[Frage] Mietwohnung mit Kabel - wer zahlt an wen?

vulcanux

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Ich würde gerne die vertragliche Struktur verstehen bei einer Mietwohnung mit Kabelanschluss.


- Der Mieter zahlt an den Vermieter Kabelgebühr über die Nebenkosten.
- Zusätzlich muss der Mieter einen Vertrag mit Unitymedia machen, sofern er Kabel-Internet nutzen möchte.

Das verstehe ich nicht.

Berechnet UM zweifach Gebühren?
- Einmal an den Vermieter für die Bereitstellung des Anschlusses mit Analog-TV?
- und einmal an den Mieter für Internet über diesen Anschluss?
 
Internet und TV sind getrenne Sachen auch wenn beides über selbe Dose erfolgt.

Jeder hat also Analog Kabel TV, alles darüber hinaus, muss jeder Mieter direkt machen, also HD Sender, Premium Sender bzw. PayTV wie Sky und halt Internet mit Telefonie.

Würde es nicht über NK laufen, würden FreeTV HD Sender etwa 20€ kosten statt z.B. etwa 3€. Zahlst also nicht doppelt, nur halt im Gruppenzwang, auch wenn dir Sat. besser befällt oder kein TV besitzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TV zahlt der Vermieter pauschal, du anteilig über deine Nebenkosten.
VOIP und andere "Sonderwünsche" sind finanziell/vertraglich deine Privatsache.
 
Wenn eher bei 1&1, aber bringt eh nix, sollen die Leute ruhig bei Gebühr bleiben bei privaten Unternehmen, mit Fritzbox Kabelmodem für DSL und online Kündigung am Telefon erklären...
 
Danke für die schnellen Antworten.

Kann der Vermieter das TV bei UM kündigen?
 
Wenn dann nur ganzen Versorgungsvertrag der für alle gilt, da sind aber wohl längere Laufzeiten als die 1-2 Jahre die ein Kunde hat. Dann ginge auch kein Internet darüber, dann müsste man wohl auf DSL zurückgreifen.
 
Heißt das, dass ein Versorgungsvertrag eine Voraussetzung für einen 2play-UM-Vetrag zwischen Surfer und UM ist?

Das widerspricht aber dem: Ich meine, dass es Nutzer gibt, die mit UM z.B. einen 2play Vertrag haben, ohne dass ein zusätzlicher Versorgungsvertrag existiert - wie sieht es z.B. in einem Einfamilienhaus aus?
 
Das Fernsehen kann gekündigt werden und trotzdem kann es eine Gestattung für "Multimedia" geben. Der Vermieter wird aber nicht einzelne Wohnungen rauskündigen, da dann sein Mengenrabatt abnimmt. Außerdem haben die Vermieter manchmal sehr tolle Verträge auch bekannt als Kartelle oder Knebelverträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
herzlichen Dank für eure Antworten.

Richtet sich der Betrag, den der Vermieter an UM zahlt, nach der Zahl der Wohnungen?

Warum ist das so? Die Verkabelung im Haus dürfte doch dem Vermieter gehören.

Da ist doch sicher im Keller irgendwo ein Kasten, wo das Kabel von UM ankommt. Und ein Verstärker, der dann die Kabel zu den Wohnungen weiterführt.
Gehört dieser Teil zu UM? Also meine Frage wäre, wo genau der Übergabepunkt ist.
 
Der Besitzer der Hausverkabelung kann beliebig sein (meist Vermieter, Unitymedia oder eine Service-Firma).
Trotzdem muss der Vermieter nach Wohneinheiten zahlen, da er sonst Betrug/Leistungserschleichung begeht, obwohl durch mehr Wohnungen mit Fernsehen kaum etwas "verbraucht" wird.
 
Zudem müsste dann wohl jedesmal ein Techniker/Service wohl dann TV Dose abklemmen wenn einer kein TV möchte, da sonst analoge Empfang möglich wäre.
 
Wäre mir neu wenn Privatsender unverschlüsselt frei Empfangbar wären und somit jeder auch alle PayTV Sender ect hat. im KabelTV.

ÖR sind unverschlüsselt wenn. Für DVB-C musste ich vor 6 Jahren oder so Smartcard freischalten lassen für FreeTV sonst gabs die nicht digital.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Außerdem ist, wenn bereits ein Vertrag über TV besteht, der Internetanschluss um Einiges günstiger. ;)
Um die Frage zu beantworten: Nein, es wird nicht doppelt kassiert.

Grüße
Snyder
 
kleine Korrektur/Ergänzung:
Jeder hat also Analog Kabel TV...
... und digitales Kabel-TV (DVB-C) aller unverschlüsselt übertragenen Sender, also ÖR in SD und HD sowie die privaten FreeTV-Sender in SD, i.d.R. entspricht das frei empfangbare digitale DVB-C Angebot dem analogen Angebot bzw. übersteigt es (in der Summe) sogar (wobei es da ein paar kleinere Ausnahmen gibt).

Zudem gibt es ja bereits Überlegungen auch im Kabelnetz die analoge Ausstrahlung zu beenden, dann ist also (in Zukunft) mit dem per Mietnebenkosten beglichenem Kabelanschluss sowieso nur noch der digitale Kabel TV Empfang möglich (nur die unverschlüsselt übertragen SD und HD Sender).

Wäre mir neu wenn Privatsender unverschlüsselt frei Empfangbar wären
Das ist schon länger so.

und somit jeder auch alle PayTV Sender ect hat.
Die entsprechenden PayTV Sender sind auch analog nicht (frei) empfangbar.




Das widerspricht aber dem: Ich meine, dass es Nutzer gibt, die mit UM z.B. einen 2play Vertrag haben, ohne dass ein zusätzlicher Versorgungsvertrag existiert
Dann hat der Vermieter bzw. die Eigentümergemeinschaft entweder keinen Gestattungs-/Versorgungsvertrag mit einem Kabelnetzbetreiber oder diese Kunden haben ihr eigenes Einfamilienhaus und somit natürlich volle Freiheit bei der Wahl des zu nutzenden TV-Kabel Angebot.

wie sieht es z.B. in einem Einfamilienhaus aus?
Kommt u.a. darauf an ob man Eigentümer oder Mieter des EFH ist. Als EFH-Eigentümer hat man natürlich die freie Wahl.

Richtet sich der Betrag, den der Vermieter an UM zahlt, nach der Zahl der Wohnungen?
Unter anderem ja.

Warum ist das so?
Warum soll das nicht so sein? Mengenrabatte sind eigentlich nichts ungewöhnliches.

Die Verkabelung im Haus dürfte doch dem Vermieter gehören.
Muss nicht, es gibt verschiedene Varianten.

Da ist doch sicher im Keller irgendwo ein Kasten, wo das Kabel von UM ankommt. Und ein Verstärker, der dann die Kabel zu den Wohnungen weiterführt.
Klar, der HÜP sowie der Hausanschlussverstärker.

Gehört dieser Teil zu UM?
Der HÜP gehört dem zuständigen Kabelnetzbetreiber, beim Rest kommt es darauf an (s.o.).

Also meine Frage wäre, wo genau der Übergabepunkt ist.
Na irgendwo im Gebäude (i.d.R. im Hausanschlussraum), wo genau ist von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich...
 
Wäre mir neu wenn Privatsender unverschlüsselt frei Empfangbar wären und somit jeder auch alle PayTV Sender ect hat. im KabelTV.
Es gibt da irgendeine Vereinbarung von ProSiebenSat1 und RTL mit dem Kartellamt. Deswegen sollten auch Pro7, RTL und Co. in SD unverschlüsselt über Sat und Kabel bis 2023(?) laufen. (Das heißt aber nicht, daß das Signal auch an jeder Kabeldose anliegt bzw. der Schwarzempfang legal ist.)
 
Zudem gibt es ja bereits Überlegungen auch im Kabelnetz die analoge Ausstrahlung zu beenden, dann ist also (in Zukunft) mit dem per Mietnebenkosten beglichenem Kabelanschluss sowieso nur noch der digitale Kabel TV Empfang möglich (nur die unverschlüsselt übertragen SD und HD Sender).
Unitymedia beginnt am Sommer diesen Jahres mit der abschaltung aller analogen Programme in deren Netz. Das ganze wird Regionsweise erfolgen ( Vodafone wird vors. 2018 nachziehen )

Digital unverschlüsselt empfangbar sind nur die ÖR in SD oder HD, alle privaten Programm sind verschlüsselt, genauso wie es am März über DVB-T2 auch sein wird ( da nur HD ), es braucht also im Kabelnetz zum Empfang auf jeden Fall einen Kabelreceiver oder CI+ Modul und eine SmartCard vom Anbieter.

Wem die Hausverkabelung gehört, ist unterschiedlich, bei uns in der Wohnalange ist die Eigentum von Unitymedia und wird auch von denen gewartet - vor kurzen wurde die sogar grösstenteils erneuert.
 
Das verstehe ich nicht.
und ich verstehe nicht, wo dein konkretes Problem liegt
ging es dir nur um allgemeine Infos oder hast du Anschlussprobleme oder möchtest nur eine Teilleistung?
 

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