Fritzbox 7490 (6.60) an VDSL 100: Leitungskapazität steigt nach Sync?

Loc2263

Neuer User
Mitglied seit
3 Mrz 2016
Beiträge
51
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Hallo!

Ich teste gerade meine neue 7490 (FW 6.60) an VDSL 100. Ich stelle fest, daß die Leitungskapazität direkt nach dem Training bei knapp über 70 MBit liegt, und sich die Leitung dann entsprechend auch auf diesen Wert synchronisiert hat. Störabstandsmarge liegt bei 7.

Im Lauf der nächsten 1-2 Minuten steigt die Kapazität dann aber langsam auf ca. 90 MBit an und die Störabstandsmarge auf 11. Da mein Anbieter (oder vielleicht VDSL generell?) keine "nahtlose Ratenadaption" unterstützt, bleibt die Datenrate bei 70 MBit.

Nicht daß mir 70 MBit nicht reichen würden! ;) Trotzdem, aus technischem Interesse folgende Fragen: Ist dieser Effekt bekannt? Warum steigt die Leitungskapazität erst nach dem Sync? Ist der Wert vorher oder hinterher inkorrekt? Warum wird nicht während des Trainings die "echte" Kapazität ermittelt, oder, ist die spätere höhere Kapazität ein Trugschluß?

Lohnt es sich, hierfür die 6.80 zu testen? Habe derzeit noch 6.60, da ich die Stabilitäts- und Vergleichstests mit VDSL 50 und 100 auf dem gleichen Firmwarestand machen möchte.
 
Lass lieber die 06.60 drauf.

Nach Vectoring aktivierung dauert erste Sync was. Lass ganze einmal laufen, und dann sollte nächste Sync Höher sein.
 
Hmm. Habe gerade nach ca. einer Stunde einen Resync ausgelöst, und jetzt liegt die Datenrate sogar niedriger, nämlich bei 66 MBit. Verhalten ist wie vorher, die Leitungskapazität steigt nach dem Training von 66 auf 90.
 
Und bei 90 hat es aufgehört?

Vectoring neu aktiviert wurden bei dir?
 
Danke erstmal für Deine Antworten! Ja, ich habe jetzt ein paarmal den Resync angestoßen, und die Kapazität beginnt immer bei 65-70 (wo dann auch die Datenrate liegt), und steigt im Lauf von 2 Minuten auf knapp über 90. Dort bleibt sie dann, schwankt um ca. 1 MBit rauf und runter.

Sorry, den zweiten Satz habe ich nicht verstanden. ;)
 
Der DSLAM prüft halt erstmal ob Hardware es überhaupt kann, sonst gibts Rückfall Profil.

Beim ersten mal lernt der halt wohl an, hatte bei mir gut wenige Stunden gedauert bis sich ganze bei 120Mbit oder so eingependelt hat, ab dann hatte ich auch immer etwa die Geschwindigkeit.
 
Okay, ich schau mal in ein paar Stunden, wenn das Verhalten dann noch so ist, mach ich mal ein Ticket beim ISP auf. Vielleicht haben die ne Idee.
 
Da mein Anbieter (oder vielleicht VDSL generell?) keine "nahtlose Ratenadaption" unterstützt...
Also allgemein geht es, habe nahtlose ratenadaption an meinen vdsl 2 vector anschluss, liegt also am anbieter.
 
Habe mit dem ISP telefoniert; nach Leitungsmessung kommt man zum Ergebnis, das eine Ader meiner DSL-Leitung unterbrochen ist. Auf meine Frage, wie dann überhaupt ein DSL-Sync zustande kommt, meinte er: "DSL funktioniert auch mit einer Ader." Hmm! Okay? Ich will ihm das mal glauben, aber... wie? :)

Jedenfalls hat man einen Technikertermin morgen ausgelöst, mal schauen was dabei rauskommt.
 
Provider.... und die Aussage.... 1&1 ?

Gibst ja keine wirkliche Infos welchen Provider und Netzbetreiber hast.

Die 70k sind im AGB Bereich, und sind streng genommen kein Grund für eine Störung oder Techniker. Mal sehen was der dann dazu sagt oder auf der Leitung findet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Betreiber ist "BNT" (Bonner Regionalanbieter).

"Maximale Geschwindigkeit" spielt hier denke ich keine Rolle. Der DSLAM steht auf "1024-100000 kBit". Der Sync findet mit der Geschwindigkeit statt, die zum Zeitpunkt, wenn das Training beendet ist, als Leitungskapazität ermittelt wurde. Das waren bei meinen Tests mal 65 MBit, mal 70, mal 74.

Ich hab im Ticket nichts in Richtung AGB gesagt oder von "Störung" gesprochen. Habe lediglich geschrieben, was ich auch hier gefragt habe: Daß mir die 70 MBit durchaus reichen, aber ob es bekannt/"normal" ist, daß die Leitungskapazität nach dem Sync noch innerhalb 2 Minuten um 20 MBit steigt, weil mich das halt interessiert.

Daraufhin hat mich sofort ein Supportler zurückgerufen, die Leitung gemessen, und festgestellt, daß "nach 60 Metern eine Störung vorliegt. Ihre Leitung ist 180 Meter lang, da sollten 100 MBit Sync kein Problem sein. Ich schicke morgen einen Techniker". Eine Ader sei beschädigt, DSL würde aber auch mit nur einer funktionieren. Das beobachtete Verhalten der Leitungskapazität sei auf die Störung zurückzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"DSL funktioniert auch mit einer Ader."
Genau genommen sind natürlich beide Adern nötig, aber eine kann, wie in deinem Falle, eine kleine Unterbrechung haben. Die Kopplung ist dann nur kapazitiv.
Vielleicht sind an der Stelle auf deiner Leitung sogar beide Adern unterbrochen, dann funktioniert DSL sogar mit keiner Ader.
 
Aah, okay also das ist gemeint. Klingt plausibel. Der Draht ist nicht komplett "weg", sondern nur soweit beschädigt, daß die HF-Signale durch kapazitive Effekte die Lücke überwinden können?
 
... oder gegen Massepotential.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.