FritzBox 6490 oder Kabelmodem + normale Fritzbox

sago

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Ich hatte die letzten Tage erst eine Fritz 7390 hinter der Unitymedia Compal Connect Box und jetzt eine Fritzbox 6490 direkt am Kabel.

Das waren meine Eindrücke von den beiden Konfigurationen.

Compal Connect Box
Die Box hat ein Webinterface in dem sich gängige Einstellungen zur Firewall einstellen lassen.
  • WLAN getrennt nach 2,4 und 5 Ghz-Kanal an oder aus
  • Portforwards
  • DMZ (exposed Host)
  • Firewall, stateful inspection, einige Regeln

Folgende Funktionen konnte ich an der FritzBox als DMZ-Host verwenden.
  • SIP mit 4 verschiedenen Providern
  • Strato Dyndns
  • OpenVPN-Zugang zu meinem Raspi hinter der Box.
  • MyFritz App mit OpenVPN Zugang
  • Eine hinter der FritzBox instalierte 7270 (als IP-Client neben dem Fax für T.38 ) funktionierte weiterhin.

FirtzBox 6490 am Kabelanschluss
  • Freigabe mit Nennung von Seriennummer und MAC bei Kabelanbieter notwendig
    (wer hängt schon gerne 30 Minuten in der Warteschleife, wieso gibt es dafür kein Webinterface)
  • Bootloop beim Anschluss ans Kabelnetz (danke an PeterPawn für die Recover Software)
  • Box mit spezieller Hardware, relativ geringer Verbreitung und späten Firmware Updates
  • Bei Problemen hat der Provider immer eine Ausrede mehr, da nicht seine Standard-Hardware verwendet wird.

Ich habe mir die Box "intuitiv" gekauft, da ich keinen Router hinter einem Router wollte. Mit der DMZ-Funktion der Connect Box scheint mir das aber überflüssig.

Fazit: Ich würde mir die 6490 nicht nochmal kaufen und statt dessen eine DSL-FritzBox hinter der Unitymedia Connect Box betreiben.

Vielleicht gibt es noch andere User der einen oder anderen Konfiguration, die von ihren Erfahrungen berichten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal auf meine Signatur.

Ich denke ich werde es so lassen wie es ist und mir keine 6590 zulegen.
Der Hitron-Router fungiert bei mir nur als reines Kabelmodem (Bridge-Modus), also als WAN-Schnittstelle für meine 7390
 
Hi alexandi, hast du dein Setup hier beschrieben? Wie bekommst du deine Box (und dein Modem) in den Bridged Mode?
Ich sehe im Interface nur IP-Optionen und keine MAC-Optionen.
 
Ich bin bei Vodafone und da kann man im Kundenportal das Modem in den Bridge-Modus versetzen.
 
Nach 6 Wochen noch ein Update:
Gegenüber der 7390 ist die 6490 so laaaahhhhm, jeder Tabwechsel 4s
Heimnetz Netzwerkverbindungen (11 Clients werden angezeigt) dauert 20s
das ich viel lieber mit meiner 7390 arbeiten würde.

Noch ein Grund, den Router der Kabelgesellschaft zu behalten.....
 
Muss mal meine Signatur ändern: Das Warten auf die 6590 hat sich erledigt.
Wie du schon sagst: Kabelmodem vom Anbieter und alles dahinter kann jeder für sich frei wählen.
 
Hallo, es scheint, als müsste ich die Fritzbox 6490 ein wenig in Schutz nehmen.

Seit 2007 bin ich bei Kabel Deutschland und hatte bis vor kurzem immer ein Kabelmodel in Verbindung mit diversen Geräten. Im Endstadium hatte ich einen Gerätepark aus Kabelmodem, Router, NAS, IP-DECT-Basisstation und WLAN-Repeater mit DVB-C.

Am ersten Tag der freien Routerwahl habe ich mir eine freie Fritzbox 6490 zugelegt. Zwar war das Einrichten etwas mühsam, da das Menü etwas lahm reagiert, aber es ist ja eine einmalige Sache! Zu meiner eigenen Überraschung klappt alles ganz prima.

Die NAS-Funktion arbeitet mit ca. 25 MB/Sekunde per WLAN. Für den Hausgebrauch reicht das völlig aus. Die Telefonie über die DECT-Basis der Fritzbox mit meinem Gigaset S810H funktioniert ebenfalls tadellos. Es gibt audiomäßig keinen Unterschied zur originalen Basis von Gigaset. Das Highlight ist meiner Meinung nach der eingebaute DVB-C-Receiver. Damit lassen sich unterschiedliche Programme auf bis zu vier PCs/Handys/Tablets streamen und ganz einfach z.B. mit dem VLC-Mediaplayer wiedergeben. Auch die WLAN-Leistung ist auf dem gleichen Niveau wie bei anderen getesteten Geräten (z.B. Fritzbox 7490, Asus RT-AC68U). Da durch die Fritzbox 6490 einige Geräte nicht mehr erforderlich sind und somit keinen Strom mehr verbrauchen, ist auch ein Einsatz aus ökologischer Sicht sinnvoll.

Ich habe die Anschaffung bislang jedenfalls nicht bereut und bin sehr froh, dass es so eine eierlegende Wollmilchsau gibt!

LG Nice
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nice:
Und was wenn Du wieder auf DSL wechselst? Dann kannst die 6490 nicht mehr gebrauchen.
 
Das stimmt nicht so ganz. Eine freie Fritzbox 6490 kann man überall anschließen, sogar als Router hinter einem Glasfasermodem.
 
Ja das ist klar.
Kann man eigentlich drehen, wie man will. Alles hat Vor- und Nachteile.
 
Wie schließt man eine FB 6490 hinter einem Glasfasermodem (oder anderen) an? Laut meinen Informationen besitzt diese im Ggs. zu Modellen mit DSL-Modem (wie z.B. 7490) keinen Direct-IP Modus und sie lässt sich nur am Kabelanschluss verwenden.
 
Was für eine hast du? (Artikelnummer)

Ich gehe davon aus das Du eine ehemalige Providerbox hats > Retail FW (d.h. ab 6.6x) installieren

Dann ist IP Client möglich
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinen Informationen sollen die Cable-Boxen Direct IP nicht unterstützen, ich hatte da mal eine Liste auf der AVM-Seite gesehen. Mglw. ist meine Information aber veraltet gewesen.
 
Hast Du eine 6490 ? Wenn ja verrate doch die Angaben aus den Supportdaten (firmware_version firmware_info) um Dein Anliegen für dich lösen zu können.

Oder willst Du dir erst eine besorgen?
 
Nach meinen Informationen sollen die Cable-Boxen Direct IP nicht unterstützen, ich hatte da mal eine Liste auf der AVM-Seite gesehen.
Wo ist der Link dorthin?

Was ist "Direct IP"? Das Gegenteil von "Indirect IP"? Bei AVM kennt man das offenbar auch nicht: https://avm.de/suche/?q=Direct+IP

Ansonsten werden hier eigentlich (per Konvention?) die Angaben so verwendet, wie sie AVM auch im GUI der Boxen macht. Wenn dort "Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (IP-Client-Modus)" steht, denn wäre "IP-Client-Modus" eben eine Betriebsart, in der eine FRITZ!Box gar nicht als Router arbeitet (also kein WAN-Interface betreibt) und wo somit alles, was auf ein solches Interface angewiesen wäre (von DynDNS bis VPN) nicht unterstützt wird.

Der Routerbetrieb über den Anschluß irgendeines Ethernet-kompatiblen Netzwerks an die LAN1-Buchse einer FRITZ!Box als WAN-Anschluß (erst die 7580 hat den dediziert zusätzlich zum Modem) hat also - will man Verwirrung bei den Begriffen vermeiden - mit "IP-Client-Modus" nichts zu tun. Da wäre dann vielleicht "Router-Modus über LAN1" eine - eindeutige - Bezeichnung für diese Betriebsart.

Eine 6490 unterstützt nun mit der richtigen Firmware (der Retail-Version, wobei das in den "gebrandeten" Provider-Versionen ebenfalls enthalten ist und sich nur nicht auswählen läßt) durchaus diesen "Router-Modus über LAN1" (ohne CM in diesem Falle, bei DSL-Modellen dann eben ohne das DSL-Modem) und kann dann "ganz normal" arbeiten. Der "IP-Client-Modus" ist allerdings nur über manuelle Eingriffe in die Konfiguration zu realisieren und auch dann gibt es immer noch einige Ungereimtheiten, die der mangelhaften "Umschaltung" der diversen Dienste, die in dieser Betriebsart keinen Sinn ergeben, zuzuschreiben wäre - die AVM-Firmware sieht bei der 6490 eben "IP-Client-Mode" nicht vor und so fehlen auch einige Vorkehrungen, die der Besonderheit der 6490 (zwei parallel arbeitende Systeme - praktisch zwei Boxen in einer) Rechnung tragen müßten.
 
Also in meine Augen ist eine Fritzbox im IP-Client-Modus nichts anderes wie ein Accesspoint bzw. Switch.
Oder brauch ich noch eine Brille ?:gruebel:
 
Du meinst also, es wäre egal, ob man den Internetzugang dann an LAN 1 oder auch an LAN 2-4 hat? Und dein Switch oder AP kennt auch noch Traffic Shaping und QoS?
 
Natürlich nur an LAN1
Hab gemeint: Im Prinzip wie ein AP oder Switch
 
Im Prinzip, ja. Also ohne deine Brille. :p
 
Hallo Männer,

konnte dank des Thread
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=286994&page=81&p=2215513&viewfull=1#post2215513
meine 6490 von den Zwängen befreien.

Nun habe ich folgendes Szenario:
Hauptbox 6490 Cable als Hauptbox am Kabelanschluss (192.101.207.1, 255.255.255.128)
Über Lan1 ist die befreite 6490 (6.63) als Wlan-"Accespoint" erwünscht: (192.168.168.1, 255.255.255.128)

Nun habe ich das Problem, dass ich auf alle Netzwerkgeräte, die am Switch über die Hauptbox (192.101.207.1) hängen und die Ips 192.101.207.xxx haben, mit Samba (Windows Netzwerk) nicht zugreifen kann, wenn ich mich mit meinem Laptop an der Wlan 6490 anmelde. Surfen geht.

Habe nun schon gelesen, dass man auf der Wlan 6490 NAT deaktieren muss/soll.
Oder gibt es eine andere Möglichkeit die Wlan 6490 als reinen IP-Client zu konfigurieren? Habe schon versucht über die Export-Datei einige Parameter
Code:
no_masquerading = yes;
no_firewall = yes;
anzupassen, nur beim Zurückspielen wird jene bearbeitete Datei immer abgewiesen.

Kennt jemand eine Lösung?
 
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