Internetzugang über L2TP - Fritz!Box hinter Router? Freetz? Raspi? Alternativen?

rxmd

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Hallo,

ich bin ins Ausland umgezogen und habe hier einen ISP, zu dem die Internetverbindung nur über PPTP oder L2TP aufgebaut wird - d.h. bei mir in der Wohnung habe ich ein Ethernetkabel, und für die Internetverbindung wird im Prinzip eine VPN-Verbindung zum Einwählserver aufgebaut. Der ISP stellt die Unterstützung für PPTP gerade ein - offiziell wird es schon seit 2015 nicht mehr unterstützt, es bleibt also nur L2TP, was die Fritz!Box im Auslieferungszustand aber nicht kann.

Im Moment hängt meine Fritz!Box (7390, mit OS 6.53) hinter dem vom ISP zur Verfügung gestellten Billigst-Router, einem TPLink TL-WR720N. Die 7390 bekommt vom Router eine feste IP-Adresse und ist dort als DMZ-Host eingestellt. So richtig optimal ist das aber nicht. Der Billigrouter ist extrem schlecht, und das lokale Netz der Fritz!Box hängt so hinter einem doppelten NAT, was zu Funktionsstörungen führt. Einzelne Funktionen, wie z.B. IPv6 über SiXXS-Tunnel, funktionieren gar nicht.

Ich würde gerne entweder der Fritz!Box L2TP beibringen, oder aber den Billigrouter durch eine "belastbarere" Konfiguration ersetzen, die mir IPv6 bringt und doppeltes NAT vermeiden hilft. Die Fritz!Box selbst würde ich gerne behalten, vor allem wegen der VoIP-Funktionen, die ich viel nutze, und wegen IPv6. Im Moment sehe ich aber nur zwei Varianten:

  1. Der Fritz!Box L2TP beibringen - dazu bräuchte ich wohl Freetz. Berührungsängste habe ich damit nicht (habe schon angefangen, damit herumzuspielen) - ich sehe aber nicht, daß es für Freetz ein Paket mit L2TP-Unterstützung gibt, oder irre ich mich?
  2. Den Billigstrouter durch etwas anderes ersetzen und die Fritz!Box dahinterhängen - ich habe z.B. einen Raspberry Pi herumliegen und könnte dort den Internetzugang über xl2tpd einrichten, aber wie hänge ich dann die Fritz!Box dahinter, ohne daß ich wieder doppeltes NAT habe?
Für Ideen bin ich dankbar!

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Nachtrag: die präferierte Variante wäre, auf der Fritz!Box L2TP nachzurüsten, wenn das mit Freetz oder anderswie geht. Wenn nicht, dürfte wohl das einfachste sein, OpenWRT oder etwas Ähnliches auf dem Raspberry Pi einzurichten, darauf den Internetzugang per L2TP zu konfigurieren und die Fritz!Box im IP-Client-Modus dahinterzuhängen. Ist halt nur wieder ein Gerät mehr, das herumfliegt...
 
So, ich antworte mir selbst. Mit Freetz-Bordmitteln war das L2TP-Problem nicht zu lösen, und mit dem Raspberry Pi macht das keinen Spaß, nur ein LAN-Interface, ein zweites nur über USB und dann doch arg langsam.

Habe jetzt einen vernünftigen kleinen Router dazugekauft (Mikrotik RB750Gr3), der Internetzugang, IPv6-Tunnel und Firewall verwaltet und noch "Luft nach oben" hat. Die Fritz!Box hängt nur noch als WLAN-AP und VoIP-Client dahinter. So geht's.
 
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