschoss befindet sich an einer Ecke des Wohzimmers eine TAE Dose (daneben zwei Steckdosen), aber keine LAN Dosen, diese befinden sich in einer anderen Ecke des Raumes (TV-Wand).
Dort wo nun im EG die TAE Dose ist, möchten wir also unser analoges Telefon (Gigaset S810) nutzen.

In unserer aktuellen Mietwohnung haben wir auch einen IP-basierten Anschluss. Das analoge Telefon ist momentan über einen Westernstecker mit der Fritzbox verbunden. Die Fritzbox wiederum mit der TAE Dose.


  1. Daher gehe ich mal davon aus, dass dies auch weiterhin so sein muss? D. h. ich kann das analoge Telefon im neuen Haus vermutlich nicht einfach in die TAE Dose im EG anschliessen und erwarten, dass es funktioniert? Oder gebe es da eine Möglichkeit, wenn ich im Patchpanel entsprechend geschickt patche?
  2. Wenn das analoge Telefon an die FB angeschlossen werden muss, und die FB an die TAE Dose, dann könnte ich zwar die FB im EG an die TAE Dose anschliessen (und das Telefon an die FB), aber dann könnte die FB keinen DSL für das Heimnetzwerk bereitstellen, da an dieser Ecke keine LAN Dose liegt. Richtig?
  3. Wenn ich die FB in den Keller stelle und dort an die 1. TAE Dose anschliesse (Telefon wieder an die FB), kann ich zwar DSL in die Wohnräume (über Switch und Patchpanel im Keller) bereitstellen, das Telefon hätte aber keinen Empfang (Stahlbeton) im EG, sondern nur im Keller. Richtig?

Wenn meine Befürchtungen (1-3) korrekt sind, wie könnte eine ideale Lösung ausschauen?

Danke und Grüße
Teo
 
Oder gebe es da eine Möglichkeit, wenn ich im Patchpanel entsprechend geschickt patche?
Ja, das ist auch Mittel der Wahl, wenn man unbedingt ein Analogtelefon benutzen möchte. Ich würde das aber nicht machen.


Meist kommt ein DECT-Gerät durch mehrere Decken. Du solltest dir eher um WLAN Gedanken machen, da ist die FB im Keller einfach ein Fehler, solange du keinen weiteren Access Points hat.
 
Eine DECT-GigasetBasis durchstrahlt hier bei mir vom Keller aus KG, EG, OG, DG, Garten Terasse.

Vielen Dank.

Damit ist die Basisstation des Gigaset gemeint? Das Telefon lässt sich ja sowohl als DECT Einheit nutzen (direkt am Router) als auch über die eigene Basisstation (wie analog Telefon). Ich nutze es in der zweiten Variante.


So oder so ist dann bei einem IP-Anschluss die TAE Dose im EG sinnfrei(?)

Mir geht es nicht um die WLAN Ausstattung, diese werde ich über APs realisieren; sondern "nur" um das analoge Telefon.
 
Nein, nicht vollkommen sinnnfrei.
Es gibt Menschen, welche gegen DECT-Strahlung eine Abneigung entwickelt haben.
Dafür muss man Verständnis haben. Es gibt viele mögliche Gründe dafür, gelagert bis tief in die Persönlichkeit hinein.

In diesem Fall kann man den FONx - (TAE,RJ11) Anschluss der zB 7490 nutzen, ein Kabel von der FritzBox ausgehend mit der TAE-Dose im EG verbinden, daran wiederum ein schnurgebundenes Telefon anschließen.
 
In diesem Fall kann man den FONx - (TAE,RJ11) Anschluss der zB 7490 nutzen, ein Kabel von der FritzBox ausgehend mit der TAE-Dose im EG verbinden, daran wiederum ein schnurgebundenes Telefon anschließen.

So möchte ich das ja auch nutzen, d.h. schnurgebundenes Telefon an TAE im EG.
Die FB hat einige RJ11 Ausgänge. Wie kann ich nun diesen Ausgang an die TAE Dose im EG legen? Ist die TAE Dose im EG nicht direkt an die erste TAE verbunden, daran gekoppelt?


Da das Kabel noch nicht zu sehen ist, habe ich vielleicht eine falsche (eigentlich keine) Vorstellung wie das andere Ende (also im Keller) der TAE Dose aus dem EG ausschauen wird.
 
Wenn die 1te Keller TAE korrekt verdrahtet mit der LAN-Kabel-Wohnzimmer-Netzwerk-Buchse (2 Adern), könnten die restlichen Adern der Netzwerkbuchse Wohnzimmer von FB-FON1 Anschluss aus zurück in den Keller und von dort hoch zur Flur TAE genutzt werden. Entsprechende Standard-Kabel müssen ggfs. selbst gepacht werden in "Y-Kabel-Manier". Ein Aufkleber für die Sonderbelegung der Netzwerkbuchse wäre sinnvoll.
LG
 
So möchte ich das ja auch nutzen, d.h. schnurgebundenes Telefon an TAE im EG.
Dann lass dir das auch so installieren, einer der beiden FON-Ports der FritzBox wird mit der TAE-Dose im EG verbunden, das ist kein Hexenwerk.
 
Okay, danke.

Könnte ich denn - erst mal theoretisch - an die TAE-Dose im EG eine zweite Fritzbox anschliessen und daran das Telefon + die zweite FB noch als Access Point nutzen? Oder müsste dafür das Kabel getauscht (statt Telefonkabel ein Netzwerkkabel in das Leerrohr gelegt) werden?
 
Könnte ich denn - erst mal theoretisch - an die TAE-Dose im EG eine zweite Fritzbox anschliessen und daran das Telefon + die zweite FB noch als Access Point nutzen?
Wenn genügend Adern vorhanden sind (davon kann man i.d.R. ausgehen, min. 2 Doppeladern werden für FastEthernet benötigt), dann geht das (die TAE-Dose wird dann einfach durch eine Datendose ersetzt).

Aber warum nicht den WLAN-AP und/oder IP-DECT Basis an eine der bereits vorhandenen Ethernetdosen im EG anschließen welche z.B. gegenüber an der TV-Wand platziert ist?
 
Wir ziehen demnächst in ein neues Haus ein. Das Haus ist verkabelt (Leerrohre)
Und warum willst du es dann nicht gleich RICHTIG machen? Jede Funkbasis gehört in die Mitte des zu versorgenden Bereichs, ALLES andere ist Murks! Zusätzliche APs, wenn nötig, sind ja trotzdem möglich. Wenn es also meine FB sein soll, dann gehört sie jedenfalls nicht in den Keller! Technisch auch völlig problemlos: 2 Adern zur FB und 4 Adern (100MB) oder besser 8 Adern (GB-Netz) zurück in den Keller zum Switch, fertig, und du hast alle Freiheiten...
 
Wir haben halt nicht daran gedacht, an einer Raumecke sowohl Telefon als auch LAN Kabel verlegen zu lassen. Jetzt haben wir in einer Ecke (TV-Wand) Doppel-LAN (für Mediaplayer etc.) und in einer anderen Ecke nur TAE.
 
Hast du die TAE-Dose mal aufgeschraubt?
Die Chancen sind sehr hoch, daß im Zuge der Renovierung auch dort ein LAN-Kabel verlegt wurde.

Joe
 
Das Haus ist neu gebaut, wir sind Käufer. Ich habe die Vorgaben für die Netzwerkverkabelung gemacht. Von daher wird da in der TAE Dose kein LAN Kabel drin sein.
Vielleicht passt ja in das Leerrohr (vielmehr Schlauch) noch ein zweites Kabel für CAT7.

Andernfalls ist meine Idee wie folgt
- eine FB im Keller für DSL-Eingang. Dort auch Fon-Ausgang an die TAE im EG koppeln
- zweite FB in der TV-Ecke als AP.

Zur Not könnte ich sogar das analoge Telefon dann an die zweite FB in der TV-Ecke anschließen. Somit wäre die TAE Dose "sinnfrei", weil ungenutzt.
 
Jetzt haben wir in einer Ecke (TV-Wand) Doppel-LAN (für Mediaplayer etc.)
Was spricht dagegen dort WLAN-AP, IP-DECT Basis oder auch den Haupt-Router (incl. WLAN und DECT-Basis, also z.B. die FritzBox die ursprünglich im Keller installiert werden sollte) dort anzuschließen?

Durch den integrierten Switch im Router stehen dort dann bei Bedarf auch genügend LAN-Ports für TV, Mediaplayer usw. zur Verfügung. Ein Anschluss der Doppel-LAN-Dose kann dazu genutzt werden eine Ethernetverbindung zurück in den Keller zu einem zentralen Ethernetswitch zu führen (von dort aus können dann z.B. auch weitere WLAN-AP im Haus angeschlossen werden und natürlich auch die anderen LAN-Dosen versorgt werden), der andere LAN-Port der Doppeldose wird für die DSL-Zuführung verwendet und optional (da dabei nur 2 der 8 Adern verwendet werden und 6 Adern noch frei sind) können darüber z.B. noch 1 oder 2 der FON-Ports der FritzBox zurück in den Keller geführt werden um von dort (über das Patchpanel) z.B. andere TAE-Dosen im Haus anzuschließen (z.B. auch die gegenüberliegende im Wohnzimmer), z.B. auch für schnurgebundene analoge Telefone.

Wenn man allerdings eine IP-DECT Basis oder die bereits integrierte in der FritzBox verwendet kann man DECT-Mobilteile verwenden die nur über eine Ladeschale verfügen, diese Ladeschalen kann man beliebig im Haus aufstellen, überall dort wo eine Steckdose ist (z.B. auch dort wo jetzt die TAE-Dose im Wohnzimmer ist obwohl man dann diese TAE-Dose dafür nicht mehr benötigt) da diese Ladeschalen keinen Telefonanschluss benötigen (nur Strom). Zudem ist so interne Telefonie untereinander bei mehreren DECT-Mobilteilen problemlos möglich und es kann auch mehr als 1 Gespräch parallel geführt werden, außerdem ist so auch HD-Telefonie mit G.722 möglich (was mit einer analogen DECT-Basis nicht möglich ist).
Das bereits vorhandene Gigaset S810 kann dazu auch weiterverwendet werden, wenn man dieses z.B. an der DECT-Basis einer FritzBox anmeldet wird die Basistation des S810 nur noch als Ladeschale verwendet und nicht mehr als DECT-Basis, somit muss diese Basis auch nicht mehr mit einer TAE-Dose verbunden werden und benötigt nur eine Steckdose für Strom. Wenn man in Zukunft weitere oder neue Mobilteile kauft dann darauf achten solche zu nehmen die nur über eine Ladeschale aber nicht über eine DECT-Basis verfügen.
 
Bei einem Neubau ist es sehr unwahrscheinlich, daß der Elektriker für eine TAE-Dose kein Netzwerkkabel verwendet hat.
Ein CAT7-Kabel sollte immer zusammen mit einem 2-DA Telefonkabel in einem Kabelrohr Platz haben.
Wenn hinter der Dose 8 Drähte (vier Doppeladern) rauskommen, brauchen nur die Anschlußdosen getauscht werden.

Joe
 
Durch den integrierten Switch im Router stehen dort dann bei Bedarf auch genügend LAN-Ports für TV, Mediaplayer usw. zur Verfügung. Ein Anschluss der Doppel-LAN-Dose kann dazu genutzt werden eine Ethernetverbindung zurück in den Keller zu einem zentralen Ethernetswitch zu führen (von dort aus können dann z.B. auch weitere WLAN-AP im Haus angeschlossen werden und natürlich auch die anderen LAN-Dosen versorgt werden), der andere LAN-Port der Doppeldose wird für die DSL-Zuführung verwendet und optional (da dabei nur 2 der 8 Adern verwendet werden und 6 Adern noch frei sind) können darüber z.B. noch 1 oder 2 der FON-Ports der FritzBox zurück in den Keller geführt werden um von dort (über das Patchpanel) z.B. andere TAE-Dosen im Haus anzuschließen (z.B. auch die gegenüberliegende im Wohnzimmer), z.B. auch für schnurgebundene analoge Telefone.

Das ist tatsächlich eine sehr gute Idee, vielen Dank. :D Ich dachte, ich brauche an einer Ecke sowohl TAE als auch LAN. Aber bei Doppel-LAN kann ich einen Port als DSL-Zuleitung (von der 1. TAE aus dem Keller) und den anderen Port für den Weg zurück in den Keller (zum Switch) nutzen.

Dann würde ich sowohl die TAE Dose im EG für schnurgebundenes Telefon nutzen können als auch die FB in der TV-Ecke als wlan AP.

- - - Aktualisiert - - -

Wenn hinter der Dose 8 Drähte (vier Doppeladern) rauskommen, brauchen nur die Anschlußdosen getauscht werden.

Und es kann dennoch Gigabit-LAN genutzt werden?
 
Wenn da 4 DA ankommen muß nur noch der CAT-Standard geklärt werden.
Für GigaBit-LAN sind alle acht Drähte notwendig.

Joe
P.S.: Der Vorschlag von qwertz.asdfgh ist wirklich beachtenswert!
 
Bei einem Neubau ist es sehr unwahrscheinlich, daß der Elektriker für eine TAE-Dose kein Netzwerkkabel verwendet hat.

Kommt auf den Elektriker oder die Ausschreibung an, ich habe auch bei Neubauten in letzter Zeit beides erlebt, entweder alles CAT6 oder 7 (wobei insgesamt nur max. CAT6 wegen der RJ45-Dosen und Patchpanels) oder es werden für TAE-Dosen (separate) Installationskabel (J-Y(St)Y) verwendet, üblicherweise aber mit min. 3 Doppeladern, die "Sparvariante" mit lediglich 2 Doppeladern ist mir in den letzten Jahren nicht mehr untergekommen.
 
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