[Frage] Wie funktioniert die Verbindung zwischen PC und Benutzeroberfläche meines Routers?

tarata

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Die Fritzbox 7490 hat eine sog. Benutzeroberfläche, mit der ich gut zurechtkomme, Fragen, die ich hatte, wurden vom Service der Firma AVM innerhalb von 24 Stunden per e-mail direkt beantwortet. So weit alles bestens.
Was mir nicht klar ist, was ich auch weder in der Wissensdatenbank noch auf der Support-Seite gefunden habe, ist, auf welchem technischem/digitalem Weg ich eigentlich auf diese Benutzeroberfläche des Routers gelange.
Ich gebe in meinem Router "Fritz.Box" in der Adresszeile ein, direkt (oder laut Support nur mit http, nicht mit https), dann erscheint ein Dialog von Fritz!Box 7490, der mich auffordert, mein Passwort einzugeben, und - schwupp - bin ich auf der Benutzeroberfläche. Laut Support befindet sich diese in unserem Gerät, nicht bei der Zentrale in Berlin, und sie würde angeblich direkt - nicht übers Internet - erreicht, wenn ich mich von einem der eigenen Geräte aus anmelde.
(Ich könnte allerdings durch eine Umstellung auch erreichen, per Internet darauf zu gelangen, z.B. von extern, wenn ich also außer Haus bin und die Benutzeroberfläche erreichen müsste.)

Ich wäre wohl gar nicht auf diese Frage gekommen, wenn nicht die "Seiteninformation" des Firefox-Browsers (direkt links neben der Eingabezeile ein kleines i) mir jeweils melden würde, es handele sich um eine unsichere Verbindung. Mit https klappt es dort überhaupt nicht, davon hat mir ja auch der Support der Fritz.Box abgeraten.
Wenn ich das gleiche über den Internet-Explorer versuche, erscheint in der Adresszeile immer http:/fritz.box, egal, ob ich mich ohne http:/ oder mit http:/ dort eintrage. Falls ich dort https:/ eintrage, dann kommt eine Meldung meines Kaspersky Internet Security-Programms "Die Authentizität der Domain, mit der eine verschlüsselte Verbindung erfolgt, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden.", mit der Option "diese Verbindung" zu trennen oder fortzusetzen.
Wer kann mir die Frage beantworten auf eine Weise, die nachvollziehbar ist?
 
tarata schrieb:
... es handele sich um eine unsichere Verbindung.
Das ist eben der Unterschied zwischen http (u.a. ohne Verschlüsselung der Inhalte) und https (mit Verschlüsselung).

Beim Zugriff auf dieses Forum ist es auch nicht anders:

firefox-info.png

G., -#####o:
 
Standard ist http://fritz.box also ohne Verschlüsselung, das langt auch ist ja eh nur im eigenen Netzwerk.

Ist auch korrekt - sofern https überhaupt geht, dass eine Warnung kommt, denn dort gibt es kein Vertrauenswürdiges Zertifikat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf der Fritzbox läuft ein eigener Webserver.
Wäre auch blöd wenn dieser Server in Berlin wäre, weil du sonst bei einer neuen Box deinen Internetzugang nicht einrichten könntest.

Zusätzlich läuft auf der Fritzbox ein DNS Server, der für dein Netzwerk zuständig ist.
Wenn du in deinem Webbrowser z.B. Amazon.de eingibst kann er zunächst mal nix damit anfangen, weil die Adressierung im Internet über IP Adressen passiert.
Dein Webbrowser fragt denn am DNS Server der Fritzbox an wie die IP Adresse von Amazon.de ist, und wenn er die richtige Antwort kennt, leitet er dich dann auch da hin.

Gibst du im Webbrowser Fritz.box ein fragt er ebenfalls den DNS Server deiner Fritzbox an und der meldet: Uiiih das bin ja ich und verbindet dich zu dem Lokalen Webserver der Box.
 
Was ist deine Frage? Warum dein Schlangenölprogramm dir Angst macht?
 
Offtopic:
@tarata und HabNeFritzbox

Code:
http:/fritz.box

doppel Slash ?

Code:
http://fritz.box

Nur der Richtigkeit halber

Aber das Anliegen habe ich auch noch nicht erkannt
 
Um die eigentliche Frage zu beantworten:
Die Fritzbox verwendet für verschlüsselte Verbindungen (https) eine selbstsigniertes Zertifikat. Nahezu alle Browser führen für Zertifakete eine Prüfung gegen die öffentlichen Zertifizierungsstellen durch. Das schlägt bei selbstgenerierten Zertifikaten natürlich fehl, da diese nicht bei den Zertifizierungsstellen registriert sind.
In den Browsern wird daraufhin eine Warnmeldung generiert. Verwendet man jetzt noch zusätzliche Programme, die Schutz versprechen, dann sollten die das auch melden. Soweit alles gut. Es ist eigentlich nur eine Frage, wie man die Meldungen richtig deutet. Für eine offizielle Website eines großen Anbieters sollte diese Meldung nie auftauchen. Bei privaten Homepages kann es schonmal sein und bei Embedded Devices im eigenen Netzwerk ist es eigentlich die Regel (registrierte Zertifikate kosten zumeist Geld).
 

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