Fritzbox 7362 :Anzahl der Dateien am angeschlossenen USB-Speicher per FTP begrenzt?

jottiz

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Hallo , kurz zu meinem Problem. Fritzbox 7362 , angeschlossener Fat32 formatierter Stick 16GB. IP-CAM als Grundstücksüberwachung per WLAN angebunden, feste IP in Fritzbox zugewiesen. Kamera laut AVM Wissensdatenbank (Aufnahmen der IP-Kamera auf Speicher (NAS) speichern) eingerichtet. Aller 5sec. wird ein Bild per FTP auf den Stick übertragen. Funktioniert problemlos , bis zur anzahl von ca. 10700 (genaue anzahl müsste ich nochmal nachliefern, aber jedesmal identisch). Danach werden keine Bilder mehr gespeichert.Wird der Stick am Windows PC angeschlossen, kommt danach immer Fehlermeldung Laufwerk überprüfen und reparieren.
Ich habe viele Sticks zur Auswahl , getestet 2 , 4 ,16 ,32 und 64 GB. jeweils 1 Partition mit den 3 möglichen Formaten Fat32,NTFS,exFat formatiert.
Nach anpassen des FTP-Pfades zum USB-Speicher immer die selbe Anzahl an Cam-Bildern , die gespeichert wird.
Die 7362 habe ich doppelt , jeweils mit aktueller Firmware , so das ich die Box ansich auschließen kann.
Das Problem ist, bis vor ca. 1,5 Jahren funktionierte das problemlos auf Stick. Da wurden auch mal bei Abwesenheit 100 000 Aufnahmen gespeichert.
Meine Vermutung , eventuelle Beschränkung in den aktuellen Fritz-OS-Versionen.
Noch nicht getestet habe ich das Dateiformat ext2 , sowie ein Downgrade auf eine ältere Fritz-OS-Version,sowie einen im Internet liegenden FTP-Pfad (z.B: uploadet.to - hatte vor 1,5 Jahren auch problemlos funktioniert).
Nach erreichen der immer gleichen Anzahl von gespeicherten Bildern auf dem Stick ist über die Fritzboxoberfläche oder fritz.nas problemlos zugriff auf den stick möglich.
 
Wurde die maximale Anzahl an auf USB-Medium gespeicherten Mediadateien in vergangenen Firmwares nicht immer dynamisch von der FritzBox selbst festgelegt, unabhängig von der physikalisch/logischen Maximalanzahl ?
 
Bei FAT32 kann es schon mal vorkommen (wenn VFAT für LFNs verwendet wird), daß die theoretisch mögliche Anzahl von Dateien pro Verzeichnis (das sind ohnehin nur knapp 64K) sich drastisch verringert, weil die LFNs in zusätzlichen Verzeichniseinträgen gespeichert werden. Jeder Verzeichniseintrag ist 32 Byte groß und faßt (bei Verwendung von Unicode/UCS-2) bis zu 13 Zeichen eines Dateinamens - da sind, gerade bei Dateinamen mit Datum und Uhrzeit, schon mal schnell 5-6 Verzeichniseinträge in Benutzung, wenn man nur eine einzelne Datei gespeichert hat.

Insofern könnte die Erinnerung mit den 100.000 Aufnahmen täuschen oder einer anderen Organisation der Dateien bzw. einem anderen Filesystem als FAT32 mit VFAT geschuldet sein, wobei ich ja auch nur vermute, daß die Kamera die Bilder alle in einen Ordner schreibt.

Jedoch sollte so eine Beschränkung (wenn meine Theorie überhaupt stimmt) bei NTFS gar nicht auftreten ... allerdings wird das ja über "ntfs-3g" und "fuse" eingebunden und da könnte es schon sein, daß irgendwo in dieser Implementierung ähnliche Limits vorhanden sind. Selbst ein "natives" Linux-Dateisystem hat in aller Regel irgendwelche Limits, hier ergeben sich diese jedoch aus der Anzahl der beim Einrichten reservierten Inodes - jede Datei und jedes Verzeichnis braucht einen dedizierten Inode und in der Emulation der Inodes für NTFS könnte irgendwo ein solches Limit stecken.

Ein anderes Limit, weilches über alle Dateisystemformate dasselbe ist, klingt trotzdem erst einmal komisch ... zumindest fiele mir ad hoc keine (gemeinsame) Datenstruktur ein, die das begrenzen würde.
 
@jottiz
Die dyn. Begrenzung bei der Anz. der Dateien gab es früher bei Musikdateien des Musikservers der 7170.

... Die 7362 habe ich doppelt , jeweils mit aktueller Firmware , so das ich die Box ansich auschließen kann.
Das Problem ist, bis vor ca. 1,5 Jahren funktionierte das problemlos auf Stick. Da wurden auch mal bei Abwesenheit 100 000 Aufnahmen gespeichert.
Meine Vermutung , eventuelle Beschränkung in den aktuellen Fritz-OS-Versionen.
...
Wenn beide FBs mit gleicher Hardware/"aktueller" Firmware ausgestattet sind, wie kannst du da etwas ausschließen ?
"Früher" gab es "frühere" Firmware, damit müsste heute gegen die "aktuelle" Firmware getestet werden.
Mglw. hat sich ein Codestück "verirrt".

---

Zitat AVM
"Damit Internetzugang, Internettelefonie und andere Funktionen nicht beeinträchtigt werden, legt die FRITZ!Box die tatsächliche Anzahl der Musikdateien dynamisch fest.
Dadurch kann es vorkommen, dass weniger als 5000 Musikdateien angezeigt werden."

Quelle
https://avm.de/service/fritzbox/fri...on/show/274_FRITZ-Box-Musikserver-einrichten/
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal. Zum Nutzen des Onlinespeichers von 1und1 muss ich ja einen USB Speicher angeschlossen haben. Für die Cam hatte ich diesen bisher auch genutzt. Wie ich schilderte speichert die Fritzbox seit geraumer Zeit nur ca . 10700 Bilder (~20kb/Bild).Habe mal heute Stick in ext2 formatiert und angesteckt. Es wurde der übliche Ordner zum zwischenspeichern von der Box angelegt (webdav,faxbox,mediabox). Danach habe ich testweise 2.Stick (NTFS) angesteckt und Cam-Ausgang dahin angepasst.Das komische ist, bis jetzt hat Fritzbox knapp 13000 Bilder auf diesen Stick gespeichert.Werde das mal weiter beobachten.
Allerdings ist der Zugriff auf den Angeschlossenen Stick unter Linux/Windows sehr langsam, so das ich fast dazu tendiere , einen meiner 2 Raspberrys zu nutzen und einzubinden (http://www.welzels.de/blog/projekte/raspberry-pi/low-budget-nas-mit-einem-raspberry-pi/) um die Bilder der Cam dort zu speichern.

@PeterPawn: Kamera speichert ins Wurzelverzeichnis des Sticks ( \SanDisk-Ultra-01\)
@MuP : muss Dir Recht geben mit den 2 FB identischer Firmware, mein Denkfehler , müsste mal zur Ursachenforschung ein Downgrade auf frühere Version FritzOS machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist sogar die Beschränkung bei anderen Dateisystemen wieder plausibel ... eine Grenze für die max. Anzahl von Dateien im Wurzelverzeichnis hat fast jedes Dateisystem und eine Internet-Suche hilft dann auch schnell bei der Frage, wieviele das nun beim gerade verwendeten Dateisystem sein mögen.

Abgesehen davon steigen die Suchzeiten in einem Verzeichnis mit dem Füllstand logischerweise an ... auch dafür gibt es Messungen und entsprechende Ergebnisse - nach Dateisystemen geordnet - in Hülle und Fülle im Internet. Bei MS kann man auch im TechNet Aussagen zu "Geschwindigkeitsverlusten bei steigendem Füllstand" finden. Das ist auch kein Phänomen, was sich auf ein bestimmtes (Betriebs-)System reduzieren läßt ... insofern dürfte auch ein RasPi bei ungeeigneter Organisation der Ablage der Dateien nicht viel schneller reagieren (bzw. wenn, dann rein durch "brute force" der CPU).
 
Der Fehler ist wohl das Wurzelverzeichnis . Habe jetzt Ordner angelegt , welche ich nach mehreren Tagen per Handy app wechsel. Pro Ordner problemlos ca. 100000 Bilder. Raspberry-Nas ist auch fast fertig eingerichtet.
 
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